Auf einer Flasche / dem Shaker von
Moruga hat Susanne diesen Strichcode in Form genau einer solchen Flasche entdeckt. Vielen Dank für die Zusendung.
Seit vielen Jahren schon, genauer gesagt sogar schon seit über zwei Jahrzehnten (!) nutzen wir unsere "
Flaschenzippel", die Bottle Tags, die zwar auch
nicht seitenschneidersicher sind, aber dennoch meistens einen sehr guten Job verrichten und vor allem an fast jedem Flaschentyp anzubringen sind.
Es gibt Ausnahmen, zum Beispiel den Likör 43, der sich beim besten Willen nicht mit den "Zippeln" nachhaltig sichern lässt – was ja auch der Grund dafür ist, dass wir inzwischen eine
leere Flasche als Muster im Regal stehen haben. Warum jemand bei anderen Flaschen die Klebeetiketten anbringt, erschließt sich mir nicht. Um die Sinnfreiheit an dieser Flasche Disaronno noch zu komplettieren, klebt das Etikett dann auch noch mitten über nicht ganz unwichtigen Produktinformationen. Seufz …
Das
43er-Pappdings hatte übrigens nicht lange überlebt. Schon nach zwei Wochen hatte ein Kollege das Gebilde mit dem leeren Karton beim Verräumen der neuen Ware zunächst einfach auf den Boden gestellt und anschließend mitsamt den anderen leeren Kartons eingesammelt und in der Presse entsorgt.
Seitdem prangte eine kaum erkennbare Notiz neben dem Regaletikett, aber mit der Lösung war ich gar nicht glücklich. Mir fehlte es aber auch an Motivation, das Dummy aus Pappe neu zu basteln. Nun war zufällig gestern eine Flasche Likör 43 bei uns zu Hause leer geworden und die Idee, was damit anzufangen ist, hatte ich sofort im Kopf.
Die wird jetzt hoffentlich niemand mehr aus Versehen ins Altpapier werfen.
Ein Bekannter hatte mir dieses Bild geschickt und wollte wissen, warum der Leergutautomat seine Flasche nicht annimmt.
"Ernsthaft?" – "
Ja. Wieso?"
War zwar in dem Fall nicht böse gemeint, das verlorengegangene Etikett mit dem Pfandlogo durch ein eigenes aus dem heimischen Drucker zu ersetzten, führte aber aus unterschiedlichen Gründen nicht zum gewünschten Ergebnis.
Die 25 Cent konnte er dann abschreiben.
Als ich durchs Lager ging und den üblichen Kontrollblick zum Flaschentisch unseres Rücknahmeautomaten warf, stutze ich. "Warum steht da eine volle Flasche drauf?", wunderte ich mich.
Nee, die war nicht voll. Es befand sich nur bis vor kurzem Blaubeersaft von
Schindler in der Flasche und der hat zwar das Glas nicht verfärbt, aber doch zumindest seine Spuren hinterlassen. Also: Alles in Ordnung.
Einem Kollegen war eine Flasche "Jack Daniel's Tennessee Apple" im Lager heruntergefallen und dabei zerbrochen. Kann passieren, ganz nach dem bekannten Motto mit irgendwelchen Hobelspänen. Ich staune aber darüber,
wie intensiv das Apfelaroma ist. Das ganze Lager riecht wie das Alte Land im Spätsommer. Sind da wirklich nur Äpfel für den Geschmack drin oder wurde mit irgendwelchen Aromen nachgeholfen?
Ob mutwillig als Akt der zeitverzögerten Sachbeschädigung in die Tiefkühltruhe gestellt oder einfach nur zum ernst gemeinten Herunterkühlen mit anschließendem Vergessenwerden – diese Flasche Club Mate hatte die frostigen Temperaturen in der Eistruhe nicht überstanden.
Viel ärgerlicher als der Warenschaden ist in so einem Fall übrigens immer, dass die ausgelaufenen und festgefrorenen Getränkereste immer in der Truhe und an anderer Ware haften und diese mühsam gereinigt werden müssen …
Strichcode-Fundstück in Form einer Flasche auf einer Flasche Limonade von
Liba. Vielen Dank an Blogleser Falk für die Zusendung.
In der Getränkeabteilung waren uns mehrere Flaschen Mineralwasser unserer Eigenmarke ohne Etiketten aufgefallen. Warum die Flaschen nackt waren, ließ sich nicht herausfinden. Produktionsfehler? Abgefallen? Gestohlen? Wir wissen es nicht. Nachdem die Flaschen ein paar Tage in einem Korb im Lager lagen, hatte sich ein Kollege dazu hinreißen lassen, diese mit einem Sonderpreis ausgezeichnet auf den Restetisch zu legen.
Das war zwar wirklich gut gemeint, in dem Fall aber nicht in meinem Interesse. Auch ohne Etikett mit DPG-Logo wären diese Flaschen pfandpflichtig gewesen und wir hätten die leeren Flaschen wieder annehmen und dem Überbringer jeweils 25 Cent dafür auszahlen müssen. Das wäre völlig legal gewesen, aber wir hätten uns in eine Zwickmühle verrannt. Wie hätten wir unterscheiden können sollen, welche Flaschen jetzt die von uns reduzierten waren und welche einfach nur irgendwelche anderen? Wir hätten plötzlich theoretisch alles annehmen müssen, was natürlich nicht geht, da uns niemand den Pfandwert erstattet hätte.
Also sind die Flaschen wieder nach hinten gekommen und wurden in den nächsten Tagen von uns selber geleert, ganz einfach.
Hier im Laden geht auch immer mal was kaputt, vor allem Behälter aus Glas gehören bevorzugt dazu. Passiert. Warum jemand diese demolierte Flasche dann aber mitsamt des noch daran hängenden Sicherungsetiketts in den Altglasbehälter wirft, muss ich nicht verstehen.
Mir laufen die Tränen über den Rücken, so sehr habe ich die Augen verdreht.
Es klingelte an der Leergutannahme. Vom Büro aus hatten wir schon durch die Videokamera gesehen, dass dort ein älterer Mann mit einer Glasflasche in der Hand stand, deren Annahme unser Automat verweigert hatte.
Ines lief hin und der Mann hielt ihr die Flasche entgegen, während er seinen Monolog vortrug: "
Hier, die wollte der Automat nicht annehmen, habe ich mehrmals versucht! Aber die müssen Sie ja annehmen, da sind Sie zu verpflichtet!!!1"
Meine Gattin antwortete freundlich uns wahrheitsgemäß, dass wir Getränke in diesen Flaschen bei uns nicht verkaufen uns das Leergut deshalb auch nicht zurücknehmen müssen. Was auch der Grund dafür sei, dass der Automat sie pauschal ablehnt. Aber da wir eben meistens doch ganz nett sind, hat sie die Flasche dann händisch angenommen.
Da war der gute Mann wieder ganz lieb und friedlich.
Aus einem der fertigen Pappballen hier im Lager ragte der Hals einer zerquetschten Plastikflasche heraus, in der sich augenscheinlich mal irgendein Reinigungsmittel, vermutlich Allzweckreiniger, befunden hat. Ich ersparte mir das Augenverdrehen, denn die Pappe rund um die Flasche war nicht klebrig oder mit Reiniger durchsetzt; es ist also anzunehmen, dass da irgendwie eine leere Flasche in die Presse gelangt war.
Erstaunlich aber irgendwie, wie wir hier inzwischen darauf konditioniert sind, Dinge zu sehen, die nicht in den Pappballen gehören. Nicht immer
läuft es ja so offensichtlich aus der Presse heraus auf den Fußboden.
Mit der Tagespost kam auch ein "Brief" einer Zeitarbeitsfirma hier an. Es handelt sich dabei um eine rund 18 cm lange flache Flasche aus Kunststoff, in der sich das eigentliche Anschreiben in aufgerollter Form befand.
Wir kommen mit unseren eigenen Leuten gut klar, ich brauchte noch nie und brauche auch aktuell keine Hilfe durch eine Zeitarbeitsfirma, insofern ist das für mich nicht weiter interessant.
Interessanter fand ich jedoch, dass das Gebilde überhaupt so per Post, die Flaschenpost war ganz klassisch mit 1,60 € (Maxibrief) frankiert. Bei genauerer Betrachtung befindet es sich hinsichtlich Abmessungen und Gewicht im Rahmen der zulässigen Werte eines Maxibriefes. Ob der "Umschlag" nun aus Papier oder aus Kunststoff besteht, mag da dann vermutlich egal sein. (Hinsichtlich Ökologie und Ressourcenverschwendung ist diese Sendung natürlich wieder eine Sache für sich …)
Fundstück von Honza auf einer Flasche Almdudler: Ein Strichcode in Form der Kontur einer Almdudler-Flasche. Vielen Dank für die Zusendung!
Im ersten Moment blickte ich reichlich irritiert in unseren Container mit den entwerteten Einweg-Gebinden: Da lagen doch tatsächlich zwei "Hohes C"-Saftflaschen drin, die durch ihren markanten Braunton sehr auffällig waren. Für einen Sekundenbruchteil schossen mir etwa folgende Gedanken durch den Kopf: Wie kommen die da rein? Hat der Automat eine Macke? Hat da jemand irgendwas manipuliert?
Nicht von all dem traf natürlich zu. 14 Jahre mit einem Leergutautomaten (Ja, es sind schon
über 14 Jahre, kaum zu glauben!) haben geprägt und dass Saftflaschen bislang unbepfandet sind / waren, hat sich fest eingebrannt. Aber ab 2022 sind nun
sämtliche Getränke in Plastikflaschen pfandpflichtig, also auch Säfte. Damit es nicht zu Verzögerungen kommt (gibt es eigentlich eine Übergangsfrist für die Hersteller?), wird seit Monaten schon überall umgestellt. Diese Flaschen liegen also vollkommen korrekt da im Container, denn sie sind pfandpflichtig und tragen auch, die kann man jedoch auf dem Bild nicht sehen, auch jeweils ihr DPG-Logo Neben dem Strichcode.