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ANTI STRESS Bier

Fundstück auf dem Flaschentisch des Leergutautomaten: Eine Flasche (normale Bierflasche, 8 Cent Pfand) "Anti Stess Bier". Hergestellt für einen Geschenke-Vertrieb und leider ohne einen Hinweis auf die Brauerei dahinter.

Anti-Stress-Bier … Funktioniert das mit "Anti Stress" ab einer gewissen Füllmenge (Anteil Bier im Menschen) nicht sogar mit jedem beliebigen Gerstensaft? Also von Kölsch mal abgesehen. :-D


Weinflaschen? Pfand? Ohhh!

Es ergab sich vor der Leergutannahme, dass Ines mit einem Kunden ins Gespräch über die verschiedenen Leergutsorten kam. Dabei ging es auch um die Bereitschaft unseres Rücknahmeautomaten, auch mal ungewöhnlichere Flaschen zu nehmen oder welche zu verweigern, die ihm bekannt sein müssten. "Mit den Weinflaschen haben wir immer noch dauernd Probleme", gab sie zu.

Der Kunde fragte erstaunt: "Weinflaschen haben Pfand?"

"Nicht alle, aber die ganzen Bio-Weine in den goldenen Kisten, die wir hier bei uns verkaufen, haben 25 Cent pro Flasche."

"Oooohoh, wir haben davon gerade erst einen ganzen Berg ins Altglas geworfen", erklärte der Mann und es machte dabei den Eindruck, als würde er sich schon ausrechnen, wie viel Geld er da vernichtet hat. Bei "einem ganzen Berg" dürften bei dem Pfandwert ja schnell ein paar Euro zusammengekommen sein.

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Pfandfreier Genuss

Etikett / Aufkleber auf einer leeren Einwegflasche, die im Mülleimer vor dem Leergutautomaten lag. Ein Etikett, das etwas über den Inhalt verriet, war leider nicht mehr dran.

Mich stimmt sowas nachdenklich, denn sämtliche Regelungen bezüglich Verpackungs-Pfand haben einen ökologischen Hintergedanken. Unter dieser Prämisse ist es eigentlich schon schade, dass hier ausdrücklich damit geworben wird, wie schön praktisch pfandfrei die gerade erworbene Verpackung doch ist. (Vor allem wenn es auch noch ein gut recyclebarer und wertvoller Rohstoff wie in diesem Beispiel ist.)


Frage zu Selbstscanner-Kassen

Norbert hatte ein paar Fragen zum Thema Selbstscanner-Kassen an mich:

Wie stehst Du als Marktbetreiber zu Selbstscanner-Kassen? Völlig unrealistisch in einem Problemviertel? Eigenartige Auslagerung der Arbeit an den Kunden? Tolle Lösung?
In einem Problemviertel (was wir hier übrigens nicht sind), würde ich vermutlich keine Kassen zum selber Scannen installieren. Das Geld kann man dann wohl direkt aus dem Fenster werfen. Bei uns hier wären solche Kassen wohl tatsächlich eine interessante Alternative, jedoch ist es hier im Markt bekanntlich mit dem Platz etwas beschwerlich, denn ich würde nicht auf die gewohnte Ausstattung an herkömmlichen Kassenplätzen verzichten wollen. Wir haben hier ganz sicherlich viele Kunden, die das Angebot von Selbstbedienungskassen bestimmt gerne nutzen und dabei auch nicht betrügen würden.

Sicherlich wird mit solchen Kassen Arbeit an die Kunden abgeschoben. Aber unter Umständen, und da kann ich gerade nur für mich selber sprechen, ist das dennoch angenehm: Die beiden Geschäfte hier in Bremen, bei denen solche Kassen installiert sind und die ich benutze, sind der Hornbach-Baumarkt (relativ oft) und das nervige schwedische Möbelhaus (versuche ich zu vermeiden). In beiden Märkten hat man meistens nicht sehr viele Artikel und die SB-Kassen sind auch meistens so frei, dass man sofort einen freien Platz findet. Artikel scannen, Karte durchziehen, fertig. Daraus folgt: Während die einen noch überlegen, an welcher Schlange sie sich am besten anstellen sollen, bin ich meistens schon wieder auf dem Weg aus dem Laden.

Bei uns wäre das bestimmt nicht ganz so einfach, denn es gibt unglaublich viel zu beachten. Manche Artikel müssen über Artikelnummern erfasst werden (Backwaren, Gemüse, Kleinsthersteller ohne Strichcodes), wir haben reduzierte Artikel, Pfand und noch viele andere Kleinigkeiten, die bei uns in einem wirklich umfangreichen Kassentraining vermittelt werden. Ich denke, dass wir so oft eingreifen müssten, dass wir auch gleich bei der herkömmlichen Kassenlösung bleiben können.

Die "unverschämten" Tricks der Pfandbetrüger

Anfang letzten Jahres und von mir als "soll mal ins Blog" vorgemerkt schon bei "Der Westen" (Aldi-Mitarbeiter packen aus: So funktionieren die dreisten Tricks der Pfand-Betrüger) und ganz aktuell bei "In Franken" (Unverschämte Tricks der Pfandbetrüger - Discounter-Mitarbeiter packen jetzt aus). Auf jeden Fall packen in beiden Berichten die Mitarbeiter aus, was nach ganz geheimen Insiderinformationen klingt.

Soll ich mal auspacken? Ich zerlege mal beide Artikel häppchenweise, bei den geheimen Insiderinformationen der whistleblowenden ALDI-Mitarbeiter mal angefangen. :-)

Kurz zusammengefasst: Die "geheimen Tricks" funktionieren nicht und da, wo wirklich Geld verschwindet, würde ich nicht mehr von "Pfandbetrug" im eigentlichen Sinne reden.

Ein gängiges Verfahren, eine Pfandflasche zu Geld zu machen […] war bis vor Kurzem das Befestigen einer Angelschnur am Flaschenhals. […] Bei diesem Trick wird die Pfandflasche in den Automaten gesteckt. Nachdem sie gescannt wurde, zieht der Betrüger sie kurzerhand mithilfe der Schnur zurück. Dieser Vorgang lässt sich - theoretisch - beliebig oft wiederholen. Doch Supermärkte, Discounter und Getränkemärkte ergreifen Gegenmaßnahmen.
Nun, diese "Gegenmaßnahmen" gibt es schon ziemlich lange und waren schon in meinem ersten Leergutautomaten verbaut, der im Oktober 2007 installiert wurde. Dabei handelt es sich um einen Sensor, der erkennt, ob das Gebinde (Dose oder Flasche) auch wirklich beim Schredder / Cruncher ankommt und der nach den Lichtschranken im vorderen Teil des Automaten, wo die Flaschen eingegeben werden, auslösen muss. Dies ist also einerseits weder eine neue Technik, noch eine Gegenmaßnahme der "Supermärkte, Discounter und Getränkemärkte", sondern eine für die Zertifizierung zwingend einzuhaltende Vorgabe der DPG, welche von den Automatenherstellern schon seit vielen Jahren umgesetzt wird.

Auch mit ganzen Kisten ist offenbar ein lukrativer Pfandbetrug möglich. In einem Supermarkt in Hamm hat die Polizei vor Kurzem drei Mitarbeiter und einen Helfer vorläufig festgenommen. Sie sollen über Monate Getränkekisten gestohlen und anschließend das Pfandgeld eingestrichen haben. Dabei ist laut Mitteilung der Polizei ein Schaden von mehreren tausend Euro entstanden. Zwei 19-jährige und ein 21-jähriger Mitarbeiter des Supermarktes sollen einen Käufer als Helfer eingesetzt haben. Sie ließen den 52-Jährigen an der Kasse passieren, ohne das Pfand abzurechnen. Außerdem soll die Gruppe Leergut mehrfach ausgezahlt haben.
Das ist nun nicht gerade das, was ich als "Pfandbetrug" (durch Kunden an der Leergutannahme) definieren würde. In den unterschiedlichen Delikten tauchen zwar die Begriffe "Getränkekiste" und "Leergut" auf, aber bei den Kisten, die nicht abgerechnet wurden und dem "mehrfach ausgezahlten Leergut" handelt es sich viel mehr um knallharten Kassenbetrug durch unehrliche Mitarbeiter und hat nun mit der Leergutannahme absolut gar nichts zu tun.

Laut Staatsanwaltschaft haben drei Männer von Januar bis Juni 2014 Rücknahmeautomaten für Einwegpfandflaschen so manipuliert, dass das Leergut nicht wie vorgesehen zerstört wurde. Durch ihre mehrfache Verwendung sollen die Angeklagten einen Schaden von mindestens 450.000 Euro angerichtet haben.
Technisch ist das auf jeden Fall machbar, wenn man einen (oder mehrere) Leergutautomaten zur Verfügung stehen hat. Klar kann man den Schredder ausbauen, so dass die Gebinde unzerstört durchfallen und jedes Mal eine Gutschrift in Höhe von 25 Cent auslösen. Die Täter müssten logischerweise insgesamt 1,8 Millionen Flaschen (wobei es sich ja letztendlich nur um ein paar Flaschen handeln könnte, die immer wieder verwendet wurden) in dem halben Jahr durch den Automaten geschoben haben. Das ist bei ausdauernder Akkordarbeit durchaus möglich.
Ich hätte keine Motivation, meinen Automaten dergestalt zu manipulieren, denn einerseits stehen bei uns täglich 300 Kunden in der Leergutannahme, zwei Dutzend Mitarbeiter müssten mit in die Tat involviert sein und außerdem besteht immer die Möglichkeit von unangekündigten Kontrollen durch die DPG. (Irgendwie müssen die Täter aus dem Artikel ja auch aufgeflogen sein …)

Auf einen solchen schnellen "Verdienst" hatten es auch zwei Jugendliche aus Marktleugast abgesehen. Eine Kundin beobachtete, wie die 14- und 16-Jährigen eine Pfandflasche in den Automaten hineinschoben - und staunte nicht schlecht, als einer der Jugendlichen die Flasche an einer Schnur wieder aus dem Eingabeschacht zog.
Siehe oben. Die Jugendlichen dürften trotz des hinterhältigen Tricks mit der Angelschnur leer ausgegangen sein. Das war also maximal ein Pfandbetrugsversuch. Damit will ich das Verhalten nicht gutheißen, aber von "Pfandbetrug, mit dem ein Vermögen ergaunert wurde" sind die Jungs weit weg.

Ein weiterer Trick ist es, seine eigenen Pfandaufkleber zu drucken. Um dies zu verhindern, lesen die Automaten nun auch den aufgedruckten und individuellen Strichcode.
So ist es in dem kleinen Video angegeben. Die Automaten können die Annahme von solchen Flaschen (oder worauf auch immer die Aufkleber außer auf Essigflaschen, Dosen oder sogar Klopapierrollen geklebt wurden) verweigern – und das tun sie auch. Dafür scannen sie jedoch nicht die "aufgedruckten und individuellen Strichcodes", die man ja ebenfalls als Betrüger auf seine Aufkleber drucken könnte. Entscheidend ist das Logo der DPG, das zwar einerseits in Verbindung mit dem eigentlichen Strichcode des Gebindes gelesen wird, vor allem aber in einer speziellen UV-aktiven Farbe gedruckt wurde, die nicht mal eben privat nachzumachen ist.

Denn viele Automaten scannen nicht mehr nur das Logo, sondern auch den EAN-Code - und der ist nicht unendlich kopierbar.
Ich verstehe diesen Satz nicht. Was wollen die einem bei "der Westen" damit sagen? Klar ist das Muster irgendwann nicht mehr erkennbar, wenn man die zigste Kopie von der Kopie von der Kopie gemacht hat. Aber vom Original oder einer der ersten Kopien könnte man unendliche viele Duplikate erstellen. Oder man druckt die Strichcodes direkt aus einer Datei aus …

Aber was wäre, wenn man die selbe Flasche immer wieder in den Pfandautomaten werfen könnte? Das wäre ein lukratives Geschäftsmodell. Genau das denken sich offenbar immer wieder Pfandflaschen-Betrüger - und bringen so Supermärkte um Millionenbeträge.
Nein, bringen sie nicht. Sie bringen maximal die DPG um die genannten Millionenbeträge, da der Pfandwert bei den Einweggebinden in den Läden nur ein durchlaufender Posten ist. Eigentlich ist sogar das Gegenteil der Fall: Für die Gutschrift bekommen die Läden auf die 25 Cent nämlich noch die 19% Umsatzsteuer oben drauf. Als Supermarkt würde ich mich da definitiv nicht betrogen fühlen.
Aber dennoch würde ich das Verhalten, falls ein Betrüger den ultimativ funktionierenden Trick herausfinden sollte, nicht dulden: Einerseits aus Prinzip schon einfach nicht, denn es ist und bleibt Betrug / Diebstahl. Andererseits könnte das auch für den Automatenbetreibern nach hinten losgehen, da nämlich die Masse der entsorgten, entwerteten Einweggebinde (die aus unserem großen Container) erfasst und (zumindest theoretisch) mit den abgerechneten Gebinden (die ja nun über den EAN-Code artikelgenau erfasst werden) und den sich daraus ergebenden Mengen abgeglichen wird. Was bei Abweichungen passiert, weiß ich nicht, wir hatten das Problem noch nie.

Wenn ihr wieder mal irgendwo einen reißerischen Aufmacher zum Thema Pfandbetrug findet: Spart euch den Artikel, darin werden bestimmt keine neuartigen Erkenntnisse zu finden sein. Mit genug krimineller Energie (siehe oben) könnte man bei den Rücknahmeautomaten als Betreiber sogar im großen Stil betrügen – aber als Kunde vor dem Gerät? Keine Chance, zumindest nicht in einem strafrechtlich relevanten Maßstab.

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Einweg oder Mehrweg? Kleine Hilfe im Pfand-Wirrwarr

Insektenkiller Chlorpyrifos soll verboten werden

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Bierbrauer wollen Kistenpfand stark erhöhen

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Worauf Verbraucher im Supermarkt unbedingt achten sollten

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Insekten statt Chemie in Spaniens Mega-Monokulturen

Studie: Elektrische Tretroller sind nicht ökologisch

Abschied vom Kalchreuther Sparmarkt

Feuer Otto/Gastfeld

In einem Eckhaus nur wenige Meter vom Laden entfernt hat es heute Morgen in einer Dachgeschosswohnung gebrannt. Das wäre hier im Blog nicht weiter erwähnenswert, wenn ich nicht gleich zwei Berührungspunkte mit dem Vorfall hätte:

Einerseits gehört das Haus Freunden von uns. Andererseits, und das macht die Sache bemerkenswert, wohnt(e) in der betroffenen Wohnung der Typ, der sich hier zu Anfang der Spendenaktion für die Familie mit dem durch Feuer schwer beschädigten Haus an der Pfandspendenbox vergriffen hatte. Und nun steht er selber mit einem Brandschaden da. Dass das Karma mit einem dermaßen zynischen Seitenhieb zurückschlägt, hat man auch nicht so oft …


Einweg und Mehrweg

Seit Anfang des Jahres besteht ja nun die Verpflichtung, "Einweg" und "Mehrweg" direkt bei der Preisauszeichnung zu kennzeichnen. Mit vielen Jahren Erfahrung in der Leergutannahme und der Tatsache, dass viele Kunden bei "Einweg" automatisch an "nicht bepfandet" denken, hatte ich zu Beginn dieser Kennzeichnung damit gerechnet, vielen Leuten die Unterschiede detailliert erklären zu müssen.

Aber das ist bislang nicht eingetreten. Entweder, weil die Leute erfahrungsgemäß ohnehin keine Schilder lesen, oder weil sie diese Verpackungen nun (noch häufiger) einfach wegwerfen und gar nicht mitbekommen, dass sie auch dafür (schon lange) Pfand zahlen mussten …


2 Liter Inhalt, aber wie viel Pfand?

Bei diesen 2-Liter-Hacker-Pschorr-Flaschen, die ich im Sommer mal versehentlich bestellt hatte, fiel mir schon recht früh auf, dass sie bei uns im System ohne einen Pfandwert hinterlegt sind. Nach meinem Verständnis müssten diese Flaschen bepfandet sein, aber genauere Informationen waren darüber nicht zu finden, vor allem auch nicht, wie ich die Dinger über die Großhändler zurückgeben sollte.

Diese Frage war ohnehin nur eine Nebensache und ist im ganzen Umbauprojekt völlig untergegangen, aber inzwischen habe ich mal mit einem Paulaner-Vertreter (Hacker-Pschorr gehört inzwischen zu Paulaner) reden können und der hat sich für mich schlau gemacht.

Kurz und knapp: Das ist ausdrücklich eine Geschenkflasche, bei der es ausdrücklich um die Pulle und weniger um den Inhalt (oder war's andersherum?) geht – und genau darum sind diese großen Bügelflaschen aus der Pfandnummer raus.


Edeka-Ladendeko – Teil 8

Der "edekanischste" Teil der Innendeko befindet sich an der vormals roten Wand, in der unser Leergutautomat steckt. Nach Feuerrot kommt nun der Pandabär auf grauem Grund.

Dazu mussten wir zwangsläufig (vorübergehend) die Pfandbon-Spendenbox abbauen, aber das ist ein guter Grund, die Aktion ohnehin zu beenden. Morgen jährt sich der Brand, die Finanzierung für das neue Dach ist geklärt und wir können uns hier mal überlegen, für welches Projekt wir als nächstes die Pfandbons sammeln werden.


Pre- und Anfangsmilchnahrung

In den Vertragsunterlagen für ein Kundenbindungsprogramm, das auch die Edeka in großem Stil einsetzt, bin ich über folgenden Hinweis gestolpert, der angibt, welche Artikel nicht rabattiert werden können/dürfen:

"(… nicht auf Buch- und Presseerzeugnisse, Tabakwaren, Pfand, Pre- und Anfangsmilchnahrung, Gutscheine, Guthabenkarten, Lotto & Toto, Post)"
Was steht da? Pre- und Anfangsmilchnahrung?

Pre- und Anfangsmilchnahrung?

Warum sollte Babynahrung nicht rabattiert werden können?

Das wird natürlich nicht ganz grundlos dort stehen und so recherchierte ich etwas. Hier dürfte der nicht ganz unsinnige Grund zu finden sein: Internationaler Kodex für die Vermarktung von Muttermilchersatzprodukten

Das Bier-OOOOOPS!

Vor etlichen Monaten habe ich mal von einem unserer Stamm-Flaschensammler (Gerd) eine leere Zwei-Liter-Bügelflasche "Hacker-Pschorr Oktoberfest Märzen" bekommen. Für die Flasche gab's kein Pfand und so schenkte er sie mir und ich nahm mir vor, dieses riesige Ding irgendwann mal hier im Blog vorzustellen. Die leere Flasche stand ewig lange in unserer alten "Brötchenküche" und seit einem halben Jahr schon in meinem neuen Büro. Rennt ja nicht weg …

Als ich vor ein paar Tagen mit unserem mobilen Datenerfassungsgerät herumlief, überkam mich die Neugier und ich scannte kurzerhand den Strichcode der großen Flasche. Ich wollte eigentlich nur wissen, ob unser Warenwirtschaftssystem dieses Produkt kennt. Kennt es, ich dachte mir nichts weiter dabei und ohne die Position wieder zu löschen ("kommt ohnehin nicht mit") setzte ich meine Bestellung fort.

Vorhin guckte ich vermutlich wie ein Auto (Tendenz rostiger Golf II), als ich auf einem der Rollcontainer mit Getränken unserer heutigen Warenlieferung einen sehr großen Karton entdeckte. Ob wir das Bier hier wohl verkaufen können? Offizieller Preis bei uns im System ist 13,99 €, bei Interesse wäre ich da aber auch verhandlungsbereit.

Das Bier wird im Web jedenfalls in höchsten Tönen gelobt, eines der Fläschchen steht schon im Kühlhaus und wird heute den Status "Feierabendbier" bekommen, zumindest ein Teil des Inhalts. Und ich schwöre: Das war nicht meine Intention, als ich das Ding "angepiept" hatte. :-D