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Pappe- und Warenmatsch

Hier ist ein Rollcontainer unserer heutigen Trockensortimentslieferung zu sehen. Ich wollte gerade schon die Augen verdrehen bei der Überlegung, welcher Packer da sein Altpapier zwischen der neuen Ware vermischt aufgetürmt hat – aber bei genauerem Hinsehen fiel dann auf, dass das vermeintliche Altpapier ein Teil der neuen Ware war.

Meine Güte, was ist denn mit dem Rolli passiert? Dass Ware mal zerdrückt geliefert wird, weil jemand schwere Kartons obendrauf gestellt hat, kennt man ja – aber so ein Pürree mittendrin? Wie schafft man das? :-O


Mördertunnel

Wenn die Rampe voll ist, auf der wir immer unsere leeren Rollcontainer lagern, wird durchaus auch schon mal der Weg zur Treppe zugebaut. Vor allem, wenn da noch Platz bleiben muss, um mit der Wanne aus dem Leergutautomaten bis zum großen Container durchkommen zu können.

Da hatte ich in Feierabendstimmung hatte und keine Motivation mehr in mir steckte, alles umzusortieren, bin ich dann vorsichtig, ganz vorsichtig, da durchgetappst.

Vielleicht könnte man da an der Treppe noch ein nach innen öffnendes Tor installieren, damit da, wenn alles voller Rollis steht, nicht doch noch jemand mitsamt der Rollbehälter abstürzt. Das wäre nicht gut.


"Kurz" ans Regal

Packtag. Vor einem der Kopfregale unserer Regalgondeln stand ein halbvoller Rollcontainer mit Ware, an dem eine Kollegin gerade zugange war.
Eine ältere Kundin wollte genau an das Regal dahinter. Die Kollegin wollte den Rolli beiseite ziehen, die Kundin winkte ab. "Lassen Sie nur, ich brauche nur schnell ein Teil, das geht schon so."

Da wir nett sind, hat die Kollegin den Rolli doch kurz zur Seite geschoben, damit die ältere Dame besser ans Regal herankommt.

Kurz beiseite.

Etwas länger beiseite.

Noch länger beiseite.

Viel länger beiseite.

Da wir keinen anderen Platz für den Rollbehälter hatten, musste die Kollegin auch so lange warten, bis sie ihn wieder vor den Gondelkopf stellen konnte.

Nach knapp zwei Minuten hatte die Kundin sich dann so weit in dem einen Meter breiten Regal orientiert, dass sie schnell das eine Teil einpacken konnte. :-P

Rolli-Tunnel

Trotz unserer vergrößerten Rampe auf dem Hof haben wir nach wie vor Platzprobleme. Wenn viel Ware geliefert wurde, steht da hinten durchaus mal alles mit Rollbehältern voll. Wenn die Kollegen übereifrig sind, auch mal bis an die Treppe ran.

Da kann man ja auch mal durchkrabbeln. Mut zum Risiko, ist bestimmt ein erhabenes Gefühl, wenn man gerade in so einem "Doppelrolli" (zwei ineinander gestellte Rollis) steht und man sich mitsamt dieses Gefährts die fünf Treppenstufen abwärts bewegt.
Ich war jedenfalls froh, als ich da durch war. :-P


Chef, wir haben Malheur!

Das war nun wirklich nicht das erste Mal, dass dieses kleine Holzregal in der Gemüseabteilung, auf dem natürlich ausschließlich Flaschen und Gläser stehen, mit Schmackes angerempelt wurde. Der entstandene Sachschaden lag bei etwa 100 Euro Verkaufspreis, was ärgerlich ist. Aber kann passieren. Wo gehobelt wird, fallen Späne und wo Rollcontainer verschoben werden, fallen eben Weinflaschen.

Nach diesem Vorfall habe ich nun die Entscheidung getroffen, dass das Regal wieder verschwinden wird. Wir hatten dem Lieferanten, dessen Hauptgeschäft ein Restaurant hier in Bremen ist, während der Corona-Durststrecke helfen wollen. Die Situation hat sich inzwischen wieder normalisiert und so habe ich auch kein allzu schlechtes Gewissen dabei. Die leckeren Oliven und ein paar andere Artikel werden wir jedoch im Sortiment behalten, wenn auch in den großen Regalen zwischen der anderen Ware.

Etwas schmunzeln muss ich über das große Glas mit Oliven, das sich unten links noch schnell unerlaubt vom Ort des Geschehens entfernt hat.


Kreativ gepackter Rolli

Mir fiel beim Verräumen der Ware eine etwas, ähm, originelle Art und Weise auf, wie die Ware auf einem der Rollcontainer aus unserer Großhandlung aufgestapelt war.

Beim genaueren Hinsehen war das aber gar nicht mal so schlecht gedacht: Statt den schweren Kartons mit den Tortillas auf die Hot-Dog-Brötchen zu stellen, hat der Mitarbeiter bei uns im Großlager einfach die empfindlichen Brötchen in dem oben offenen Karton zur Seite gestapelt und die Kiste mit den Weizenfladen daneben in den Karton gestellt.

Wie sagt man so schön … "Es ist nicht dumm, wenn es funktioniert!" :-)


Es passierte, was passieren musste …

Eine ungenehmigte und von nicht fachkundigen Personen durchgeführte Ölförderung führte zu einer statischen Instabilität im Untergrund in der Bremer Neustadt gegen 12:30 Uhr am heutigen Tage. Infolge dessen wurden mehrere Gläser saure Gurken mit knapp zehn Meter pro Quadratsekunde in Richtung Erdmittelpunkt beschleunigt. Der Kontakt mit den auf der Erdoberfläche verlegten Betonwerksteinen der Marke "Black Dot Fifties" hatte verheerende Auswirkungen für die Gurkengläser, welche in der Folge von speziell im Umgang mit saurem Gurkenmaterial ausgebildeten Fachleuten entfernt werden mussten.


Ditschkuchen

Auf einem der vielen Rollcontainer unserer Trockensortiment-Lieferung stand auch ein wie so oft oben offener Karton mit kleinen Eigenmarken-Gugelhupfen. "Gugelhupfen" klingt zwar irgendwie komisch, ist aber der richtige Plural. Auf diesem Karton stand ein anderer, kleinerer Karton, dessen Kante sich mit voller Härte in die kleinen Napfkuchen drückte:



Das Ergebnis war entsprechend. Wir haben die Kuchen erst mal so ins Regal gestellt, entweder stören sich die Leute nicht an den kleinen Ecken oder notfalls können Interessierte ja immer noch den Mund aufmachen und nach einem Rabatt fragen.

Tzja, mit dieser Technik wäre das nicht passiert. :-P


Überkopf auf dem Rolli

Zwischen Wahnsinn und Verstand steht nur eine dünne Wand. Ich benutzte diesen Spruch sehr gerne, weil er so oft passt.

Beim Verräumen unserer Trockensortiment-Ware tauchte auf einem Rollcontainer zuerst ein oben, in diesem Fall unten, offener Karton mit Baguettestangen auf, den derjenige, der die Ware bei uns im Großlager zusammengepackt hat, überkopf auf dem Rolli deponiert hatte. Mein erster Gedanke war, was es doch für hirnrissige Strohköpfe auf der Welt gibt. Beim Hochheben des oben offenen Kartons fiel der Inhalt natürlich heraus. Etwas weiter unten lag dann noch ein Karton mit Brötchentüten, ebenfalls falsch herum.

Bei genauerer Betrachtung war das aber gar nicht so dämlich. Die paar Baguettes bzw. vier Brötchentüten kann man problemlos mit einem Handgriff wieder zurück in den Karton legen. Aber so kann man noch andere Ware oben drauf stapeln, ohne dass die Baguettes oder Brötchen zerdrückt werden. Wie gesagt waren die Kartons oben offen. Da haben wir ja schon die wildesten Dinge erlebt. Ihr glaubt gar nicht, was man alles auf Kuchen und Brot stellen kann. Bevorzugt Konserven oder H-Milch. :-P

In diesem Sinne: Alles richtig gemacht mit Überraschungsmoment. 100 Punkte! :-)




SPAR-Kind und die Folie am Rollbehälter

Als mir meine Kleine Mitte Februar einen Tag im Laden geholfen hatte, war noch mehr Material entstanden, das ich euch nicht vorenthalten möchte. So hatte sie zum Beispiel von einem Rolli die Stretchfolie heruntergerissen, mit der die Behälter eingewickelt sind. Das ging zunächst auch noch ganz hervorragend. Ist die Folie noch als flache Bahn vorhanden, ist das nämlich gar kein Problem, das Material reißt dann sehr leicht ein.

Aber wenn man daran zieht und sich die Stretchfolie in lange, dünne Stränge verwandelt, kann selbst ein starker Mann sie nicht mehr einfach durchreißen. Das war dann für meine Tochter der erste Dämpfer des Tages. Sie war so enttäuscht, dass sie nicht alleine die Folie von dem Rolli schälen konnte, dass ihr sogar ein paar Tränen herunterliefen. Sie wollte das doch alleine machen. Aber mit einem Messer ging es dann. ;-)


Rollcontainersammlung auf der Rampe

Abendlicher Blick auf die mit Rollcontainern vollstehende Rampe. Zweifelsfrei ist wohl zu erkennen, dass wir den Lagerplatz dringend benötigt haben, bislang stand das alles immer im Laden auf der Verkaufsfläche. Ich bin unglaublich froh, dass wir das endlich umgesetzt haben!

Den Anblick aus dieser Perspektive wird es so wohl nicht mehr oft zu sehen geben, denn heute wird der große Container wieder geleert und kommt dann an seinen neuen endgültigen Platz vor der neuen Rampe.