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Der Protein-Kopf

Die Produkte von Yfood wollen wir nicht mehr, die von Huel können wir nicht bestellen. Aber neu bei uns über das Zentrallager gelistet sind die "Foodie"-Trinkmahlzeiten von Ehrmann. Diese Sortimentserweiterung haben wir gestern dazu genutzt, auch mit allen verfügbaren Proteinriegeln eine kleine "Protein"-Platzierung am Kopfregal bei den Milchalternativen zu bauen.

Diese Artikel waren bei uns eigentlich nie ein großes Thema, aber dadurch, dass wir sie einfach mal angeboten haben, kam der Abverkauf von alleine ins rollen. Mittlerweile bestellen wir sämtliche Sorten regelmäßig nach.

Übrigens: Die "Foodie"-Flaschen sind in dieser Woche gerade für 2,79 € bei der Edeka im Angebot. Wer also mal testen möchte … Sogar ich mochte sie. Zumindest die Schoko-Variation war nicht unlecker. ;-)


Unser Nicht-Bio-Wein-Regal

Unser Regal mit den konventionellen Weinen sieht auf den ersten Blick völlig normal aus: Links Rotwein, in der Mitte etwas weniger Weißwein und ganz rechts Rosé und darunter die kleinen Flaschen.

Was auf den ersten Blick ganz gut aussieht, vor allem so schön vorgezogen wir auf diesem Bild, ist im Detail aber eine der nächsten großen Sortiments-Baustellen bei uns. Die Platzierung ist noch aus der Umbauphase, als wir den Inhalt unseres alten Weinregals "mal eben schnell" und vor allem "vorübergehend" im neuen Regal untergebracht hatten. So steht es jetzt seit über fünf Jahren und die Produkte laufen ja auch – aber so richtig glücklich bin ich damit nicht. Die Farben stehen zu Blöcken zusammen und auch innerhalb dieser sind die Weine grob nach Herkunftsländern zusammengefasst. Das geht schlimmer. Aber es ist der Feinschliff, der noch fehlt. Idealerweise stehen die einzelnen Herkunftsländer zu klar abgegrenzten Blöcken zusammen und innerhalb dieser sind die Weine dann entweder nach Rebsorten, Weingütern oder Marken sortiert. Da müssen wir mal ran.

Man kann natürlich auch die Weine nach Herkunftsländern sortieren und dann jeweils nach den Farben. Oder, so habe ich es mal in einem REWW-Markt gesehen, alles wurde nach den einzelnen Marken zusammengefasst. Möglichkeiten gibt es viele. Aber ich denke, die Reihenfolge Farbe - Herkunftsland - Marke ist die gängigste, mit der alle Kunden zurechtkommen dürften.

Wie sieht ihr das da draußen an den Bildschirmen? :-)


Volle neue Kleineistruhe

So sieht die neue Eistruhe übrigens fertig bestückt aus. Richtig fesch, um mal Ines zu zitieren. Jetzt fehlen nur noch hochsommerliche Temperaturen, um das Sortiment auch an den Mann und die Frau und vor allem natürlich auch das Kind zu bringen. :-)


Neuplatzierung Bio-Wein

Natürlich ist unser Bio-Wein nicht regional, dabei hat das Anbaugebiet Wesermarsch einige sehr gute Jahrgänge hervorgebracht*, aber unser Lieferant für die meisten Bio-Weine, die wir bei uns verkaufen, sitzt nur einen guten Kilometer Luftlinie von uns entfernt hier in Bremen. Mit Vivolovin arbeiten wir seit vielen Jahren zusammen und aktuell haben wir 89 verschiedene Artikel von denen im Sortiment. Darunter einige preisgekrönte Weine.

Das Regal ist noch nicht perfekt, ich muss da unbedingt noch mal die Herkunftsländer besser zusammenfügen, aber seit gestern stehen sieht es alles wieder etwas stimmiger aus. Wirklich erstaunlich, wie sich so ein Regal durch immer wieder stattfindende Ein- und Auslistungen langsam immer weiter vermuddelt, bis man irgendwann mal wieder den großen Rundumschlag machen muss.



*) bevor ihr euch auf der Suche nach dem Wein zu Tode googelt: War nur Spaß, es gibt keinen offiziellen Wein hier aus dem Norden.

Neue Platzierung (1.0) Blättchen/Filter/Hülsen

Das gesamte Sortiment Filter, Hülsen und Blättchen stand bislang immer etwas lieblos verteilt auf unserem Kassentisch herum. Hier mal ein Karton, da mal ein paar Packungen. Keine vernünftige Preisauszeichnung und immer irgendwie wechselnde Platzierung und Sortimente. Das hatte mich schon lange gestört, aber nun ist es etwas besser geworden.

im Regal mit Batterien und Glühlampen haben wir drei Fachböden freigeschaufelt und dort liegen die immerhin 23 verschiedenen Artikel nun halbwegs ordentlich untergebracht. Die Platzierung werden wir jedoch noch einmal überarbeiten müssen, das hier ist die berühmte "Version 1.0". Aber manchmal haben andere Dinge Priorität und so ist wes um ein Vielfaches besser als in den vergangenen Jahren.


Das 3-in-1-Regal am Gondelkopf

Die Seeberger-Produkte standen bis vor ein paar Tagen oberhalb der Hülsenfrüchte an einem Kopfregal. Dort stehen jetzt immer noch die Hülsenfrüchte, aber darüber Kartoffelprodukte (Klöße/Knödel, Püree, Bratkartoffeln etc.) und sämtliche Variationen an Reis in den kleinen Tüten für die Mikrowelle. Damit ist Reis zwar jetzt in zwei Teile zerrissen (das im Bild im Hintergrund erkennbare Kopfregal beinhaltet den Rest vom Reis), aber andererseits steht er auf zwei quasi nebeneinander stehenden Kopfregalen.



Dort, wo Fertigreis und Knödelchen bis jetzt standen, klafft derzeit eine große Lücke. Nämlich ganz rechts in unserem Regal mit den Produkten von Knorr und Maggi. Darum werden wir uns in den nächsten Tagen kümmern. Ich würde das Regal gerne komplett neu gestalten und dabei mal einen neuen Weg gehen. Ich kenne es eigentlich nur so (schon immer und in jedem Geschäft), dass dieses Sortiment nach Herstellern getrennt wird. Da steht Maggi, dort steht Knorr und die paar Artikel von weiteren Marken (Bio-, oder Handelsmarken) kommen daneben oder irgendwie dazwischen. Damit werden wir komplett brechen und dieses Regal nach Warengruppen sortieren: Fixprodukte, Saucen, Suppen, Würzmittel. Ich glaube, dass das funktionieren wird.


Dem Fritz sein Ritz

1. Wir packen die Ware normalerweise ohne Karton die Regale.

2. Die Vorderseite der Ware muss den Kunden zugewandt sein.

3. Der Regalplatz für ein Produkt reicht von der linken Kante des dazugehörigen Etiketts bis zur linken Kante des nächsten Etiketts auf der rechten Seite.

Man kann auch die Packeinweisung einfach als Klopapier verwenden … :'(


Its bark is worse than its small bite!

Ines kam zu mir ins Büro und fragte mich: "Sachmaaaal, du machst das hier im Einzelhandel ja schon ein paar Jahre länger als ich – was ist denn Small Bites bitte für ein Sortiment?"

Keine Ahnung! Dachte ich nicht nur, sondern sagte es auch, während ich überlegte, was damit denn überhaupt gemeint sein könnte. Ich hatte davon bis heute noch nie etwas gehört. Übersetzten konnte ich es mir selber, kleine Bissen oder kleine Häppchen. Aber für welches Sortiment soll das stehen?



Konnten wir uns beide nicht beantworten und so gingen wir gemeinsam raus in den Laden, um den Artikel auf dem Rollcontainer mal genauer in Augenschein zu nehmen. Unter dem Stülpdeckel des Kartons tauchten die "Caramel Bites" von Werher's Original aus dem Hause Storck auf. Das sind eben "kleine Bissen", laut Verkehrsbezeichnung (Danke!) handelt es sich dabei um "Karamell-Konfekt gefüllt mit […]". Das Äquivalent dazu aus dem Hause Mondelez, die "Marabou Oreo Bites", haben eine ganz andere Verkehrsbezeichnung: "Milchschokolade mit Milchremefüllung und Kakaokeksstückchen". Letztendlich sehen sie irgendwie ähnlich aus und ich glaube, ich habe das mit den "Small Bites" jetzt verstanden. Wenn man es mal nach der Art eines gewissen Agenten formulieren möchte: "Konfekt. Geschüttet, nicht gelegt."

"Small Bites" sind bei mir jetzt Schüttkonfekt, klingt auch viel cooler.


Quere und hochkantige Platzierung

Manche Produkte in Kartonverpackungen haben von ihren Herstellern die Möglichkeit bekommen, sie sowohl quer als auch hochkant in die Regale zu stellen. Dazu sind die Vorder- und die Rückseite unterschiedlich gestaltet, was uns Händlern die Möglichkeit gibt, den Platz in den Regalen besser nutzen zu können.

Jedem neuen Mitarbeiter erkläre ich während der Einweisung, dass es solche Produkte gibt und dass man sie dann entsprechend mit der richtigen Seite nach vorne in die Regale stapelt. Um das zu veranschaulichen, zeige ich immer an den Kaffeefiltern unserer Eigenmarke, wie das gemeint ist.

So war das nicht gemeint:


Überarbeitetes H-Milch-Regal

Als wir hier vor über 23 Jahren angefangen haben, hatten wir im Bereich der Getränkeabteilung zwei Gondelköpfe für H-Milch und verwandte Produkte vorgesehen.

Das Sortiment war damals noch relativ überschaubar: Es gab die Eigenmarken-H-Milch in ein paar Variationen, dann noch wenige Markenprodukte, vielleicht noch die eine oder andere Bio-Milch dazu, fertig. Zum Sortiment gehörten haltbare Sahne und Sprühsahne, Fertigprodukte wie Milchreis, Grieß, Pudding und Vanillesauce – und auch damals schon ein paar Milchalternativen. Zu der Zeit kannte man hierzulande eigentlich nur die Produkte von Alpro und die auch nur in wenigen Sorten. Sojamilch, Sojamilch mit Calcium, Sojamilch ungesüßt.

Inzwischen ist das entsprechende Regal bei uns fünf Meter lang. Die Milchalternativen sind kein Kuriosum am Rande mehr, sondern es gibt inzwischen etliche Hersteller mit einer geradezu unüberschaubaren Anzahl an Produkten. Wir haben unsere Eigenmarke der EDEKA, natürlich nach wie vor Alpro, aber auch Natumi, Alnatura und Oatly. Neben Sojamilch gibt es mittlerweile Milchalternativen aus Mandeln, Roggen, Hafer, Kokos, Lupine, Reis, Dinkel, Haselnüssen und vermutlich noch vielen anderen Ausgangsprodukten. Inzwischen gibt es im H-Milch-Regal nicht nur "Milch" sondern auch fast sämtlichen anderen Milchprodukte in irgendeiner veganen Version, z. B. Schlag- und Kochsahne, Schoko- und Vanilledrinks, Pudding und bei uns auch Sprühsahne.

Das alles füllt von besagten fünf Regalmetern bei uns rund die Hälfte. Falls es einen allgemeinen Trend weg von Milch gibt, dann ist er bei uns definitiv spürbar. Falls jemand auf dem Foto die Produkte von Oatly vermissen sollte: Die stehen im Kopfregal am linken Bildrand.



(Foto vom Regalumbau, daher fehlen noch einige Preisschilder)

Neu gestaltetes Brotaufstrichregal

Den Spruch "Handel ist Wandel" habe ich schon vor 30 Jahren gelernt. Veränderungen gibt und gab es schon immer, gerade auch in der Welt der Lebensmittel ist das Kommen und Gehen von Produkten an der Tagesordnung.

Ob das bei anderen Handelsketten auch so extrem ist, kann ich natürlich nicht sagen, aber bei uns ist die Fluktuation in den Regalen phänomenal. Alleine schon wegen den dauernden Preisverhandlungen, von denen teilweise mehrere parallel laufen. Aktuell gibt es bei uns zum Beispiel neben anderen auch keine Produkte von Melitta, PepsiCo und Mars. Ist ein Artikel nicht mehr lieferbar, aus welchen Gründen auch immer, lebt man entweder mit einem leeren Regal oder sucht sich Alternativen. Geht sowas über einen längeren Zeitraum, dazu noch parallel zu den normalen Aus- und Einlistungen in einer Großhandlung, hat das irgendwann erhebliche Auswirkungen auf die Regale. Platzierungen werden teilweise aufgrund provisorisch ins Sortiment aufgenommener Artikel gar nicht erst großartig angepasst. Es ist also ständig Bewegung in den Regalen und so vermuddeln die immer weiter.

Die schlimmste Baustelle bei uns war das Regal mit Honig und Brotaufstrich. Das hat in den letzten Jahren richtig gelitten. Teilweise haben wir noch "Leichen" drin gehabt, die EDEKA streitet sich derzeit mit Göbber um die Preise von Glück, so dass da einige Lücken entstanden waren. Die Artikel liefen aber nie so richtig gut und so haben wir sie nun wieder aus dem Sortiment verbannt. Parallel dazu hatte ich knapp 20 neue Artikel bestellt und dieses Hin und Her als Anlass genommen, das komplette Regal mal neu zu gestalten.

Sind bei uns nur drei Meter, aber die haben es in sich: 46 Sorten Honig, 34 Schoko- und Nussaufstriche, 18 herzhafte Brotaufstriche und insgesamt 115 (!) verschiedene Konfitüren / Fruchtaufstriche, dazu noch unterschiedliche Sirupe wie Zuckerrückensirup, Ahornsirup, Agavensirup etc.

Ich finde, das kann sich sehen lassen. Jetzt nach der Neuplatzierung erst recht! :-)


Weihnachtliche Blumen auf der Fensterbank

Große Blumenplatzierung auf unserer Fensterbank. Vor allem Weihnachtssterne, aber auch Weihnachtskakteen bieten wir dort jetzt in einem für unsere Gewohnheiten recht umfangreichen Maß an.

Los, nun kauft das Blühgemüse auch. :-)


Aufbackbrötchen und Tortillas

Ja, natürlich kann man die Kartons mit den gemischten Brötchen und den Tortillas so ins Regal stellen schludern. Dann sieht's eben kacke aus, den meisten Kunden dürfte es vermutlich auch egal sein.



Mir ist es aber nicht egal und ich bin hier die ranghöchste Person im Laden. Also kann das so nicht bleiben. Bitte die Platzierung (linke Kante Etikett bis linke Kante Etikett) der Brötchen einhalten und die Kartons mit den Tortillas aufrecht hinstellen, so das die Kunden die Beschriftung der einzelnen Packungen überkopf zu sehen bekommen.

Mann, mann, mann …