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Silvesteraufbau 2025

Auch bei uns ist es momentan personell etwas enger und vieles läuft hier im Markt auf Sparflamme und auf die notwendigsten Aufgaben beschränkt. Wir dekorieren den Markt sonst zu Silvester immer mit reichlich Luftschlangen, aber davon ist diesmal keine Spur. Es war einfach niemand da, der das hätte erledigen können und ich kann mich nun leider auch nicht alleine um alles kümmern.

Die üblichen Renner haben wir natürlich und diesmal auch sehr viel an Klasse-1-Feuerwerk (Jugendfrei), vor allem Wunderkerzen und Knallerbsen werden uns in diesem Jahr nicht ausgehen.

In den letzten Tagen hat sich meine persönliche Abneigung gegen Feuerwerk für Privatleute noch einmal verstärkt. Dass in der Vergangenheit schon immer mal vor Silvester jemand den einen oder anderen Böller oder auch andere Artikel angezündet hat, ist wohl vollkommen normal. (Vor vielen Jahren, noch vor dem Blog, hatten wir drei Tage vor Silvester die glorreiche Idee, ein "römisches Licht" mit 5 Schuss hier auf der Rampe zu zünden. Die fünf bunten Leuchtkugeln stören keinen – dachte ich völlig falsch. Jede dieser in die Höhe geschossenen Kugeln wurde lautstark von Knistern, Pfeifen oder einem Knall begleitet. Großes Kino und gewissermaßen leicht peinlich. :-) )
Bei uns in der Stadt sind es aber nicht "vereinzelte Böller", sondern es sind so viele Feuerwerkskörper, darunter auch K4 (!), dass in den letzten Tagen ab den späten Nachmittagsstunden es eigentlich ununterbrochen im Abstand von mehreren Sekunden irgendwo geknallt hat. Dafür muss man keine Verständnis mehr aufbringen, finde ich.

Wir haben hier noch ein paar Stunden vor uns und dann mal gucken, wie viel wir heute noch aufräumen werden. Aktuell haben wir an jeder Kasse eine lange Schlange und kommen außer zum regulären Tagesgeschäft zu nichts anderem mehr. Aber ist ja auch schön, wenn der Rubel Euro rollt.


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IN DEN ARSCH BEISSEN!!!

Ein Mann, den wir als Intensiv-Ladendieb bereits kannten, da er hier schon (mindestens) einen mittleren dreistelligen Schaden verursacht hatte, betrat den Laden und schlich zunächst ein paar Minuten durch die Gänge. Dabei fiel er niemandem auf, auch mir nicht.

Schließlich entschied er sich dazu, zu versuchen, unsere Leergutkasse aufzubrechen, um sich an den Millionen Euro darin zu bereichern. Ob das geplant oder eine spontane Entscheidung war, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall war er nicht erfolgreich und selbst wenn er es gewesen wäre, hätte er in eine gänzlich leere Geldlade geguckt. Wir drucken mit dem Gerät schließlich nur interne Belege zur Verrechnung an der Kasse und zahlen kein Geld aus.

Irgendwann zog er einen Cutter aus der Tasche und fummelte damit in dem Schlitz der Kassenschublade herum. Da ihm der Klingenrest wohl nicht reichte, ging er in einen etwas verborgeneren Bereich (nicht für die Videoaufzeichnung) in der Getränkeabteilung und baute sein Messer um. Mit einer neuen Klinge versuchte er erneut sein Glück bei der Leergutkasse. (Die zehn Tafeln Zotter-Schokolade, die dort standen, hätten ihm eine lohnendere Beute verschafft …)

Während er dort gerade am Fummeln war, kam ich aus der Backstube. Im ersten Sekundenbruchteil hatte ich ihn von hinten wegen der schwarzen Jacke für eine Kollegin gehalten, die dort wie so oft mit einem Handauszeichner irgendeinen Artikel mit einem Preisschild beklebte. Dann fiel mir auf, dass das nicht die Kollegin war, sondern da jemand gewaltsam an der Kasse herummanipulierte.

Jetzt kommt der Moment, in dem ich mich immer wieder ohrfeigen könnte: Ich kann zwar komplexe Projekte vollständig aus dem Gedächtnis koordinieren, aber mein Erinnerungsvermögen für Gesichter ist für den Allerwertesten. So verwechselte ich den Mann adrenalingeladen im ersten Augenblick mit einem anderen Typen, der hier längst Hausverbot hat, dessen Personalien uns aber bekannt sind. Weil ich wenig Zeit hatte, schob ich den Kerl wortwörtlich und ziemlich rüde aus dem Laden und drohte ihm an, sich hier nicht wieder blicken zu lassen.

Es dauerte keine fünf Minuten, bis mir die Erkenntnis kam, dass das der Dieb ist, der hier schon häufiger volle Taschen mit Käse und Schokolade aus dem Laden getragen hat. ICH HÄTTE IHN GEHABT!!! AHHHH!

War vielleicht aber auch gar keine so schlechte Entscheidung, die unmittelbare Konfrontation mit ihm zu vermeiden. Ich war ihm zwar körperlich haushoch überlegen, aber falls der sein Messer gezückt hätte, wäre das unter Umständen ungesund ausgegangen.

Das Videomaterial ist auf jeden Fall vollumfänglich gesichert und wird mit einem Strafantrag gegen Unbekannt den Weg zur Polizei finden. Der Typ ist auf jeden Fall nicht nur ein Gelegenheitsdieb und das Mitführen des Messer und der Versuch, eine Kasse aufzubrechen, werden vielleicht sogar in Bremen anders gewertet als ein Ladendiebstahl. lol.


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Countdown: 1400

Heute sind es noch 1400 Tage bis zum Ende der kuriosen Konstellation mit den beiden Mietverträgen zwischen mir und der Edeka. Dabei wird an dem Tag gar nichts Aufregendes passieren. Es ist vermutlich so, als wenn man plötzlich 18 ist – man fiebert dem Datum entgegen und dann ist doch alles so wie am Tag zuvor …

1400 Tage. Zwischen Weihnachten und Neujahr zählen die meisten Leute ja nur Kalorien. Ich zähle lieber Tage. :-)

Lustige Strichcodes – 767

Diesen Strichcode mit Kaffeemaschine hat Honza auf einer Packung Barista-Espresso von Tchibo entdeckt. Er ist eine Abwandlung des Strichcodes von Falk, nur ohne die Barista. Vielleicht hat die Dame auf ihre Persönlichkeitsrechte bestanden und wollte nicht weiter in der Grafik auftauchen – aber das werden wir wohl nie erfahren. ;-)

Vielen Dank für die Zusendung.


Meine Radfahr-Kilometer der letzten Jahre!

Ob mit oder ohne Auto – ich bin schon immer viel Fahrrad gefahren. Zwischendurch hatte ich mal eine Flaute, aber seitdem ich 2017 mein neues Fahrrad gekauft hatte und im Laufe des folgenden Jahres anfing, die Fahrten auch per App zu loggen, sind einige Kilometer zusammengekommen. Hier mal die Jahressummen seit 2019 – ich finde, das kann sich durchaus sehen lassen. :-)

Eigentlich sind es noch einige Kilometer mehr, da ich viele Kleinststrecken (unter 2 km) überhaupt gar nicht erst logge. Aber da die vielleicht 50 Kilometer pro Monat ausmachen, ist das in der Summe eigentlich auch egal.

Um euch die Rechnerei zu ersparen: 2019 habe ich mit 16,74 km pro Aktivität die durchschnittlich längsten Fahrten geloggt, 2023 dagegen mit "nur" 14,89 km die kürzesten. Im Schnitt sind es aber immer 15-16 km pro Aktivität – und das ist durchaus bemerkenswert, da die Fahrt zur Firma immer nur rund 13 Kilometer lang ist. ;-)

2019: 5.039,55 km / 301 = 16,74 km pro Aktivität

2020: 6.136,91 km / 386 = 15,90 km pro Aktivität

2021: 5.492,17 km / 348 = 15,78 km pro Aktivität

2022: 5.067,53 km / 326 = 15,54 km pro Aktivität

2023: 5.644,28 km / 379 = 14,89 km pro Aktivität

2024: 5.488,75 km / 361 = 15,20 km pro Aktivität

2025: 5.113,21 km / 336 = 15,22 km pro Aktivität








Wurst-und Bierdieb

Ein Mann ließ vor dem Kühlregal zunächst zwei Packungen Krustenbratenaufschnitt und danach noch eine Dose Bier in seiner Jacke verschwinden. Anschließend verließ er den Laden, ohne diese Artikel zu bezahlen.

Aufgefallen ist der Diebstahl wie so oft, weil meinen Mitarbeitern an der Kasse aufgefallen war, dass ein "komischer Typ" einfach so rausgegangen war …

Man staunt immer wieder, mit welcher Leichtfertigkeit Leute Dinge einfach einstecken. Zumindest wirkt es auf mich oft leichtfertig, so als wäre es das Normalste auf der Welt und kein Akt zwischen Straftat und Dududu. Aber vielleicht ist auch einfach nur die letztgenannte, ähhm, "Konsequenz" das große Problem hier.


Totgeweihter Eddie

Einige der Anzeichen bei Eddie sahen einfach nur nach "alter Katze" aus: Müdigkeit und Appetitlosigkeit können bei einer fast 15 Jahre alten Katze auch einfach so mal auftreten.

Inzwischen wissen wir es leider besser: Unser Eddl hat wohl an beiden Nieren Lymphome und ist damit wohl totgeweiht. Im Ultraschall waren die Nieren dick und rund, laut Tierärztin im Endstadium, weshalb sie ihn am liebsten direkt eingeschläfert hätte. Da unser "Dicker", der gar nicht mehr so dick ist (und nie richtig fett war), aber noch trinkt und (wenig) frisst, bei uns ist, kuschelt und auch sonst nicht zu leiden scheint, sahen wir seine Zeit noch nicht gekommen. Wenngleich man ihm deutlich ansieht, dass es ihm nicht so gut geht. Nach menschlichem Ermessen hat er irgendwie einen traurigen Blick bekommen.

Ob man mit einer Krebsbehandlung noch was erreichen kann, werde ich morgen in Erfahrung zu bringen versuchen. Unsere Familienkatze darf noch nicht sterben und dafür würde ich zumindest alles versuchen. :-(


Fotocommunity-Bilder (21)

Dieses Bild ist, wenn ich mich richtig erinnere, irgendwo westlich von Berlin entstanden. Die Herbststimmung kommt da mal mit den Farben und den Wolken darüber richtig gut rüber:


Komplett reduzierte WH-Ware 2025

Das war's. Damit ist Weihnachten hier aus betrieblicher Sicht im Grunde erledigt.

Auf der entstandenen Fläche werden wir im Laufe des Tages noch unseren Silvester-Aufbau unterbringen. Glückbringer, Glückskekse, Chips und einiges an Klasse1-Feuerwerk (Jugendfrei) und Partyartikeln.

Obwohl ich persönlich wirklich ein Feuerwerk-Fan bin, handeln wir seit Jahren schon keine Klasse2-Artikel mehr und, da bin ich ehrlich, ich würde auch ein generelles Verbot inzwischen befürworten. Wobei die Idioten, die sich das illegale Zeug aus dem Ausland besorgen und wochenlang vor Silvester damit herumballern, ohnehin nur schulterzuckend über ein solches Verbot lachen würden …


Das hat geöffnet!

Anruferin am Heiligabend gegen Mittag. Ich meldete mich wie immer und es ergab sich in den nächsten Augenblicken etwa der folgende Dialog:

"Hallo, wie lange hat das geöffnet?"

"Das hat bis 14 Uhr geöffnet."

"OK." [klick]
Reduziert auf das Wesentliche, jegliche zwischenmenschliche Kommunikation weglassend für maximale Telefoneffizienz. Sogar an Heiligabend. Topp!

Tretroller im Eingang

Es steht übrigens mal wieder seit Tagen ein kleiner Tretroller hier im Eingangsbereich herum. Blaue Grundplatte mit grünen Felgen, ohne Akku. Merkt man das denn nicht? Wenn man auf so einem Fahrzeug zu uns kommt sollte es einem doch auffallen, wenn man dann zu Fuß wieder weggeht.

Also mir würde es auffallen. Aber ich bin vermutlich auch kein Maßstab für sowas.