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Bauchfleisch in Pappe

"Wasndas?", wunderte Ines sich beim Gang durchs Lager.

Eine Packung geräucherter Bauchspeck, der irgendwie in die Ballenpresse gelangt war und deren Inhalt sich nun schön auf der Oberseite des Ballens präsentierte.

Ich habe es rausgezupft und im Müll entsorgt. Aber wie so oft gilt auch hier mal wieder das alte Motto "Nie fragen, nur wundern …"


Leere Reinigerflasche im Pappballen

Aus einem der fertigen Pappballen hier im Lager ragte der Hals einer zerquetschten Plastikflasche heraus, in der sich augenscheinlich mal irgendein Reinigungsmittel, vermutlich Allzweckreiniger, befunden hat. Ich ersparte mir das Augenverdrehen, denn die Pappe rund um die Flasche war nicht klebrig oder mit Reiniger durchsetzt; es ist also anzunehmen, dass da irgendwie eine leere Flasche in die Presse gelangt war.

Erstaunlich aber irgendwie, wie wir hier inzwischen darauf konditioniert sind, Dinge zu sehen, die nicht in den Pappballen gehören. Nicht immer läuft es ja so offensichtlich aus der Presse heraus auf den Fußboden.


1 Tonne Altpapier auf dem Hof

Die eine Tonne Altpapier steht inzwischen bei uns auf dem Hof. Was auch immer bei unserem Entsorgungsunternehmen los ist – trotz der ausdrücklichen Ansage, dass gestern noch jemand kommen sollte, kam niemand.

So hat ein Kollege die vier schweren Ballen dann außen herum durch die Seitenstraße bis auf den Hof gefahren. Da stehen sie jetzt und können sich von der Sonne bescheinen lassen. Für den Fall der Fälle kommt aber noch eine Folie über die Pappe, sonst sind das nächsten Mittwoch 1,5 Tonnen, weil sie sich im Regen mit Wasser vollgesogen haben …


1 Tonne Altpapier

Ziemlich regelmäßig drei Ballen pro Woche spuckt unsere Papppresse aus. Ein Paket wiegt etwa fünf Zentner, also insgesamt schon eine ganz ordentliche Menge Altpapier.

Da auch Transport- und Recyclingunternehmen mit Mitarbeitern arbeiten und die selben Probleme wie viele andere haben, keine Leute, hakt es diese Woche etwas mit der Abfuhr. Eigentlich sind wir mittwochs dran, vertröstet wurden wir mit der Abholung auf heute. Inzwischen steht sogar der vierte Ballen hier herum. Das sind also summa summarum mal eben eine Tonne Altpapier auf dem Bild, die hier aktuell unsere Fläche verstopft …


Kleingeld im Pappballen

Unsere Tochter spielte im Lager auf einem der Pappballen und gackerte und lachte plötzlich los. "Was hast du denn Lustiges entdeckt?", wollte ich wissen. "Ich habe Geld gefunden!", freute sie sich.

Joah. Vier Cent. Kein Vermögen, aber da hat wohl irgendjemand beim Aufknacken einer Rolle nicht genau hingesehen, bevor er oder sie die Reste der Banderole in den Mülleimer unter der Kasse geworfen hat. Da sich dort eigentlich immer nur Papier, vor allem in Form von Kassenbons befindet, kippen wir den Inhalt der Behälter für gewöhnlich in die Papppresse. Dass diese Münzen nun ausgerechnet am Rand des Ballens wieder ans Tageslicht gekommen sind, war wohl ein riesiger Zufall.

So kann man seine Kassendifferenzen natürlich auch verursachen …




Auswurf des Pappballens

Da rumpelt mal eben eine Vierteltonne Altpapier auf die Palette …

Wenngleich im tonlosen gif-Format nun zugegebenermaßen überhaupt nichts rumpelt. Stellt euch das surren der Hydraulikpumpe vor, das zwischendurch von einem tieffrequenten Aufprall unterbrochen wird. ;-)


Geöffnete, gefüllte Papppresse

Schnappschuss während eines Technikereinsatzes: Die geöffnete Papppresse mit gepresster Pappe. Grob geschätzt ist das erst etwa ein halber Ballen. Mit mehr Pappe wird dieser zwar nicht nennenswert größer, aber immer schwerer. Durch den hohen Druck (umgerechnet ca. 25 Tonnen) lassen sich die Kartons noch erheblich weiter verdichten. Die Größe ist dadurch vorgegeben, dass die Pressplatte nicht weiter nach unten fahren kann, also die Ballen grundsätzlich immer eine gewisse Mindestgröße haben.


1 Jahr "Ausleeren der Ballenpresse"

Habe gerade entdeckt, dass heute vor einem Jahr der Beitrag mit dem Video "Ausleeren der Ballenpresse" hier zu sehen war. Und nun? Haben wir seit ein paar Wochen eine neue Presse. Ein neues Video mache ich aber nicht davon, denn von einigen kleinen Details mal abgesehen, hat sich am eigentlichen Vorgang des Ausleerens nichts verändert. :-)


2,5 Pappballen

Mit der alten Presse waren vier Pappballen pro Woche relativ normal. Die neue Presse schafft es, fast die gleiche Menge Kartonagen zu nur zwei Quadern zu komprimieren.
Da ein Techniker vor ein paar Tagen noch etwas nachjustieren musste, hatten wir die Presse geleert, woraus ein nur schwach verdichteter Ballen entstanden war, den wir tatsächlich noch nach alter Gewohnheit auf den anderen stapeln konnten.

Mit den großen Ballen klappt das nicht mehr, die sind kaum noch zu bewegen. :-)


5 Pappballen!

Dem Fahrer des Entsorgungsunternehmens war es vermutlich egal, für uns jedoch ein neuer Rekord: Fünf pralle Pappballen, jeder etwa 120-130 kg schwer, haben wir hier im Laden innerhalb einer Woche in all den Jahren auch noch nicht produziert:


Ölfleck im Pappballen

Beim Ausleeren der Pappresse fiel mir an der Seite des Ballens ein dicker Ölfleck auf. Der kommt nicht einfach so da rein, also vermute ich, dass irgendjemand eventuell versehentlich eine Ölflasche, eine ganz kleine, die im Gewicht des Papiers kaum auffällt, hätte ja schon gereicht, da mit in die Pappe geworfen und letztendlich kaputtgepresst hat.

Augenverdrehend zur Kenntnis genommen. Recherchieren wollte ich nicht und auch nicht wissen, wie groß der Schaden eventuell war …


Pappballen-Stapelei

Noch sind die Leitungen offen, Wetten können noch platziert werden, die Quoten schnellen derzeit noch in bislang unerreichte Höhen: Wird der offenbar etwas schlabbrig gebündelte untere Pappballen unter dem Gewicht des darauf liegenden Altpapierpaketes zusammenbrechen? Und wenn ja, wie lange wird es dauern? Wird dann alles explodieren? Es bleibt auf jeden Fall spannend. Das alles und noch viel mehr sehen Sie gleich nach der kurzen Werbeunterbrechung.


Alte ADAC-Hefte in der Presse

Ende Februar haben wir die erste Ausgabe der ADAC-Motorwelt bekommen, die nun über den Einzelhandel verteilt wird. Seitdem sind drei Monate vergangen und nun kam die nächste Ausgabe dieses Magazins. Die nicht verteilten alten Exemplare konnten vor Ort entsorgt werden, also haben wir den noch vorhandenen Bestand hier in die Presse gekippt und mit in einen der Ballen gepresst.

Es war eine ziemlich dicke Schicht ADAC-Motorwelten zwischen den gepressten Kartons, die den ansonsten ca. 130-150 kg scheren Ballen um locker weitere 50 kg schwerer als gewöhnlich gemacht hat. Entweder ist die Zahl der ADAC-Mitglieder hier generell niedrig oder der Club hat sich mit der Änderung keinen Gefallen getan. (Oder langfristig doch, wenn die Hefte erst gar nicht mehr gedruckt werden müssen, weil sie keiner mehr haben will …)


Ausleeren der Ballenpresse

Wir haben im Supermarkt ja nun mal nicht ganz so viel spannende Technik, nach der Presse und dem Leergutautomaten kommt bei uns lange Zeit nichts mehr.

Wer aber schon immer mal wissen wollte, wie das mit der Ballenpresse funktioniert, hat hier mal wieder eine kleine Leer Lehrstunde. :-)