Nach gut sechs Jahren hat nun tatsächlich mal eines unserer Kühlregal-Module einen möglicherweise größeren Schaden. Die Temperatur in der rechten Hälfte unseres Molkereiprodukte-Regals kommt nicht mehr unter 13 Grad Plus. DAS ist natürlich viel zu hoch und so steht die Ware jetzt im Kühlhaus, was natürlich sehr unglücklich ist. Hoffen wir, dass der Techniker nicht nur möglichst schnell kommt, sondern den Schaden auch beheben kann und wir nicht zwei Wochen auf irgendein Ersatzteil warten müssen. Das wäre echt fatal.
Das defekte Modul ist übrigens jenes, welches damals beim Umbau in einer Hauruck-Aktion (Red Bull intravenös) von einem Fahrer aus irgendeinem Land in Osteuropa zu uns gekarrt wurde.
Die anfangs weißen Bleche wurden später dann durch graue ersetzt.
Einer der Vorteile unserer steckerfertigen Geräte: EIN Modul von sieben kann ausfallen, aber nicht die gesamte Kühlung. (Könnte auch, aber das ist schon sehr unwahrscheinlich.)
Wir hatten einen Ladendieb erwischt, der kein Deutsch sprach oder zumindest so tat, als wenn er uns nicht weiter verstehen würde. In der Folge kam die Polizei, die dem Täter dann doch etwas mühsam die Personalien entlocken konnten. Als alles erledigt war, rief einer der Beamten ihm noch zu: "Nix mehr Zappzarapp!"
DAS hatte der Dieb offenbar verstanden, denn er reagierte sofort mit dem einzigen Wort, dass ausnahmslos jeder über noch so mangelhafte Deutschkenntnisse verfügende Ladendieb zu kennen scheint: "Ok, 'tschuldigung."
Fundstück von Honza auf einer Packung Backmischung für Halloween-Cupcakes (Für den doppelten Gruselfaktor mir Kaugummigeschmack) und ebenfalls von Michael auf einer Packung Minidonuts, beide von Lidl: Ein Strichcode, der passenderweise mit einer Fledermaus dekoriert wurde. Vielen Dank an euch beide für die Zusendung.
PS: Ist mir klar, dass Halloween nun schon ein paar Wochen in der Vergangenheit liegt. Ich arbeite die Zusendungen Stück für Stück ab und wollte auch nicht dutzende auf einem Haufen hier unterbringen.
Ich bin wirklich selten bei McDonald's. Wobei "selten" ja immer relativ ist. Meine jährlichen Besuche dort lassen sich wohl an einer Hand abzählen. Wir wollten spät abends noch etwas essen und weil es logistisch ganz gut passte, kehrten wir beim Goldenen M im Oslebshauser Tor / beim Sandercenter in Oslebshausen ein.
Das war das erste und definitiv auch das letzte Mal, dass ich in dem Laden war. Dabei war das Essen gar nicht das Problem. Alles war frisch zubereitet und abgesehen davon, dass unsere Bestellung unvollständig bei uns ankam, was sich diskussionsfrei klären ließ, war alles okay.
Aber die anderen Gäste!
1. Der Laden war relativ voll, was zu einer entsprechenden Geräuschkulisse führte. Das ist per se ja erstmal kein Thema. Natürlich sind Kinder auch mal laut, aber dass Eltern es kommentarlos zulassen, dass ihre Kinder in einem Restaurant fangen spielen und darum schreiend und johlend zwischen den anderen Gästen herumrennen, geht mir nicht in den Kopf. Das war eine Rücksichtlosigkeit sondergleichen.
2. Ein mit Pommes und Cola gefülltes Tablett war einer der anwesenden Gruppen vom Tisch gefallen. Eine halbe Stunde lang bemühte sich niemand darum, das wegzumachen – im Gegenteil sogar, die Sachen verteilten sich von den durchlatschenden Leuten immer weiter. Wenn schon kein Mitarbeiter die Zeit findet, das aufzuwischen, so kann man sich doch zumindest als Verursacher wenigstens etwas bemühen, Schadensbegrenzung zu betreiben und zumindest die stückigen Überbleibsel wieder grob einsammeln.
3. Der Hit war, dass eine Familie einen Wasserkocher mitgebracht und an einer der Steckdosen mitten im Gästebereich genutzt hat. Damit haben sie zunächst Aptamil zubereitet und das hätte ich ja auch noch eingesehen. Als sie dann aber anfingen, sich Tee und Kaffee zuzubereiten und sogar zwei Becher Ramen-Nudeln aufzugießen, fehlten uns allen sämtliche Worte.
Oh, weh …
Seit vielen Jahren schon, genauer gesagt sogar schon seit über zwei Jahrzehnten (!) nutzen wir unsere "
Flaschenzippel", die Bottle Tags, die zwar auch
nicht seitenschneidersicher sind, aber dennoch meistens einen sehr guten Job verrichten und vor allem an fast jedem Flaschentyp anzubringen sind.
Es gibt Ausnahmen, zum Beispiel den Likör 43, der sich beim besten Willen nicht mit den "Zippeln" nachhaltig sichern lässt – was ja auch der Grund dafür ist, dass wir inzwischen eine
leere Flasche als Muster im Regal stehen haben. Warum jemand bei anderen Flaschen die Klebeetiketten anbringt, erschließt sich mir nicht. Um die Sinnfreiheit an dieser Flasche Disaronno noch zu komplettieren, klebt das Etikett dann auch noch mitten über nicht ganz unwichtigen Produktinformationen. Seufz …
Einen nicht ganz unerheblichen Kollateralschaden gab es in der Nacht zu Sonntag übrigens leider doch: Beim Abreißen der Folie hatte es einer der Maler geschafft, die beiden Haken am Ende eines unserer Lichtbänder aus der Decke zu reißen. Die Leuchten sind nun vorerst provisorisch gesichert und die Löcher inzwischen auch schon wieder mit Spachtelmasse verschlossen. Wenn die übergestrichen sind, wird man davon nichts mehr sehen.
Die beiden neuen Haken werden wir etwas versetzt davon anbringen. Das ist ja ohnehin hier in der Strohputzdecke schon immer ein Glücksspiel, aber darauf, dass sie in den gespachtelten Stellen halten werden, möchte ich mich nicht verlassen.
Ein Kunde hatte fertige Sauce Hollandaise gesucht. Ines zeigte ihm unsere Auswahl im Regal, er nahm sich ein Päckchen und ging, nachdem sie noch kurz geredet hatten. Ich bekam am Rande mit, wie sie ihm noch "viel Spaß damit" wünschte.
Weiter Ware packend dachte ich noch ein paar Minuten darüber nach und rief dann in etwas irritiertem Tonfall zu ihr quer durch den Laden: "Wie kann man mit Sauce Hollandaise denn viel Spaß haben?
Eine Kollegin mischte sich ein und beschrieb, dass man sich damit ja gegenseitig einreiben und auf der ganzen Haut verteilen und abschlecken kann. Andere machen das ja auch mit Schokoladensauce oder Schlagsahne und mit Sauce Hollandaise, vielleicht wenn man sie noch etwas erwärmt, wäre das doch bestimmt auch ziemlich geil.
Verflixt, wie bekomme ich die Bilder aus meinem Kopfkino und wie zum Henker schaffe ich es, meine Ohren zu desinfizieren und das Gehörte rückwirkend rauszuwaschen? Ahhhhhhhhhh!
Die Spuren vom
Feuchtigkeitsschaden in der Wand hinter unserem Fleischkühlregal sind nun auch kaum noch zu erkennen. Die Maler haben gestern eine erste Farbschicht (natürlich in unserem beliebten
Palazzo 150) auf die Rückwand aufgebracht. Dabei haben sie von der Ecke bis zum Notausgang alles neu gestrichen, damit man die Ansätze nicht sieht. Sieht so auf den ersten Blick schon ganz gut aus, bei genauerer Betrachtung schimmern da aber noch dunkle Flecken durch … Aber: Es wird langsam, wieder!
Nachdem die Maler am Sonntag Morgen
Feierabend Feiermorgen gemacht hatten, waren Ines und ich noch eine Weile hier und haben ein paar Dinge gerichtet. Unter anderem haben wir Kameras wieder neu eingestellt. Beim Abkleben hatten die Maler diese nämlich zum Teil erheblich verdreht, vor allem guckten einige hinterher genau nach unten.
Das waren so zwar auch mal interessante Ansichten, aber würden uns im Alltag nicht wirklich bei der Aufklärung und Verhinderung von Ladendiebstählen behilflich sein.
Doch erstaunlich vielen fällt auf, dass die Decke gestrichen ist. Vor allem habe ich nun schon mehrfach zu hören bekommen, dass es jetzt hier im Laden heller ist. Immerhin, aber zumindest irgendein Erfolgserlebnis sollte man bei so viel Geld ja auch vorweisen können.
Sieht aber auch wirklich gut aus!
(Irgendwelche Streifen und Schatten im Bild sind nicht in der Farbschicht zu sehen. Das sind echte Schatten und Reflexionen, bzw. auch Linseneffekte in der Kameraoptik.)
Fundstück auf einem Glas "GenussGut" Fleischgericht: Ein Strichcode mit einer Welle am Rand, die optisch den wellenförmigen Verzierungen auf dem Rest des Etiketts nachempfunden ist, die am linken Bildrand zu erkennen sind.
Vier Jungs oder junge Männer irgendwo zwischen halbstark und heranwachsend, auf jeden Fall wuchs ihr Testosteronspiegel schneller als die geistige Reife, hatten aus der Gemüseabteilung eine Gurke mitgenommen und fanden es total lustig, sich das Gemüse hin und her zu werfen und sich damit gegenseitig zu verprügeln.
Also erstmal macht das aus Prinzip schon nicht, zumindest nicht wenn einem der Prügel nicht gehört, zum anderen ahnten wir, dass die Gurke durchbricht und es hinterher keiner gewesen sein will. Während wir der Gruppe auf dem Monitor der Videoanlage zusahen, schwoll Ines der Kamm an, bis sie schließlich stinksauer in den Laden stapfte, den Jungs die Gurke wegnahm und eine Ansage im strengen Mutti-Tonfall machte.
Erstaunlich, wie zahm die Jungs plötzlich wurden. Wind von vorne, dazu noch von einer Frau, ist in deren Lebensformel vermutlich eine der großen Unbekannten. Noch drei Sätze weiter aus dem Mund der Hausherrin und sie hätten mit Sicherheit auch noch Männchen gemacht und wären durch brennende Reifen gesprungen.
Wie lang war
1858 das bis dahin jemals gebaute größte Schiff in Metern?
Continue reading "Kneipenquizfrage – 027"
Diesen kleinen SPAR-Markt hat Jens in Vendig in der unmittelbaren Nähe zur Ponte de la guerra, einer alten Brücke im San-Marco-Viertel. Das Gebäude ist auch
bei Google Street View zu sehen, jedoch befindet sich auf den Bildern noch nicht der SPAR-Markt darin.
Vielen Dank für die Zusendung.