Der Bodennebel kommt auf dem Foto leider nicht ganz zur Geltung, aber wer immer noch nicht überzeugt ist, mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zur Arbeit zu fahren, sollte mal am Morgen die Stille und die Natur im Park auf sich wirken lassen.
Die Eisenbahnbrücke über die Ochtum vom Wardamm aus fotografiert.
Ich mag Spiegelungen mit Wasser.
(Bei
Google Street View nicht ganz so spektakulär.)
Angeblich soll es bei der Feuerwehr auch Strohmänner geben, aber bis heute kannte ich dies nur gerüchteweise. Jetzt gab es aber konkrete Beweise dafür: In Strom/Seehausen habe ich dieses Strohballenfeuerwehrmännchen auf einem Feld stehen sehen. Aber vermutlich durch Wind und Wetter wurde es bereits seiner Nase und Augen beraubt. Musste ich aber dennoch fotografieren.
Panorama vom Stahlwerk Bremen, während einer gemütlichen Radtour von Seehausen aus fotografiert. Zwischen den Bäumen und dem Stahlwerk fließt noch die Weser. Der hohe Schornstein am linken Bildrand ist gute drei Kilometer von meinem Standort entfernt.
Wenn ich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre, komme ich, je nach gewählter Strecke, auch über eine kleine Kreuzung im Innenstadtbereich. Die beiden einmündenden Straßen sind mit Stop-Schildern versehen, daraus ergibt sich, dass der Verkehr auf der "Hauptstraße" in alle Richtungen Vorfahrt hat.
Ich kam angeradelt, eine Frau (Typ "Karen") in ihrem Auto fuhr von rechts an die Kreuzung heran. Sie ignorierte Stop-Schild, Haltelinie und den herannahenden Radfahrer und bog einfach in einem Rutsch von sich aus gesehen nach rechts ab. Sie nötigte mich zwar mit der Aktion nicht zu einem Notfallmanöver, jedoch musste ich dennoch stark abbremsen. Ich zuckelte dann ein paar Meter hinter ihr her, bis sie sich entschied, in eine Lücke am Straßenrand einzuparken.
Ich hielt an, wartete, bis sie ausstieg und sprach sie an: "Dass ich da eben Vorfahrt hatte und sie mich zu einer Vollbremsung genötigt haben, weil sie das Stoppschild missachtet haben, ist ihnen schon klar, oder?
Schulterzuckend antwortete sie mir, und sie hat dabei ernsthaft von sich selber in der dritten Person gesprochen: "Entschuldigung, man hat Sie nicht gesehen."
Entschuldigung, lernen Sie die fucking Verkehrsregeln!
Fundstück in einem offenen Vorgarten vor einem Haus in Stuhr. Ich halte selten während meiner Fahrradfahrten an, um Fotos zu machen, aber dieses Schild musste ich einfach mal festhalten:
Es war Mitte November. Ich wollte von der Firma nach Hause radeln und hatte gerade die ersten 1,5 km hinter mir, als es unter mir laut krachte und ich mit einem Ruck nach hinten rutschte. Zum Glück habe ich mir weder das Sattelrohr (resp. den Rest der Sattelstütze) von unten in den Schritt gehauen, noch hatte ich überhaupt die Kontrolle über mein Fahrrad verloren. Ich hielt mich noch am Lenker fest, hing mit dem Hinterteil über dem Gepäckträger und schaffte es, das Rad sicher zum Stehen zu bringen. Wohl dem, der geübter Fahrer ist.
Mein Sattel lag 15 Meter hinter mir auf dem Weg und ich guckte auf die Reste, der abgebrochenen Sattelstütze. Die sind zwar aufgrund der hohen Beanspruchungen eines der Verschleißteile am Fahrrad, aber dass meine so weit am Ende war, hatte ich nicht annähernd auf dem Schirm. Es gab auch keine einen Bruch ankündigenden vorhergehenden Knack- oder Knarz-Geräusche. Peng und ab!
Ines hatte dann Mitleid und hat mich mit dem Auto eingesammelt. Ansonsten wäre ich auch die verbliebenen 12 Kilometer auch im
Wiegetritt nach Hause gekommen. Wäre zwar etwas mühsamer gewesen, aber das hätte mal ganz neue Muskeln in den Beinen gefordert.
Diese E-Mail habe ich eben an die Deutsche Bahn geschickt. Ich bin sehr gespannt, ob da überhaupt eine Antwort kommt:
Sehr geehrte Damen und Herren,
da ich keine bessere Kontaktmöglichkeit finden konnte, hoffe ich auf Hilfe bei Ihnen.
Konkret geht es um den überwiegend von Fußgängern und Radfahrern genutzten Bahnübergang am Ortkampsweg in Bremen.
Dort steht man oft minutenlang vor verschlossenen Schranken, während sowohl beim rund 900 Meter in östliche Richtung gelegenen BÜ am Wardamm, also auch beim knapp 600 Meter in westliche Richtung gelegenen Bahnübergang Brokhuchtinger Landstraße der Verkehr sichtbar fließt!
Das ist frustrierend, zumal man auf dem Rad dort unnötig lange im Regen oder der prallen Sonne ausharren muss. Ich nutze diesen Bahnübergang mehrmals pro Woche und habe schon häufiger mitbekommen, dass Personen bei den ewig langen Wartezeiten an den Halbschranken vorbei den Übergang überquert haben. Zitat: "Der ist bestimmt kaputt, da hinten fahren ja die Autos!" Ich kann diesen Gedankengang zu 100% nachvollziehen, habe aber genug Respekt vor den roten Ampeln und Schranken, brav zu warten.
Erst vor einigen Wochen ist dort ein tödlicher Unfall geschehen: https://www.weser-kurier.de/bremen/stadtteil-huchting/bremen-83-jaehriger-in-huchting-von-zug-erfasst-und-toedlich-verletzt-doc7s8nsnn5xb6p84sg3e8
Ob der verunglückte Mann einfach nur so den BÜ überquert hat oder auch irgendwann ungeduldig geworden ist, kann ich nicht sagen. Letzteres könnte ich jedoch nachvollziehen.
Vielleicht ist es möglich, den Bahnübergang technisch zu überprüfen. Ansonsten wäre ich für eine nachvollziehbare Erklärung dankbar, wieso von drei aufeinanderfolgenden Bahnübergängen der mittlere geschlossen bleibt, während sich bei den anderen beiden die Schranken zwischen zwei Zügen öffnen.
Sollte ich eine Antwort bekommen, werde ich sie hier ergänzen.
Ich werde nicht müde, solche Bilder als Belohnung für das morgendliche (und genauso abendliche) Radeln zur und von der Arbeit zu bezeichnen. Eine noch bessere Motivation sind die Bilder von den morgendlichen Staus auf den Zubringern. Aber optisch gefallen mir die Sonnenaufgänge besser.
Wir lieben es, in der Morgendämmerung hier durch die Natur rund um Bremen zur Firma zu radeln. Im Park Links der Weser bieten sich immer wieder schöne Fotomotive. Sonnenaufgang, Nebel, Natur – das alles lässt sich prima fotografieren. Vielleicht sollte ich für solche Fälle doch morgens mal meine Spiegelreflex mit dem 14mm-Weitwinkelobjektiv einpacken. DAS könnten spannendere Aufnahmen als mit dem Smartphone werden.
Als ich mich kurz umschaute, musste ich lachen. Hinter uns hatten sich noch zwei weitere Radfahrer eingefunden, die ebenfalls angehalten hatten und ihre Handys in Richtung Sonnenaufgang hielten.
(Der vordere war schon fertig und checkte gerade die Qualität seiner Aufnahme …)
Wir waren nicht alleine mit unseren Kameras zugange. Auch eine Anwohnerin aus der näheren Umgebung des Parks hatte sich bei einem Platz mit mehreren Bänken eingefunden und war dort mit Handy und einer Systemkamera zugange.
Hier im Park Links der Weser kann die
Ochtum sich noch einmal ausruhen, bevor es in den Endspurt und ihre Mündung in die Weser geht.
Heute Morgen waberte so schön der Nebel über dem Wasser zwischen den Bäumen, das sah schon richtig cool aus – aber wie so oft kann man die Wirkung auf einem Foto kaum festhalten.
Manche Dinge kann man einfach nicht annähernd so imposant auf einem Foto festhalten, wie es in Wirklichkeit war. So zum Beispiel einen Sonnenaufgang im Park mit Bodennebel. Man muss dabei gewesen sein.
Dinge, die man aus dem Auto heraus nicht wahrnimmt … Dieses Spinnennetz befand sich genau in einem sonnigen Bereich zwischen den Büschen am Straßenrand und strahlte Ines und mich so hell an, dass wir einfach zurückfahren, absteigen und ein paar Fotos schießen mussten.
Der ohnehin bei uns nicht stattgefundene Sommer neigt sich dem Ende zu. Heute Morgen hatten Ines und ich zum ersten Mal nach Monaten wieder eine Jacke mit langen Ärmeln und Handschuhe an, es war schon kühl. Das Schöne daran ist, dass wir dadurch wieder morgens unterwegs die Sonnenaufgänge mit allem, was die Natur drumherum zu bieten hat, erleben können. So entstehen dann solche Fotos, wie vorhin im Park
Links der Weser.
Die Entspannung wurde gleich wieder zerstört, als nur kurze Zeit nach unserer Ankunft hier in der Firma der erste Ladendieb des Tages buchstäblich
im Vorbeigehen eine Flasche Weißwein in seinem Rucksack verschwinden ließ. Da uns der Typ schon bei der Leergutannahme aufgefallen war, guckten wir auf dem Monitor der Videoanlage hinter ihm her und landeten direkt einen Volltreffer. Anzeige, Hausverbot, die eigene Entspannung dahin. Danke, du Arsch.