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Inventurhelfer mit Schmacht

Noch ein kleines Anekdötchen vom Inventur-Samstag: Eine Helferin mit Schmacht sprach mich an, ob sie mal eben schnell eine Zigarettenpause machen könne.

"Ja, kein Problem. Aber vorne vor dem Laden."

"Nicht hier im Pausenraum?"

"Nein. Wir haben hier drin ein striktes Rauchverbot."

"Dann rauche ich schnell eine auf der Toilette."

"Auch da nicht!"

Auf was für Ideen die Leute nur immer kommen … :-P

Chaos im Regal und die Bingokarte

Allen Inventurhelfern erzähle ich zwar immer, dass sie nach dem Zählvorgang die Ware ordentlich wieder hinstellen sollen, damit das Regal hinterher nicht aussieht, als hätte dort eine 20-Zentner-Bombe eingeschlagen – aber die Worte dringen nicht bei jedem ganz tief hinein. Was auch immer der gute Mann hier für einen Anflug hatte. Er macht seit ein paar Jahren regelmäßig bei der Inventur mit und das sagt ja eigentlich schon aus, dass ich gewöhnlich immer mit seiner Arbeit zufrieden bin.



Apropos Patzer: Einige Kreuze durfte ich beim Inventur-Bingo doch machen. Ein BINGO! habe ich jedoch nicht zusammenbekommen, auch wenn ich damit kurzzeitig gerechnet hatte. Eine Zählerin hat ihre Ziffer Drei mit zwei sich berührenden Bögen links und einer kaum erkennbaren Einschnürung rechts geschrieben, so dass sie absolut wie eine Null aussah. Eine kurze Kontrolle am Regal offenbarte dann aber die Wahrheit.

Die Felder mit den Kreisen waren auf der Bingo-Karte von mir ausgeklammert. Da wir mit losen, unnummerierten Zählblättern gearbeitet haben, auf denen ich zudem die Spalten optimiert habe, waren ein paar Fehlerquellen von vornherein auszuschließen. Das wird nächstes Jahr noch mal optimiert. :-)


Kekse?!

Ein Kundenpärchen irrte suchend durch den Laden. Als ich das bemerkte, stellte ich die übliche Frage: "Kann ich euch helfen? Sucht ihr etwas Bestimmtes?"

"Oh, ja, Kekse", antwortete er.

Das ließ sich unkompliziert aufklären.

Mich irritierte nur, dass sie das Regal überhaupt suchen mussten. Sie hatte bei der Inventur mitgeholfen und ausgerechnet das Keksregal nehme ich schon seit etlichen Jahren, um zu zeigen, wie die Inventur hier bei uns abläuft – und so lange ist das ja nun auch noch nicht her.

Ausreichend Inventurhelfer

Wir haben nun insgesamt sogar noch eine Person mehr, als die 18, die ich ursprünglich für diese Inventur einstellen wollte. Insgesamt 19 Leute sind für Samstag angekündigt, das sind drei mehr als bei den vergangenen Inventuren. Aber die bei einer Inventur arbeitsintensiven Bereiche sind im ganzen Umbauprojekt nun mal größer geworden: Tiefkühlkost, Getränke und Molkereiprodukte.

Bevor wir da auf die Nase fallen und am Schluss noch Sonntag hier zählen, habe ich lieber vorgesorgt. Notfalls schickt man die Leute eben 1-2 Stunden früher nach Hause.

Ich sehe dieser Inventur jedenfalls ganz gelassen entgegen. :-)

Inventur-Nachschlag

Normalerweise laufen meine Inventuren aufgrund der guten Vorbereitung stetig und wie ein Uhrwerk ab. Keiner ist gestresst, alles läuft relativ entspannt und wenn einer von euch die durchschnittliche Inventur in einem Filialbetrieb kennt, weiß er wohl, was das bedeutet.

Das liegt aber auch an der guten Vorbereitung: Ich organisiere mir eine ausreichende Anzahl an Helfern, die in den Tagen vor der Inventur schon eine ausführliche Einweisung inklusive Trainingsrunde bekommen. Jeder, der am Inventurtag hier mitzählt, kann das also in Theorie und Praxis und weiß, worauf es ankommt und wie die Abläufe sind. Dadurch passieren keine deutlich weniger Fehler und es wird Zeit gespart, was in der Summe die Nerven schont.

Aber gestern war irgendwie der Wurm drin.

Das fing damit an, dass insgesamt vier Leute nicht gekommen sind, also knapp ein Fünftel. Dazu kam, dass einige Leute in der Zeit vom Training bis zur Inventur anscheinend große Teile der Anweisungen wieder vergessen hatten und entsprechenden Murks ablieferten. Dazu kamen noch ein paar Kleinigkeiten, die aber nur noch das berühmte Tüpfelchen auf dem I waren.

Kurz: Die Inventur gestern hat mal keinen Spaß gemacht.

Entspannter Inventur-Start

Die ersten sechs Leute (von geplanten 17) sind schon mal da und schon eifrig dabei, die Ware in den Regalen zu erfassen. Mal gucken, wann der Rest der Helferschaft kommt. Zeitfenster war "zwischen 6 und 8 Uhr", damit nicht alle auf einmal hier stehen. Bislang klappt aber mit den anwesenden Leuten alles fehlerfrei und entspannt.

Möge das bis zum Ende der Inventur auch so bleiben. :-)

SIE und die Inventur

Sie hatte sich am Morgen erkundigt, ob sie bei der Inventur mithelfen dürfe. Klar, warum auch nicht. Wir vereinbarten einen Termin gegen Mittag, zu dem sie auch hier im Laden erschien.

Das Gespräch war aber nach einer Minute schon wieder vorbei, denn sie erklärte sie mir dabei nur, dass sie aus gesundheitlichen Gründen wohl nicht mitmachen kann.

Na, das hätte sie auch gleich sagen können … :-P