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Rote Ampeln sind nur eine Empfehlung?

Dass Leute bei Rot über eine Ampel fahren, kennt man ja. Meistens sind es nur winzige Augenblicke, eine oder zwei Sekunden, um eben doch noch schnell mit rüberzukommen. Das ist nicht nur eine Ausnahme, sondern gehört schon zum Alltag auf der Straße. Zumindest hier in Bremen ist das vollkommen normal.

Ich näherte mich auf dem Radweg mit dem Fahrrad einer Kreuzung. Aus knapp 100 Metern Entfernung sah ich bereits, dass die Ampel rot leuchtete. Ein Auto näherte sich von hinten. Als ich noch knapp 50 Meter entfernt war, fuhr der Wagen an mir vorbei. Die Ampel war immer noch rot. Das Auto wurde langsamer, stoppte jedoch nicht an der Haltelinie, sondern überfuhr diese und rauschte schließlich über die Kreuzung davon. Ich war inzwischen angehalten und musste noch etwa eine halbe Minute auf Grün warten.

War dem Fahrer die Funktion einer Ampel unbekannt? Hat er die vier rote Lichter etwa wirklich nicht gesehen? Oder sind die Leute mittlerweile wirklich so drauf, Ampeln gänzlich zu ignorieren? Es wird immer seltsamer auf den Straßen.

Nebel mit zwei Radfahrern

Heute Morgen war es unerwartet kalt, der Weg zur Firma fühlte sich bei Temperaturen um den Gefrierpunkt schon wieder richtig winterlich an. Dafür gab es hier im Park links der Weser schönen Bodennebel und als uns aus diesem zwei Radfahrer entgegenkamen, die mit der Sonne im Rücken zunächst nur als Silhouetten zu erkennen waren, musste ich einfach die Kamera zücken.

Jetzt ist aber auch gut, es darf gerne mal wärmer werden. Diese Übergangszeit ist fürchterlich, morgens braucht man dicke Handschuhe und Jacke, am Nachmittag kann man dagegen im T-Shirt radeln …


Pilgerweg "Ochtum, Marsch und Moor"

Vor ein paar Tagen hatte ich mal Lust, den Pilgerweg "Ochtum, Marsch und Moor" mit dem Fahrrad abzufahren. Die gesamte Strecke sind rund 65 Kilometer, also eigentlich bequem in wenigen Stunden zu schaffen – wenn man aber erst am Nachmittag anfängt und dann nicht auch noch bei Dunkelheit fahren möchte, schafft man eben nur einen Teil der einzelnen Etappenziele. Das hat alles noch nichts mit einer echten Pilgerreise zu tun, aber irgendwie muss man sich ja schon mal auf den Jakobsweg (wohl bei uns auch den prominenten Camino Francés) einstimmen, den Ines und ich noch irgendwann gehen möchten. Den dann aber tatsächlich zu Fuß im Laufe mehrerer Wochen und nicht mit dem Fahrrad.

Start und Ende des Pilgerwegs ist offiziell das Segelkreuz am Ritzenbütteler Sand, ich hatte mich jedoch aus logistischen Gründen mittendrin eingeklinkt und bei Station 13 begonnen, der St. Katharinen Kirche in Schönemoor.



Von dort aus ging es zur Kapelle und dem Benachbarten Steinkreuz von St. Michael in Stenum:





Zwanzig Minuten später saß ich auf der Bank vor dem Moorkreuz Neuenlande und habe mir eine kleine Pause gegönnt. Nicht, dass sie körperlich nötig gewesen wäre, aber ich wollte diese Strecke einfach mal mit der gebotenen Ruhe genießen.



"Das sind ja pummelige Kühe", dachte ich im Vorbeifahren noch. Die sind nicht nur pummelig, sie können sogar Fremdsprachen. Statt "Muh" machten sie "Mäh" … :-D



Ein paar Minuten später stand ich vor der Heilig-Kreuz Kirche in Bardewisch. Von hier aus ging es direkt bis zum offiziellen Startpunkt der Strecke …



… den ich gerne für ein paar Momente der Ruhe und Besinnlichkeit genutzt hätte, aber einerseits war die Bank schon besetzt, andererseits rannte mir langsam die Zeit weg.



Also los, auf zur nächsten Etappe. Dies war die Kapelle am Deich Lemwerder:



Unklarer Straßennamen zum Dank hat der Weg zur Kirche Heilig Geist in Lemwerder etwas länger gedauert, obwohl es nur wenige Minuten gewesen wäre, fuhr ich eine Viertelstunde. Erstmal ein paar hundert Meter aus dem Ort raus und wieder zurück …



Auf dem großartigen Weserradweg ging es in Richtung Ochtum. Dort dann auf halber Strecke nach Altenesch abzweigen, da gab es dann zunächst das Bogenkreuzkreuz …



… und etwas weiter im Ort die St. Gallus-Kirche zu sehen:



Meine letzte Etappe für diesen Tag war das Deichkreuz in Deichhausen:


Frisch zur Arbeit

Auch bei frischen mehreren Grad Minus waren Ines und ich heute früh unsere knapp 17 Kilometer zur Firma geradelt. Unterwegs rieselte noch so ein weißes Zeug vom Himmel und wir kamen hübsch dekoriert hier an.

Aber immerhin stehen gerade trotz des kalten Wetters fünf Fahrräder im Käfig. Wir waren also nicht die einzigen, die sich von den Temperaturen nicht haben abschrecken lassen. :-)


E-Scooter-Lager

Während meiner Herumradelei im Großraum bin ich im Stadtteil Huchting über einen Lagerplatz eines der Anbieter von E-Scootern gestolpert. Ist schon ungewöhnlich, da gleich ein paar hundert Stück auf einem Haufen (aber nicht am Grund des Rheins unter der Hohenzollernbrücke) zu sehen. :-P


Pilz oder Bauschaum

Als ich mit dem Fahrrad die Nordstraße entlangfuhr, fiel mir ein Baustumpf im Straßenbegleitgrün auf. Ich registrierte den Anblick zwar, fuhr jedoch weiter und grübelte dann doch noch eine Weile darüber, was ich nun genau gesehen hatte. Nach etwa 100 Metern drehte ich um und betrachtete den Baustumpf mal genauer.

Ich konnte mich zunächst einfach nicht entscheiden, ob das ein Pilz oder eine Ladung Bauschaum war, die ich dort gesehen hatte. Bei genauerer Betrachtung offenbarte sich, dass es auch in diesem Fall wieder ein Schwefelporling gewesen sein dürfte:


Hoher Berg (Syke)

Der Hohe Berg liegt im Naturpark Wildeshauser Geest und ist mit gut 58 Metern die höchste Erhebung rund um Bremen. Bei klarer Sicht hat man in nördlicher Richtung einen guten Blick bis zur Weser und zur Skyline von Bremen.

Ich habe vor ein paar Tagen mal ein paar Stunden Freizeit dazu genutzt, da hinzuradeln und mir den "Berg" aus der Nähe anzusehen. Der Ausblick ist schon (für uns Flachländler) beeindruckend, kommt aber selbst auf der großen Bildversion nicht richtig zur Geltung. Stahlwerk, Hafenkraftwerk, Fernsehturm, Fallturm, Kraftwerk Hastedt – ich erkenne die Sachen ja sogar auf dem Bild, aber wirklich beeindruckend ist es auf dem Foto nicht. :-P

Für die große Ansicht auf das Bild klicken.

Herz-Route mit der Tochter

Mit unserer Kleinen haben wir eine kleine Fahrradtour unternommen, auf der wir mal wieder die "Herz"-Strecke abgefahren sind. Ist nun kein so spektakuläres Kunstwerk, aber unsere Tochter fand das Ergebnis der GPS-Aufzeichnung hinterher trotzdem schon cool. Und insgesamt 16 km auf ihrem kleinen Fahrrad waren auch schon eine Leistung.


15 km bei -4 Grad

Minus 4 Grad heute Morgen. Der innere Schweinehund hat gegrunzt und gequiekt beim Gedanken an die 15 Kilometer zur Firma, aber wir haben es durchgezogen. Und wir freuen uns darüber. Wieder ein Tag, an dem wir emisssionsfrei ohne Auto die Strecke zurückgelegt haben.

Durchhalten, in sechs Monaten ist wieder Sommer. :-P


Dunkelheit im Park LDW

Morgens um 7:30 Uhr ist der derzeit noch relativ dunkel. In ein paar Tagen ist es endlich so weit, dann werden die Tage wieder länger. Ich ertrage diese Dunkelheit derzeit nicht mehr. Morgens um 6:30 aus dem Haus, abends um 19 Uhr wieder zurück. Tageslicht sehe ich derzeit fast nur noch, wenn ich aus dem Fenster gucke oder mal kurz mit unserer Raucherfraktion hier in der Firma auf der Rampe plaudere … :-(


Morgens im Park Links der Weser

Das war eben im Park Links der Weser, zwischen Huchting und Grolland. Steht man mitten drin, wirkt der Sonnenaufgang mit dem morgendlichen Nebel recht beeindruckend. Fotografisch festhalten lässt sich so eine Szene leider immer nur sehr schwer. Aber dies ist zu jeder Jahreszeit die schönste Tageszeit, um mit dem Fahrrad zu fahren …