Skip to content

Der Zutaten-Endgegner

Ernsthaft? "Verbesserte Rezepturen" haben noch nie ein bekanntes Produkt leckerer gemacht. Die einzige Verbesserung liegt meistens beim Profit der Hersteller aufgrund einer Veränderung zugungsten der der billigeren Zutaten, zumindest ist das meine Einschätzung. Wie seht ihr das?


Ein leckeres Schmidteinander

Ganz lieben Dank an Manitu für diese leckere Überraschung: Das "Köstliche Trio aus besten Elisenlebkuchen" von Lebkuchen-Schmidt aus Nürnberg.

Wir werden sie genießen und mit einem Becher Glühwein auf unseren immer brav und stabil arbeitenden Server anstoßen. :-)


SPAR-Markt in Cala Millor / Mallorca

Diesen SPAR-Markt findet man in Cala Millor nur rund 100 Meter vom Strand entfernt und dementsprechend ist, Touristenhochburg lässt grüßen, das Sortiment auf Strandbesuche und Andenkenkäufe optimiert. Vielen Dank für die Zusendung des Bildes. :-)


Frischgeglügel von Landgeglügel

Da hat sich wohl irgendjemand bei der zentralseitigen Artikel- und Stammdatenpflege vertippt. Das "g" sitzt auf einer Standardtastatur nun einmal neben dem "f" und da reicht schon ein kleiner Abrutscher und schon ist aus dem Geflügel das Geglügel geworden. Sollte einem vielleicht auffallen, immerhin ist das nicht ein profaner Blogeintrag, sondern ein Regaletikett, das in vielen Märkten Verwendung finden sollte, war es aber offenbar nicht.

So hatte ich immerhin was zum Verbloggen. "Geglügel". Schönes Wort. :-P


Links 776

Dieser Verbrenner frisst mehr CO2, als er ausstößt

"Der Postillon" gibt es jetzt als Printzeitung

Weiße Flecken: Funklöcher halb so groß wie Schleswig-Holstein

Nachfrage von Bio-Lebensmitteln ist so hoch wie nie zuvor

Ewigkeitschemikalien im Wasser

Hohe Lebensmittelpreise: US-Regierung nimmt Fleischriesen ins Visier

Nach jahrelanger Krise: Warum Krabben wohl bald günstiger werden

Noch immer kein Gesetz gegen versteckte Preiserhöhungen

Kick fürs Immunsystem? So effektiv sind Ingwershots wirklich

Heimisch gilt als umweltfreundlich – selbst wenn es nicht stimmt

Bösfrauenmilch

Vor einigen Jahren, es war Anfang 2017, hatte ich eine blöde Idee für einen möglichen Aprilscherz hier im Blog. Aus "Liebfrauenmilch" wollte ich "Bösfrauenmilch" machen, dazu noch irgendeine schöne Geschichte über den witzigen, neuen Artikel.

Was das für eine Geschichte hätte sein können, war mir von Anfang an nicht eingefallen, mir schwebte nur dieses Wortspiel mit der Bösfrauenmilch im Kopf herum. Dann kam unser Umbau und die Sache geriet etwas in Vergessenheit, nur das Foto von der Flasche in unserem alten Weinregal lag hier noch ganz weit hinten in meinem Blog-Verzeichnis und langweilte sich.

Da mir die Idee fehlte, was man daraus machen konnte, mangelte es auch an Motivation, da ggf. stundenlang mit Photoshop irgendein "neues" Etikett auf die Flasche zu zaubern. Wofür die Mühe? Nur um eine neue / weitere Bilderleiche hier in meinem Verzeichnis herumgammeln zu lassen? Nee, lass man.

Aber wir haben inzwischen ja anderen Möglichkeiten. Die KIs haben auch in die Bildbearbeitung Einzug gehalten und so war das keine große Sache. Die Ornamente auf dem Etikett entsprechen nicht ganz dem Original, was aber auf dem ersten Blick ohnehin niemandem aufgefallen wäre, aber der Rest sah echt gut aus. Der Deutsche Gemeinheitswein ist übrigens nicht auf meinem Mist gewachsen, den hatte ChatGPT aus freien Stücken auf das Etikett gebracht. Gefiel mir aber:



Der Arbeitsaufwand für diese Neugestaltung war also quasi gegen Null gegangen, die Idee fehlte mir aber immer noch. "Bösfrauenmilch" … Was macht man daraus? Bei Nacht geerntet? Aus schwarzen Trauben? Verflucht, verhext, verdammt?
Noch rechtzeitig kam ich darauf, dass der ganze Aufwand ohnehin für den Allerwertesten war, denn im Laufe der weit über acht Jahre, in denen diese Idee hier nun schlummerte, hat sich der Abfüller Rheinberg entschieden, den Wein umzubenennen und dementsprechend das Etikett auch komplett neu zu gestalten. Aus "Liebfrauenmilch" wurde "Liebfraumilch" (Beides gültige Namen) und damit war sowieso alles vergebens. Jetzt könnte ich mir natürlich irgendwelchen anderen "Liebfrauenmilch"-Wein aussuchen und dort das Etikett noch einmal in Bösfrauenmilch ändern, aber dann fehlt es immer noch an der Idee für den Aprilscherz.

Daher an dieser Stellen noch einmal abschließend die Bilder und die Idee und die zusätzliche Info, dass dieses Projekt damit endgültig erledigt ist. :-)


Zukünftige Trockenblumen

Da kommt man zur Arbeit und wundert sich im Vorbeigehen, dass die Blumen in einem der Eimer die Köpfe hängen lassen. Die Schreie waren nicht zu überhören: "Duuuuuuuuuuuuurst!!!"

Es ist aber auch echt schon eine Herausforderung, auf dem Kassenabrechnungsbogen nicht nur "Blumen gegossen" als erledigt anzukreuzen, sondern den armen Pflänzchen auch wirklich Wasser gegeben zu haben. Junge, junge, dabei ist das doch nun wirklich keine sonderlich schwere Aufgabe. :-(


DH-Idioten (3)

Die Serie könnte sehr viel umfangreicher sein, aber ich denke auch nicht immer daran, wenn ich einen mit Kennzeichen DH sehe. Oft genug fallen sie auch nicht durch ihre Parkkünste sondern durch ihr Verhalten auf der Straße auf, da hat sich das dann mit dem Foto ohnehin erledigt. Bestes Beispiel: Im 100er-Bereich auf der Landstraße mit 80 fahren und wenn dann das Ortsschild kommt, bleibt das Tempo unverändert.

Sein Auto auf einem Familienparkplatz zu parken und nicht einmal einen Alibi-Kindersitz ins Auto zu stellen und dann bei dieser extrabreiten Parkbucht noch auf der Linie zu stehen, ist auch schon eine Kunst:


Flugrost in der Kupplung

Unser relativ neuer Drucker zickte neuerdings herum. Wurde aus einer bestimmten der vier Papierkassetten gedruckt, blieb das Papier ohne klar erkennbaren Grund auf halbem Wege stecken. Es gab keine Hindernisse wie noch hängengebliebene Papierfetzen, es war nichts erkennbar beschädigt und das Papier war auch in Ordnung, nicht gebogen, geknickt oder gewellt. Da wir über den Mietvertrag Vollservice haben, kam ein Techniker und hat sich die Sache mal angesehen.

Noch bevor der gute Mann irgendwas auseinandergebaut hatte, mutmaßte er, dass es die Kupplung sein könnte. Die Mechaniken für den Papiertransport von jeder einzelnen Schublade werden jeweils über eine elektromagnetisch gesteuerte Kupplung, ein nur wenige Zentimeter durchmessendes Bauteil, an den von nur einem Motor betriebenen Hauptantriebsstrang gekoppelt. Eine verschlissene Kupplung bei PKW und beim Leergutautomaten kennt man, aber bei einem Drucker?

Er erzählte mir, dass die nicht verschlissen ist, sondern sich vermutlich nur Flugrost auf den Kupplungsscheiben abgesetzt hat.

Flugrost. Kupplungsscheiben. In einem Plastikgehäuse. Im Drucker. Und sonst an keinem anderen Teil des Gerätes. Klar. Das Fragezeichen in meinem Kopf war so groß, dass es mir fast links und rechts die Ohren absprengte.

Es war übrigens Flugrost auf den winzigen Kupplungsscheiben. Eine hauchdünne rotbraune Schicht, kaum wahrnehmbar, aber doch einen Putzlappen färbend – und ausreichend, um die Kupplung durchrutschen zu lassen.

Die Drucker kommen im Container auf dem Schiff aus Fernost und mutmaßlich ursächlich ist vermutlich die Seeluft. Plastikgehäuse, Elektronik, Glasscheiben, Aluteile – alles nicht gefährdet. Aber diese kleinen Kupplungsscheiben aus Eisen ohne jeglichen Korrosionsschutz, die bekommen trotz ihrer versteckten Bauweise den Rost. Kaum zu glauben, aber wahr.

Links 775

Pflanze vertrocknet: Frau will Garantie im Baumarkt

Das fordern Politiker zur Verbesserung der Lebensmittelüberwachung

Mogelpackungen: Noch immer kein Gesetz gegen versteckte Preiserhöhungen

Verbrauchertest entlarvt gängige Verpackungs-Tricks

Gestiegene Lebensmittelpreise: Wenn Essen zum Luxus wird

Preis-Zoff! Edeka streicht 80 beliebte Biermarken aus dem Sortiment

Durchbruch in der Pflanzenzucht? Forscher züchten Tomaten ohne Tomatenpflanze

Neuerung beim 313 im LTB 604: Donald Duck fährt jetzt elektrisch

Einkaufswagen-Regel spaltet Gemüter der Supermarkt-Kunden

Diese Ladesäule wehrt sich gegen Diebe

Fotocommunity-Bilder (15)

Kein Bild, dass ich mir gerahmt an die Wand hängen würde, aber ich fand die Idee lustig: Blick durch meine alte Brille, der Autofokus hatte sich so eingestellt, dass das Bild durch die Gläser scharf war. Das drumherum sieht so aus, wie ich es halt ohne Brille sehe …

Als kleines Extra gab's noch den Effekt mit Farbe und s/w.


Familienunternehmer 3

Nun ist es schon die dritte Anfrage: Die Familienunternehmer haben entschieden, dass mein Unternehmen hinsichtlich Grundeinstellung, Persönlichkeit und Kompetenz zu ihnen passen würde.

Leider passen 850 Euro Mitgliedsbeitrag noch immer nicht zu meiner Grundeinstellung, Persönlichkeit und Kompetenz. Aber sie können es ja noch ein paarmal probieren, bis ich in Rente gehe. :-P

Der Mann mit Cappy

Ein Kollege berichtete mir, dass am Vorabend um ziemlich genau 20:15 Uhr ein Mann mit Basecap auf dem Kopf den Alarm der Warensicherungsanlage ausgelöst haben soll. Da es gerade relativ voll an der Kasse und die Situation daher etwas unklar war, hatte der Mann das Glück, in dem Chaos verschwinden zu können.

Mit Hilfe der Videoaufzeichnung ließ sich das schnell recherchieren. Wir fanden den Mann in wenigen Augenblicken und konnten seinen Weg auf dem Video auch problemlos zurückverfolgen. Ja, er hat geklaut, aber den Verlust der beiden Packungen Toffifee, einer Dose Monster Energy und einer Tüte Chips, die der Kerl mühsam in seiner Jacke verstaut hat, kann ich besser ertragen, als wenn mal wieder jemand einen Rucksack mit dreistelligen Werten gefüllt hier herausträgt, um zu Geld für den nächsten Drogenrausch zu kommen.

Es sei damit nicht entschuldigt, aber solche Diebstähle, die vermutlich der spontanen subjektiven Bedürfnisbefriedigung dienen, haben zumindest nicht gleich ruinöse Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb.