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Brotchips-Knust

In den ersten zwei Jahrzehnten waren die von Chipita herausgebrachten Brotchips unter dem Namen "7Days" auf dem Markt. Vor ein paar Jahren wurde die Marke von TUC übernommen, was durch die zeitgleich erfolgte Preiserhöhung in Verbindung mit einer drastischen Reduzierung des Inhalts dem Produkt die Auszeichnung Mogelpackung des Jahres eingebracht hat.

Die Bake-Rolls schmecken leider so gut wie eh und je und da es absolut keine Alternative dazu gibt, laufen sie nicht nur bei uns weiterhin richtig gut, nein, wir nehmen sie auch privat immer wieder gerne mit. Die Sorte mit Knoblauch ist einfach zu lecker.

Worauf ich eigentlich hinaus wollte: Die Brotchips heißen nicht umsonst "Bake Rolls". Wie sie genau hergestellt werden, kann ich leider nicht sagen. Durch das konsequente Loch in der Mitte tippe ich darauf, dass sie, ähnlich wie Baumkuchen, auf einer Stange steckend gebacken werden. Aber nachdem ich diese Chips nun seit über 20 Jahren kenne und gerne esse – ich habe zum allerersten Mal den Knust, also ein Endstück, von so einem Brotchipsstrang in einer Tüte gehabt. Vielleicht hatte ich diese Stückchen auch schon früher in den Tüten und habe sie einfach immer nur vollkommen ignorant aufgegessen, das würde ich nicht abstreiten wollen.

Aber heute … das erste Foto eines Bake-Rolls-Knusts. :-)


Spackige Maske

Eine Kundin kommt immer wieder mit einer OP-Maske im Gesicht bei uns einkaufen. Zu Corona-Spitzenzeiten war der Anblick von Masken vollkommen normal, zunächst gab es welche aus Stoff, alternativ die einfach OP-Masken, später waren bekanntlich nur noch FFP2-Masken erlaubt.

Der ganze Zirkus als Pflichtprogramm ist nun zum Glück vorbei, aber es kommen immer noch vereinzelt Kunden freiwillig mit (meistens FFP2-) Masken bei uns einkaufen.

Eine ältere Kundin hat eine grüne OP-Maske, die sie immer wieder beim Einkaufen trägt. "Eine" OP-Maske ist in dem Fall wörtlich gemeint, denn ich glaube, sie benutzt tatsächlich immer nur die selbe Maske. So richtig grün ist sie auch nicht mehr, eher dominiert, vor allem im vorderen Bereich, so ein grünliches Grau-Braun. Oder anders ausgedrückt: Auch wenn diese Maske sie oder andere vor Corona oder welchen über Tröpfcheninfektion noch übertragbare Krankheiten schützen soll – der Ekelfaktor von dem Ding toppt alles.

Wärmebehandlung

Aus bestimmten Gründen steht auf Fleischprodukten, vor allem aber bei Geflügel, eigentlich immer der Hinweis dabei, dass da Produkt nur durcherhitzt zu verzehren ist.

Auf TK-Gänsebrustfilets, die wir derzeit in den Tiefkühltruhen liegen haben, findet sich dieser Hinweis irgendwie auch, nur in einer recht ungewöhnlichen Formulierung. Der Begriff "Wärmebehandlung" lässt ja nun sehr viel Spielraum für Interpretationen – angefangen bei fünf Minuten vor der Infrarotlampe bis hin zum Aufheizen auf rund 1000 Grad beim Härten von Stahl.

Also: Zumindest Geflügel immer durchgaren. Da reicht es im Zweifelsfall, dass das Fleisch vollständig nicht mehr roh aussieht. Wer ein Bratenthermometer hat, kann gezielt kochen: Überschreitet die Kerntemperatur wenigstens 70 Grad Celsius, sollten alle gefährlichen Keime abgetötet worden sein.

"Wärmebehandlung" … Ist ja schon irgendwie richtig, habe ich aber in dem Zusammenhang nun zum ersten mal in meinem Leben in dieser Formulierung gehört.


Zugeklebte Pfandspendenbox

Die Schlüssel für unsere Elepfandspendenbox sind immer noch nicht wieder aufgetaucht. Auch nach inzwischen mehreren Wochen habe ich sie nicht zufällig irgendwo liegen sehen, wo sie nicht liegen sollten und natürlich habe ich vorsichtshalber noch einmal den Schlüsselschrank und sämtliche in Frage kommenden Behälter durchsucht – nichts!

Aber eigentlich können die Schlüssel nicht verschwunden sein und so bin ich momentan noch nicht bereit, die Box gewaltsam aufzubrechen oder das Schloss aufzubohren. Da sie aber in den Wochen immer voller und voller wurde und auch Nachstopfen mit einem länglichen Gegenstand immer schwieriger wurde, habe ich jetzt die Box zugeklebt und hoffe auf rege Beteiligung bei der Spende über die Spendenfunktion des Automaten.

Los, sagt's mir, wo sind die Schlüssel?


Erst Kekse in den Ausschnitt stopfen …

Eine junge Frau, die ich dem Drogenmilieu zuordnen würde (und die viel zu jung für ein solches Lebens zu sein schien), zappelte wie ein Eichhörnchen nach zwei Litern Espresso durch den Laden. Zwischendurch stopfte sie sich Schokoladenkekse und mehrere Packungen Schokolade in den Ausschnitt – letztere lösten schließlich den Alarm der Warensicherungsanlage aus.


Der übliche Falcata-Jahresendaufbau

DAS ist nun wirklich Zufall gewesen – aber vor genau einem Jahr hatte ich hier schon einmal über unser Wei(h)nachtsangebot geschrieben. Selber Artikel, selber Aufbau, selbe Plakatvorlage, selber Standort – nur am Preis mussten wir drehen, da 5,55 € einfach nicht mehr zu schaffen war. 5,99 € ist aber für diesen Wein immer noch ein guter Kurs. Regulär kostet er bei uns 6,99 € und man bekommt nach wie vor viel Wein fürs Geld.

Nächstes Jahr nehme ich aber mal einen anderen Artikel. ;-)


Links 786

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Fotocommunity-Bilder (20)

Ich glaube, dieses alte Haus stand (Oder steht immer noch? Vermutlich eher nicht …) in irgendeinem kleinen Ort in Sachsen-Anhalt irgendwo zwischen Magdeburg und Salzwedel. Ist fast 20 Jahre her, dass ich dieses Foto geknipst habe und das war zudem auch nur ein spontaner Schnappschuss während der Durchfahrt.

Falls es jemand erkennt, bitte melden. :-)


Gänserillette

Ein Stammkunde suchte das Gänserillette, das diese Woche in der Werbung der Edeka zu finden ist. Dieses Produkt ist, neben anderen aus der Werbung, eines für die Bedientheke – eine solche haben wir bekanntlich nicht. Wir bemühen uns ja immer, auf unserer kleinen Fläche alle beworbenen Artikel darzustellen, aber was nicht geht, geht nicht.

Der Kunde trug es mit Fassung: "Ein Leben ohne Gänserillette ist möglich." :-)

Screenshot edeka.de (Fußnote: *Nicht in allen Filialen erhältlich.)

35 Euro unfreiwillige Spende

Ich staune immer wieder darüber, dass gerade Leute, die Leergut in großen Mengen zu uns tragen, es schaffen, den Leergutbetrag via Spendentaste für die Elefanten zu spenden. Ich hatte hier ja schon einmal ausführlich gezeigt, dass man ziemlich mutwillig agieren muss, um einen Pfandbetrag zu spenden. Oder vollkommen blindlings auf die Tasten drücken und dabei etwas Pech haben.

Der Mann, der auf diese Weise 35 Euro (!) gespendet hat, trug es mit Fassung.

Staub zwischen Schaufenster und Packtisch

Während ich zu mir nach hinten in mein Büro lief, sprach ich ununterbrochen vor mich hin, dass ich noch eine Aufgabe notieren muss. Mir war aufgefallen, dass sich im Laufe der Zeit einiges an Staub und Dreck in dem Bereich hinter unserem Packtisch und der Schaufensterscheibe, vor der dieser teilweise steht, angesammelt hatte. Da das ein Bereich ist, den man auch von vorne nicht sofort wahrnimmt, wollte ich das auf keinen Fall vergessen.

"Hinter Packtisch reinigen, hinter Packtisch reinigen, hinter Packtisch reinigen …", murmelte ich die ganze Zeit leise in meinen redensartlichen Bart und ohne mit Ines, die im Büro auf ihrem Platz saß, ein Wort zu sprechen, schnappte ich mir einen Notizzettel und notierte dort "Hinter Packtisch reinigen (Fensterseite)!"

Während ich schrieb, sagte Ines, dass ich ihr mal nicht sagen soll, was ich da notiert habe. "Ich hab da nämlich gestern ein Foto von einer Stelle gemacht, da muss unbedingt mal einer saubermachen!", sagte sie hinter meinem Rücken und nachdem ich meine Notiz vollendete hatte, drehte ich mich um und guckte auf dieses Foto:



Das ist wohl der Grund, warum wir nun seit fast 19 Jahren ein Paar und davon seit 12 Jahren glücklich verheiratet sind: Wir sind einfach ein gut funktionierendes Team und denken und handeln oft sehr ähnlich. (Aber ohne, dass wir zu einem Organismus zusammengewachsen sind und die selbe blaue Windjacke tragen, während wir auf dem Tandem durch die Gegend radeln …)

Spontan klatschten wir die Hände in der Luft zusammen (es müsste "high-fiveten" oder so als Verb geben :-) ) und freuten uns wie Bolle, als wir uns gegenseitig Notiz und Foto zeigten. Erstaunlich, dass wir im Abstand von nur einem Tag, Ines hatte ihr Foto gestern schon geknipst, den selben Einfall hatten.

Wirklich erstaunlich, weil der Schmutz von außen auf den ersten Blick nur mühsam auszumachen ist. Wenn es draußen hell ist, spiegelt die Scheibe, wenn es dunkel ist, ist es auch unterm/hinterm Packtisch dunkel.

Aber gut, darum kümmern wir uns in den nächsten Tagen:


Haartransplantation in der Türkei

Unter dem Tag "Triton-Reisen" erschien in meinem Posteingang eine Mail mit dem Betreff "Medworld – Haartransplantation in der Türkei, die ich spontan im Geiste augenverdrehend für Spam hielt.

Aber tatsächlich kam die Mail von unserem Kooperationspartner Schmetterling und war sehr ernst gemeint, denn die Türkei ist eines der beliebtesten Reiseziele im Bereich des medizinischen Tourismus für Haartransplantationen.

Warum sollte man also nicht als Reiseagentur auch davon profitieren? Eben.

Nur wir sind da raus. Mit Triton handeln wir Kreuzfahrten, damit kennen wir uns aus und das macht uns Spaß. Die gesamte Reisebranche ist so umfangreich, dass können wir nicht in einem Zweitgewerbe noch nebenbei stemmen.

(Erwähnte ich eigentlich schon einmal, dass ihr als Blogleser viele Anbieter bei mir durchaus günstiger anderswo buchen könntet? Just saying. ;-) )

Der Auf-die-Baumscheibe-Fegen-Dienst

Der Fegedienst und die Baumscheibe – eine kleine Geschichte, die sich unbemerkt immer weiter vergrößert hatte. Das kam so:

Unsere kleine Lagerhalle ist nun eine knappe halbe Stunde mit dem Auto entfernt und damit eine gewisse Grundordnung immer gegeben ist, auch wenn wir mal nicht in die Nähe kommen, habe ich seit Jahren einen Dienstleister im Einsatz, der nicht nur in der kalten Jahreszeit den Winterdienst (Räumpflicht!) übernimmt, sondern auch einmal pro Woche den Gehweg vor dem Gebäude und auf dem Grundstück den Platz vor den Garagen reinigt.

Diese Fegedienste arbeiten sehr pragmatisch. Selten mit einem Besen, meistens mit Laubsaugern, mit denen die Flächen abgefahren werden – oder mit Laubbläsern. Ich kann Laubbläser nicht ab, aber bei einem Dienstleister muss man das wohl ertragen.

Herumliegendes Laub wird mit dem Laubbläser entweder zu einer Stelle befördert, wo der Mitarbeiter es dann einsammelt und in sein Fahrzeug verfrachtet – oder, auch das habe ich schon erlebt und ich bin sicher, dass wir hier ein richtig gutes Beispiel dafür vor uns haben, das Laub wird irgendwo in "unauffällige" Bereiche gepustet.

In einem offenbar sehr schleichenden und daher lange Zeit kaum auffälligen Prozess hat die Baumscheibe unter meiner großen Birke immer mehr zugenommen. Die Originalgröße habe ich grob eingezeichnet, inzwischen hat sich die Fläche mindestens verdoppelt. Es ist ja nicht so, dass da einfach nur Material herumliegt – es haben sich auch schon neue Pflanzen in der Masse angesiedelt, so dass es mit einfachem "wegblasen" inzwischen nicht mehr getan ist. Ob mutwillig oder nicht, der oder die Mitarbeiter beim Fegedienst (erfahrungsgemäß dürften in den Jahren einige für den Bezirk mit meiner Halle zuständig gewesen sein) haben das Baumscheibenwachstum möglicherweise auch gar nicht wahrgenommen und die jeweilige Größe als unverrückbar angenommen.

Ich habe da jetzt mal eine E-Mail hingeschrieben mit der Bitte, dass sich beim nächsten Einsatz mal jemand intensiv darum kümmert und die Fläche wieder auf die Originalgröße zurechtstutzt …


Lustige Strichcodes – 765

Diesen Strichcode hat Honza mir geschickt. Entdeckt hat er ihn auf einem Quetschi von Pokket in der Sorte "Mochi Style Dessert Pistachio".

Ich habe eine Weile darüber nachgedacht, was wir da eigentlich sehen. Zwei Mochi-Kugeln sind das da rechts, da bin ich sicher. Und das Ding mit Ohren? Einen Affen? Könnte sein. Ein anderes Tier? Keine Ahnung. Vielleicht ist es auch einfach nur eine lachende Mochi-Kugel. Quasi ein Mochi mit Ohren.

Vielen Dank auf jeden Fall auch für diese Zusendung. :-)


Der notwendige Serverumzug

Kleine Statusmeldung aus dem Maschinenraum:

Dem einen oder anderen von euch da draußen wird eventuell schon aufgefallen sein, dass das Blog hier seit einer Weile in einer etwas abgespeckteren Version läuft, als man es viele Jahre gewohnt war. Der Spamschutz und die Registrierungsfunktion funktionieren nicht mehr so, wie sie sollen, die Smiley-Auswahlliste ist weg, die Tags auch und auch sonst läuft momentan nicht alles ganz so rund, zumal auch die Blogsoftware aus technischen Gründen nicht aktualisierbar ist. Hier läuft also ein älteres Serendipity mit teilweise veralteten Plugins. Ganz fürchterlich, aber spontan nicht zu ändern.

Das Problem ist, dass auf meinem alten Server gar nichts mehr geht, da dort uralte Software drauf ist, die nicht mehr supported wird. Es ist daher leider nicht mit einem kleinen Umzug getan. Mit Hilfe von Manitu muss ich mit allen meinen Webinhalten auf einen neuen Server umziehen und dann muss die Blogsoftware in kleinen Schritten immer weiter aktualisiert werden, was leider nicht in einer einzelnen Hauruck-Aktion klappt, bis sie die aktuelle PHP-Version kann.

Da das alles recht aufwändig und bei Manitu zum Jahresende wie in vielen anderen Unternehmen auch die Zeit knapp ist, werden wir uns noch eine Weile mit dem momentanen Zustand abfinden müssen.

Aber im Januar soll es passieren. Ich freue mich schon darauf. :-)