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Regen und unser Flachdach

Wie ich am Dienstag in dem Beitrag mit den Ventilatoren bereits schrieb, tropfte es hier bei dem Regen sogar durch die Lagerdecke. Wobei der Ausdruck "tropfen" es nicht ganz korrekt beschreibt – es floss …



Am nächsten Tag schnappten wir uns die Leiter und haben dem Dach mal einen Besuch abgestattet. Erkenntnis: Da, wo es durchtropfte, war nichts zu sehen. Ich bin zwar kein Dachdecker, aber wenn so viel Wasser eindringt, muss es sich definitiv um eine größere Öffnung handeln, aber die war nicht auszumachen. Soll sich der Fachmann angucken, unsere Hausverwaltung habe ich darüber schon in Kenntnis gesetzt.

Und wenn der Dachdecker schon mal da ist, kann der sich noch gleich um ein paar andere Stellen kümmern. An einer Stelle ist die Abschlussleiste von der Wand abgerissen und auch noch ein paar andere Kleinigkeiten müssten gemacht werden. Noch haben wir keine Probleme durch größere Schäden, aber letztere würde ich auch gerne dauerhaft vermeiden.


Reduzierte Wasserflaschen

In der Getränkeabteilung waren uns mehrere Flaschen Mineralwasser unserer Eigenmarke ohne Etiketten aufgefallen. Warum die Flaschen nackt waren, ließ sich nicht herausfinden. Produktionsfehler? Abgefallen? Gestohlen? Wir wissen es nicht. Nachdem die Flaschen ein paar Tage in einem Korb im Lager lagen, hatte sich ein Kollege dazu hinreißen lassen, diese mit einem Sonderpreis ausgezeichnet auf den Restetisch zu legen.

Das war zwar wirklich gut gemeint, in dem Fall aber nicht in meinem Interesse. Auch ohne Etikett mit DPG-Logo wären diese Flaschen pfandpflichtig gewesen und wir hätten die leeren Flaschen wieder annehmen und dem Überbringer jeweils 25 Cent dafür auszahlen müssen. Das wäre völlig legal gewesen, aber wir hätten uns in eine Zwickmühle verrannt. Wie hätten wir unterscheiden können sollen, welche Flaschen jetzt die von uns reduzierten waren und welche einfach nur irgendwelche anderen? Wir hätten plötzlich theoretisch alles annehmen müssen, was natürlich nicht geht, da uns niemand den Pfandwert erstattet hätte.

Also sind die Flaschen wieder nach hinten gekommen und wurden in den nächsten Tagen von uns selber geleert, ganz einfach.


Palettenweise Mineralwasser

Aus Platzgründen gehören wir hier eher nicht zu den Märkten, die palettenweise Ware aufbauen. Von den Großflächen her kennt man es ja kaum anders, da stehen Wasser / Limo, Hygienepapiere und Milch fast immer auf Paletten in den Märkten. Aber keine Regel ohne Ausnahme und so stehen bei uns die 6er-Packs Mineralwasser unserer Eigenmarke nun auch mal palettenweise herum.

Nicht, dass mir für den Platz vor dem Brotregal keine bessere Verwendung eingefallen wäre – aber es steckten zwei Preisschilder bei diesen beiden Artikeln am Regal, mit dem man diese halben Paletten bestellen konnte. Netterweise gaben die Texte auf den Etiketten keinen Hinweis darauf her.

Aber egal, das ist jetzt keine Ware, auf der wir sitzen bleiben werden und auch die Kapitalbindung ist doch eher gering. Ich glaube, der Gesamtpreis für eine dieser Paletten ist sogar mitsamt des Pfandwertes nur knapp im dreistelligen Bereich.


Undichtes Dach und eine nasse Wand

An einer Wand hinter einem unserer Kühlregale hat sich an einer nicht ganz kleinen, aber dennoch lokal begrenzten Stelle die Farbe teilweise die Farbe abgelöst und inzwischen schon einige Stockflecken gebildet. Das haben wir zufällig entdeckt, aber sowas erfordert natürlich sofortige Maßnahmen. Das ist zwar jetzt nicht akut problematisch und stellt auch keine Gesundheitsgefahr für unsere Kunden dar, schon gar nicht können Lebensmittel verschmutzt werden, aber muss natürlich geklärt werden. Aber da tauchte direkt ein großes Fragezeichen in meinem Kopf auf: WOHER KOMMT DAS WASSER? Es gibt dort keinerlei Leitungen, weder für Frisch- noch für Abwasser. Die Luftzirkulation ist da über/hinter dem Kühlregal auch gegeben, so dass die Flecken definitiv durch irgendwie eindringendes Wasser jenseits der Luftfeuchtigkeit entstanden sein müssen. Aber wie..?

Nach einiger Suche entdecke ich eine mögliche Ursache: An der Außenseite des Gebäudes prangt genau an der Rückseite des Flecks eine offenbar nasse Stelle. Ziemlich genau in der Bildmitte der dunkle Halbkreis. Da die Rundung nach unten zeigte, tippte ich auf von oben durch das Dach eindringendes Wasser und so beauftragte die Hausverwaltung schnell einen Dachdecker für eine Begutachtung.



Erkenntnis: Das Wasser kam tatsächlich von oben. Eine Schweißnaht hat sich gelöst und wurde jetzt provisorisch verschlossen. Der Auftrag für die korrekte Reparatur ist heute bereits erteilt worden. Ich kann das Wort "Wasserschaden" echt nicht mehr hören. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte das hier im Haus fast zu einem Jahrzehnte dauernden Running Gag werden.

Wenn die Wand wieder getrocknet ist, kann dann auch die Stelle beim Kühlregal wieder ausgebessert werden. Ob wir das günstig selber machen oder ob ein Auftrag an einen Malerbetrieb von der Versicherung übernommen wird, klären wir derzeit noch. Es wird einem auch nie langweilig hier …


Nicht für den puren Genuss

Seit einer Weile haben wir viele unterschiedliche Sorten Sirup von Monin hier im Sortiment. Irgendwann hatte ich aus einer Laune heraus mal damit angefangen, nicht nur die "normalen" fruchtigen Sorten in mein Mineralwasser zu schütten, sondern arbeite mich seitdem einfach mal systematisch durch alle Sorten durch. Manche Sorten sind extrem lecker, bei manchen besteht keine große Wiederholungsgefahr. Ananas ist okay, Lebkuchen war grenzwertig, Mandel ist gleichermaßen sonderbar wie interessant – um mal ein paar Sorten zu nennen.

Beim Sirup "Bitter Apéritif" ging nichts mehr. Der intensive, bittere Geschmack hat das Wasser in eine alkoholfreie Campari-Variation verwandelt, was so pur beim besten Willen für mich nicht zu genießen war.

Ich bin schon auf Popcorn gespannt. :-D


Morgendlicher Nebel über der Ochtum

Hier im Park Links der Weser kann die Ochtum sich noch einmal ausruhen, bevor es in den Endspurt und ihre Mündung in die Weser geht.

Heute Morgen waberte so schön der Nebel über dem Wasser zwischen den Bäumen, das sah schon richtig cool aus – aber wie so oft kann man die Wirkung auf einem Foto kaum festhalten.


Kein Wasser aus'm Vento

Das Problem mit unserem inkontinenten Kühlregal ist übrigens seit heute früh erledigt. Vor ein paar Tagen war der Techniker da und hatte ziemlich schnell die Vermutung geäußert, dass der Tauwasserablauf verstopft ist. Der Blick unter die Kühlregale bestätigte dies: Die HT-Rohre waren voller Wasser und an einigen Stellen tropfte es langsam raus.

Des Technikers Tipp war, das Wasser mit einem Nasssauger abzuziehen und danach mal die Rohre zu öffnen und die verstopfte Stelle zu suchen und zu reinigen. Die Rohre waren bis zum Übergang ins Abwasserrohr im Keller mit Wasser gefüllt, dort musste also auch die Verstopfung zu finden sein. Aber zunächst galt es, die kompletten Rohre und Auffangwannen trockenzulegen. Wir hatten nicht mitgezählt, wie oft wir den Behälter des Saugers ausgeleert haben, aber die drei Kollegen, die mit Ines und mir dabei waren, liefen etliche Male mit den vollen Eimern nach hinten zur Toilette. Insgesamt mögen es vielleicht 300 Liter gewesen sein, die sich da angesammelt hatten.

Die eigentliche Reinigung ging dann schnell: Wir hatten die Abwasserrohre unter dem Kühlregal auseinandergezogen und auch dort einmal den Saugschlauch reingesteckt. Nach rechts war frei, da hat man in allen Abläufen den Luftstrom gespürt. Nach links quälte sich der Sauger kurz, dann gab es ein rumpelndes, gurgelndes Geräusch. Das war der Pfropfen, der unser Abflussrohr verstopft hatte. Anschließend hatten noch mit reichlich heißem Wasser nachgespült, das problemlos ablief. Nach wenigen Augenblicken wurden die Rohre zum Kanal warm – alles erledigt.

Unter den Abdeckungen hatte sich etwas Dreck angesammelt, wie auch auf dem Bild zu sehen ist. Das ist völlig normal und hier steht schon fest, dass der gesamte untere Bereich unserer großen Kühlregale Anfang November in einer großen Reinigungsaktion gesäubert wird.



Wenn man die Augen etwas zusammenkneift, sehen die beiden ineinander gestellten Kartons am linken Bildrand wie der Kopf einer Ente aus. :-)

Lustige Strichcodes – 554

Strichcode-Fundstück von Falk auf einer Flasche "Valser Prickelnd" Mineralwasser. Dieser Barcode stellt die nächstgelegenen Alpengipfel dar und zeig die Höhe des Gipfels und die Höhe der Wasserquelle an. Vielen Dank für die Zusendung. :-)


Wasser aus'm Vento

Unsere großen "Vento"-Kühlregale haben fast auf den Tag genau fünf Jahre ohne Probleme gearbeitet. Nun fließt seit ein paar Tagen in einer Ecke Wasser unter dem Gerät hervor, das wir hier schon die ganze Zeit mit Lappen aufnehmen und einzudämmen versuchen.

Techniker ist informiert. Wahrscheinlich ist ein Leck oder eine Verstopfung im Tauwasserablauf, aber das soll sich der Fachmann angucken. Ich habe keine Zeit und Lust, irgendwas auseinanderzubauen und da reinzugucken.


Senke im Fahrradunterstand

Unser neuer Fahrradunterstand ist gut und wird derzeit immerhin schon von drei Kollegen mehr oder weniger regelmäßig genutzt. Auch ich bin in den letzten Tagen zugegebenermaßen mehr mit dem Auto als mit dem Rad zur Firma gefahren, denn wenn der Tag schon mit einer Dreiviertelstunde Fahrt durch den Regen beginnt, ist die Laune im Tiefpunkt.

Apropos Tiefpunkt und Regen: Da hat unser neuer Fahrradunterstand ein kleines Problem, das vorher zwar auch schon bestand, von mir aber nie als Problem wahrgenommen wurde. An der Stelle sammelt sich bei starkem Regen das Wasser und bleibt als tiefe Pfütze stehen. DAS ist ziemlich blöde. Vielleicht lässt sich da mit einem großen Sack Ausgleichsmasse was herstellen, die sich dort schön plan verteilen würde …

Vielleicht ist das Problem auch gar nicht so relevant. Wie eingangs erwähnt verzichte sogar ich bei starkem Regen auf das Rad und so ergibt sich vielleicht nur in seltenen Situationen, dass man da rein muss, wenn gerade alles unter Wasser steht.

Ich werde mir das noch mal durch den Kopf gehen lassen, die Entscheidung dazu muss ja nicht heute fallen.


Flascheninhalt in den Müllsack

Ein Mann kam von alleine darauf, dass der Leergutautomat eine volle Flasche nicht nehmen würde. So kippt er den gesamten Inhalt der großen Wasserflasche direkt in den Müllsack, der hier vor dem Leergutautomaten steht. Die Sache mit dem gesunden Menschenverstand läuft eben nicht bei jedem so ganz rund …

Wie ihr auf dem kleinen Video sehen könnt, hatte die Flasche kein Etikett. Deshalb hat der Automat sie dann auch in leerem Zustand nicht angenommen.


Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 41)

Auch in der 41. Ausbildungswoche habe ich das mit den "Paletten" nicht hinbekommen. Dafür war der normale Azubi-Alltag wieder da: Ware annehmen und packen, Getränkebestellung und eben der allgemeine Firlefanz wie Bruch aufwischen.

Beim Fachbericht musste ich schmunzeln. Während sich viele generelle Themen in den letzten 25 Jahren nicht gravierend verändert haben, ist natürlich bei einem Bericht über eine Firma oder deren Produkte kaum noch etwas so wie früher. Okay, die Firma Rodekohr gibt es immer noch in Bruchhausen-Vilsen. Und es gibt auch noch die beiden vorgestellten Sorten Wasser. Inzwischen gibt es auch noch Wasser ganz ohne Kohlensäure und eine Zwischenstufe mit nur "einem Hauch" Kohlensäure. Das Produkt wird inzwischen in eigenen Mehrweg-Flaschen mit eigenen Kästen (aus Händlersicht ist sowas fürchterlich) und in PET-Einwegflaschen abgefüllt und über das reine Wasser hinaus gibt es inzwischen etliche Produkte mit Geschmack. Aber natürlich ist Vilsa hier aufgrund der Regionalität nach wie vor die stärkste Marke.



Am Dienstag habe ich die Hauptlieferung angenommen, die Paletten kontrollier und in den Laden, bzw. das Lager gefahren.
Margarine packen.
Trinks-Hauptlieferung angenommen, Getränke packen.
Bruch bei den Kassen aufwischen.
Mittwoch habe ich noch mitgeholfen, die Tiefkühlkost zu packen.
Getränkebestellung (Einweg).



Vilsa Mineralwasser

Das natürliche Mineralwasser "Vilsa" des Herstellers Rodekohr in Bruchhausen-Vilsen ist das gängigste Getränk bei uns im Markt. Es wird in zwei Formen vertrieben. Zum einen gibt es das normale Wasser, zum andere gibt es das "stiller Quell" mit wenig Kohlensäure in der Grünen Flasche. Vilsa ist aus mehreren Gründen bei den Kunden beliebt. Zum einen ist es relativ günstig. Es schmeckt angenehm – also nicht zu kohlensäurehaltig oder nach "gar nichts". Außerdem ist das Wasser durch viel Werbung bekannt geworden. Viele Menschen bevorzugen dieses Wasser, weil es natriumarm ist.