Das Licht der
neuen Insektenfallen ist schon recht intensiv. Im Laden geht es meistens wegen der Hauptbeleuchtung unter, unsere Backstube/Brötchenküche ist normalerweise dunkel.
Inzwischen haben wir uns daran gewöhnt, aber anfangs war dieses grünliche Leuchten im Lager, die Tür steht aus rein praktischen Gründen meistens offen, schon recht sonderbar. Wenn es blau leuchten würde, hätte ich jetzt natürlich das berühmte Zitat aus dem dritten Rambo-Film gebracht.
Seit ein paar Tagen haben wir zwei Insektenfallen mit Klebestreifen hier hängen. Eine befindet sich in unserer Backstube, eine im Laden im Bereich über unserem Regal mit der Aufbackware. Ich weiß gar nicht mehr genau, wie wir darauf gekommen waren. Der Herr von der Lebensmittelüberwachung hatte mir
nicht dazu geraten, es muss also bei irgendeiner der anderen Kontrollen gewesen sein, die wir so über uns ergehen lassen müssen. Ich erinnere mich nicht mehr daran, wer das war. Auf jeden Fall hatte ich die beiden Geräte sofort danach bei unserem Schädlingsbekämpfer bestellt. Die Lieferung hatte sich eine Weile verzögert, seit der Lieferung lagen die beiden Fallen jetzt einige Wochen noch hier im Lager herum – aber nun ist es endlich vollbracht.
Bei der Falle im Laden ist das Kabel sauber versteckt verlegt, in der Backstube darf es einfach an der Wand bis zur Steckdose herunterbaumeln …
Im Laufe des Nachmittags hat sich übrigens ein Techniker um unseren Tiefkühlschrank gekümmert und den neuen Kompressor eingebaut. Viele spektakuläre Fotos gab es davon gar nicht, die meiste Zeit war irgendein Gerät damit beschäftigt, Kältemittel abzusaugen, ein Vakuum herzustellen oder eine Druckprüfung vorzunehmen. Die Pumpen brummten und der Rest passierte unsichtbar in den Rohren und Schläuchen.
Aber nun ist alles wieder gut und der Kühlschrank kühlt wieder wie er soll.
Der alte Kompressor stand zeitweile bei uns hinten auf der Rampe und hat auf seinen Abtransport gewartet. Ines hatte die Gelegenheit für einen Schnappschuss genutzt und mir dieses Bild geschickt. Diese kleinen Kapselkompressoren halten normalerweise ewig, zumindest bei jedem dödeligen Kühlschrank in der heimischen Küche. Seufz …
Unser Tiefkühlschrank ist bis jetzt noch nicht repariert. Anfang bis Mitte nächster Woche soll der neue Kompressor via Spedition geliefert und dann etwas später vom Techniker eingebaut werden. Großes Kino, sowas behindert einen ja auch nicht bei der Arbeit …
Vor ein paar Tagen hatte ich mit der zuständigen Mitarbeiterin bei uns in der Abteilung Bau und Einrichtung telefoniert. Meine Tirade über dieses Gerät richtete sich nicht gegen sie persönlich, ist ja klar. Aber ich musste es mal rauslassen. Ich meine, das Gerät ist
das Standardmodell, das in vielen Edeka-Märkten verwendet wird. Meine eher rhetorisch gemeinte Frage, ob wir mit zwei kaputten Kompressoren in so kurzer Zeit genauso gut hätten Lotto spielen sollen, oder ob auch andere Märkte die selben Probleme haben, führte sogar zu einer Antwort. Das mit dem Lottogewinn wäre nichts geworden, andere haben auch diese Probleme und obwohl diese Probleme bekannt sind, warten auch andere teilweise so lange auf die Wiederherstellung der Benutzbarkeit. Die Geräte sind Mist, aber das wusste man vorher natürlich auch nicht, dafür wird es wohl demnächst eine Alternative geben.
Ich schwöre: Wenn der Kompressor noch einmal stirbt, kaufe ich das neue Gerät, falls dann schon verfügbar. Schlimmer kann es eigentlich nicht werden.
Gerade mal gut zwei Jahre hat der erst
im Oktober 2021 neu eingebaute Kompressor im Kühlschrank unserer Backstube durchgehalten. Nun ist auch dieser kaputt und wir warten derzeit auf das Ersatzteil.
Sowas nennt sich dann Profigerät. Wenn ein Liebherr-Kühlschrank in der heimischen Küche alle 2,5 Jahre kaputt gehen würde, würde man die Marke vermutlich nur noch mit Baumaschinen in Verbindung bringen. Da hat der letzte nämlich
sportliche 35 Jahre (!) ohne die kleinste Störung durchgehalten und wurde letztendlich nur wegen des Ekelfaktors nach 15 Jahren hier in der Firma entsorgt.
Die Reparatur hatte damals knapp 1500 Euro gekostet. Zwei davon und man hat schon fast einen neuen Kühlschrank. Das steht doch in keiner Kosten-Nutzen Relation mehr.
Ziemlich genau fünf Jahre hat in unserer Backstube, aka Brötchenküche, ein
profaner Seifenspender gereicht. Auch bei den Kontrollen von der Lebensmittelüberwachung wurde nie moniert, dass dort etwas fehlen würde. So weit ist alles gut.
Nun haben wir über die EDEKA aber Verträge mit dem
QS-System, das noch deutlich strengere Vorgaben zu haben scheint. Klare Ansage: In dem Raum wird mit offenen Lebensmitteln hantiert, also gehört dort ein Desinfektionsmittelspender hin. Hängt da jetzt auch seit heute neben dem Spender mit Flüssigseife. Leider haben sich die Geräte in den letzten Jahren optisch etwas verändert, was meinen inneren Adrian Monk nervt, aber das ist ja letztendlich nur nebensächlich.
Dass Seife und Desinfektionsmittel quasi die selbe Farbe haben, wird in der Praxis hoffentlich nicht für allzu viel Verwirrung sorgen …
Das Thema mit der
defekten Spültischarmatur in unserer Backstube ist auch endlich ausgestanden. Eigentlich sollte sich darum der Sanitärbetrieb kümmern, der das Teil damals auch eingebaut hatte.
Die Kombination aus "Urlaub", "keine Leute" und "wieder Urlaub" sorgte für eine kleine, geradezu winzige Verzögerung von nur zwei Monaten. Ich hatte die Baustelle nicht täglich vor Augen, aber die Kollegen haben auch nicht ständig gedrängelt und so war das Problem etwas in den Hintergrund gerückt.
Nun hatten wir Anfang vergangener Woche noch einmal mit Nachdruck beim Installateur nach dem Ersatzteil gefragt. Insgesamt wären das wohl rund 100 Euro für die Teile geworden, zzgl. Einbau. In ganz neu wäre die Armatur sofort lieferbar, jedoch inzwischen etwas teurer als beim Einbau 2018. Über 300 Euro netto sollte sie nun kosten. Und dann hätten wir wieder diesen spiddeligen Hebel gehabt, der schnell abbrechen konnte. Nee, das wollte ich nicht.
Wir haben uns jetzt für 130 Euro so eine Armatur bei IKEA besorgt:
Der Einbau war für uns handwerklich nicht ganz unbegabte Leute schnell erledigt und so haben wir jetzt mit einer knappen Viertelstunde eigener Arbeit eine nagelneue Armatur am Spülbecken.
Funktioniert wunderbar, wie auf dem Bild zu erkennen ist und selbst, wenn sie nur zwei Jahre halten würde (IKEA gibt auf die Armatur 10 Jahre Garantie), kämen wir unterm Strich noch günstiger davon als mit der teureren Armatur vom Fachbetrieb.
Eigentlich macht mir die Frühschicht Spaß. Ich bin zugegebenermaßen nicht so der Morgenmensch, aber die Arbeit hier in den ersten Stunden ist kurzweilig und die Stunden gehen schnell vorbei. Gute zwei bis drei Stunden ist man immer dabei, bis hier alle Produkte für das Brotregal aufgebacken, bzw. teilweise auch aufgetaut sind.
So ein Bild gibt es hier nicht zum ersten Mal, aber ich finde diesen Anblick immer sehr fotogen. Außerdem muss man ja irgendwie auch die Zeit überbrücken, bis der Ofen mit seinem Backprogramm fertig ist.
Immerhin fast fünf Jahre hat die Spültischbatterie am großen Spülbecken in unserer Backstube gehalten. Nun ist einem Kollegen der Hebel abgebrochen. Wie man sowas schafft, ist mir vollkommen unklar.
Beim Installateur, der das damals eingebaut hat, habe ich nun einfach mal angefragt, ob man die Kartusche mitsamt Hebel als Ersatzteil bekommen kann. So wie es jetzt ist, können wir das Ding jedenfalls überhaupt nicht mehr benutzen …
Wir haben jetzt zwar ein paar Wochen zu lange mit dem
defekten Tiefkühlschrank gelebt, aber seit heute ist er wieder funktionsfähig.
Eigentlich sollte noch geklärt werden, ob es da zu meinen Gunsten irgendein Entgegenkommen aus Kulanz geben könnte, aber das geht alles ggf. auch später. Da der fehlende Kühlschrank unsere Arbeit hier schon ziemlich mühsam gemacht hat, fiel die Entscheidung darauf, ihn zunächst reparieren zu lassen. Alles andere würde sich noch in Ruhe hinterher ergeben können.
Unser Tiefkühlschrank, den wir
Mitte 2018 geliefert bekommen hatten, legte hier keinen sonderlich glücklichen Start hin. Es fing mit einer
lauten Tür an und ging mit einem
defekten Temperatursensor weiter. Auch wenn es dazu keinen Eintrag hier im Blog gibt, so bin ich hundertprozentig sicher, dass wir noch mindestens einen weiteren Ausfall hatten.
Wie auch immer: Nun ist der Kompressor hin. Voraussichtliche Reparaturkosten: Über 1000 Euro netto und damit knapp ein Drittel vom Neupreis, den ich 2018 für das Gerät hingeblättert habe. Ihr könnt euch vermutlich vorstellen, dass meine Motivation gegen Null geht, das Geld für die Reparatur zu investieren. Was kommt als nächstes? Und hält der Kompressor auch wieder nur drei Jahre? Mal ehrlich: Das ist B2B-Profitechnik. Extra teuer, extra langlebig, extra zuverlässig. Theoretisch. Denkste.
Kaufe ich mir beim nächsten Media-Markt einen 0815-Kühlschrank für zu Hause, hält der mit großer Wahrscheinlichkeit sogar
Jahrzehnte.
Bis wir hier am Morgen die Bake-Off-Regale mit Brötchen und Snacks gefüllt haben, dauert es immer rund drei Stunden. Die meiste Zeit geht dabei natürlich für die unterschiedlichen Backprogramme drauf, die durchaus mal eine halbe Stunde dauern können.
Erkenntnis nach knapp drei Jahren: Unsere "Backstube" ist definitiv zu klein. Nein, wir verlagern die nicht an den leeren Laden an der Straßenecke.
Frühmorgendlicher Gruß aus unserer Backstube aka Brötchenküche. Während ich darauf wartete, dass der Ofen für die nächste Backladung auf die richtige Temperatur kam, knipste ich gedankenverloren die bereits mit Rohlingen belegten Bleche. Ich glaube, ich leg mich wieder hin, schnurchl … (Memo: Hier fehlt ein Sofa im Büro.)
Die Erinnerung an acht leckere Laugenbrezeln.
Hier im Norden bedeutet das Wort
backen auch kleben. Jetzt wissen wir immerhin, warum dieses Zeugs da zwischen Blech und Brötchen
Backpapier heißt.
(Sollte nicht eigentlich genau
das damit verhindert werden? Hmm …)