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Bake-Off-Ware in den Tiefkühltruhen

Der Platz in unserem Tiefkühlschrank in der Backstube reicht schon lange nicht mehr aus. Inzwischen ist unser Sortiment größer geworden. Meistens bekommen wir es irgendwie hin, so genau zu bestellen, dass zwar immer mal ein paar Artikel für ein oder zwei Tage nicht da sind, aber das Regal nicht nach DDR 2.0 aussieht.

Manchmal holt einen aber das Phänomen ein, dass sich so viele Artikel gleichzeitig dem Ende nähern, dass die Bestellung unumgänglich etwas größer ausfällt. So einen Fall hatten wir vor ein paar Tagen erst und das ist der Grund, warum sich einige Kartons mit den Aufback-Rohlingen in den Tiefkühltruhen im Laden unter und zwischen der anderen Ware tummeln. Geht nicht anders, wir haben nur diese beiden Lagermöglichkeiten.

Noch, wohlgemerkt! Wenn alles klappt und nichts mehr dazwischen kommt, haben wir in zwei Wochen nämlich endlich die beiden Kühlräume wieder. :-)


Chaos in der Fertiggerichtetiefkühltruhe

Klar kann man eine Tiefkühltruhe so hinterlassen, dann ist man eben ein dummer Karussellbremser, dem beim Händewaschen die Ärmel im Wasserstrahl hängen sollen.

Und wer hat's schließlich aufgeräumt? Die Ines, die das Chaos zwar nicht angerichtet, aber zuerst (oder vielleicht aber auch nicht …) entdeckt hat.


Wagner Big (CITY) Pizza

Vor einer Weile wurde aus der "Wagner Big Pizza" (hieß die nicht früher sogar mal "Big American Pizza"?) die "Big City Pizza". Jeder Geschmacksrichtung wurde eine Großstadt bzw. ein Ort zugeordnet. Aus Texas wurde Budapest, aus Supreme wurde London, aus Western wurde Mexico City, Boston blieb Boston und Hawaii blieb Hawaii. :-P

Ob die Variationen nun wirklich jeweils ortstypisch sind, sei mal dahingestellt. Aber ich finde die Idee mal wirklich schön. Es macht die Pizza irgendwie zu einem weniger anonymen Produkt, wenngleich das ja auch nur ein Gefühl ist. Aber der neue Markenauftritt gefällt mir mal richtig gut. Wenn jetzt nicht ausgerechnet Nestlé hinter der Marke stecken würde, wäre es perfekt.


Aber Alfredo!

Eine Kundin erkundigte sich, ob wir die vegane Pizza von Alfredo aus dem Steinofen bekommen können. Ein sicherlich interesanter Artikel, aber um diese Frage beantworten zu können, brauchte es nicht mal einen Blick in unser Warenwirtschaftssystem. Die Verpackung der Pizza verriet bereits alles, was ich wissen musste und die Antwort lautete …



Nein. :-)


Iglo Veggie Love

Iglo Veggie Love – Gestern Abend im Werbefernsehen gesehen, heute schon (aber erst zur Lieferung Freitag) über unsere Großhandlung mitbestellt.

Zumindest im Warenwirtschaftssystem sind die Artikel schon gepflegt und augenscheinlich waren sie bestellbar. Werden wir ja sehen. :-)

6 und 8 Bällchen

"Hast du schon zwei gegessen?", fragte ich Ines, nachdem wir die Packung hier eine Weile auf der Tiefkühltruhe liegend auftauen ließen. Sie verneinte. Und tatsächlich sind in der Packung laut Aufdruck nur sechs Quarkbällchen vorgesehen. Da hätten aber problemlos auch acht Stück reingepasst und "Füllmenge technisch bedingt" würde ich in diesem Fall einfach mal ausschließen.

Außer die Dinger haben dermaßen immense Größenabweichungen bei der Produktion, dass es mit dem Platz unter Umständen wirklich mal enger werden könnte. Aber in dem vorgefundenen Bällchen-Format hätten bequem noch zwei weitere in die Schachtel hineingepasst:


Vergessene Eiswürfel

… einfach übersehen und vergessen: Zwei Kartons mit jeweils sechs Beuteln Eiswürfel lagen noch im Lager in einem der Kühlbehälter. Tropf, tropf, tropf … :-(


Wir verarschen euch wirklich nicht!

Während ich gerade mit zwei Kollegen in der Ecke vor dem Kühlregal stand, kamen zwei junge Frauen in den Laden. Sie trennten sich, eine kam direkt auf uns zu, weil sie eine bestimmte Sorte H-Milch suchte. Während sie sich die Auswahl im Regal anschaute, bog zwei Gänge weiter ihre Begleiterin um die Ecke und rief dabei einen Vornamen.

"Die ist hier", entgegneten wir gemeinschaftlich wie ungefragt. Die Angesprochene guckte irritiert und wollte gerade in die entgegengesetzte Richtung gehen, als wir unsere Aussage etwas energischer wiederholten. Als die beiden Mädels sich gefunden hatten, erklärten wir, dass wir doch keine Kunden verarschen würden. Bei allem Spaß, den wir hier so haben – aber bei unseren Kunden kann man sich ja schließlich nicht auf das Niveau von Grundschulkindern begeben. Man merkte aber wohl schon, dass uns dabei doch irgendwie der Schalk im Nacken saß.

Was dann passierte, spottete eigentlich jeder Beschreibung. Die beiden suchten nämlich noch einen Artikel: Tiefgefrorenen Grünkohl. Ich mochte es kaum sagen, aber es entsprach wirklich, wirklich, wirklich der Wahrheit: "Der steht bei uns momentan zwischen Toilettenpapier und den Putzmitteln.

Die Blicke, unbezahlbar. :-)

Klumpige Tiefkühlware

Ein Kunde beschwerte sich unfreundlich und unter Verwendung von Kraftausdrücken darüber, dass mit unseren Tiefkühltruhen etwas nicht stimmen würde. Er verwies auf einen Beutel mit gefrorenem Gemüse, dessen Inhalt sich zu zu einem dicken Klumpen geformt hatte: "Hier, das war schon mal aufgetaut!"

Eine Mitarbeiterin erklärte ihm, dass unsere Kühltruhen täglich auf die korrekten Temperaturen überprüft würden und dass das Klumpen-Phänomen einfach dadurch entsteht, das wir die Beutel übereinander stapeln. Durch den Druck auf den Inhalt der unteren Tüten klebt im Laufe der Zeit alles fest zusammen. (*)

Die Kollegin verwies auf Eiswürfel, wo das ebenfalls passiert. Der Kunde wiegelte ab: "Ach, sie wollen mir doch nur Scheiße erzählen."

"Nun", versuchte es meine Kollegin weiter, "wenn die Eiswürfel schon mal aufgetaut gewesen wären, würden sie wohl nicht mehr wie Eiswürfel aussehen, oder?"

Interessierte den Man nicht weiter und er verließ mit seiner Meinung den Laden.

(*) Natürlich kann das durchaus auch ein Hinweis darauf sein, dass die Ware irgendwann schon mal zu warm geworden ist!