Der
Meßmer "Bee Lovely"-Tee ist und bleibt bei uns ein Ladenhüter. Nun haben wir heute angefangen, die Ware sukzessive über den Restetisch zu 2/3 des ursprünglichen Preises anzubieten. Bilanz nach mehreren Stunden: Der Karton ist noch so voll wie heute Mittag.
Selbst ich kann und will den Tee nicht privat verbrauchen. Ich trinke zu Hause gerne während meiner Arbeit Tee und teste mich da auch nach und nach durch allerlei aromatisierte Variationen durch – aber selbst da werde ich nur die jeweils pro Sorte eine mitgenommene Packung verbrauchen und mich dann wieder anderen Tees zuwenden.
Also los jetzt, für zwei Euro könnt ihr die ja mal kaufen!
Wir haben vor einer Weile einen Rückruf bekommen: Eine Sorte Tee sollte aus dem Verkauf genommen werden, da auf der Verpackung noch ein Siegel (Herkunfts-Zertifikat) prangte, das nicht mehr verwendet werden durfte. Ein gerade mal einen Quadratzentimeter kleines Bildchen auf der Seite der Packung. Kaum zu sehen, aber eben doch vorhanden.
Ansage für uns im Laden: Die Ware muss vernichtet werden.
Sowas kann ich ja überhaupt nicht ab. Einen ganzen Karton einwandfreier Ware in den Müll kippen, nur weil da in der Druckerei was schiefgelaufen ist, finde ich moralisch absolut verwerflich. Da werde ich den Tee einfach mal im Laufe der nächsten Wochen aufgebrüht und mit einem Löffel Zucker in mir selber "vernichten". War zum Glück kein Earl Grey.
Fundstück auf einer Packung Kräutertee unserer Eigenmarke.
Wie ist das denn wohl gemeint? "
Nur so erhalten Sie ein sicheres […] Lebensmittel."
Nachtrag:
Hier finden sich mehr über die Gründe für den Hinweis. Dank an alle Kommentatoren; ich gebe zu, dass ich das nicht wusste.
Bundesinstitut für Risikobewertung / Kräutertees unbedingt mit kochendem Wasser aufgießen
Wir haben seit ein paar Monaten einen Aufsteller von Meßmer hier im Laden stehen, auf dem sich die drei aromatisieren Sorten BeeLovely, BeeHappy und BeeSunny befinden, aus deren Verkaufserlös Bienenprojekte unterstützt werden. Als Produkt sind aromatisierte Tees nicht weiter hier erwähnenswert (Außer es wären jetzt eben keine Sorten wie Minze-Apfel oder Johannisbeere sondern Kartoffel-Gummibärchen oder Weingeist-Waldkräuter) und so stand das Display die ganzen Wochen und Monate hier eher unbeachtet im Laden herum.
Leider auch von den Kunden unbeachtet. Nach all der Zeit hier auf der Verkaufsfläche, dazu an verschiedenen Standplätzen, haben wir gerade erst ein paar Packungen von dem Tee verkauft. Wenn das in dem Tempo weitergeht, werden wir noch locker drei Jahre etwas davon haben. So lange werde ich den hier nicht stehen lassen, zumal wir sowieso vorher mit dem MHD in Konflikt kommen werden. Bis Ende des Jahres warte ich jetzt noch ab, aber das hier ist mein absoluter Favorit für den Titel
Ladenhüter des Jahres 2021!
Zwei Mädels fragten nach „DirTea“ von Shirin David.
Kommentar einer Kollegin: "Hier im Laden haben wir Boomer das Sagen. Hier gibt es keinen Eistee von Influenzern."
Genau, hihi.
Aber Shirin David ist als Person zumindest um Längen erträglicher als dieser unglaublich strunzige Capital Bra, nach dessen Eistee inzwischen hier übrigens niemand mehr fragt.
In meiner Bilder-Übersicht in
Thumbs Plus (Geniale Software, die ich seit vielen Jahren benutze) waren auch die Bilder zum "Fly Latte". Nanu, dachte ich, sehe ich da doppelt? Was ist denn nun kaputt? Warum sind da plötzlich zwei Fliegen im Chai Latte?!
Nun, die eine saß auf dem Monitor …
Den Rest des ansonsten so leckeren Chai Latte habe ich dann mal mitsamt der verstorbenen Fleischeinlage im Ausguss entsorgt. Brr …
Derzeit haben wir einen Aufsteller mit Instant-Teegetränken in den Sorten Ginger Ale, Pina Colada und Cola hier im Laden stehen.
Es verkauft sich ja, sogar gar nicht mal so schlecht. Aber ich glaube, wer es einmal gekauft hat, ist dann auch erst mal bedient.
Ich finde die Sachen gruselig, vor allem viel zu süß, oder zu wenig aromatisch, wenn man weniger von dem Granulat in sein Wasser rührt.
Kennt ihr die Produkte? Was haltet ihr davon?
Eine Anruferin wollte wissen, ob wir den
Bra-Tee hätten. Der Stimme nach hätte ich sie maximal auf ein mittleres Teeniealter geschätzt, womit sie auch Zielgruppe für diese Produkte wäre.
Wahrheitsgemäß (
wer hätte es gedacht) verneinte ich.
"Wann bekommen Sie den denn wieder?", wollte sie wissen.
Als ich ihr sagte, dass wir den gar nicht bekommen werden, konnte ich die Enttäuschung durch's Telefon hören. Ich finde "Capi" einfach abgrundtief unsympathisch und werde nicht auch noch seine Produkte hier in den Laden stellen. Brrr …
Wir haben das lange Pfingstwochenende dazu genutzt, wie üblich mit Tee und Kuchen die Bestellung der Weihnachtssüßwaren durchzuarbeiten. Viele Klassiker sind dabei, die ohnehin im Grunde jedes Jahr bei uns zu finden sind, aber wir haben auch ein paar neue Artikel ausprobiert, die wir bislang noch nie hatten.
Panettone und die
Werder-Weihnachtsmänner haben wir dieses Jahr aufgrund der ladenhütenden Eigenschaften weggelassen und die
Regenbogen-Weihnachtsmänner hätten wir auch nicht wieder bestellt, wenn es sie überhaupt noch gegeben hätte.
Alles andere werdet ihr ab in drei Monaten sehen.
Mal ein Otto-Produkt ohne Ottifanten, dafür mit Otto Waalkes selber:
Ostfriesentee von Thiele. Ich stehe ja auf feinen Darjeeling und kann mich mit der kräftigen Ostfriesenmischung nicht anfreunden, aber Otto finde ich trotzdem cool.
Nach den Ottifantenlküsschen und dem Rapshonig hat ein weiteres Ottifanten-Produkt gestern schon den Weg in unseren Laden gefunden: Der Früchtetee. Ich bin dafür, alle Verpackungen so zu gestalten, das würde die Regale hier deutlich kurzweiliger machen.
Stolz auf eines der (im klassischen Lebensmittelhandel) größten Angebote an Fairtrade-Artikeln der Stadt. Bei uns gibt es zwar keine Non-Food-Artikel, aber eigentlich alle Arten von Lebensmitteln aus dem typischen fairen Handel: Kaffee, Tee, Kakao, Schokolade, Honig, Brotaufstrich, Saft, Süßwaren, Limonade, Nüsse, Getreide, Frühstückscerealien, Zucker, Schoko- und Früchteriegel, Kekse, Chips und Trockenfrüchte. Damit müsste die Liste vollständig sein.
Irgendwie bilde ich mir ein, dass Kiffen hier in der Stadt besonders beliebt ist und Produkte mit Hanf auch ohne berauschende Wirkung daher besonders angesagt sind. Zumindest überkommt mich dieser Gedanke immer wieder unaufhaltsam dann, wenn ich derartige Produkte in unseren Vorbestell- und Aktionskatalogen der EDEKA entdeckte. Nach dem
Glüh-Hanf haben wir nun also auch Tee mit Hanf und Hustenbonbons mit Hanf im Laden stehen.