Vollkommen egal, ob das ein Kunde oder Mitarbeiter war. Es bleibt beim Kopfschütteln …
Überraschung beim Aufbau der Weihnachtsware: Ein Aufsteller mit Bio-Artikeln war wohl irgendwo zwischen Produktion und Supermarkt umgefallen. Das Chaos offenbarte sich beim Entfernen des Stülpdeckels. Man hat ja auch sonst nichts zu tun in so einem Laden …
Als unsere Banknoten noch Gesichter hatten, habe ich mal gelernt, dass die grundsätzlich so in die Kasse gehören, dass sie einen "angucken".
Kurz: Alle in der selben Ausrichtung. Bild nach vorne und nicht überkopf.
Die Geldscheine gehen nicht kaputt, wenn man sie kreuz und quer in die Kasse einsortiert, sie verlieren auch nicht an Wert und kein Kunde interessiert sich dafür, ob er die Banknote irgendwie gedreht und gewendet in die Hand gedrückt bekommt. Und dennoch … Sowas macht man einfach nicht. Ich glaube jeder, der mit Geld zu tun hat, bekommt beigebracht, die Scheine ordentlich ausgerichtet einzusortieren.
Vielleicht ist es auch nur mein innerer
Adrian Monk, der bei sowas rebelliert, aber wir bringen das beim Kassentraining allen unseren neuen Mitarbeitern bei. Wenn ich dann so eine Kasse herausgeben muss, schüttelt es mich. Immerhin sind die Scheine noch nach Nominalwerten sortiert in den richtigen Fächern.
Fundstück bei einem unserer blau-gelben Kollegen. Auch anderswo gibt es also die selben merkwürdigen Probleme. Dass das Glas mit den getrockneten Tomaten da nicht zufällig zwischen die Peperonis gerutscht sein kann, sollte klar sein:
Als ich bei der Bestellung dabei war und vor dem Regal mit Körperpflegeprodukten stand, rutschte mir unser Bestellgerät aus der Hand. Ich konnte erfolgreich verhindern, dass es mit dem Fußboden kollidiert. Statt es zu fangen, katapultierte ich es jedoch direkt in einen der Fachböden. Natürlich genau an der Stelle, wo der ganze Kleinkram steht: Deo-Roller und kleine Sprühdosen. So wurde die Ware zu Pins und mein "Mobida" zum Bowlingball – uuuund
Strike!
Wenn der Behälter mit den parallel zum Leergutautomaten von Hand angenommen Dosen und Einwegflaschen voll ist, kippt man eben alles hinter den Karton in die Ecke zwischen Tür und Rücknahmegerät.
Kann man natürlich machen, wenn man als Mitarbeiter unbedingt ins Blog will …
Allen Inventurhelfern erzähle ich zwar immer, dass sie nach dem Zählvorgang die Ware ordentlich wieder hinstellen sollen, damit das Regal hinterher nicht aussieht, als hätte dort eine 20-Zentner-Bombe eingeschlagen – aber die Worte dringen nicht bei jedem ganz tief hinein. Was auch immer der gute Mann hier für einen Anflug hatte. Er macht seit ein paar Jahren regelmäßig bei der Inventur mit und das sagt ja eigentlich schon aus, dass ich gewöhnlich immer mit seiner Arbeit zufrieden bin.
Apropos Patzer: Einige Kreuze durfte ich beim Inventur-Bingo doch machen. Ein BINGO! habe ich jedoch nicht zusammenbekommen, auch wenn ich damit kurzzeitig gerechnet hatte. Eine Zählerin hat ihre Ziffer Drei mit zwei sich berührenden Bögen links und einer kaum erkennbaren Einschnürung rechts geschrieben, so dass sie absolut wie eine Null aussah. Eine kurze Kontrolle am Regal offenbarte dann aber die Wahrheit.
Die Felder mit den Kreisen waren auf der Bingo-Karte von mir ausgeklammert. Da wir mit losen, unnummerierten Zählblättern gearbeitet haben, auf denen ich zudem die Spalten optimiert habe, waren ein paar Fehlerquellen von vornherein auszuschließen. Das wird nächstes Jahr noch mal optimiert.
"
Das hatte mir einer von den Kollegen so gezeigt", erklärte mir der junge Schulpraktikant, nach dem ich ihn auf dieses Chaos angesprochen hatte. Abgesehen davon, dass das aussieht wie ein Müllhaufen, gehören die Raffaello-Kassenriegel da ja nun überhaupt nicht hin.
Wer ihm das angeblich so gezeigt haben will, ließ sich nicht herausfinden. Aber von diesem Moment an gab es nur noch begleitetes Mitarbeiten für ihn. Grmpf.
Keine Ahnung, was unser Leergutrücknahmegerät, aka
Traudl da für einen Auftrag hatte oder was da sonst irgendwie schiefgelaufen sein könnte – aber das Gerät war ganz offenbar der Meinung, dass es mal ziemlich cool wäre, die Mehrwegflaschen auf dem Tisch nicht nur langweilig ordentlich nebeneinander zu stellen, sondern sie reihenweise umzuwerfen um richtig viel Chaos zu machen.
Klar kann man eine Tiefkühltruhe so hinterlassen, dann ist man eben ein dummer Karussellbremser, dem beim Händewaschen die Ärmel im Wasserstrahl hängen sollen.
Und wer hat's schließlich aufgeräumt? Die Ines, die das Chaos zwar nicht angerichtet, aber zuerst (oder vielleicht aber auch nicht …) entdeckt hat.
Ich staunte, als ich hinter dem Leergutautomaten stand: Warum stapelt der denn schon wieder die Flaschen auf dem Flaschentisch übereinander? Das hatten
wir schon einmal, aber damals stimmte bei dem alten Automaten das Timing mit dem Förderband auf dem Tisch und dem Bauteil davor, das die Flaschen auf den Tisch stellt, nicht mehr richtig. Aber diesmal?
Ein auch im Lager anwesender Kollege gab dann zu, mit einem langen Arm alles zusammengeschoben zu haben, um schnell Platz zu schaffen, damit die Kunden vorne unbeschwert weiter Leergut abgeben können.
Klar
kann man die Konservendosen so ins Regal schieben.
Dann sieht es eben sch … aus.
Ach, Leute, echt jetzt?
("Wo ist denn jetzt das Pinkus Jubiläums-Bier?" – "Na, suchen Sie doch mal!")
Seit wir offiziell das "E" am Laden stehen haben, sind wir auch an die offiziellen Discountpreise gebunden. Theoretisch sollten die allesamt zentralseitig bei uns aufgespielt worden sein, aber offenbar hat das noch nicht bis ins letzte Detail geklappt. Ein Beispiel von mehreren seht ihr hier: "Ristorante" Pizza ist bei uns mit drei verschiedenen Preisen drin, was natürlich so nicht sein sollte. Zumindest fände ich das reichlich unsinnig.
Aktueller Aldi-Kurs ist 2,49€ und theoretisch sollte dass dann auch bei uns gelten. Zehn Cent mehr wären in Anbetracht der "geringfügig" größeren Auswahl bei uns sicherlich auch völlig akzeptabel, zumindest haben die meisten Ristorante-Pizza-Sorten hier im System diesen Preis. Aber ganz sicher sind zwei der drei Preise, mit denen die "Ristorantes" hier ausgezeichnet sind, so nicht gewollt.
Wie auch immer: Unser Support ist informiert.