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Da sagen sich Reh und Fasan guten Morgen

Kuriose Begegnung in einem kleinen Waldstück südlich von Bremen. Als wir auf dem Weg zur Arbeit eine wenig genutzte Eisenbahnstrecke überquerten, standen in einiger (aber gerade noch "fotografierbarer") Entfernung ein Reh und ein Fasan nebeneinander am Gleis und guckten in unsere Richtung.

Wäre jetzt noch eine Prinzessin fröhlich trällernd durchs Bild gelaufen, hätte ich mich direkt wie in einem Disney-Film gefühlt. :-P


Schwanentaxi

Auf dem Weg nach Hause erblickte ich in einem Gewässer neben dem Radweg zwei Schwäne, die in friedlicher Zweisamkeit auf dem Wasser dümpelten und in die Gegend guckten. Ich war gerade an ihnen vorbeigefahren, als mir der Gedanke kam, dass ich eigentlich mal versuchen könnte, die beiden zu fotografieren. Also hatte ich angehalten und war die paar Meter mit dem Handy in der Hand zurückgelaufen. Das Geflügel war noch da und hat mich knipsen lassen. Das Männchen (dicker Höcker über dem Schnabel) hat zwar seine Flügel in Drohgebärde aufgestellt, aber wir haben uns gegenseitig nichts getan und gingen friedlich wieder auseinander.



Als ich mich gerade umdrehen wollte, zog der Rücken des Weibchens meine Aufmerksamkeit auf sich. Diese grauen Knubbel, die vorher noch nicht so ausgeprägt waren, standen jetzt nicht nur deutlich sichtbar hervor, sondern sie bewegten sich auch noch. Was zum Höckerschwan Geier ist da?!

Ach. Das sind zwei Küken! Wie süß, ein Schwanentaxi. :-)


Bauabfall im Naturschutzgebiet

Auf dem Weg nach Hause fiel mir neben der Straße ein kleiner Müllhaufen auf. Bei genauerer Betrachtung war es dann ein etwas größerer Haufen: In der Ochtumniederung hatte jemand eine größere Menge Bauabfall "entsorgt". Im Entwässerungsgraben lagen Reste von Trockenbauprofilen, Gipskartonplatten und Glaswolle. Dass das ein Naturschutzgebiet ist, interessiert die Leute nicht. Aber demjenigen, der seinen Müll einfach in die Natur kippt, ist vermutlich auch vollkommen egal, ob das Gebiet als speziell schützenswert oder nicht ausgewiesen ist. Arschloch bleibt Arschloch. :-(

Inzwischen wurde der Haufen von der Stadtreinigung beseitig, vor mir hatte schon jemand anders diese Verschmutzung online gemeldet.


Schmalbiene (?)

Als ich bei uns zu Hause in der Einfahrt vom Fahrrad stieg, fiel mir neben der Seitentür unseres Autos ein kleines, längliches Insekt aus. "Was bist du denn?", dachte ich und guckte genauer hin. Diese nicht einmal einen Zentimeter lange Winzigkeit sah aus wie eine Biene, war aber nur viel kleiner als die gewohnten Honig- oder Erdbienen, die man sonst so im heimischen Garten entdeckt.

Dass es winzige Bienen gibt, war mir bekannt, nur bewusst hatte ich noch nie eine gesehen. Es wird wohl eine Vertreterin der Gattung Lasioglossum gewesen sein, eine Schmalbiene. Noch während der Fotosession flog sie weg, so dass es bei zwei eher dürftigen Bildern blieb …


Schwere Packtasche

Meistens fahren wir mit dem Fahrrad zur Firma. Das bedeutet aber auch, dass wir unsere privaten Lebensmitteleinkäufe mit dem Rad transportieren müssen. Seit Jahren schon haben Ines und ich einen Satz Packtaschen, die im Grunde auch täglich im Einsatz sind. Entweder nur für Kleinkram, zum Beispiel eine in der morgendlichen Kälte noch benötigte Jacke, oder auch mal für größere Mengen. Die noch größeren Mengen kommen ins Lastenrad, aber mit dem fährt man eben nicht mehr ganz so sportlich wie mit unseren normalen Rädern, darum bleibt jenes für die 13 km Fahrt zur Arbeit eher die Ausnahme.

Wie auch immer: Diesmal hatte ich das Gefühl, dass die Tasche sich besonders schwer anfühlte. Zu Hause habe ich sie kurzerhand auf eine alte Personenwaage gestellt. Joah, beeindruckend, das Gewicht hat man gemerkt, immerhin hing es nur an einer Seite und war nicht gleichmäßig verteilt. Wie gut, dass mein Gepäckträger für 40 Kilo ausgelegt ist, da wäre noch mehr gegangen. :-D


Autoarmer Weg zur Arbeit

Wenn man aus dem Umland knapp 15 Kilometer nach Bremen reinfahren muss, kann man sich entweder mit dem Auto in den allmorgendlichen Stau stellen oder so wie wir mit dem Fahrrad fahren. Wenn ich alleine fahre, habe ich meine Kopfhörer auf und genieße meine Hörbücher. Dann ist mir auch der Verkehrslärm relativ egal.

Wenn Ines und ich zu zweit fahren, wollen wir uns jedoch unterhalten. Dabei muss man sich an den Hauptstraßen teilweise geradezu anschreien, vor allem wenn die Straßen leicht feucht und die Reifengeräusche dadurch wesentlich lauter sind. Also versuchen wir, die Hauptstraße nach Möglichkeit zu vermeiden. Das klappt zwar nur bedingt, aber wir haben schon viele Strecken und Wege-Kombinationen herausgefunden, die einem etwas mehr Ruhe (und dafür meistens mehr Natur) bieten.

Neuerdings fahren wir einen Weg, der zwar rund 3 Kilometer länger ist als unsere kürzeste Standardroute, aber dafür haben wir satte 9 von 16,5 Kilometern im Grunde ohne jegliche Autobegegnung. Dafür wieder tolle Fotomotive am Morgen. :-)




Warnhinweis im Klartext

Warnhinweis auf einem Thermobecher. Wer da nicht Chinesisch spricht oder weiß, wie er sich sowas mittels moderner Technik übersetzen kann, dürfte recht ratlos dastehen.

Laut Google Übersetzer steht dort übrigens:

·Enthält Kleinteile, Minderjährige sollten es unter Anleitung eines Erwachsenen verwenden

·Bitte gießen Sie kalte und warme Getränke (45°C) ein, um Verbrennungen zu vermeiden.

· Schütteln Sie den Wasserbecher nicht übermäßig und füllen Sie keine überhitzten oder kohlensäurehaltigen Getränke hinein, um Spritzer zu vermeiden, wenn der Deckel aufgrund des hohen Luftdrucks im Becher geöffnet wird.



Müllentsorgung in Warturm

Am Straßenrand in einer nicht unmittelbar einsehbaren Freifläche neben einer Kurve im Ortsteil Warturm hat irgendjemand ein paar alte Küchenschränke entsorgt. Was mir dabei überhaupt nicht in den Kopf geht: Wenn man das Zeug schon im Auto hat, warum fährt man es nicht einfach zur nächsten Containerstation? Es ist ja nicht so, dass man in Bremen derartige Abfälle nicht kostenlos (Mitfinanziert über die normalen Müllgebühren) entsorgen könnte.

Muss ich nicht verstehen … :'(


Ich im Ghibli-Stil

In den letzten Wochen waren durch KI generierte Bilder im "Ghibli-Style" in aller Munde. Ich gebe ja zu, dass ich das auch mal ausprobieren wollte und hatte, da mir das als erstes in die Finger fiel, ein Bild von der Verleihung von den Goldenen Bloggern genommen. Dass die KI aus dem kleinen goldenen Blogger eine Katze gemacht hat, die im Grunde in der selben Pose steht, finde ich niedlich.

Das Bild ist schon klasse geworden. Ich muss mal wieder Prinzessin Mononoke angucken. Und die letzten Glühwürmchen. Nein, den nicht noch mal, auch wenn er wirklich genial ist.


HELP ME! vom Parkplatz

Ines und ich sind in der Nacht gegen 0:40 Uhr beide aufgewacht, weil draußen immer wieder jemand gerufen hat: "HELP ME! HELP ME! HILFE! HILFE! HELP ME! HELP ME!" usw.

Die Rufe kamen augenscheinlich von einem rund 100 Meter von uns entfernt liegenden Parkplatz, der zu einem größeren Geschäftsgebäude gehört und auf dem auch immer wieder dubiose Typen herumlungern und man wundert sich eigentlich über nichts mehr. Nächtliche Ruhestörungen, Streitereien, laute Musik, private Autoschau, alles normal da. Nach einer kurzen Unterbrechung rief der Mann aber wieder abwechselnd auf Deutsch und Englisch. Sehen konnten wir jedoch nichts, da einige Bäume zwischen den Grundstücken stehen.

Nach kurzer Überlegung, ob das doch nur irgendein abgewrackter Idiot unter Alkoholeinfluss oder jemand in einer echten Notlage sein könnte, habe ich dann doch die 110 angerufen. Der Beamte, den ich beim Notruf dran hatte, hörte sich meine Erzählungen an und wollte mal jemanden hinschicken.

Nach ein paar Minuten hat man schließlich Fahrzeuge gehört, es wurde gesprochen, nach mehreren Minuten klapperten wieder Autotüren, auch eine Schiebetür (RTW?), und dann war Ruhe.

Keine Ahnung, was da los war. Leder erfährt man ja normalerweise nicht, wie sowas ausgegangen ist. Wir verbuchen das einfach mal als die gute Tat des Tages. ;-)

Sonnenaufgang und die Bäume

Der morgendliche Weg zur Arbeit, mal auf einer ungewohnten Strecke. Der Feldweg war links und rechts von Bäumen gesäumt, die im morgendlichen Nebel von der aufgehenden Sonne ein beeindruckendes Farb- und Schattenspiel lieferten.
Leider nur hochkant gefilmt, da das Video eigentlich nur eine kurze Meldung per WhatsApp werden sollte. Und daher auch nur mit der Kamerafunktion aus WhatsApp gefilmt, weshalb die Qualität ebenfalls nicht so prickelnd ist.


Geprägtes Toilettenpapier

In den letzten Wochen waren mir schon immer bei uns zu Hause in der Toilette Toilettenpapierrollen mit einer kuriosen runden Prägung aufgefallen. Ich hatte mir zunächst gar nichts dabei gedacht, dann hatte ich auf irgendeine absichtlich oder versehentlich bei der Produktion entstandene Markierung getippt.

Irgendwann saß ich da und spielte mit einer Rolle herum, die so eine Prägung trug und da fiel mir auf, dass die Stelle feucht war. Das Thema mit "bei der Produktion entstanden" war damit vom Tisch. So kam ich ganz schnell darauf, dass dieser kreisförmige Abdruck durch den Strahlregler am Waschbecken entstanden sein muss. Kurz: Man lässt etwas Wasser laufen, stellt das Wasser ab und drückt die Rolle kräftig gegen den tropfnassen Luftsprudler – voila, schon hat man das Muster vom Perlator als Abdruck im Klopapier.

Das hatte unsere Tochter irgendwann mal bei Youtube in irgendeinem "Lifehack"-Video (von denen 99 % Müll sind) gesehen und seitdem macht sie das immer wieder. Mich stört es nicht, warum sollte es auch. :-)


Vorfahrt mit Schatten

Auf dem Weg nach Hause präsentierte sich plötzlich vor mir auf dem Radweg ein ungewöhnlich großer Schatten eines eigentlich recht dezent gehaltenen Verkehrszeichens. Durch die tiefstehende Sonne wurde das auf der Spitze stehende quadratische Spiegelei des Verkehrszeichens 306 (Vorfahrtstraße) zu einem großen, schwarzen Pfeil, der genau auf mich zeigte.

Richtungsweisender wäre es gewesen, wenn er in die kleine Seitenstraße rechts gezeigt hätte, dort wollte ich nämlich reinfahren. ;-)


I'm walking, down the Street …

Mein Weg zur Firma ist mit dem Rad knapp 13 Kilometer lang. Ziemlich genau in der Mitte wurde heute Morgen mein Hinterrad plötzlich immer schwibbeliger und eine Minute später fuhr ich dann quasi auf der Felge – Plattfuß. Man hat ja sonst nichts zu tun und da der Weg in beide Richtungen gleich weit war, schon ich dann weiter in Richtung Firma. Hier habe ich alles, um das Rad zu flicken.

Im Schlauch war ein kleines Loch, das ein großes Fragezeichen in mir zurücklässt. Mein Mantel ist einer mit integrierter Pannenschutzschicht, die auch an keiner Stelle durchdrungen war. Es war kein Loch in der Lauffläche zu finden und im Inneren des Reifens guckte auch kein Fremdkörper aus der Oberfläche heraus. Das ist schon ungewöhnlich, normalerweise ist die Ursache für den Plattfuß zumindest zu vermuten. Diesmal habe ich nicht die kleinste Idee …

Nachtrag: Walking natürlich. Da war ich wohl noch nicht ganz awake. ;-)


"Free Energy"

Was habe ich eigentlich verbrochen, dass mir bei Facebook in der Timeline als Werbung "Empfehlungen" momentan unzählige Beiträge mit Videos angezeigt werden, in denen Leute "free energy" nutzen, die sie aus Federkraft, Magneten oder aneinandergekoppelten Motoren/Generatoren gewinnen? Natürlich laufen die nicht einmal auf Reibung und Effizienz optimierten Maschinen nicht nur ohne jedes Zutun, sondern man kann auch noch fleißig Strom herausziehen und damit die tollsten Geräte betreiben.

Das Schwierigste bei der Erstellung dieser Videos ist vermutlich die Herausforderung, die Stromquelle oder zumindest die Kabel dahin gut zu verstecken. :-P

Schlimm finde ich, dass die Beiträge teilweise mit vielen tausend Likes und die Macher für ihre Kreativität und ihre Innovationen gefeiert werden.