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MW-Weinflasche mit kleinem Loch

Ines und ich waren dabei, den Bio-Wein zu packen. Für einen neuen Artikel brauchte ich ein Regaletikett und als ich nach einer Minuten wiederkam, breitete sich auf dem Fußboden unter den goldenen Mehrwegkisten eine kleine Pfütze aus. "War dir eine Flasche runtergefallen", wollte ich wissen. "Nein, ich dachte, dir wäre was kaputtgegangen", lautete die Antwort.

Da sah ich schon, dass eine Mehrweg-Weißweinflasche nur noch knapp halb voll war. Der Rest hatte sich durch ein kleines Loch im Boden der Flasche bereits über die darunter stehenden Flaschen und Kisten verteilt. Die Flasche muss wohl schon irgendeinen Vorschaden gehabt haben, so dass beim Herumhantieren mit der Ware das kleine Stückchen aus dem Boden endgültig herausgebrochen war.

Die Sauerei hielt sich zum Glück in Grenzen und war relativ schnell weggewischt. Glasbruch in dieser Form habe ich aber auch noch nicht so oft erlebt …


Dem Fritz sein Ritz

1. Wir packen die Ware normalerweise ohne Karton die Regale.

2. Die Vorderseite der Ware muss den Kunden zugewandt sein.

3. Der Regalplatz für ein Produkt reicht von der linken Kante des dazugehörigen Etiketts bis zur linken Kante des nächsten Etiketts auf der rechten Seite.

Man kann auch die Packeinweisung einfach als Klopapier verwenden … :'(


Ganz unten, ganz hinten!

Eine Kollegin war beim Packen der Kekse mit vollem Körpereinsatz dabei, ganz unten im Regal an die Ware ganz hinten heranzukommen. Im ersten Moment hatte ich mich erschrocken, wie sie so ausgestreckt da auf dem Boden lag. Aber sie war nur so in ihre Arbeit vertieft.

Wir müssen aufräumen, hier liegen schon wieder überall unsere Mitarbeiter herum …


Kann man so ins Regal stellen …

… aber dann ist es eben besch…eiden.

Ich weiß auch nicht, wie man auf die Idee kommt, einen Karton so ins Regal zu stellen. Das muss doch selbst die unerfahrenste Aushilfe (wir haben aktuell Neulinge im Quereinstieg) merken, dass es so platziert ziemlich sinnfrei ist. Es stand aber leider wie immer kein Name dabei. :-(


Einkaufswagen in Startposition

An den Packtagen sammeln wir unsere Pappe meistens ganz profan in Einkaufswagen. Die Wagen sind in ausreichender Menge vorhanden und dabei handlich. So hat jeder "seinen" Wagen und wenn er voll ist, wird der Inhalt zur Papppresse gefahren.

Aktueller Stand: Alle Mitarbeiter sind da, aber unsere Ware noch nicht und so stehen die Einkaufswagen in Startposition aufgereiht hier am Rande unserer großen Freifläche. Etwas kuriose Staffelung, die es gerade wert war, fotografisch festgehalten zu werden:


Aufbackbrötchen und Tortillas

Ja, natürlich kann man die Kartons mit den gemischten Brötchen und den Tortillas so ins Regal stellen schludern. Dann sieht's eben kacke aus, den meisten Kunden dürfte es vermutlich auch egal sein.



Mir ist es aber nicht egal und ich bin hier die ranghöchste Person im Laden. Also kann das so nicht bleiben. Bitte die Platzierung (linke Kante Etikett bis linke Kante Etikett) der Brötchen einhalten und die Kartons mit den Tortillas aufrecht hinstellen, so das die Kunden die Beschriftung der einzelnen Packungen überkopf zu sehen bekommen.

Mann, mann, mann …


Offene Chipstüte

Ein Kollege hielt mir eine Chipstüte mit einer aufgerissenen Längsnaht vor die Nase. "Hier, die war mir beim Packen aufgeplatzt", sagte er.

Ich zuckte mit den Schultern und erwiderte, dass er die hinten in den Aufenthaltsraum legen soll. Dann haben alle noch was davon, schließlich muss man die ja nicht wegwerfen.

Etwas später kam ich am Aufenthaltsraum vorbei und als mein Blick durch die geöffnete Tür auf die dort auf dem Tisch liegende Chipstüte fiel, hatte ich spontan Lust auf etwas Herzhaftes. Ich griff in die Tüte und stopfte mir eine Handvoll in den Mund.

Augenblicke später sah man mich über dem Mülleimer, die Chips(krümel) wieder ausspuckend. Ein paar Sekunden später flog auch die "vorhin" aufgeplatzte Tüte hinterher. Die war de-fi-ni-tiv nicht vorhin beim Packen kaputtgegangen. Die Chips waren dermaßen hart und pappig, dass sie einfach nur ungenießbar waren. Ich vermute mal, dass das schon direkt bei oder maximal sehr kurz nach der Produktion schon passiert war. Die Chips waren auf jeden Fall schon mehr als nur ein paar Stunden oder ein paar Tage offen. Brrr …

Ware packen, die einen so, die anderen ganz anders …

So unterschiedlich die Leute sind, so unterschiedlich sind auch die Vorlieben und Aversionen beim Verräumen der Ware. Die einen packen gerne große Teile (zum Beispiel Toilettenpapier, Chips, Aufbackware), weil man in kurzer Zeit sichtbare Erfolgserlebnisse hat und sich die Rollcontainer oder Paletten schnell leeren.

Wieder andere packen gerne Kleinkram aus der Drogerieabteilung. Das ist wiederum nichts für mich, aber mehr aus körperlichen Gründen. Mit meinen großen Händen räume ich das Regal eher aus als ein.

Dann gibt es Kollegen, die überhaupt nicht gerne Wein packen. Sie würden sich in der Abteilung mit den vielen verschiedenen Sorten überhaupt nicht zurecht finden. Tipp: Wenn man das öfter macht, kommt die Routine. Tiefkühlkost ist auch so ein verhasster Bereich. Klar, macht kalte Finger.

Mir ist eigentlich relativ egal, was ich da in die Regale räume. Nur eine Warengruppe mag ich überhaupt nicht. Dabei kann ich nicht einmal genau begründen, warum das so ist. Die Teile sind meistens relativ groß, oft ohne viel Fummelei in die Regale zu bringen, wenn man mal das MHD nicht beachtet, nimmt einem die Ware es auch nicht gleich übel und meistens lassen sie sich auch noch gut stapeln. Ich kann keine rationale Erklärung liefern, warum – aber ich hasse es, Konserven zu packen. Dabei ist mir übrigens auch egal, ob Dosensuppen oder Gemüse- oder Obstkonserven.

Arbeitet ihr auch im LEH? Gibt es bei euch auch solche Präferenzen? :-)

Dosenplatzierung am Kopfregal

Als ich vor ein paar Tagen diese Dosen mit Bio-Kokosmilch gepackt habe, hatte ich die Dosen zunächst so wie auf dem oberen Bild hingestellt. Nachdem ich fertig war, kam mir der Gedanke, dass ich zumindest die hinteren Dosen so hinstellen könnte, dass die neben dem Kopfregal stehenden Kunden auch auf die Vorderseiten der Dosen blicken können. Das sah dann wie auf dem unteren Bild aus. Ich habe es dann auch so stehengelassen.

Aber ob das die bessere Lösung ist? Wenn nämlich die vorderen Dosen ("Vorne" im Sinne von wo das Regaletikett steckt) verkauft sind, blicken die richtig vor dem Regal stehenden Kunden wieder auf die zur Seite verdreht stehenden Dosen.

Unterm Strich vermutlich völlig egal, aber ich wollte euch mal zeigen, mit was für schwerwiegenden Entscheidungen wir uns hier tagtäglich auseinandersetzen müssen. :-)




Ware und Schilder LINKS bündig hinstellen!

… der Abstand zum nächsten Etikett rechts zeigt den vorhandenen Platz für den Artikel.

Grmpf.

Es könnte so einfach sein, wenn sich alle daran hielten. :-(

(Für Außenstehende: Die großen Gläser müssen zweireihig, die kleinen Gläser rechts daneben jedoch nur mit einem "Facing" hier ins Regal gestellt werden.)


Zwiebelschmalzhochstapelei

Bei uns ist es so, dass die Regaletiketten immer linksbündig mit dem entsprechenden Artikel gesteckt werden. Linke Kante Etikett ist der linke Rand der Ware. Aus dem Abstand zum linken Rand des nächsten Etiketts rechts ergibt sich der Platz, den man für das jeweilige Produkt hat. Die Transferleistung, die Artikel ggf. mehrfach nebeneinander zu stellen, um die Lücke vernünftig zu füllen, sollte eigentlich jeder hinbekommen.

So viel zur Theorie. :'(


Pringles mit Umkarton

Manche Dinge rattert man wie ein Mantra immer wieder runter. "Wir packen nach Möglichkeit alle Dinge aus und stellen nur dann Kartons mit ins Regal, wenn sie zur Stabilität nötig sind", gehört beispielsweise dazu.

Stapelchips stellen wir zwar für gewöhnlich mit den (auf dem Bild roten) Tray-Kartons ins Regal, aber diese hässlichen wie überflüssigen (sofern man die Kartons nicht übereinander stapeln möchte) Deckel darf man vorher schon entfernen. :-(