An den Begriff "Herbstgebäck" will und werde ich mich in meiner beruflichen Laufbahn nicht mehr gewöhnen. So sind die Ende August bei 26 Grad Außentemperatur im Markt platzierten Lebkuchen, Marzipankartoffeln, Stollen, Dominosteine, Zimtsterne und Spekulatius in meinem Mindset die erste
Weihnachtsware.
Überall sind Preise dran und nun …
KAUFT!
Seit gestern steht nun auch endlich die Osterware hier im Laden. Früher ging auch nicht, da wir sie gestern erst geliefert bekommen haben. Bis auf die Dominosteine, die wir schon Anfang Februar
bekommen hatten. Fünf Wochen vor Ostern ist reichlich knapp, aber vielleicht werden wir die Artikel ja doch noch los.
Natürlich gibt es bei Ostern nicht das Äquivalent zur Vorweihnachtszeit, wo man sich schon wochenlang vor dem Fest mit Lebkuchen und Spekulatius mästen kann, aber diese kurze Zeitspanne lässt mich dennoch irgendwie nervös werden.
Aus Platzgründen gehören wir hier eher nicht zu den Märkten, die palettenweise Ware aufbauen. Von den Großflächen her kennt man es ja kaum anders, da stehen Wasser / Limo, Hygienepapiere und Milch fast immer auf Paletten in den Märkten. Aber keine Regel ohne Ausnahme und so stehen bei uns die 6er-Packs Mineralwasser unserer Eigenmarke nun auch mal palettenweise herum.
Nicht, dass mir für den Platz vor dem Brotregal keine bessere Verwendung eingefallen wäre – aber es steckten zwei Preisschilder bei diesen beiden Artikeln am Regal, mit dem man diese halben Paletten bestellen konnte. Netterweise gaben die Texte auf den Etiketten keinen Hinweis darauf her.
Aber egal, das ist jetzt keine Ware, auf der wir sitzen bleiben werden und auch die Kapitalbindung ist doch eher gering. Ich glaube, der Gesamtpreis für eine dieser Paletten ist sogar mitsamt des Pfandwertes nur knapp im dreistelligen Bereich.
Obwohl heute sehr viel zu tun war, immerhin sind die Geschäfte nun drei Tage lang geschlossen und die Leute mussten sich eindecken, haben wir auch eine Menge geschafft.
Die letzten Reste der Weihnachtssüßwaren haben wir schon reduziert und auf einem Gittertisch platziert. Bis auf die Spekulatius sind sämtliche Weihnachts-Displays schon aufgelöst.
Dafür stehen alle Artikel für Silvester bereit. Chips und Partyzubehör.
… und neben Glücksbringern natürlich wieder einen ganzen Aufsteller Glückskekse:
(Frau ruft, Anstrich ist fast fertig, ich muss raus, gute Nacht.
)
So sieht aktuell die Aktionsfläche mit den Weihnachtssüßwaren aus. Von insgesamt etwa 50 Aufstellern, die wir seit Anfang September geliefert bekommen haben, sind derzeit noch elf Stück übrig. Wobei sie, von den Spekulatius mal angesehen, auch überwiegend nicht mehr gänzlich gefüllt sind.
11 von 50 – und die sollen jetzt in 1,5 Tagen noch verkauft werden. Das klingt nach einer recht sportlichen Herausforderung, aber wir bleiben mal optimistisch.
Gestern noch im
Lager, heute bereits schon zu einem kleinen Teil abverkauft. Jaa, die "Juhu, endlich wieder da!"-Kunden sind häufiger als diejenigen, die sich darüber demonstrativ beschweren.
Wir hatten hier in der Firma gestern natürlich auch ein paar Packungen geöffnet und im Kollegenkreis verköstigt. Jetzt sind die Sachen wirklich noch richtig schön lecker.
(
Hier ist Ines' Tik-Tok-Beitrag zu dem Thema)
Leider sind wir heute etwas zu knapp besetzt gewesen, so dass wir hier im Zeitplan ein paar Stunden hinterher hängen. Eigentlich hätten die Reste der Ostersüßwaren längst reduziert sein sollen, aber mit etwas Verzögerung ist das Thema nun auch erledigt.
… und nur noch 1,5 Tage für den Verkauf.
Da bin ich mal mächtig gespannt und hoffe voll einzelhändlerischem Optimismus auf den großen Milkaosterhasenansturm am Ostersamstag.
Los, zahlende Kunden, enttäuscht mich jetzt bitte nicht.
Seit gestern steht nun auch die restliche Osterware hier im Markt. Sieht fast genauso aus
wie im letzten Jahr, nur dass wir diesmal wieder etwas mehr Ware haben. Möge sich der Haufen in den kommenden fünf Wochen vorzugsweise auf Null reduzieren.
Nachdem wir nun wochenlang gar keine Blumenerde bekommen haben, hat nun der gute Geist der drei Besteller zugeschlagen und uns mit voller Lieferfähigkeit bei Kleinpackungen, halben Paletten und kompletten Europaletten beglückt. So kann es kommen, wenn drei Kollegen um Nachschub bemüht sind und unabhängig voneinander die unterschiedlichen Artikel bestellen.
Aber immerhin haben wir wieder Ware – und solange wir noch auf die weiteren Ostersachen warten, können die Paletten auch ganz prima auf unserer Aktionsfläche stehen.
Oder auch: Wir warten auf die Osterware.
Wir haben übrigens nicht nur die Weihnachtssüßwaren reduziert, wir haben auch die Silvesterartikel zu einem gescheiten Aufbau zusammengeschoben. Ab Dienstag geht dann der Verkauf in den Endspurt …
Wir hatten direkt heute Vormittag schon angefangen, die restlichen Weihnachtssüßwaren zu reduzieren. Wenn nicht heute noch schnell verkaufen, wann dann? Ist auch nicht ganz wenig, was diesmal übrig geblieben ist, aber ich muss auch zugeben, dass wir insgesamt für unsere Verhältnisse wirklich viel Ware bestellt hatten …
Wer da jetzt keine Vorstellung von der Menge hat – die Tische sind so groß wie eine Europalette (120x80 cm) und einen guten halben Meter hoch gefüllt:
Seit Anfang September haben wir insgesamt über 50 Displays mit Weihnachtsartikeln bekommen, von denen die meisten inzwischen schon nicht mal mehr hier im Laden stehen. Die übriggebliebene Ware haben wir gestern mal gründlich aufgeräumt und zusammengepackt und nun sieht unser Weihnachtsaufbau fast wieder wie frisch geliefert aus.
Nun kauft, es sind nur noch gut zwei Wochen.
Doch früher als
befürchtet erwartet ist nun die Osterware da und steht bereits aufgebaut und ausgezeichnet hier im Laden. Nun kauft das Zeug gefälligst auch!