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KI-Spaß mit Gregor und Björn (1)

Gregor und ich hatten in den letzten Monaten vor seinem Tod eine komplett neue Leidenschaft entwickelt, die mir nun so alleine schon wieder gar keinen Spaß mehr macht, sogar mein Chat-GPT-Abo habe ich wieder abbestellt … Aber bis dahin hatten wir uns gegenseitig mit Ideen und Tipps befeuert, wie man Bilder mit KI-Hilfe generieren kann. Vor allem mit ChatGPT, aber auch mit Gemini. Wir entwickelten Prompts und arbeiteten Workarounds aus, um doch irgendwie Bilder zu erzeugen, die angeblich gegen bestimmte Richtlinien oder auch vermeintliche Urheberrechte verstießen. Warum das manchmal so war, wusste ChatGPT selber nicht – das ging so weit, dass ChatGPT selbst manche Bildern nicht rendern konnte, obwohl die KI das Prompt dazu selber geliefert hat. Bis zur Herrschaft der Maschinen wird es also noch eine Weile dauern.

Im Laufe der Monate sind hunderte, mit den vielen Testbildern vermutlich sogar tausende Bilder entstanden, die ich gerne zur Freude aller hier verewigen möchte.

Gregor, der bereits Rentner war, hat viele Späße rund um dieses Thema gemacht. So wie auf diesem Bild, das von ihm war, hat er sich selber gesehen und nach dieser Vorlage hatte ich das Bild mit dem Glas Whiskey erstellt, das im eingangs verlinkten Beitrag zu sehen ist.


Ex: Poison Bikes

Oh, ich habe gerade gesehen, dass die Firma Poison Bikes insolvent ist und die Geschäftstätigkeit sogar schon vor einer Weile eingestellt hat. Die Website scheint es prinzipiell noch zu geben, nur was da passiert oder ob überhaupt wieder etwas passiert, steht wohl in den Sternen.

Poison Bikes kennt ihr nicht? Man konnte sich dort ein Fahrrad aus etlichen Komponenten zusammenstellen, angefangen beim Rahmen in verschiedenen Rahmen, Materialien, Maßen und Farben bis hin zu jeder einzelnen Komponente, von den Speichen bis zum Sattel.

Ich erwähne das hier, da mein Fahrrad auch von Poison ist. Nach dieser Pleite hatte ich mal richtig viel Geld in die Hand genommen und nun habe ich ein theoretisch unverwüstliches Fahrrad. Das ist zwar relativ schwer, aber das juckt mich nicht. Solange ich die 13 Kilometer zwischen zu Hause und Firma in einer halben Stunde damit fahren kann, bin ich noch absolut zufrieden.
Dafür habe ich die Rohloff-Nabe mit einem Gates-Riemenantrieb, 29"-MTB-Räder mit 20% dickeren Speichen, Schutzbleche aus Alu, einen Gepäckträger, den man mit 40 kg belasten kann, hydraulische Scheibenbremse (MT5 von Magura, ich mag sie!) etc. – und das alles an einem quasi unkaputtbaren Rahmen aus Titan. Für "nur" ein Fahrrad war das in der Summe schon eine Stange Geld, aber wenn man bedenkt, dass das mein Hauptverkehrsmittel ist, dann ist das auch angemessen, finde ich.

Aber es ist wohl ein schwieriger Markt, wenn man auf die Herstellung teurer Einzelstücke spezialisiert ist. Die Kunden sind rar und im Idealfall kaufen sie nicht ständig neue Räder. Ich war ja auch mit der Intention an die Sache herangegangen, sehr, sehr lange Freude an dem Fahrrad zu haben.

Ihr Abonnement ist abgelaufen

Nachdem ich einen PC vor einigen Wochen neu aufgesetzt hatte, wollte ich eine Datei mit einer Tabelle öffnen, deren Typ offenbar noch nicht Open Office zugeordnet war.

Ach..? Mir war nicht einmal klar, dass ich da offenbar mal ein Abo hatte. Nachdem ich nun seit mindestens sieben Jahren ohne Microsoft Office klarkomme, wird sich auch in den nächsten daran wohl nichts ändern. :-D

Screenshot M$-365-Abo abgelaufen

Gates-Riemen mit Zahnlücke

Das Fahrrad, das ich seit Herbst 2020 fahre, ist mit einer Rohloff Speedhub 500/14 ausgestattet, die über einen Gates-Riemen statt einer Kette angetrieben wird. Die Kombination ist fast unverwüstlich und sehr viel langlebiger als eine Kettenschaltung. Der Preis dafür sind höhere Kosten und etwas mehr Gewicht als bei einer Kettenschaltung.

Eine Kette reißt irgendwann oder leiert derart aus, dass sie auf den Ritzeln durchrutscht und ich hatte mich lange Zeit gefragt, wie sich wohl der Verschleiß bei dem Carbonriemen zeigen wird. Nun weiß ich es: Die einzelnen Zähne (und auch die Riemenscheiben) nutzen ab, so dass das gesamte System mehr Spiel bekommt. Ob dieser Verschleiß mit dafür verantwortlich ist, dass die einzelnen Zähne irgendwann vom Riemen abreißen, kann ich nicht sagen. Aber diese massive Zahnlücke war letztendlich dafür verantwortlich, dass ich den Riemen mitsamt den Riemenscheiben nach nun rund 25.000 Kilometern ausgetauscht habe. Sind mal eben knapp 300 Euro, die da an Material verbaut werden, aber wenn ich dann wieder fünf Jahre Ruhe (wortwörtlich, der Riemenantrieb ist deutlich ruhiger als eine Kette) und kaum Wartungsaufwand habe, ist das wohl eine gute Investition.


Der Tunnel in die Rasingstraße

Ich gebe ja zu, dass es mir durchaus öfter mal passiert, dass ich nach meiner (teilweise auch erschöpften) Ankunft hier in der Firma nicht das Ende der Fahrt in der Runtastic Adidas-Running-App vermerke. So trackt die App immer weiter und weiter und wenn ich dann am Abend wieder nach Hause will, sehe ich die merkwürdigsten Muster, die sich im Laufe des Tages wirr zusammengetrackt haben.

Wie ich durch die Wände bis in die übernächste Querstraße geklettert sein soll, ist mir aber zugegebenermaßen schon ein Rätsel. :-P


Ein paar Impressionen vom Urlaub 2025

Unser Sommerurlaub hat uns in diesem Jahr nach Schottland, die Shetlandinseln und vor allem Island geführt.

In Schottland haben wir einen Abstecher nach Inverness gemacht und hatten dort eine interessante Begegnung im Loch Ness. Abgesehen davon ist das Gewässer recht unspektakulär, ist halt ein See. ;-)



Insgesamt vier Tage haben wir auf Island verbracht, davon waren wir zwei Tage in Reykjavík. Eher zufällig sind wir während unserer Erkundungen durch die berühmte Regenbogenstraße gekommen:



Vor der Hallgrímskirkja steht eine Statue. Für unsere Tochter war das etwas zu abstrakt, aber ich musste unbedingt ein Foto von ihr mit ihrem Ur[…]ur[…]ur[…]großvater machen. Ich habe von meinem Vater nicht viel bekommen, aber doch immerhin vor vielen Jahren einen viele, viele Jahre zurückreichenden Stammbaum vom norwegischen Zwei unserer Familie. Ob das alles so stimmt? Ich finde die Idee zumindest schön. :-)



Island ist übrigens das Land der Wasserfälle. Wie viele es dort gibt, kann keiner so genau sagen, über 10.000 sollen es auf jeden Fall sein, wir haben immerhin ein paar zu sehen bekommen:





Das war der Anblick, als ich sehr früh am Morgen in Ísafjörður kurz nach dem Anlegen aus dem Fenster geguckt habe. Die meisten Leute dürften morgens um 5 Uhr noch geschlafen haben. Die haben dann eben diese faszinierende Ansicht mit den Bergen im Sonnenaufgang, deren Gipfel von Wolken umwabert wurden, verpasst. Die Krönung war dann noch dieser Regenbogen. Hammer!

Im Gespräch mit einer Einheimischen im frühen Rentenalter, die auf Island geboren wurde und ihr ganzes Leben dort verbracht hat, äußerten wir unsere Faszination für die Landschaften. Unsere Vermutung, dass es, wenn man da lebt, langweilig und vollkommen normal wird, stritt sie vehement ab. Es wird nicht langweilig und auch sie entdeckt immer und immer wieder Neues.



In Akureyri steht eine lustige Ampel, die man auch bei Street View sehen kann:



Unterwegs waren wir übrigens auf der MSC Preziosa, ein mit 12 Jahren nicht mehr ganz neues Schiff, das aber dennoch den typischen Stil von MCS mit vielen edlen Oberflächen bietet.



Ob man diese Art des Reisens nun mag, muss jeder für sich selber entscheiden. Natürlich sind auf so einem Schiff mal eben ein paar tausend Leute unterwegs, aber letztendlich begegnet man den meisten davon nicht gleichzeitig. Wer etwas antizyklisch lebt, und auch hinsichtlich der Mahlzeiten die Stoßzeiten vermeidet, kommt eigentlich ganz gut klar. So sah es streckenweise bei uns in der Lounge aus: Gähnende Leere oder nur wenige Gäste, die mit uns dort saßen und sich entspannt haben.
Auf jeden Fall hat man auf einer Kreuzfahrt die Chance, viele Orte zu sehen, die man sonst vielleicht nie entdecken würde. Natürlich hat man bei einem Tag Aufenthalt, oder bei einem Overnight auch zwei Tage, nicht die Möglichkeit, wirklich viel von einem Ort oder einem Land kennenzulernen. Aber manchmal reicht es ja schon für einen ersten Einblick und vielleicht mag man ja auch wiederkommen und einen längeren Urlaub dort machen.



Am letzten Abend präsentierte sich noch dieses zum Urlaubsende passende Stillleben auf dem Deck in der Nähe des großen Pools. Das Motiv passte zwar zur Endzeitstimmung und sah mit dem Schattenspiel auch toll aus, aber unterm Strich hat es wieder für großes Kopfschütteln gesorgt. Es gibt solche Leute leider auch immer wieder. Warum kann man seinen Scheiß nicht einfach wegräumen?



Warum ich übrigens Urlaub auf dem Wasser so mag: Ich kann stundenlang aufs Meer gucken und mich an der immer und immer wieder verändernden Erscheinung von Himmel und Wasseroberfläche erfreuen.








Die Kuh im Matsch

Als ich an der Weide vorbeiradelte, stand die Kuh mit ihren Hinterbeinen noch etwas weiter im Matsch, wie man an den schmutzigen Spuren an den Beinen (und sogar am Schwanz) noch deutlich erkennen kann. Rinder sind nun mal neugierige Viecher und als ich vom Rad stieg und mich mit gezückter Kamera näherte, trabte sie langsam näher. Das sorgte zwar für eine bessere Fotoqualität, aber das coole Motiv hatte sich natürlich erledigt. Muh!


Grüne Hecken- und Brunnen-Elefanten

In meinem Lieblings-Spiel, das ich inzwischen seit ein paar Jahren auf dem Smartphone zocke, taucht immer wieder mal ein kleiner Elefant als Heckentier auf. Hab das kleine Bildchen aus dem Screenshot mal ChatGPT vorgeworfen und in ein paar Variationen als fotorealistische Darstellung rendern lassen, unter anderem als Figur auf einem Springbrunnen.

Nicht sinnvoll, aber doch irgendwie süß. :-)


Thekla mit dem langen Hals

Thekla, unsere inzwischen knapp 20 Jahre alte Pseudemys concinna, genießt die sommerlichen Temperaturen in ihrem gesicherten Außengehege. Die schraddelige Bildqualität ist einem Abstand von mehreren Metern und drei dazwischenliegenden Scheiben (und natürlich auch der Handykamera) geschuldet.

Ich liebe es, wenn sie einen langen Hals macht. Aufgeweckt und neugierig beobachtet unsere ruhige Dame ihre Umgebung, ihr geht es gut, so muss das sein. :-)


Arschmallows!

Meine Tochter futterte ein paar Marshmallows aus einer Tüte. "Oh, Arschmallows", scherzte ich. Schlagartig hatte ich eine Idee und Augenblicke später das passende Prompt bei ChatGPT eingetippt. Ohne Nachkorrekturen lieferte es mir direkt ein perfektes Ergebnis. Im Namen sogar mit dem für Produktverpackungen obligatorischen üblichen Deppenleerzeichen.

Jetzt brauchen wir nur noch einen Hersteller für die Dinger. :-)


Abriss der Strandlust in Vegesack

Die Strandlust in Vegesack wird derzeit abgerissen. Ob das Gebäude, vor allem die von der Weserseite erkennbaren Anbauten, nun besonders hübsch war, sei dahingestellt – aber die Strandlust gehörte einfach dazu.

Aber so ist es einfach, alles verändert sich …

Das Foto (und noch einige mehr) habe ich geknipst, während ich mit dem Fahrrad auf dem Weg nach Hause auf die Fähre nach Lemwerder gewartet habe:


Cuba Libre mit Rum-Aroma von Dr. Oetker

Ich stehe auf Cuba Libre. Als Cola muss originale Coca-Cola da rein und der Rum darf auch kein billiger sein. Der sieben Jahre alte Havana Club oder bessere Rum-Sorten sind ein Muss. Ich finde, wenn man seinen Körper schon vergiftet, muss es zumindest halbwegs Klasse haben.

Probeweise hatte ich vor einer Weile mal eine Flasche von unserem günstigsten Eigenmarken-Rum mitgenommen. Das erste Glas habe ich mutig getrunken, das zweite habe ich nach ein paar Schlucken weggeschüttet und der Rest der Buddel Rum ging dann direkt in den Ausguss. Brr …

Cola mit einem Schuss Rum (für mich bitte keinen weißen Rum) finde ich sehr, sehr lecker. Vor ein paar Tagen hatte ich die Idee, ob man nicht den Rum, mir geht es schließlich um den Geschmack und nicht den Alkohol, nicht durch handelsübliches Backaroma ersetzen könnte. Sucht man danach im Internet, ich war nämlich nicht der erste, der diese Idee hatte, findet man sehr gegensätzliche Aussagen. Von "gute Alternative" bis "geht gar nicht."

Eine kleine Flasche Backaroma von Oetker ist für 500g Mehl ausreichend. Dann sollte das auch in einen halben Liter Cola passen ohne dass die Menge gänzlich falsch ist. Noch 2 cl Limettensirup dazu und …

Phew … Also … Ähm … Nein!

Das war ein Versuch. Danke. Aber nein, danke.

Cola mit einem Botucal, Plantation oder Havana Club zu mixen führt zu einem Genusserlebnis und nicht zu einer halbherzigen Lösung um irgendwie den Alkohol zu umgehen. Dann doch lieber echten Rum und dafür in Maßen genießen. Das macht wirklich mehr Spaß.

Selber Familienname, selber Nachname

Nachdem wir mit unserem Kater beim Tierarzt waren (keine Sorge, ihm geht es gut), bezahlten wir nach der Untersuchung die genannte Summe, nahmen die gedruckte Rechnung entgegen und gingen. Die Rechnung lag nun ein paar Wochen unbeachtet im Auto, schließlich brauchen wir die privat ja eigentlich auch nicht.

Aber ab und zu räumt man den fahrbaren Untersatz ja doch mal auf und aus irgendeinem Grund warf Ines noch einen letzten Blick auf die Rechnung und wunderte sich sehr. Da hatte eine Mitarbeiterin in der Praxis wohl versehentlich den falschen Datensatz angeklickt und die Untersuchung und die dazugehörige Rechnung auf die falschen Patientendaten gebucht. Ist inzwischen geklärt, alles kein Beinbruch.

Jedenfalls war die Rechnung auf eine Familie hier aus Bremen ausgestellt, die zufällig ebenfalls Harste heißt. Beim Tierarzt wird aber außer dem des Besitzers auch immer der Patientenname erfragt und spätestens da hätte theoretisch auffallen können, dass das Tier nicht zu uns gehört. Aber wie es der Zufall will gibt es nicht nur noch mindestens eine weitere Familie Harste hier in der Stadt – nein, sie haben sogar eine Katze, die auf Eddie (resp. Eddy) hört. Es gibt also tatsächlich noch einen zweiten Kater mit dem Namen Eddie Harste. Fas-zi-nie-rend.