Der vermehrte Umsatz (und entsprechend viele Leergutrückgaben) durch die Feiertage und dadurch bedingt ausgefallene Getränkelieferungen haben dafür gesorgt, dass sich hier seit vorletzter Woche einiges an Leergut angesammelt hatte. Da ich nicht möchte, dass das Zeug den Laden verstopft, steht das alles derzeit hier im Lager.
Ich bin wirklich froh, wenn hier nach der morgigen Getränkelieferung wieder die freie Flächen das Bild dominieren. Sieht auf dem Bild gar nicht so viel aus, aber für unsere Verhältnisse ist das schon allerhand …
Falls von euch da draußen noch jemand das Buch Serafin und seine Wundermaschine (Resp. die anderen Serafin-Bücher) kennt, ist euch ja sicherlich auch der berühmte Pullover von Plum ein Begriff. Der Pullover, in dem so ziemlich alles Wichtige steckt und in dem sich nicht nur Hamster Herkules häuslich eingerichtet hat.
Daran hat mich ein Kunde erinnert, der Leergut abgegeben hat und dabei nach und nach eine, zwei, drei, vier … fünfzehn, sechzehn große Bierflaschen (0,5 Liter) aus seiner Jacke zog. Keine Ahnung, wie er die allesamt dort konkret unterbringen konnte. Der Mann zog die Flaschen nach und nach aus sämtlichen äußeren und Innentaschen und danach vermutlich noch irgendwie aus dem Innenfutter. Eine andere Erklärung habe ich nicht mehr dafür. Sah aber schon echt skurril aus.
Ich hatte die Szene zufällig auf dem Bildschirm der Videoanlage beobachtet und meine Augen wurden mit jeder neuen Flasche noch etwas größer …
Eine Kundin gab Leergut ab. Sie zog nicht ein paar Flaschen aus ihrer Jackentasche und sie hatte auch nicht eine haushaltsübliche Menge in einer Einkaufstasche dabei. In einem Müllsack transportierte sie das Leergut auch nicht zu uns.
Nein, es war ein prall mit Flaschen gefüllter Behälter auf Rollen, in dem man vermutlich normalerweise Bekleidungsgegenstände auf Kleiderbügeln hängend transportieren kann. So ähnlich wie die Papp-Kleiderboxen, die man überall kaufen kann, nur eben nicht aus Pappe sondern irgendwie stabiler.
Ist jetzt nicht verwerflich, aber habe ich so auch noch nicht gesehen.
Blogleser Markus hat mir mal wieder ein kleines Päckchen mit (exotischem) Leergut und einer kleinen Spende für die Elis geschickt.
Ach, jetzt liegt die Dose auf dem Foto gar nicht so, dass man das Super-Bock-Logo erkennen kann, hier sieht man es aber im Wikipedia-Artikel, aber er hat schon Recht, es erinnert durchaus an das Logo von Lucky Strike. Die rote Fläche mit den weißen, goldenen und schwarzen Ringen drumherum haben beide gemeinsam, dazu die schlichte Beschriftung. Dazu gab es mal einen Artikel auf einer portugiesischen Website, auf der es um Logos geht.
Vielen Dank für die Zusendung, die Spende liegt nun durch mich aufgerundet auf 10 Euro dem Elefanten-Konto, dessen Gesamtsumme aktuell 11.343,75 Euro beträgt.
Seitdem ich im Einzelhandel zugange bin, also seit gut 34 Jahren, durfte das Leergut von Bierkisten (Limo/Wasser und kleinere Gebinde waren teilweise anders geregelt) auf Paletten maximal fünf Kisten hoch gestapelt werden. Die Begründung dafür war auch einleuchtend: Die hohen Stapel sind zu wackelig, das Leergut kann beim Transport im (oder auch zum/vom) LKW umkippen.
Seit ein paar Wochen gibt es seitens des Getränkegroßhändlers die Regelung, dass wir beim Bier sechs Kisten übereinander stellen sollen. Ich vermute, dazu hat die Rechnung, wieviel Bruch tatsächlich entsteht vs. in letzter Zeit erheblich gestiegene Transportkosten nicht unwesentlich beigetragen. Mir soll es recht sein, denn so können wir unseren begrenzten Platz besser nutzen.
"Nein, mit ist schon richtig. Hier ist die Flasche."
Fundstück bei uns im Leergut: Eine leere Bierflasche, die mit eigenen Etiketten versehen war und damit zu einer Einladungskarte Einladungsflasche wurde. Auf jeden Fall eine lustige Idee. Ein großer Zufall wohl, dass die Flasche hier bei uns gelandet (und dann noch von uns entdeckt worden) ist – die Hochzeitsfeier hat im ländlichen Gebiet nördlich von Hamburg stattgefunden, also nicht gerade hier in der Nähe.
Das ging schnell: Die erst am Dienstag bestellte neue Spendenbox wurde gestern Nachmittag bereits geliefert. Ines und ich haben keine Zeit verloren und den knallroten Blechkasten sofort neben dem Leergutautomaten am Platz der alten Box befestigt.
Der Kasten ist aus Stahlblech und erstaunlich stabil, ich hatte zugegebenermaßen mit einer sehr viel dünneren, wabbeligeren Konstruktion gerechnet. Der Haken ist, dass man nicht mehr sehen kann, ob überhaupt schon jemand gespendet hat, andererseits hält dieser fehlende Anreiz vielleicht auch potentielle Bösewichte davon ab, sich auf gut Glück an dem Kasten zu vergreifen. Mit bloßen Fingern ohne Werkzeug kommt man an die gespendeten Bons jedenfalls nicht heran, ob jemand so dreist sein wird, die Spendenbox mit einem mitgebrachten Werkzeug aufzubrechen, wird sich zeigen.
Der erste Bon lag heute früh auch schon darin.
Die neue Elepfandspendenbox ist ein gutes Stück kleiner als die alte, so dass eine komplett neue Beschriftung her musste. Ob das jetzt so die perfekte Lösung ist, weiß ich auch noch nicht, aber dieser Hinweis klebt da nun vorne dran:
Die fahrbare Kunststoffwanne unter unserem Leergutautomaten haben wir nun seit knapp zehn Jahren im Einsatz. Da sie ohnehin ständig im Dreck unter dem Automaten steht und von innen und auch außen immer wieder mit Getränkeresten und Fragmenten von Flaschen und Dosen in Berührung kommt, war es eigentlich nie ein Thema, den Behälter mal zu reinigen. Sah nun nach zehn Jahren entsprechend aus, aber es gab keinen Grund, die Wanne mal in einen saubereren Zustand zu versetzen:
Da wir gestern ohnehin aus anderen Gründen den Hochdruckreiniger im Einsatz hatten, haben wir die Wanne gleich mal mit gereinigt. Sieht nun zwar auch nicht gerade wieder neuwertig aus, aber man kann sie immerhin wieder anfassen, ohne direkt in der Kruste kleben zu bleiben.
Nachdem die Kundin einen Teil ihrer Flaschen ganz regulär in die Öffnung für einzelne Flaschen und Dosen gelegt hatte, was auch ganz prima funktioniert hat, kam sie plötzlich auf den Gedanken, alle weiteren Flaschen unten in der großen Öffnung für komplette Getränkekisten auf das Förderband zu stellen.
Das funktionierte natürlich so nicht und löste in der Folge eine Fehlermeldung, Nichts ging mehr am Automaten, was zu einer unnötigen Verzögerung mit unnötiger Arbeit führte, denn die Flaschen mussten alle wieder aus der Kistenannahme gesammelt werden.
Warum? Was weiß ich denn, warum. Wenn ich in die Köpfe anderer gucken könnte …
Letzte Woche habe ich wieder ein kleines Päckchen von Blogleser Markus bekommen. Diesmal mit Vollgut in Form einer Dose "Arschlecken 350" (man muss vermutlich mehrere davon ausleeren, damit einem wirklich alles egal wird), eine leere Dose "Bia Saigon Gold" (da wäre die volle Dose wirklich mal spannend gewesen), ein kleiner Brief und noch einmal 10 Euro Spende für die Elefantenwaisen beim David Sheldrick Wildlife Trust. Ich mach da 20 draus, die kleinen Rüsselbabies können es gebrauchen.
Der Bon mit dem höchsten Wert, den in der vergangenen Woche jemand in unsere Elepfandspendenbox gesteckt hat, belief sich auf 12 Euro und einen Cent. Das ist nicht nur der Rekord der Woche, sondern auch überhaupt einer der größten Bons in der Geschichte der Box. Es ist ja nicht nur das Geld, das man mal eben aus dem Portemonnaie nimmt und verschenkt! Hier kommt noch der Aufwand dazu. Ich meine, da macht sich jemand die Mühe, sein Leergut hier in den Laden zu tragen, steht dann ein paar Minuten vor der Maschine und spendet den Erlös dann auch noch. Davor habe ich wirklich Respekt.
Und daher aus mehreren Gründen vielen, vielen Dank an die Kundin oder den Kunden, dem wir (resp. die Elis) diesen Bon zu verdanken haben.
Seit über 15 Jahren steht dieser große Container schon hier auf dem Hof und unverändert ist er rund alle vier Wochen einmal voll. Inzwischen ist das für uns völlig normal, aber wenn man mal genauer darüber nachdenkt, was für Massen an Abfall, da erzeugt werden … Wie weit das Material recycelt wird, kann ich überhaupt nicht sagen. Wenn der LKW hier vom Hof fährt, ist der Zugriff für uns beendet. Keine Ahnung, wie es damit weitergeht.
Übrigens, allerdings kann ich da nur für uns reden, das große Thema "Milchflaschen" ist durch ihre Bepfandung gar nicht so dramatisch geworden, wie befürchtet. In der Masse ist der Anteil relativ gering und die paar Produktreste scheinen von den anderen Produktresten in Bier-, Limo- und Saftflaschen einfach weggespült zu werden. Bei uns war es jedenfalls bislang noch nicht so, dass der Leergutautomat auch nur annähernd nach ranziger Milch roch oder irgendwelche Oberflächen mit Fett und Eiweißresten verklebt waren.
Diesen Typen hatte es mal wieder in unseren Laden verschlagen. Die Anzeige wegen des begangenen Hausfriedensbruchs folgt. Der Typ sollte mal versuchen, weniger von seinen nervenaufreibenden Substanzen zu konsumieren, dann müsste er nicht ständig seine Aggressionen an unschuldigem Leergut auslassen.
Eine Kundin hatte eine Kiste Sinalco in den Leergutautomaten gesteckt, in der sämtliche zwölf Flaschen verkehrt herum steckten. Alle zeigten mit dem Boden nach oben. Warum man das macht, erschließt sich mir nicht so richtig. Zur Unterscheidung zwischen bereits leeren und noch vollen Flaschen vielleicht, aber das ist doch bei Cola und Orangenlimonade ganz einfach zu erkennen. Bei Mineralwasser hätte ich es ja noch nachvollziehen können …
Noch weniger erschließt sich mir, jedoch warum der Automat das Ding tatsächlich so angenommen hat. Hatte er aber ohne Murren und Knurren. Ich guckte live dabei zu und staunte nicht schlecht. So sah die Kiste aus: