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Sonderpreisetikettendrucker

Früher, also bis vor ein paar Wochen, haben wir reduzierte Artikel einfach mit den kleinen Schildern (hier z.B. zu sehen) aus einem Meto-Auszeichner beklebt. Diese reduzierten Waren haben wir dann an der Kasse in der jeweiligen Warengruppe über den Preis erfasst. Das hat auch immer gut funktioniert, zumindest bis die geschlossene Warenwirtschaft hier Einzug hielt.

Jetzt haben wir einen kleinen Drucker, der Etiketten wie auf diesem Foto generiert. Damit sind die Artikel dann zum Sonderpreis an der Kasse artikelgenau über den Scanner zu erfassen und die im System hinterlegten Bestände verringern sich entsprechend. Nicht, dass wir dieses Feature des Systems nutzen würden, aber alleine schon, dass die Abläufe an der Kasse etwas flüssiger werden, rechtfertigt den Einsatz dieses Druckers.

Praktisch ist auch, dass man gar nicht mehr zu rechnen braucht. Man kann zum Beispiel einen festen neuen Preis oder einen festen Reduzierungswert eingeben oder auch einen pauschalen Prozentwert und das Gerät rechnet einem den neuen Betrag aus.

Hier zum Beispiel ein Teil der ausgelisteten 3-Kammer-Menüs:


Geklebt

Wenn sich Preisschilder nicht an den Regalen in Scannerleisten oder anderen speziellen Befestigungsmöglichkeiten unterbringen lassen, müssen sie eben geklebt werden. An Aufstellern und Kartons pappen wir die Schilder meistens mit einem Klebestift fest. Hält wunderbar und geht schnell.

Am Gehäuse unserer Smokythek sollte man auf diese Methode eher verzichten …

(Wer macht sowas???)


6,99 € --> 6,98 €

Täglich grüßt das Murmeltier … Durch diesen Filmtitel inspiriert ist unsere tägliche Orgie durch den Markt unsere "Murmeltierrunde" geworden. Ein durchschnittlich 2-3 cm dicker Stapel an Etiketten, etwa 100 Stück, möchte täglich morgens an die Regale gebracht werden. Auslistungen, Nachfolgeprodukte und natürlich Preisänderungen in beide Richtungen, all diese Änderungen werden zentralseitig gepflegt und tauchen allmorgendlich in gedruckter Form hier im Drucker auf.

Dass man bei den "heißen" Produkten, Grundnahrungsmittel und die ständig beworbenen Produkte, konsequent auf Discountniveau mitspielen möchte, kann ich verstehen. Wenn dann eine Kinderzahnbürste, von der man sehr selten mal Exemplar verkauft, von 1,89 € auf 1,85 € gesenkt wird, beginnt bei mir schon das leichte Kopfschütteln. Die vier Cent hätte man ja auch mitnehmen können, deswegen wird einen wohl kein Kunde des Wuchers bezichtigen.

Bei dieser beeindruckenden Preissenkung, die ich vor ein paar Tagen gesteckt hatte, war das Kopfschütteln etwas wilder. Da würden mich ernsthaft mal die Beweggründe in der Fachabteilung interessieren …

(Erinnert mich an eine Preissenkung, die ich in meiner Plus-Filiale damals gesteckt hatte. Da ist irgendeine Konserve um damals noch einen (!) Pfennig günstiger geworden. Aber so ließ sich ein fettes Schild am Regal anbringen, dass, ohne Details über die konkrete Summe zu verraten, eine Preissenkung bewarb.)


Discountteurer

Einige Artikel von Nestlé sind teurer geworden. Das Multipack Nuts-Riegel zum Beispiel. Von 1,99 € ist der Preis um 30 Cent auf 2,29 € gestiegen. Dafür ist das Schild jetzt leuchtend rot und der Artikel ist jetzt discountbillig.

Das habe ich mir nicht so nach einem Bier zu viel ausgedacht, sondern das ist eine zentralseitig gepflegte Preisänderung. Mutet auf mich schon mehr als seltsam an, aber ich bin vermutlich einfach nur zu naiv für diese Geschäftswelt …


Alte Etiketten - Neue Etiketten

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, das weiß ja jeder.

Seit 23 Jahren mache ich das hier. Ob SPAR oder EDEKA, egal ob vor den Zeiten einer Warenwirtschaft, ob mit Dewas, Ebus-Plus, oder Ebus-Win – die Strichcodes für die Bestellung waren IMMER auf der rechten Seite der Etiketten.

Und nun, mit der Umstellung auf das neueste System, sind die Strichcodes plötzlich auf der linken Seite der Etiketten verortet. Es mag für Außenstehende komisch klingen, aber die Gewohnheit, mit dem Bestellgerät zum rechten Rand der Etiketten zu wandern, sitzt tief in einem drin. Bei der Bestellung, die erste nun seitdem die neuen Etiketten stecken, fühlt es sich an, als wäre ich besoffen.

Aber wird man sich sicherlich auch dran gewöhnen. :-D

Links eines der neuen Etiketten, rechts ein altes:


4,01 €

Bei der täglichen Regaletiketten-Runde mit aktuellen Preisänderungen fiel mir eben dieses Schild in die Hände. Ja, die Discount-Artikel heißen nicht ohne Grund intern "Aldi-Preise" und orientieren sich am gleichnamigen Discounter. Ja. die von der abschließenden "9" abweichenden Preise suggerieren knallhart kalkulierte Preise.

Aber wer denkt sich sowas aus?!


Malibu mit Pfand?

Beim Stecken der neuen Etiketten staunte ich etwas, als ich für den "Malibu" Kokos-Likör plötzlich ein Schild mit ausgewiesenen 25 Cent Einwegpfand in der Hand hielt.

Der alte Artikel ist laut Schild ausgelistet, der neue der offizielle Nachfolger. Aber wieso mit Pfand? Ich steckte das Schild zunächst hinter das noch vorhandene, denn vorerst haben wir genug alte Ware im Regal stehen. Ich zerbrach mir den Kopf: Wieso mit Pfand? Alkohol in Glasflaschen ist doch (noch, wer weiß, was die Zukunft bringt …) von der Pfandpflicht ausgenommen.

Später habe ich noch einmal in Ruhe recherchiert. Offenbar ist das ein Aktionsprodukt mit einer Dose Malibu Pineapple, deren Inhalt es zwar kostenlos gibt, für die aber dennoch der Pfandwert bezahlt werden muss. Vielleicht bekommen wir sie ja noch. Vielleicht aber auch nicht, Malibu ist zwar lecker (hüstel), aber bei uns nicht gerade der Renner.


Regaletikett-Jubiläum

Dass wir noch eines unserer alten Regaletiketten hier im Laden hängen haben, wusste ich. Irgendwie hat sich beim Blanchet-Wein nie der Preis verändert und offenbar hat dieses eine Etikett auch unseren Umbau 2018 mit den vielen Neuplatzierungen unbeschadet überstanden.

Bei meiner Bestellung heute Vormittag bin ich mal wieder direkt über das Preisschild gestolpert, da ich den Artikel nachbestellen musste. Beim genaueren Blick fiel mir auf, dass das Etikett genau 10 Jahre alt ist. Das Druckdatum rechts unten gibt an, dass es in der ersten Kalenderwoche 2013 erstellt wurde.

Krass irgendwie. :-)


Ausgeblichene Etiketten im LED-Licht

Bislang dachte ich immer, dass Toner aus Laserdruckern eher farbbeständig ist. Entweder war ich da komplett auf dem Holzweg oder die LED-Beleuchtung in unseren Kühlregalen verfügt über einen immens hohen UV-Anteil. Letzterer ist jedenfalls dafür verantwortlich, dass Farben ausbleichen, die Moleküle der Farbstoffe werden durch das energiereiche UV-Licht regelrecht gespalten.

Ob da ein Handlungsbedarf besteht, außer regelmäßig neue Etiketten zu drucken, vermag ich an dieser Stelle nicht zu sagen. Aber ich staune dennoch darüber. Dass Etiketten im Laufe der Jahre ausbleichen, kennt man.
Aber hier kann man ja fast schon dabei zusehen, hoffentlich mit Schutzbrille. :-O

(Das Schild sollte eigentlich knallrot sein!)


Chocos Choco Krispies

Im Cerealien-Regal stecken zwei Schilder nebeneinander: "Kellogg's Choco Krispies" und "Kellogg's Chocos". Einer der beiden Artikel war leer und als ich diese Packungen ins Regal stellen wollte, entschied ich mich für den linken Regalplatz. Wo hättet ihr die Packungen untergebracht? Links oder rechts? Auch alle von mir befragten Kollegen wählten spontan die linke Seite aus.

Das war aber leider falsch. Die "Choco Krispies" sind nämlich diese "Smacks"-ähnlichen Teile, nur eben mit Schokolade. Die "Chocos" sind die auf dem Foto abgebildeten chipsförmigen Gebilde und gehören auf die rechte Seite. Verwirrender kann man seine Verpackungen kaum gestalten …

Eine Abgleich der sowohl auf den Produkten als auch den Etiketten aufgedruckten EAN-Nummern hätte das Durcheinander von Vornherein vermeiden können, immerhin gebe ich auch grundsätzlich allen neuen Mitarbeitern diese Anweisung mit auf den Weg, aber für mich war das so eindeutig, dass ich gar nicht damit gerechnet hatte, dass ich da gerade einen Fehler einbaue … :-P


Preisschilder aus dem Ex-Ex-Laden

Wir räumen in Findorff derzeit nicht nur auf, sondern komplett aus. So arbeitet man sich auch durch Bereiche, die jahrelang unangetastet waren. Hinten in einem der Lagerräume stand ein Rollcontainer, auf dem sich ein großer Haufen Scannerleisten (die Kunststoff-Preisschienen an den Regalen) befand.

Natürlich konnten die weg, das stand außer Frage. Neugierig blickte ich kurz auf die Etiketten, die in dieser einen Schiene steckten, die ich in die Hand genommen hatte. Die kamen aus dem alten Drucker für die Endlos-Etikettenpapiere, die von der SPAR viele Jahre verwendet wurden, und trugen durchgängig Daten aus 2003 und 2004. Damit war klar, dass das die alten Preisschienen aus dem ehemaligen SPAR-Markt aus Ostfriesland waren, dessen Einrichtung ich für die Neueröffnung in der Münchener Straße damals gebraucht gekauft hatte.

Wirklich interessant, was man da für Zeitkapseln öffnet … :-D

(Wer jetzt von euch das Datum sucht: Es steht im Grunde im Klartext auf den Schildern: Die "300903" ganz unten steht für den 30. September 2003.)


Blankoetikettenrollen mit SPAR-Logo

Die Kollegin in der Münchener Straße ist schon langsam dabei, die dunklen Ecken im Büro aufzuräumen. Schreibtischschubladen beispielsweise, in denen sich neben mit französischer Lyrik beschriebenen Pergamentrollen aus dem Hochmittelalter auch diese beiden Schätzchen befunden haben: Zwei Rollen Blankoetiketten mit "SPAR" bedruckt für unser altes DEWAS-System. Den dazugehörigen Drucker habe ich auch noch in der Halle stehen, aber ob das Ding jemals wieder zum Leben erweckt werden kann? In dem Fall ist es aber mal angebracht, das Material aufzubewahren. Der Drucker ist ja jetzt schon beinahe antik. :-)


Luftschlange, schlicht, bunt

Als wir die Luftschlangen einst in unser System eingepflegt haben, ging es ausschließlich darum, sie an der Kasse scannen zu können. Darum besteht, besser: bestand, der Datensatz nur aus einer Kurzbezeichnung, einer Warengruppe, dem Mehrwertsteuersatz und einem Verkaufspreis. Als ein Kollege die Luftschlangen nun im Laden platziert hat, kam ein Etikett ohne konkrete Artikelbezeichnung aus unserer Warenwirtschaft und so notierte er kurzerhand die fehlenden Informationen handschriftlich auf dem Schild. Der Vorname des Kollegen begann übrigens nicht mit einem "U".

Hab ihm mal gezeigt, wie man die Daten im System ergänzt. :-)


Die spontane Preisänderung

Eine Kundin beklagte sich darüber, dass die Sardinen in der Dose plötzlich teurer geworden sind. "Vor zwei Tagen waren sie noch günstiger!", versicherte sie.

Der rote Pfeil zeigt auf das Datum, an dem das Etikett gedruckt wurde.