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11 x ohne Etikett

Dass mal Etiketten auf Konservengläsern fehlen oder schief oder zerknüllt aufgeklebt sind, kommt vor. Mit der gestrigen Lieferung haben wir einen Karton mit Gurkengläsern bekommen, von denen tatsächlich ein einziges Glas überhaupt mit einem Etikett versehen war. Alle anderen waren komplett unbeklebt.

Stehen jetzt mit Sonderpreisetiketten beklebt zum halben Preis im Regal. Wer also gerade noch Bedarf an Gewürzgurken ohne jedes Verständnis für geltende Etikette hat, wird hier derzeit fündig. :-P


Geklebt

Wenn sich Preisschilder nicht an den Regalen in Scannerleisten oder anderen speziellen Befestigungsmöglichkeiten unterbringen lassen, müssen sie eben geklebt werden. An Aufstellern und Kartons pappen wir die Schilder meistens mit einem Klebestift fest. Hält wunderbar und geht schnell.

Am Gehäuse unserer Smokythek sollte man auf diese Methode eher verzichten …

(Wer macht sowas???)


Babyflasche mit Vilsa-Etikett

Eine alte Babyflasche, um die jemand das Etikett einer kleinen PET-Mehrwegflasche gewickelt hat, wurde doch tatsächlich nach mehreren Versuchen von unserem Automaten angenommen.
Das Etikett ist dem Gerät in diesem Fall völlig egal, im Gegensatz zu den Einweggebinden ergibt sich daraus nicht der Pfandwert.

Wir haben keine Mehrwegflasche, die wie dieses Gebilde aussieht. Irgendwann nach vermutlich mehreren Versuchen wird der Automat wohl zufällig irgendwie so getriggert worden sein, dass er diese Konstruktion als irgendwas erkannt und daher angenommen hat. Sei's drum, für mich hat sich daraus ein Blogeintrag ergeben.

Was mich mehr nervt ist, dass da vermutlich jetzt jemand darüber glücklich ist, mit dem alten Etikett erfolgreich am Pfandautomaten Geld ergaunert zu haben.

In diesem Sinne: Hakuna Matata.


Erl.Mom.Pu.Tur.i.Tom.Gelee

Eigentlich ganz gut, dass auf unseren Regaletiketten auch die Nummer angegeben ist, in welchem Regalmeter sich der entsprechende Artikel hier im Markt befindet. Bei solch kryptischen Abkürzungen rätselt man sonst durchaus eine Weile, um welches Produkt es sich da handeln soll.

"Gelee" und "85g" führten mich auch ohne diese Nummer relativ schnell zum Regal mit Tiernahrung, aber da kommt man ja auch nur mit etwas Erfahrung drauf.



Der Artikel steht beim Katzenfutter. Konkret haben da übrigens das Produkt "Erlesener Moment Pulled Turkey in Tomatengelee von unserer Eigenmarke vor uns:


Cola ohne Deppenleerzeichen

Seit ein paar Tagen haben wir die Sinalco Cola Zitrone im Sortiment, die ein ganz hervorragender Ersatz für die eingestellte Coke Light + Lemon von Coca-Cola und die zentralseitig ausgelistete Pepsi Max Lemon ist.

Fast kamen fast Tränen vor Rührung, als ich diesen Aufdruck auf dem Etikett entdeckte. Heutzutage wäre es wohl von den meisten anderen Verpackungsdesignern standesgemäß mit Deppenleerzeichen als "Mit Zitronen Geschmack" geschrieben worden.


Alte Etiketten - Neue Etiketten

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, das weiß ja jeder.

Seit 23 Jahren mache ich das hier. Ob SPAR oder EDEKA, egal ob vor den Zeiten einer Warenwirtschaft, ob mit Dewas, Ebus-Plus, oder Ebus-Win – die Strichcodes für die Bestellung waren IMMER auf der rechten Seite der Etiketten.

Und nun, mit der Umstellung auf das neueste System, sind die Strichcodes plötzlich auf der linken Seite der Etiketten verortet. Es mag für Außenstehende komisch klingen, aber die Gewohnheit, mit dem Bestellgerät zum rechten Rand der Etiketten zu wandern, sitzt tief in einem drin. Bei der Bestellung, die erste nun seitdem die neuen Etiketten stecken, fühlt es sich an, als wäre ich besoffen.

Aber wird man sich sicherlich auch dran gewöhnen. :-D

Links eines der neuen Etiketten, rechts ein altes:


Malibu mit Pfand?

Beim Stecken der neuen Etiketten staunte ich etwas, als ich für den "Malibu" Kokos-Likör plötzlich ein Schild mit ausgewiesenen 25 Cent Einwegpfand in der Hand hielt.

Der alte Artikel ist laut Schild ausgelistet, der neue der offizielle Nachfolger. Aber wieso mit Pfand? Ich steckte das Schild zunächst hinter das noch vorhandene, denn vorerst haben wir genug alte Ware im Regal stehen. Ich zerbrach mir den Kopf: Wieso mit Pfand? Alkohol in Glasflaschen ist doch (noch, wer weiß, was die Zukunft bringt …) von der Pfandpflicht ausgenommen.

Später habe ich noch einmal in Ruhe recherchiert. Offenbar ist das ein Aktionsprodukt mit einer Dose Malibu Pineapple, deren Inhalt es zwar kostenlos gibt, für die aber dennoch der Pfandwert bezahlt werden muss. Vielleicht bekommen wir sie ja noch. Vielleicht aber auch nicht, Malibu ist zwar lecker (hüstel), aber bei uns nicht gerade der Renner.


Regaletikett-Jubiläum

Dass wir noch eines unserer alten Regaletiketten hier im Laden hängen haben, wusste ich. Irgendwie hat sich beim Blanchet-Wein nie der Preis verändert und offenbar hat dieses eine Etikett auch unseren Umbau 2018 mit den vielen Neuplatzierungen unbeschadet überstanden.

Bei meiner Bestellung heute Vormittag bin ich mal wieder direkt über das Preisschild gestolpert, da ich den Artikel nachbestellen musste. Beim genaueren Blick fiel mir auf, dass das Etikett genau 10 Jahre alt ist. Das Druckdatum rechts unten gibt an, dass es in der ersten Kalenderwoche 2013 erstellt wurde.

Krass irgendwie. :-)


Beck's mit WM-Etiketten

Es gibt zwar auch Gründe dafür, die WM in Katar durchzuführen, aber die wirken recht konstruiert. Da ist dann beispielsweise die Rede davon, dass Katar durch die WM mehr in den Fokus der Öffentlichkeit rückt und intensiver wahrgenommen und beobachtet wird. Und außerdem hilft so ein Boykott den Menschen in Katar wenig. Die Argumente, diese WM zu boykottieren, sind stärker: In Katar werden Menschen und Menschenrechte mit den Füßen getreten.

Nicht nur ich vertrete die Ansicht, dass man so ein Land nicht auch noch hofieren muss, entsprechend gibt es quasi keines der typischen WM-Produkte, resp. Produkte in spezieller WM-Aufmachung hier im Markt. Irgendwie wurmt es mich, dass das größte Brauereiunternehmen der Welt nun auch noch spezielle Etiketten mit WM-Pokal auf die regulären Beck's-Flaschen klebt. Ein Artikel, um den man hier einfach nicht herum kommt und den man nun quasi zwangsweise im Markt stehen hat.


Linsentopf-Ersatzetikett

Eine Dose Linsen-Topf von Alnatura stand ohne Etikett im Karton. Und nun? Ach, wozu haben wir den einen großen Farbkopierer hier stehen. Ich habe einfach eine Dose mit Etikett auf die Scheibe des Scanners gelegt und mit dem richtigen Schwung während des Scannens die Dose weitergerollt. Brauchte ein paar Versuche, so ein Profigerät ist wirklich flink, aber es hat dann doch erstaunlich gut funktioniert.

Man konnte zwar alle wichtigen Informationen lesen, aber da das Gesamtkunstwerk eher ein Fall für den Idiotenhügel der Kunsthochschule war, habe ich die Dose dann zum Sonderpreis auf den Restetisch gelegt.


Corned Beef ohne Etiketten

Ein Mann wollte zwei Dosen Corned Beef, das gute Markenprodukt für 5 € pro Stück, hier bei uns aus dem Laden klauen. Da er nicht ganz unauffällig dabei vorgegangen war, erwischten wir ihn und es folgte das bekannte AHA-Prozedere (Auspacken, Hausverbot, Anzeige).

Allerdings hatte der Typ von den Dosen die Papierbanderolen abgerissen. Damit wollte er vermutlich seiner versuchten Argumentation, dass die gar nicht von uns waren und er sie mitgebracht hatte, Nachdruck verleihen.

Das war letztendlich noch ärgerlicher als der versuchte Diebstahl. Die Etiketten hatte er zusammengeknüllt irgendwo im Laden verschwinden lassen, jedoch waren weder der Videoaufzeichnung noch seiner Erinnerung irgendwelche Details dazu zu entlocken. :-(

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 44)

In der Woche der selbe Trott wie immer. Mit der Papp-Presse war ich längst per Du und als Azubi habe ich im Markt zu der Zeit vor allem Ware bewegt. Interessant finde ich, wieso ich nach der Schule noch mitgeholfen habe. Ich kann mit Sicherheit sagen, dass ich keine Whatsapp-Nachricht und keinen Anruf auf mein Handy mit einem Hilferuf bekommen habe. Mein erstes Handy hatte ich erst ab 1998. Vielleicht war ich zufällig privat im Laden und wurde spontan einkassiert, aber das weiß ich absolut nicht mehr.

Kuriose Anmerkung zum Fachbericht: Die entsprechende Woche meiner 44. Ausbildungswoche war vom 12. bis zum 17. Juni 1995. Das Datum auf dem (nach all den Jahren sehr verblichenen und daher noch kaum lesbaren Thermo-Etikett) ist der 15. August 1995. Wie alle Azubis habe auch ich die Berichtshefte (zumindest die Fachberichte) mit einer leichten zeitlichen Verzögerung verfasst. :-)



Dienstag Morgen habe ich die Pappreste vom Obst- und Gemüse packen vernichtet. Die leeren Kisten habe ich draußen auf einen Rolli gestapelt.
Ausleeren der Papp-Presse, Leergut annehmen.
Ware (Hauptlieferung) ins Lager fahren und Ware packen (Milch, Margarine, Nudeln).
Mittwoch habe ich nach der Schule noch Tiefkühlkost mitgepackt.
Trinks annehmen und packen.
Leergutabrechnung.



Dies ist ein Etikett wie es die Kunden aus der SB-Gemüsewaage bekommen.

(Benannt sind die Teile: Name des Geschäftes, Kostenstelle (interne Nr.), Nettogewicht, Endpreis, Preis pro Gewichtseinheit, Einheit Gewicht / Einheit Währung, Artikelbezeichnung und die Anschrift des Marktes.)

Sichern bei Penny

Der Alarm der Warensicherungsanlage löste aus. Ein Kunde stand bei uns an der Kasse und holte nach einigen Augenblicken ein Paket Kaffee aus seinem Rucksack, das für den Alarm verantwortlich war. "Den Kaffee habe ich von Penny", erkläre er.

Den Blick in die Videoaufzeichnung sparten wir uns.

Quer auf der Oberseite des Kaffeepakets klebte deutlich sichtbar und schräg hingepappt das längliche Warensicherungsetikett. So lieblos und hässlich sichern wir hier nicht und weil das so eindeutig war, gab es keinen weiteren Klärungsbedarf.

Rückblickend stellt sich nur die Frage, wieso das Etikett noch aktiv war. Da gibt es aber viele Möglichkeiten, angefangen mit der Frage, ob es beim Discounter überhaupt Alarm ausgelöst hat (wieso lassen die ihn dann damit gehen?) oder ob die Anlage erst gar nicht funktioniert hat.

Ausgeblichene Etiketten im LED-Licht

Bislang dachte ich immer, dass Toner aus Laserdruckern eher farbbeständig ist. Entweder war ich da komplett auf dem Holzweg oder die LED-Beleuchtung in unseren Kühlregalen verfügt über einen immens hohen UV-Anteil. Letzterer ist jedenfalls dafür verantwortlich, dass Farben ausbleichen, die Moleküle der Farbstoffe werden durch das energiereiche UV-Licht regelrecht gespalten.

Ob da ein Handlungsbedarf besteht, außer regelmäßig neue Etiketten zu drucken, vermag ich an dieser Stelle nicht zu sagen. Aber ich staune dennoch darüber. Dass Etiketten im Laufe der Jahre ausbleichen, kennt man.
Aber hier kann man ja fast schon dabei zusehen, hoffentlich mit Schutzbrille. :-O

(Das Schild sollte eigentlich knallrot sein!)