Am 11. Juni hatte mir Gregor am Nachmittag noch dieses morbide Bild geschickt, dass unmittelbar mit dem Thema Tod zu tun hatte – nur vier Tage später, am 15. Juni 2025, ist er dann selber vollkommen unvorhersehbar verstorben …
Ich liebe es, in den Himmel zu gucken. Nachts Sterne (Satelliten, Sternschnuppen, die ISS), tagsüber die beeindruckendsten Lichtspiele und Wolkenformationen.
Hier früh am morgen, als wir auf einen Bus gewartet haben. Die noch sehr tief stehende Sonne hat die Wolkendecke von unten beleuchtet, der Anblick war atemberaubend. In Wirklichkeit mehr, als auf so einem ollen Handyfoto.
Meine Tochter beneidete mich für dieses Bild und war ganz traurig, dass bei ihr noch nie ein Schmetterling auf der Hand saß. Da sollte sie aber nicht mit mir, sondern lieber mit dem treulosen Tagpfauenauge schimpfen.
Irgendwie einfach nur eine einzelne dicke Wolke, die sich hinter unserem Haus hier in der Neustadt versteckt hat. Eigentlich völlig unspektakulär und doch so gewaltig – was möglicherweise auch an der Beleuchtung durch die tiefstehende Abendsonne gelegen haben mag …
In der Zeit der Blisterverpackungen- und Actionfiguren-Sets hatte ich die Idee, immerhin verkaufen wir auch in diversen Zeitschriften ja immer solche Reihen, einfach mal eine etwas eskalierte Serie zu basteln.
Teil 1: Der erste Ziegelstein für das neue Eigenheim:
Bei Gregor musste es natürlich gleich wieder eskalieren. Der erste Schraube für die eigene ISS hätte aber bestimmt viele Abnehmer auf dem freien Markt gefunden.
Unsere Hieroglyphen-Schmuckschildkröte (Pseudemys concinna) in ihrem Teich, mal aus einer ungewöhnlichen Perspektive gefilmt, währen die am Fressen war.
Eigentlich keine Situation, die man fotografisch richtig gut festhalten kann, aber der Anblick mit dem Spiel von Licht und Schatten zwischen den nebelumwaberten Bäumen war einfach zu cool:
Als ich noch mein Terrarium mit Rotkehlanolis hatte, war dieses Bild entstanden. Das kleine Kerlchen häutete sich gerade und guckte irgendwie sehr entspannt aus seinem aufgeplatzten Anzug heraus:
Eigentlich sah es richtig cool aus, wie die Sonne durch die Blätter der Bäume leuchtete und sich die Lichtstrahlen im Dunst wie in alle Richtungen ausbreiteten. Wir haben oft genug auf dem Weg zur Arbeit diese "kannst nicht fotografieren"-Momente und dieser hätte eigentlich auch einer davon sein sollen. Mit den Augen genießen, die Erinnerung im Kopf behalten und die Kamera in der Tasche lassen. Manche Eindrücke lassen sich einfach nicht in ein Foto pressen …
Als ich das Sharepic mit den Reisetabletten basteln wollte, hatte mich auch Gregor unterstützen wollen. Bei ihm war das gerade die Phase mit Figuren im Knetgummi-Stil. Die Ergebnisse waren zwar auch toll, aber letztendlich wurde es dann das gezeichnete Bild. Das stammt übrigens nicht genau so aus der KI, sondern hatte von mir nachträglich noch rund eine Stunde Bearbeitung mit Photoshop bekommen.
Eng zusammengerollt saß dieser kleine Falter neben unserer Eingangstür an der Hauswand. Es handelt sich wohl um einen Agriphila straminella. Ich find's immer wieder faszinierend, was man alles in der Natur entdecken kann, wenn man denn nur die Augen offen hält …
Während der Jahre der 24-Stunden-Öffnung hatten wir die Kiste gar nicht mehr benutzt und so rottete sie langsam weg. Neben schwarzem Schimmel hat sich auch dieses Gewächs dort gebildet. Dass das ein Pilz ist, würde ich unterschreiben. Nur um welche Art es sich dabei handelt, konnte ich nicht herausfinden (Irgendwelche Ideen?) – aber optisch definitiv interessant:
Durch unser Schlafzimmer wuselte dieses Tierchen, bei dem es wohl um eine Rotbauch-Raupenfliege handelte. Ich staunte darüber, dass die Fliege erstaunlich "zutraulich" war. Sie flog nicht weg und kletterte auch auf meinen Finger und ließ sich von allen Seiten begutachten. Zurück auf der Bettdecke musste sie dann für ein Foto herhalten.
Als ich zwei Stunden später wieder in den Raum kam, lag sie tot auf dem Boden. Die vermeintliche Zutraulichkeit war also wohl eher eine Art Lethargie vor dem Tode.
Diese Fliegenart legt ihre Eier übrigens in Schmetterlingsraupen, besonders in die von von Zünslern. Die Raupen dienen dann nach dem Schlüpfen der Fliegenlarven als zunächst noch lebender Nahrungsvorrat.