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Eigener Kaffee?

Ein Stammkunde sprach mich an und teilte mir mit, dass er in einer kleinen Kaffeerösterei hier in Bremen arbeiten würde und dass es zum Beispiel auch ohne große Schwierigkeiten möglich wäre, für uns hier ein eigenes Label zu gestalten und auf den Packungen anzubringen.

So könnte man dann ganz exklusiv "Björns Neustadtkaffee", oder was auch immer einem da an Ideen in den Sinn kommt, hier im Laden anbieten. Hat nicht die größte Priorität, darum nur ganz weit im Hinterkopf.

Aber was haltet ihr davon? Vom gerade ausgedachten Namen mal abgesehen. :-)

Bremer Klaben

Früher [tm] hatten wir immer den Bremer Klaben von Lieken. Ich bin mir nicht sicher, ob das mit der seit 2009 geschützten geographischen Angabe zu tun hat, oder ob Lieken sich aus anderen, z. B. betriebswirtschaftlichen Gründen vom Klaben getrennt hat – aber seit dem haben wir ihn auch nicht mehr wieder (von anderen Lieferanten) im Sortiment gehabt.

Es gab Alternativen bei fast jedem Bäcker hier in der Stadt, aber die Produkte sind meistens wenig supermarkttauglich oder nur in kleinen Mengen produziert. Von der Bäckerei Starke Bäcker jedoch gibt es Klaben, den wir vor einer Weile vorbestellen konnten und der heute geliefert wurde.

Das finde ich sehr schön und ich denke, dass sich darüber einige Kunden freuen werden. Und wenn ich Klaben jetzt noch mögen würde, könnte ich mich vielleicht sogar persönlich darüber freuen, aber man kann ja nicht alles haben … :-)


0 Bremen

Ich würde das jetzt nicht mutwillig ausprobieren, schon gar nicht bei wichtigen Postsendungen, aber ein Werbebrief einer privaten Parkwächter-Firma, die in meiner Adresse die Postleitzahl "0" eingetragen hatte, kam hier auch erfolgreich an.

Bleibt aber lieber bei der 28201. :-)


Candy Card

Von der Firma CandyCard habe ich ein paar Muster bekommen zusammen mit der Frage, ob ich Interesse an dieser Schokolade hätte, natürlich mit Motiven aus Bremen und nicht aus Naumburg oder Dresden.

Der Verkaufspreis würde irgendwo zwischen 8 und 10 Euro liegen, aber für ein "bremisches" Mitbringsel würden die Leuten den Preis bestimmt bezahlen. Ich hätte die Schokolade also prinzipiell schon gerne bestellt – aber der Pferdefuß ist, dass wir (Edeka-Kaufleute) aufgrund der Abrechnungsmodalitäten mit der Großhandlung keine einzelnen Verpackungen bestellen können, sondern nur ein Display, auf dem sich gleich 80 (!) Packungen befinden. Auch bei einem MHD von knapp zwei Jahren würde ich da schon den nächsten Kandidaten zum Ladenhüter des Jahres vermuten. Ergo: Keine CandyCard-Schokolade bei uns im Laden.

(Gigaset-Mobilteil für den Größenvergleich.)


Informationen zur Wahl

Mit der Post kam ein Infoschreiben für die bevorstehende Wahl. ich würde ja auch gerne mitmachen, da ich aber nun seit einer Weile im feind benachbarten Ausland wohne, fällt diese Option für mich definitiv weg. Also bleibt es bei lesen, zur Kenntnis nehmen, logischerweise verbloggen und ins Altpapier. :-P


Letzter SPAR in Bremen (Nord)

Pierre hatte mir im Herbst unmittelbar vor unserem Umbau dieses Foto geschickt.

Dazu schrieb er:

Mitten im Umbau wirst du dafür sicher keine Zeit haben, aber ich wollt dir mal die Bilder schicken vom demnächst wohl endgültig letzten SPAR „taskin“ in Bremen, genauer in St. Magnus.
Schräg gegenüber eine Grundschule, rundherum überwiegend nur Einfamilienhäuser auf freien Grundstücken. Die nächste Lebensmittel-Einkaufsmöglichkeit ist rund 2,5km entfernt in Lesum. In ganz St. Magnus gibt es keinen anderen Händler, keine Kette, nichts.
Eine gewisse Ähnlichkeit mit unserem Geschäft vor dem Umbau kann ich nicht leugnen. Aus heutiger Sicht kommt mir diese Optik ganz schön schranzig vor. :-)


Dolor Doble

Wir haben übrigens schon seit einiger Zeit Dolor Doble im Sortiment, eine feurige Spirituose aus Tomatensaft, Korn und Gewürzen. Ich persönlich esse zwar gerne scharf, aber der "doppelte Schmerz" gefällt mir nun gar nicht, zumal ich auch (von mal einem Bier oder einem guten Glas Wein abgesehen) ohnehin im Grunde keinen Alkohol trinke.

Am interessantesten am Dolor Doble dürfte sowieso sein, dass er hier aus Bremen kommt und dieses Produkt auch fast schon wieder als "lokal" (falls "regional" den Großraum einschließt) bezeichnet werden könnte.


Delmenhorst vs. Bremen

Bei uns in Bremen kann man (als Geschädigter) froh sein, wenn Ladendiebe überhaupt mit nennenswerten Konsequenzen zu rechnen haben. Spätestens in dem Moment, in dem jemand zwar flüchtet, aber die Beute zurücklässt, machen wir uns nicht mal mehr die Mühe, hinterher zu rennen.

Im benachbarten Städtchen Delmenhorst sieht man das offenbar etwas anders: Ende letzter Woche wurde dort ein (ohne Ware) flüchtiger Ladendieb sogar mit der Hundestaffel erfolgreich gesucht.

Ich schiele neidisch über die Landesgrenze … :-P

Honig vom Stadtwerder

In dieser Woche (und vielleicht sogar heute schon) bekommen wir ein paar Honigsorten ins Sortiment, die regionaler nicht sein könnten. Jonas Marks betreibt seine Imkerei auf dem Stadtwerder, einer Halbinsel hier in der Weser, die von meinem Hauptgeschäft aus sogar zu Fuß in wenigen Minuten zu erreichen ist.

Mit 4,99 € für ein 250g-Glas ist der Honig zwar nicht ganz günstig, aber man kann und darf diesen Honig nun mal auch nicht mit den Produkten der Marktführer vergleichen, deren Absatzzahlen die des Stadtwerder-Honigs teilweise um das mehrere Zehntausendfache (!) übertreffen.


Offizieller Edeka

Seit Samstag sind wir auch in der offiziellen Marktsuche auf der Edeka-Website gelistet! Da sieht man ganz gut, was wir schon immer erzählt haben: Im Stadtgebiet sind wir der einzige Edeka-Markt, der "links der Weser" zu finden ist. :-)

Screenshot Edeka-Marktsuche

Ex-Desens-Ex-Schurabi

Anfang 2016 hatte ich hier darauf hingewiesen, dass einer meiner altern SPAR-Einzelhändler-Kollegen Ende 2016 den Laden aufgeben wird und einen Nachfolger sucht.

Den hatte er offenbar auch gefunden, der nicht-deutsche Nachfolger hat aber inzwischen auch schon wieder aufgegeben. Schon seit einer Weile sind die Scheiben des Ladens mit Papierbahnen zugeklebt.

Eine solche Fläche als Vollsortimenter zu betreiben ist aber auch wirklich ein schwieriger Job, für den man ein sehr gutes Gefühl für den Standort (also vor allem die Kunden) und viel Erfahrung braucht. Vertraut mir, ich weiß, wovon ich da rede.


"Bremensien"

Ursprünglich hatte ich für das neue Ladenlayout vorgesehen, auch einen Regalmeter mit "Bremensien" einzurichten: Produkte mit "Bremen"-Aufmachung, natürlich Babbeler und Kluten, die Stadtmusikanten-Fruchtgummis, Ratskeller-Wein und was es sonst noch alles gibt. Von Hachez gibt es ja auch einige "Bremen"-Artikel, die ebenfalls ganz hervorragend zu dem Sortiment passen würden.

Beim Umbau fiel mir auf, dass wir mit der ursprünglichen Planung der Regalmeter doch etwas zu kurz kommen und so blieb das ja ohnehin nur optionale Bremen-Regal erst mal auf der Strecke. Was mit eines Abends hier eingefallen war: Man könnte ja im neuen Hachez-Regal zumindest einen Fachboden komplett für das Bremen-Thema freihalten und die Produkte einfach hier mit unterbringen. Ist noch nicht das letzte Wort, aber ich finde die Idee eigentlich ganz gut:


"Auslistung Hachez"

Vor einer Weile, als bekannt wurde, dass die Firma Hachez verkauft und die Verlagerung der Produktion bekannt wurde, ging ein Aushang in einem Edeka-Markt durch die sozialen Netzwerke:

Auslistung Hachez

Die traditionsreiche Fa. Bremer Hachez wird ihre Produktion in Kürze nach Polen verlagern. Das Werk in Bremen schließen, 250 Mitarbeiter entlassen. (oder sollen die etwa nach Polen auswandern?)

Diese Maßnahme dient allein der Gewinnmaximierung. Wirtschaftlich besteht dazu keine Notwendigkeit. Die Jobs der teilweise langjährig Beschäftigten sind der Geschäftsleitung sowas von egal, was einzig zählt ist Profit, … Profit, … Profit …

Steuern werden dann natürlich auch in Polen bezahlt, … weil günstiger als in Deutschland.
Damit können die Polen ihre Straßen sanieren , Schulen und Kindergärten bauen.

Dann sollen die bitteschön auch die Schokolade essen.

Wir werden in unserer Firma künftig keine Hachez-Produkte mehr verkaufen.
Hachez hat ab sofort Lieferstop.
Bitte um Verständnis.
Es ist schwierig. Es ist immer schwierig. Klar geht es um Profit und leider ist der Toms-Gruppe die Verbindung zwischen Hachez und Bremen vermutlich genauso egal, wie der InBev die Verbindung zwischen Beck's und Bremen, von Kellogg's und Coca-Cola ganz zu schweigen …

So lange die Schokolade in Bremen produziert wird, ist die Auslistung auf jeden Fall gegenüber den noch Mitarbeitern unfair. Was danach passiert, ist eine andere Sache. Und vor allem: Von den großen exklusiven Schokoladenherstellern sind ohnehin schon nicht mehr so viele übrig. Gubor ist nach vielem Hin und Her (auch bei mir) quasi nicht mehr existenz. Rausch hat sich aus dem regulären Einzelhandel komplett zurückgezogen. Niederegger ist mit Marzipan und gefüllten Pralinen und Tafeln da etwas außen vor und nicht wirklich ein Ersatz. Ich habe hier zwar noch Zotter dauerhaft im Angebot, aber das ist ebenfalls sowohl preislich als auch bezüglich der teilweise sehr skurrilen Sorten keine massentaugliche Ware.

Was bleibt mir (und den Kunden) denn noch? Nur noch Lindt & Sprüngli, einer internationalen Aktiengesellschaft mit etlichen Produktionsstandorten, das Feld überlassen? Ist das so viel besser als Hachez, von denen zumindest Marketing und Vertrieb hier in Bremen bleiben?

Kaffee statt Eier

Eigentlich sollte ich heute sogar schon welche von den regionalen Eiern bekommen, derzeit warte ich noch auf den Besuch "gegen Mittag".

Dafür haben wir zwischendurch eine andere regionale Sortimentserweiterung aufgenommen. Vier Sorten "Union Kaffee", der natürlich nicht in Bremen angebaut, aber zumindest hier geröstet wird. Ab morgen im Regal. :-)


Wie die Bremer Bier brauen

Das war die große Schlagzeile gestern im Weser Kurier:



Es gibt natürlich Ausnahmen, über eine, die wir sogar hier im Sortiment haben, werde ich in den nächsten Tagen noch etwas ausführlicher berichten – aber bei den "Hauptbieren", für die Bremen berühmt ist, musste ich an einen Cartoon denken, den ich vor langer Zeit mal gesehen hatte. Dort war in einer Kneipe der Abfluss des Urinals über ein Rohr direkt mit der Zapfanlage verbunden. :-)