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Kameraansichten in der Sonntagnacht

Nachdem die Maler am Sonntag Morgen Feierabend Feiermorgen gemacht hatten, waren Ines und ich noch eine Weile hier und haben ein paar Dinge gerichtet. Unter anderem haben wir Kameras wieder neu eingestellt. Beim Abkleben hatten die Maler diese nämlich zum Teil erheblich verdreht, vor allem guckten einige hinterher genau nach unten.

Das waren so zwar auch mal interessante Ansichten, aber würden uns im Alltag nicht wirklich bei der Aufklärung und Verhinderung von Ladendiebstählen behilflich sein. :-P


Objektweiße Ladendecke

Doch erstaunlich vielen fällt auf, dass die Decke gestrichen ist. Vor allem habe ich nun schon mehrfach zu hören bekommen, dass es jetzt hier im Laden heller ist. Immerhin, aber zumindest irgendein Erfolgserlebnis sollte man bei so viel Geld ja auch vorweisen können. :-)



Sieht aber auch wirklich gut aus!

(Irgendwelche Streifen und Schatten im Bild sind nicht in der Farbschicht zu sehen. Das sind echte Schatten und Reflexionen, bzw. auch Linseneffekte in der Kameraoptik.)


Animierter Vorher-Nachher-Vergleich

Die Farbe ist noch nass, daher sieht der Anstrich auf dem "Nachher"-Bild noch so extrem scheckig aus, aber selbst damit ist der Vergleich zum Zustand vor ein paar Stunden noch kaum zu fassen:


Aufsprühen der weißen Farbe

So geschmeidig läuft das mit dem Sprühgerät. Wie von Zauberhand wird aus der grauen Decke eine weiße Decke. Es reicht auch eine einzige Farbschicht, dafür ist die um ein Vielfaches dicker als man für einen durchschnittlichen Anstrich ansetzt.

Dort, wo schon Farbe drauf ist, kommt derzeit auch schon wieder die Folie ab. Wenn die Handwerker nicht zusammenbrechen, immerhin sind die hier schon seit 22 Uhr zugange, werden sie / wir das jetzt an einem Stück durchziehen.

(Video ohne Ton, weil wir uns die ganze Zeit unterhalten hatten …)


Farbnachschub

Die sechs Eimer haben nicht annähernd gereicht.

Keine Ahnung, wie sie es geschafft haben, an einem Sonntag Morgen um 5:30 Uhr den Filialleiter eines Farbengroßhandels zu erreichen und dann noch dazu zu motivieren, zum Lager zu fahren und noch mehr Farbe herauszurücken, aber genau so ist es eben passiert.
Noch einmal sechs Pötte dazu, fast eine halbe Tonne Farbe kommt hier heute auf die Decke drauf. Klotzen nicht kleckern ist in dem Fall wohl wörtlich zu nehmen.

Videorundgang: Supermarkt in Folie

Wirkt schon reichlich surreal unser Laden, wenn man alles so in Folie verhüllt erlebt. Daraus ergibt sich auch eine ganz eigenartige Stimmung. Schon irgendwie faszinierend. Hier seht mal einen kleinen Videorundgang, entstanden ist das Video etwa vor einer halben Stunde, also vier Uhr morgens am 19. Januar 2025:


Prosol Objektweiss ELF

Von der Dispersionsfarbe "Objektweiß ELF" von Prosol haben unsere Maler gleich sechs Eimerchen mitgebracht. Das könnte gerade so für die Fläche hier reichen. Immerhin sind das zusammen gute vier Zentner Farbe – in einem der Eimer befinden sich nämlich 35 kg davon:


Null Sicht

Inzwischen ist fast alles hier in Folie eingepackt, vor allem auch sämtliche Kameras im Verkaufsraum. Nur die beiden im Bereich der Leergutannahme zeigen noch ein klares Bild.

Eines ist aber jetzt schon klar: Die Arbeiten dauern deutlich länger als geplant und in einem Stück wird die Baustelle nicht erledigt werden können. Wenn der Anstrich drauf ist, gehen wir alle nach Hause. Im Laufe des Sonntags werden wir uns dann noch einmal hier treffen und dann wird alles wieder ausgepackt werden.

Während derzeit vorne im Bereich der Kasse noch abgeplant wird, beginnt einer der Maler, im hinteren Bereich des Marktes jetzt gerade bereits die Grundierung auf die Decke zu sprühen …


Eingepacktes Brotregal

Noch ein Schnappschuss. Links das Brotregal, im Hintergrund das große Kühlregal. Man sieht sehr schön, wie aufwändig und vollständig alles in Folie eingepackt wurde.

Die Leergutpaletten rechts im Bild sind zwar auch teilweise in Folie eingewickelt, das hat aber nichts mit den Malerarbeiten zu tun. Die Folie dient nur als Transportsicherung.


Überwiegend eingepackter Laden

Angefangen bei den Schaufenstern ist inzwischen schon fast alles hier im Markt unter Folie verschwunden. Bis der Mark VII HD Textursprüher antreten darf, wird es zwar noch eine Weile dauern, aber das sollte wohl innerhalb der nächsten Stunde so weit sein …

Hier einfach mal ein paar unsortierte Schnappschüsse aus dem Laden:









Eingepacktes Gepa-Regal

1:35 Uhr. Die Maler malen noch nicht, sondern sind immer noch dabei, alles in Folie einzupacken. Die schwierigen Baustellen sind aber schon erledigt, jetzt wird nur noch Masse erledigt und die einzelnen Regale mit großen Planen am Stück eingepackt:


Mit Papier abgeklebter Fußboden

Seit inzwischen drei Stunden schon sind die Maler hier zugange und sie sind immer noch dabei, alles sorgsam in Folie einzupacken – ein Ende ist da vorerst noch nicht in Sicht. Aber immerhin sind schon die meisten Flächen vom Fußboden mit Papier ausgelegt:


Die blinden Kameras

Dreiviertel Zwölf und die Arbeiten schreiten voran. Dass ich die Idee, das Projekt mit den ohnehin vorhandenen Kameras zu protokollieren, vergessen kann, war mir vorher schon klar. Hier ist zu sehen, warum – weil eine nach der anderen hinter der Folie verschwindet:


Einen Supermarkt einpacken

Etwa drei bis vier Stunden wird es alleine schon dauern, hier alles in Folie einzupacken. Die Lichtbänder und Kameras, Kühlregale, Tiefkühltruhen, die Kasse und natürlich sämtliche Regale. Dann erst kommt die Grundierung auf die Decke und danach die weiße Farbschicht.

Weil das alles zusammen eben nicht "mal eben" während des normalen Geschäftsbetriebs erledigt ist, haben wir ein komplettes Wochenende dafür vorgesehen. Die Maler freut es, immerhin bekommen sie die Nachtschicht entsprechend bezahlt. ;-)




Blur-Filter über einer Kamera

Sieht aus, als hätte ich mit Photoshop einen Unschärfe-Filter über die Kameraansicht gejagt, aber in Wirklichkeit hängt da schon Malerfolie vor der Kamera.

Während vorne noch die letzten Kunden abkassiert werden, sind die Handwerker hinten schon fleißig zugange und packen alles, wirklich alles in Folie ein. Wenn unsere eigenen Mitarbeiter gleich weg sind, werden Ines und ich zu stillen Beobachtern werden. Bin gespannt, wie es wird … :-)