Diesen Schnappschuss von einem Motorrad mit Beiwagen, in dem ein Hund saß, der sogar eine Schutzbrille trug, hatte ich vor rund 20 Jahren auf einer Fahrt nach Kempten im Allgäu am Rande einer Landstraße entdeckt.
Tüten, Taschen, Einkaufswagen (auch fremde), Koffer, Fahrradanhänger, Säcke, Körbe, Rollstühle, Gemüsekisten, Ikea-Taschen, Schubkarren, Bollerwagen, Transportkisten der Post, Rollatoren, Fahrradpacktaschen, Kartons, Kinderwagen – in so ziemlich jedem erdenklichen Transportmittel wurde schon Leergut zu uns gebracht.
Ab sofort können wir auch "Mülltonne" mit in die Aufzählung aufnehmen.
Eine Packung "Leuchtfeuer"-Käse von Milram. Diese Packung ist nicht nur divers gestaltet, sondern auch ihr Inhalt nimmt Rücksicht auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Kunden: Auf Diät? Passt. Laktoseunverträglichkeit? Passt. Vegetarisch, sogar vegan? Passt. Fettfrei? Passt. Zuckerfrei? Passt. Glutenfrei? Aber sowas von! Leider ist die Packung nicht auch noch plastikfrei, aber wenn man dieses Produkt an der Käsetheke holt, ist man auch diesbezüglich auf der richtigen Seite.
Gedankensplitter: Noch nie hat sich irgendein Supermarkt (zumindest mir nicht bekannt) darüber beschwert, wenn mal wieder eine leere Packung mit im Karton mit der frisch gelieferten Ware lag. Die Kollegen lachen einmal, der Chef hat was zum Verbloggen, die Packung landet im Müll und das wars. Reklamiert wird das nicht. Ich will Milram an dieser Stelle nichts Böses unterstellen (also nicht falsch verstehen, dass ich das jetzt hier zu diesem Bild schreibe), aber lasst das doch mal generell bei einem (beliebigen) Hersteller System haben: In jedem zehn Kartons steckt mal eine leere Packung. Niemand würde was sagen, und der Gewinn (Verpackungskosten außen vor gelassen) würde abhängig von den Kartongrößen ganz unauffällig mal eben um bis zu ein Prozent steigen.
Schon wieder ein kaputtes Rad an unserer Zeitungskiste. Das gibt es doch wohl nicht. Es ist ja nicht so, dass die Räder hunderte Kilogramm aushalten müssen und dabei querfeldein durch den Wald getrieben werden.
Offenbare Schwachstelle bei allen defekten Rädern bislang: Das Drehgelenk. Das Rad bricht einfach von der Halterung ab. Ines hat gestern vier neue Rollen besorgt, die sehr viel stabiler als alle bisher verbauten wirken: Zum einen sind sie größer, so dass weniger horizontale Kraft auf die Halterungen wirkt, wenn man mit der Kiste über irgendwelche Hindernisse fährt (Wir haben ja auch so extrem unwegsames Gelände hier im Laden …), zum anderen sind Ober- und Unterteil sehr viel stabiler miteinander verbunden. In der Mitte ist ein dicker Bolzen, der die Teile zusammenhält.
Ich habe schon alles gesehen und vermutlich werden auch die neuen Rollen nur "von Zwölf bis Mittag" halten, aber primär sagt mir mein technisches Verständnis, dass sie sehr viel länger halten sollten.
Da kommt man morgens zur Firma und dann begrüßt einen eine der LED-Röhren im Raum vor dem Leergutautomaten mit einem rhythmischen Flackern. Ob das auch wieder ein Kondensator war? Kurioserweise hatte sich die Röhre nur Augenblicke, nachdem ich die Kamera draufgehalten hatte, wieder gefangen und leuchtete wie immer konstant vor sich hin.
Ich vermute aber, dass sie der nächste Kandidat für eine defekte Röhre ist. Kurioserweise hatte sich erst vor ein paar Wochen die Röhre links daneben verabschiedet. Ich kann nun aber nicht sagen, ob die beiden gleich alt sind/waren und entsprechend die selbe Nutzungsdauer hinter sich haben.
Ein Mann hat sich bei uns im Markt beim Ladendiebstahl erwischen lassen. Nichts Dramatisches im Sinne von Taschenweise Kaffee oder Alkohol für die Drogenbeschaffung, nur ein paar Kleinigkeiten hatte er sich eingesteckt.
"Ich hab ja kein Geld", erklärte er sich, während wir verwundert zuhörten, "ich bin ja heute Morgen erst aus dem Knast entlassen worden."
Die Ware blieb hier, er durfte gehen. Junge, Junge, Junge …
Für die regelmäßige Containerleerung hatten wir mal wieder ein paar Tage zuvor den Anhänger auf den Parkstreifen in der Seitenstraße gestellt. Am Morgen war ausnahmsweise mal alles frei. Zwei Autos vor dem Hänger und sogar ein Fahrzeug auf der rechten Fahrbahnseite waren weggefahren und so hatten wir die Chance genutzt und die Fläche mit unseren Leid Leitkegeln zu blockieren. Da wäre es diesmal nicht nur weniger krampfig gewesen, mit dem LKW hier reinzukommen, man hätte sogar fast schon mit einem Sattelzug die Kurve schaffen können.
Nachdem wir ein paar Stunden gewartet hatten, normalerweise sind wir am Vormittag dran mit der Leerung, haben wir mal herumtelefoniert. Dass der LKW gegen 15 Uhr kaum noch kommen würde, war mir schon fast klar. Die Enttäuschung wurde bestätigt, als ich die Info bekam, dass der LKW an dem Tag aufgrund technischer Probleme gar nicht mehr kommen würde.
Schade. Da ich die Hütchen nämlich nicht über Nacht draußen stehen lassen wollte, waren die Parkplätze schon kurz nachdem ich das Foto geknipst hatte wieder belegt. Am nächsten Tag standen ebenfalls noch Autos dort, aber da unser Entsorgungsunternehmen eben nicht mit einem Sattelzug sondern doch nur mit einem profanen zweiachsigen 18-Tonner kommt, passte es wie immer natürlich trotzdem …
Auf der laktosefreien, entrahmten Milch von Hacendano, einer Eigenmarke der spanischen Supermarktkette Mercadona, hatte Melanie diesen Strichcode mit einer Kuh auf der Weide, die aus den Strichen wächst, entdeckt.
Endlich verfügbar: Das BIC Feuerzeug mit integriertem Flaschenöffner!
Für alle, die den härtesten Survival-Trick der Menschheit noch nicht kennen: Eine Bierflasche mit einem ganz normalen Feuerzeug öffnen.
Aber warum Skills entwickeln, wenn man sich auch ein völlig überflüssiges Hybridgerät zulegen kann? Daher gibt es jetzt endlich dieses Feuerzeug mit integriertem Flaschenöffner – perfekt für Leute, die sich den Knoten auch nur mit einer Schere aus den Schnürsenkeln schneiden können.
Aktuell haben wir mal wieder einen Aufsteller mit fertigen Cocktails von Cocktail Plant hier im Markt stehen. Zufällig bekam ich ein Gespräch zwischen zwei jungen Frauen mit, die sich darüber wunderten, dass die Cocktails erst ab 18 Jahren erworben werden dürfen, obwohl sie doch gar nicht so viel Alkohol enthielten.
Die beiden nahmen es mir nicht übel, dass ich mich einfach mal eingemischt und den Erklärbär gespielt habe. Sie nahmen die Infos interessiert zur Kenntnis und freuten sich darüber. (Und falls doch nicht, dann spielten sie die Freude zumindest ganz gelungen.)
Es kommt nämlich nicht auf den Alkoholgehalt an, sondern darum, woher der Alkohol in einem Getränk stammt. Bier und Wein dürfen ab 16 Jahren verkauft werden, Spirituosen / Branntwein dagegen erst ab 18 Jahren.
Einen guten Rotwein mit 15,5% vol. dürfte also ein Minderjähriger kaufen, einen Cocktail, der zwar vielleicht nur 8% enthält, die aber durch Branntwein ins Produkt gelangt sind, dagegen nicht.
Warum in dem Müllsack vor dem Leergutautomaten zwei Leergutbons im Gesamtwert von 4,43 € lagen, erschloss sich mir zunächst nicht. In der Videoaufzeichnung war auch nicht zu erkennen, wann die Bons im Müll gelandet waren, da sie ein Stück zu tief in dem Sack lagen, um von der Kamera erfasst zu werden. Schade.
Irgendwie war ich wohl zu verwirrt um sofort darauf zu kommen, dass auf die Bons doch ein Datum und eine Uhrzeit gedruckt ist. Damit ließ sich dann sehr deutlich erkennen, wer die Bons in den Sack geworfen hat – dachte ich.
Die beiden Belege hatten unterschiedliche Uhrzeiten, aber ich brauchte nur bei der Zeit auf einem der beiden Bons in der Aufzeichnung nachzuschlagen, um im Bilde zu sein: Ein Kunde gab Leergut ab, vergaß jedoch, den Bon zu ziehen. Während er seine Tüten zusammenfaltete und in seiner Tasche verstaute, wurde der Bon automatisch nach zehn Sekunden Wartezeit ausgedruckt. Noch während der Bon aus dem Drucker des Automaten heraushing, ging der Kunde weg. Eine Minute nach dem Drucken wurde der Bon automatisch wieder eingezogen. Dies ist eine schöne Funktion des Rücknahmeautomaten, über die ich eigentlich auch noch einmal einen Blogeintrag machen wollte. Irgendwann mal …
Als einer meiner Mitarbeiter den Automaten am Abend reinigen wollte, fielen ihm beim Öffnen der Tür wie üblich die eingezogenen Bons entgegen. Zwei Stück waren es und diese entsorgte er einfach in den Müll, wo ich sie dann nun am nächsten Morgen gefunden habe.
Da muss ich noch einmal nachschulen, dass solche gefundenen Leergutbons bitte in die Elepfandspendenbox gesteckt und nicht einfach entsorgt werden.
Ernsthaft? "Verbesserte Rezepturen" haben noch nie ein bekanntes Produkt leckerer gemacht. Die einzige Verbesserung liegt meistens beim Profit der Hersteller aufgrund einer Veränderung zugungsten der der billigeren Zutaten, zumindest ist das meine Einschätzung. Wie seht ihr das?
Diesen SPAR-Markt findet man in Cala Millor nur rund 100 Meter vom Strand entfernt und dementsprechend ist, Touristenhochburg lässt grüßen, das Sortiment auf Strandbesuche und Andenkenkäufe optimiert. Vielen Dank für die Zusendung des Bildes.