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Fünffingerrabatt beim Mittagessen

Dienstag Mittag kam eine Kollegin zu mir ins Büro: "Ich glaube, wir sind gerade beklaut worden. Da hatte einer drei Packungen Tiefkühl-Baguettes in der Hand und dann plötzlich nicht mehr. Aber der war nicht zur Kühltruhe zurückgegangen."

Der junge Mann war leider zu dem Zeitpunkt schon aus dem Laden, aber auf der Videoaufzeichnung war eindeutig zu sehen, wie er sich drei Packungen der Bistro-Baguettes aus der Tiefkühlung nahm, damit in einem der Gänge verschwand und die drei Packungen in seine Umhängetasche stopfte. Seine Cola bezahlte er danach, als wäre nichts gewesen.

Gut, regen wir uns nicht auf. Der Typ ist allen bekannt gewesen, der kam nämlich quasi täglich. "Der fühlt sich sicher, der wird wiederkommen", spekulierte ich.

Mittwoch Mittag kam er natürlich wieder in den Laden. Ein Kollege wollte ihn am liebsten gleich ansprechen und mit nach hinten nehmen, aber ich wollte abwarten. "Lass ihn doch erstmal hier seine Runde drehen und durch die Kasse gehen. Der Diebstahl von gestern ist auf Video, der rennt nicht weg, aber vielleicht steckt er heute ja wieder was ein."

Ich sollte Recht behalten. Diesmal kaufte er eine Tiefkühlpizza, die drei kleinen Glasflaschen Coca-Cola hatte er wieder in seiner Umhängetasche verstaut und natürlich nicht bezahlt. Prima, dann gibt es eben zwei Anzeigen. Der Mann stritt zwar alles ab, aber die Videoaufzeichnung sprach eindeutig gegen ihn.

Am Mittwoch Abend fiel mir zu Hause etwas ein: Wenn der fast täglich kommt, hat er dann auch täglich etwas mitgehen lassen? Am Donnerstag wäre die Aufzeichnung von Montag noch vorhanden; ich nahm mir vor, die Mittagsstunden mal im Schnelldurchlauf durchzusehen. Seine markante Tasche würde ich sofort entdecken, die Suche würde mich nur ein paar Minuten kosten.

Bingo: Er tauchte an Kasse zwei auf, legte eine Packung Hot-Dog-Brötchen, einen Becher Röstzwiebeln und eine Flasche Cola auf das Kassenband. Diese drei Artikel bezahlte der Mann. Die wichtigste und teuerste Zutat für Hot Dogs fehlte da jedoch, nämlich die Würstchen. Nur Brötchen mit Röstzwiebeln schmeckt doch gar nicht.

Naja, eigentlich fehlten die gar nicht. Ihm zumindest nicht. Die beiden Gläser Meica Trueman's waren natürlich auch wieder in seiner Umhängetasche und verließen unbezahlt den Laden. Da folgte also Anzeige Numero drei. Da hatte er wohl einen Lauf.

Weiter zurück reichte die Aufzeichnung ganz datenschutzkonform nicht, aber ich würde darauf wetten, dass der uns in der Vergangenheit schon sehr, sehr häufig bestohlen hat …

KI-Cola

Im vergangenen September hatte Coca-Cola eine Sorte herausgebracht, deren Geschmack mit KI-Unterstützung entstanden war. Die dazugehörige Pressemitteilung könnt ihr hier lesen.

Wir hatten auch die Chance, zwei Dosen der "3000" Limited Edition zu bekommen. Gemütlich auf dem Sofa sitzend haben Ines und ich die vor ein paar Tagen bei uns zu Hause in Ruhe probiert. Keine Ahnung, was ich genau erwartet hatte, aber diese Cola erinnerte irgendwie an Schlumpf-Eis. Ich würde sie mir nicht noch einmal kaufen, Ines schon. Hatte von euch da draußen jemand diese Sorte in die Finger bekommen? Und? Wie sind die Meinungen dazu? :-)


Wie gesprochen, so verbrochen!

In letzter Zeit fiel uns mehrmals ein etwas heruntergekommen wirkender Typ an unserem Leergutautomaten auf. Er verhielt sich eigentlich unauffällig, außer dass er irgendwie "neben sich" wirkte, also vermutlich Alkohol oder BTM konsumierte.

"Der klaut auch noch irgendwann!", prophezeite Ines.

Während er sein Leergut abgab, meldete der Automat zwischendurch, dass die Wanne unter dem Cruncher voll war. Dass der Mann die kurze Unterbrechung dazu nutzte, sich eine kalte Dose Cola aus dem Laden zu holen, diese möglichst unauffällig zu öffnen, nicht ohne dabei einmal direkt in die gesuchte Kamera über ihm zu gucken und begann, diese auszutrinken, sahen wir zunächst nicht.

Er nippte jedoch immer wieder an dieser Dose und stellte sie anschließend wieder auf den Fenstersims. Dass Leute die Reste aus ihren Flaschen noch schnell vor dem Automaten austrinken, erleben wir eigentlich täglich. Aber so einen "Rest", dass man ihn Schluckweise trinken muss, lässt wohl niemand in einer in eine Tüte geworfene Dose.

Wir spulte kurz die Videoaufzeichnung zurück und sahen, dass er die Wartezeit tatsächlich wie oben beschrieben genutzt hatte.

"Die wollte ich gleich bezahlen", sagte der Typ, als ich ihn damit konfrontierte.

Glaubte ich ihm nicht. Glaubte Ines ihm auch nicht. Wir hätten natürlich abwarten können, bis er an der Kasse seinen Leergutbon einlöste. Aber dazu fehlte uns die Geduld und mein Gefühl sagte mir, dass die Dose mit dem restlichen Leergut im Automaten gelandet werde. Es folgte ein Rauswurf mit Hausverbot, aber keine Anzeige. Seine bis dahin am Leergutautomaten gesammelten Werke durfte er sich aber noch (abzüglich des Preises für die Cola) an der Kasse auszahlen lassen.

WTF-Diebstahl

Immer wieder kommt es auch mal vor, dass man sich nicht ganz sicher ist, ob jemand tatsächlich etwas eingesteckt hat. Manchmal hilft dann eine kleine List: Entweder ich alleine oder auch mit Kollegen postieren wir uns in der Nähe der Kasse und / oder des Ausgangs und heucheln zufälliges Herumstehen oder sogar ernsthafte Arbeit, während wir tun so, als würden wir immer wieder gaaaanz unauffällig zum vermeintlichen Ladendieb gucken. Es hat schon oft genug funktioniert, mit dieser Technik Leute dazu zu bewegen, die tatsächlich eingesteckte Ware wieder auszupacken.

Wenn der potentielle Täter den Laden schon verlassen hat, hilft es durchaus auch schon, hinter den vermeintlichen Ladendieb betont auffällig hinterherzugehen, gerne auch zügig. Wenn er dann wegrennt, hat man zumindest die Gewissheit, dass da irgendetwas nicht ganz koscher war.

So auch in diesem Fall. Ein junger Mann verließ den Laden durch die Schranke. Noch einen Augenblick bevor er das tat, hatte mir eine Kollegin bereits Bescheid gesagt, dass da ein "komischer Typ" im Laden sei und dass ich doch bitte mal auf dem Video hinterhergucken solle. In dem Moment, als ich auf den Bildschirm blickte, verließ der Mann bereits durch den Eingang unseren Laden. Um noch eine Chance zu haben, lief ich sofort los und hinter ihm her. Als er mich in der Seitenstraße erblickte, gab er Hackengas und rannte davon. Die knapp 100 Meter Vorsprung, bedenkt, dass ich beim Blick auf die Videoanlage in meinem 50 Meter vom Eingang entfernten Büro saß, konnte ich nicht mehr aufholen. Egal, lass ihn rennen – und er rannte wie ein Irrer.

Zumindest wollte ich noch wissen, ob er tatsächlich etwas gestohlen hatte. Und natürlich auch um was es sich dann ggf. dabei handeln würde.

Die typischen Klauprodukte Kaffee, Alkohol, Süßwaren oder Drogerieprodukte hatte er nicht mitgenommen. Ich staunte jedenfalls nicht schlecht, als ich ihn auf der Videoaufzeichnung dabei beobachtete, wie er sechs Flaschen Coca-Cola in seinem Rucksack verstaute. Coca-Cola.

Colagriff

In einem unserer Regale in der Getränkeabteilung lag dieses Teil einer Cola-Kiste. Es handelt sich dabei um das lange, obere Stück des Rahmens. Eine Kiste, bei dieses Stück herausgebrochen war, konnte ich nicht finden.

Hat die demolierte Kiste Cola tatsächlich jemand gekauft? Muss ja, dann bekommen wir sie vielleicht demnächst mal als Leergut zurück …


Cola ohne Deppenleerzeichen

Seit ein paar Tagen haben wir die Sinalco Cola Zitrone im Sortiment, die ein ganz hervorragender Ersatz für die eingestellte Coke Light + Lemon von Coca-Cola und die zentralseitig ausgelistete Pepsi Max Lemon ist.

Fast kamen fast Tränen vor Rührung, als ich diesen Aufdruck auf dem Etikett entdeckte. Heutzutage wäre es wohl von den meisten anderen Verpackungsdesignern standesgemäß mit Deppenleerzeichen als "Mit Zitronen Geschmack" geschrieben worden.


Wieder Coca-Cola

EDEKA und Coca-Cola haben sich nach monatelangen Preisverhandlungen endlich geeinigt, seit dieser Woche wird wieder Ware ausgeliefert. Wir haben heute unsere "Erstbelieferung" nach der großen Leere bekommen und so präsentiert sich hier seit heute wieder das Kernsortiment aus dem Hause Coca-Cola. Produkte wie Fuze Tea, Honest, Powerade etc. fehlen noch, aber die sind auch gar nicht so sonderlich wichtig, finde ich.

Nachtrag: Sinalco haben wir natürlich nicht wieder komplett verbannt. Coca-Cola hat nun etwas weniger Fläche als vor der großen Auslistung.

(Das Foto war direkt nach der Neuplatzierung entstanden, Schilder sind inzwischen dran.)


Noch mehr gelbe statt rote Kisten

Nach anfänglichen fünf Artikeln haben wir nun fast das komplette 1-Liter-Mehrweg-Sortiment von Sinalco hier im Markt stehen. Immerhin können wir über unseren Großhändler (Trinks Bremen) elf verschiedene Sorten bekommen.

Bislang werden sie gut angenommen, wenngleich natürlich Kunden, die ausdrücklich Coke haben wollen, keine Sinalco-Cola nehmen würden. Welche mögt ihr denn lieber? Ist Sinalco auch dauerhaft eine akzeptable Alternative hier im Markt?


Was man von Coca Cola dauerhaft auslisten kann!

Seit Wochen liegen EDEKA und Coca-Cola im Clinch. Von den Preisverhandlungen und Auslistungen dürfte durch die Medien inzwischen wohl jeder etwas mitbekommen haben. Unser Cola-Regal wird leerer und leerer, bis auf ein paar Artikel, die seit Wochen hier im Regal überdauern.

Damit ist wohl klar, worauf wir hier auch zukünftig verzichten können. :-)


Gelbe statt rote Kisten

Edeka und Coca-Cola liegen seit Wochen im Clinch, das Cola-Regal wird von Tag zu Tag leerer. Wir haben schon große Teile mit Pepsi aufgefüllt, aber das ist auch nur bedingt Ersatz. Wer auf Coke steht, mag Pepsi nicht zwangsläufig genauso gerne. Nun hatte ein Kollege die Idee, einer weiteren Firma, die hier eher Randsortiment ist (war), eine größere Chance zu geben: Sinalco. Von den ersten Kunden kam dazu positive Kritik: "Besser als so ein gigantischer Konzern wie Coca Cola." Sehe ich auch so. Sinalco ist zwar nun auch nicht gerade klein (die Produkte gibt es in rund 50 Ländern), aber kommt dennoch längst nicht an die Größe von Coca Cola heran.

(Bevor jemand nun auf die Produkte von Fritz hinweist: Wir haben das Sortiment von Fritz seit vielen Jahren schon in großer Breite fest im Sortiment.)


Da ist man mal nicht da …

Da ist man mal nicht in der Firma und dann bekommt man so eine Meldung per WhatsApp von den Kollegen vor Ort:

Arschloch sucht und findet sein Lieblingscola nicht, fragt nach, kriegt Antworten. Arschloch wartet, dass ich woanders hinschaue und pfeffert eine Packung Sojasahne so heftig durch die Gegend, dass zwei Leute eine Stunde putzen müssen.
Ich werde mir morgen mal die Videoaufzeichnung aus dem entsprechenden Gang ansehen. Der Mann soll bei uns als Kunde bekannt sein.

Ex-Kunde, falls ich ihn persönlich erwische.

Coke Light Lemon --> Coke Zero Lemon

Habe gestern Nachmittag erfahren, dass aus unserem Leib-und-Magen-Getränk "Coke Light Lemon" nahtlos das Produkt "Coke Zero Lemon" entstehen wird.

Vermutlich wohl mit anderer Rezeptur, vor allem auch bzgl. der Süßungsmittel.

Noch hatte ich nicht die Gelegenheit, sie zu probieren. Aber es kann eigentlich nur schlimmer werden. Die "Light Lemon" war für mich aufgrund des Zitronenaromas, das die enthaltenen Süßstoffe relativ geschickt kaschiert, immer eine trinkbare kalorienfreie Alternative. Falls die "Zero Lemon" überhaupt nicht mein Fall sein sollte, gibt es ja noch die Pepsi Max Lemon – falls Edeka und PepsiCo sich irgendwann mal einigen und die Sachen wieder lieferbar sind.

König Georgs Zuckerzeug

Derzeit haben wir einen Aufsteller mit Instant-Teegetränken in den Sorten Ginger Ale, Pina Colada und Cola hier im Laden stehen.

Es verkauft sich ja, sogar gar nicht mal so schlecht. Aber ich glaube, wer es einmal gekauft hat, ist dann auch erst mal bedient. Ich finde die Sachen gruselig, vor allem viel zu süß, oder zu wenig aromatisch, wenn man weniger von dem Granulat in sein Wasser rührt.

Kennt ihr die Produkte? Was haltet ihr davon?


Cola-Blindverkostung

Aus dem Kontext heraus kamen Kollege Gregor und ich während eines Gesprächs darauf, dass man durchaus normale Coca-Cola und die Light- bzw. Zero-Variationen am Geschmack unterscheiden kann. Zumindest warf ich die Behauptung in den Raum, dass ich dazu in der Lage bin.

Da wir hier in einem Supermarkt sitzen, war die Lösung ganz einfach: Drei Flaschen aus dem Kühlschrank holen, die Etiketten abreißen und stattdessen mit 1, 2 und 3 beschriften. Nacheinander brachte Gregor mit die Flaschen und ich kostete.

Nummer 1 schmeckte penetrant nach Süßstoff, aber sonst langweilig.

Nummer 2 war zuckersüß, das war einfach.

Nummer 3 hatte auch dieses Süßstoff-Aroma, nicht ganz so schlimm wie die erste, dafür war sie irgendwie unangenehm herb im Abgang.

Dreimal richtig geschmeckt. :-)


Diebesgut: GEPA-Kaffee und Coladosen

Als Autofahrer guckt man immer wieder in den Rückspiegel, um das Verkehrsgeschehen hinter sich im Auge zu behalten, hier im Büro gucke ich in ähnlicher Weise immer wieder auf den Monitor der Videoanlage. Bei einem dieser doch eher zufälligen Blicke sah ich jemanden, der vor einem der Regale in der Getränkeabteilung hockend irgendwie an seiner Jacke herumfummelte.

War das nun ein Diebstahl? Hat er nur seine Sachen gerichtet oder einen seiner persönlichen Gegenstände dort verstaut? Ich konnte es nicht sagen und wollte gerade die Aufzeichnung ansehen, als er aufstand, sich eine Dose Cola schnappte, sich kurz wieder in die Ecke beim Regal drückte und Sekunden später ohne die Dose in der Hand zurück kam. Er zupfte aber noch verräterisch an der Lasche seiner Jackentasche herum und strich diese glatt. Alles klar, da braucht es keine Aufzeichnung mehr. Der Typ hat auf jeden Fall etwas eingesteckt und wenn bei der von mir zuerst beobachteten Szene auch schon Ware in seiner Kleidung verschwunden war, werden wir sie gleich auf jeden Fall finden.

Am Ausgang fingen wir ihn ab, der Rest verlief relativ friedlich und unspektakulär mit Hausverbot und Anzeige. Ich staunte aber doch etwas über die Beute: Kaffee wird immer gerne von Junks geklaut, da sie diesen zur Drogenbeschaffung in vielen Kiosken und Quickshops schnell zu Bargeld machen können. Dabei sind die bekannten Marken (Jacobs, Melitta, Dallmeyer) eigentlich die Renner. Dass jemand fair gehandelten Gepa-Kaffee klaut, habe ich in der Form auch noch nicht erlebt …