Der Abverkauf der übrig gebliebenen Weihnachtssüßwaren ging diesmal erstaunlich schnell. Der am Mittwoch noch
gut gefüllte Gittertisch ist nach nur vier Tagen bereits so leer, dass wir die paar verbliebenen Reste heute noch auf unseren kleinen Restetisch an der Kasse umpacken werden.
Die blöden Butter-Spekulatius aus den beiden Eigenmarken-Displays werden uns wohl noch eine Weile verfolgen, wenngleich auch diese sich langsam verkaufen. Aber momentan lohnt es sich definitiv noch nicht, die zu einem großen Aufsteller zusammengestapelten Kartons aufzulösen …
So steht der Tisch nun mit der Auswahl von "Pica's" Resten hier im Laden. Die Preise liegen etwa bei einem Drittel des letzten Euro-Preises, also im absolut akzeptablen Rahmen. Würde mich wundern, wenn wir die Sachen so jetzt nicht loswerden würden.
Wir sind nun wirklich nicht die große Kompetenz für Non-Food-Artikel, aber seit gestern haben wir tatsächlich mal wieder einen Tisch mit einigen Aktionsartikeln hier im Laden stehen. Darauf haben wir ein paar Artikel, die sich zum Jahresende bestimmt verkaufen lassen: Etageren und Servierplatten aus Schiefer, Fleischwolf, Fondue-Sets und ein paar kleinere Elektrogeräte aus der Serie unserer EDEKA-Eigenmarken.
So, nun kauft das Zeug auch!
So sieht übrigens der Flaschentisch unseres neuen Leergutautomaten aus. Letztendlich ist er genau so, wie bei allen anderen Automaten auch: Eine möglichst glatte Fläche (möglichst glatt beschichtete Multiplexplatten scheinen sich dafür bewährt zu haben), in der Mitte ein motorgetriebenes Förderband und an einem der Enden eine Vorrichtung, mit der die Flaschen auf das Band gestellt werden.
Der Laie würde gar nicht merken, dass hier ein anderer Tisch steht als mit dem alten Automaten. Auffälligstes Merkmal ist, dass er 20 cm schmaler ist. Vorgabe der Berufsgenossenschaften, damit man auch ohne Probleme an die Flaschen hinten auf dem Tisch herankommt. Ein kleines Gimmick sind die Haken, an die man die Rahmen hängen kann, so dass man einerseits beide Hände benutzen kann, andererseits nicht die Kisten beim Abräumen in einer Hand zu halten braucht. Ich nutze die aber nur, wenn da ohnehin gerade eine Kiste dran hängt. Für mich ist es nun überhaupt kein Problem, die Dinger in der linken Hand hochzuhalten, während ich mich rechts die Flaschen da reinstopfe, aber wir haben ja auch etwas weniger muskulöse Kolleginnen und Kollegen im Team.
Feuerwerksverkauf hin, Feuerwerksverkauf her – aber wir haben in diesem Jahr wieder einmal nicht viel. Zwei Gittertische voll mit Ü18-Ware, vor allem Raketen, Sortimentskartons und Batterien. Knaller und Chinaböller sind fast gar nicht mehr dabei, also insgesamt mehr was "fürs Auge" und nicht zum taub werden. Noch stehen die Tische im Lager, aber ab morgen früh 6 Uhr können auch hier die Kunden wieder zugreifen. Im Laden fehlt noch etwas Deko, aber das werden wir, wenn nicht mehr heute Abend, morgen im Laufe des Vormittags erledigen.
Der Spuk ist vorbei, hier ist wieder alles aufgeräumt und verstaut. Der Tisch wird gleich noch wieder den Weg zur Halle finden, eingeladen haben wir ihn bereits:
So, fertig.
Die große Pump-Kaffeekanne ist voll, Donuts und Berliner liegen bereit und der Festumzug baut sich vor uns langsam auf. Meinetwegen kann es losgehen.
Unser Tisch mit der kleinen Acryl-Vitrine steht auch schon. Wir sind ganz entspannt, hier geht erst in der nächsten Stunde die Action los …
Unser
Stromanbieter Lichtblick würde gerne wieder den
kleinen Infostand hier aufbauen. Dumm nur, dass es die Fläche in der Gemüseabteilung, die wir damals hatten, nicht mehr gibt. Auch wenn der Stand klein ist, diesen Quadratmeter haben wir derzeit kaum übrig.
Eventuell relativ dicht vor der Kasse, aber das könnte für die Kunden zu aufdringlich wirken. Ansonsten einfach draußen vor dem Laden auf dem Gehweg. Da ist genug Platz für so eine Aktion und da würden auch noch Leute vorbeikommen, die nicht Kunde von uns sind.
Werden wir uns nächste Woche mal ansehen.
Ich staunte, als ich hinter dem Leergutautomaten stand: Warum stapelt der denn schon wieder die Flaschen auf dem Flaschentisch übereinander? Das hatten
wir schon einmal, aber damals stimmte bei dem alten Automaten das Timing mit dem Förderband auf dem Tisch und dem Bauteil davor, das die Flaschen auf den Tisch stellt, nicht mehr richtig. Aber diesmal?
Ein auch im Lager anwesender Kollege gab dann zu, mit einem langen Arm alles zusammengeschoben zu haben, um schnell Platz zu schaffen, damit die Kunden vorne unbeschwert weiter Leergut abgeben können.
Wenn wir offene, abgelaufene oder nicht anderweitig verwertbare Ware haben, die aber zu schade für den Müll ist, legen wir sie oft genug auf den Tisch im Aufenthaltsraum. Wenn die Sachen nicht verdorben oder ungenießbar sind, erfreuen sie sich meistens großer Beliebtheit. Das hat auch nichts damit zu tun, dass "Müll" für die Mitarbeiter gerade gut genug ist, sondern dass die Sachen für den Müll zu schade sind. (Wer das jetzt nicht verstehen will, dem helfen auch keine weiteren Erklärungen über unsere Beweggründe dazu …)
Ich weiß nicht, wer von den Kollegen das gemacht hat, aber dort auf den Tisch neben Chips und Kekse auch eine aufgerissene Packung Tampons hinzulegen, ordne ich irgendwo zwischen verstörend und belustigend ein.
Klar, natürlich
kann man die Deichselkiste eines fremden Anhängers auf einem fremden Grundstück ungefragt als Esstisch missbrauchen. Man kann auch einfach mal ein Mindestmaß von Anstand und Respekt vor fremdem Eigentum an den Tag legen und das sein lassen und sich an einen der von der Moschee bereitgestellten Tische setzen …
… und dann war da noch der junge Mann, der zusammen mit einem Freund oder Bekannten seinen Einkauf erledigte, während er die ganze Zeit einen einbeinigen Garten- oder Bistrotisch auf der Schulter trug.
Ist ja nicht so, dass man mit sowas nicht auffällt.
Eine größere WG hier aus der Gegend hatte sich fünf Festzeltgarnituren ausgeliehen. Die fünf Tische und zehn Bänke brachten sie gemeinsam und mit Freunden / Bekannten zu Fuß zurück. Immer zwei Leute einen Tisch und ein bis zwei Leute eine Bank, insgesamt rund 30 Personen, die in einer anscheinend nicht enden wollenden Menschenkette die Sets hier ins Lager brachten.
Ich stand gerade bei uns in der Backstube und beobachtete mehrere Minuten lang mit großem Erstaunen, wie fremde Menschen in beide Richtungen an der Tür vorbeigingen.
Erinnerte mich doch sehr an
diese Szene aus das Leben des Brian.