Sinn und Unsinn von Regionalwährungen
Seit knapp 15 Jahren sind wir Mitglied bei der Regionalwährung ROLAND-Regional.
Unsere Umsätze mit dem Regionalgeld waren schon immer recht überschaubar. Seit etwa zwei Jahren oder auch länger schon haben wir sage und schreibe eine Kundin, die dieses Angebot überhaupt noch nutzt. Das allerdings auch nur sehr selten, insgesamt vielleicht sechs bis acht mal pro Jahr. Da kommt man schon auf den Gedanken, ob man diese Leistung überhaupt noch weiter anbieten möchte. Andererseits tut es ja auch keinem weh, diese Option bereitzuhalten. Es kostet kein Geld, die Umsätze werden beim Steuerbüro auf ein eigenes Konto gebucht – was soll's also?
Aber warum muss man überhaupt eine eigene regionale Währung alternativ zum Euro betreiben? Das große Pro-Argument zitiere ich mal aus der Wikipedia: "Das Ziel von Regiogeldsystemen ist es, die regionale Wirtschaft zu fördern und zu stabilisieren. Durch den kleinen Raum, in dem das Regiogeld verwendet wird, bleibt die Kaufkraft für damit getätigte Geschäfte in der Region, statt ins Ausland oder in Finanzmärkte abzuwandern."
Ja, aber … Das geht mit dem Euro genauso gut. Sogar noch viel besser, da viel mehr Geschäfte / Unternehmen da nicht ausgeschlossen sind, die eben nicht ausdrücklich Teilnehmer beim jeweiligen regionalen System sind. Natürlich wird man über die Teilnehmerliste genötigt, die regionale Währung nur bei entsprechend registrierten regionalen Unternehmen auszugeben – aber wer sich als Konsument bewusst für die Teilnahme an einer regionalen Währung entscheiden kann, der sollte wohl auch in der Lage sein, das gesetzliche Zahlungsmittel ohne den Umweg über eine Zweitwährung in regionalen oder auch allgemein ökologisch korrekten Geschäften zu lassen.
Wie seht ihr das?
Unsere Umsätze mit dem Regionalgeld waren schon immer recht überschaubar. Seit etwa zwei Jahren oder auch länger schon haben wir sage und schreibe eine Kundin, die dieses Angebot überhaupt noch nutzt. Das allerdings auch nur sehr selten, insgesamt vielleicht sechs bis acht mal pro Jahr. Da kommt man schon auf den Gedanken, ob man diese Leistung überhaupt noch weiter anbieten möchte. Andererseits tut es ja auch keinem weh, diese Option bereitzuhalten. Es kostet kein Geld, die Umsätze werden beim Steuerbüro auf ein eigenes Konto gebucht – was soll's also?
Aber warum muss man überhaupt eine eigene regionale Währung alternativ zum Euro betreiben? Das große Pro-Argument zitiere ich mal aus der Wikipedia: "Das Ziel von Regiogeldsystemen ist es, die regionale Wirtschaft zu fördern und zu stabilisieren. Durch den kleinen Raum, in dem das Regiogeld verwendet wird, bleibt die Kaufkraft für damit getätigte Geschäfte in der Region, statt ins Ausland oder in Finanzmärkte abzuwandern."
Ja, aber … Das geht mit dem Euro genauso gut. Sogar noch viel besser, da viel mehr Geschäfte / Unternehmen da nicht ausgeschlossen sind, die eben nicht ausdrücklich Teilnehmer beim jeweiligen regionalen System sind. Natürlich wird man über die Teilnehmerliste genötigt, die regionale Währung nur bei entsprechend registrierten regionalen Unternehmen auszugeben – aber wer sich als Konsument bewusst für die Teilnahme an einer regionalen Währung entscheiden kann, der sollte wohl auch in der Lage sein, das gesetzliche Zahlungsmittel ohne den Umweg über eine Zweitwährung in regionalen oder auch allgemein ökologisch korrekten Geschäften zu lassen.
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Schakaline on :
Cybso on :
Nebenbei... Zahlen bei dir eigentlich mehr Kunden mit Karte oder mit Bargeld? Oder hängt es vom Geldbetrag ab? Spielt NFC eine Rolle?
Josef on :
CP on :
Asd on :
Raoul on :
Am ehesten würde ich an dem System noch teilnehmen, wenn ich ein Händler mit gnadenlos überteuerten Preisen wäre, da durch die begrenzten Einsatzmöglichkeiten des ROLAND sich dann vielleicht noch jemand extra zu mir verirrt, der die Teile einfach nicht loswird.
Helke on :
PAX on :
Helke on :
SUPPoRTHoTLiNE am Donnerstag on :
Theo on :
Horst-Kevin on :
Michael K. on :
Mit den Regionalwährungen ist es wohl ein wenig so, wie mit Wohlfahrtsmarken, nur mit dem Unterschied, dass man sich den ganzen Aufwand sparen könnte, wenn man direkt regionale Projekte finanziell fördert.
Gutscheine/Geld/komplexe Zahlungsversprechen, die mit der Zeit an Wert verlieren sind für mich unattraktiv.
Michael K. on :
Die Webseite www.regiocard.net verspricht mehr Informationen.
Techniker on :
"Was ist das?"
"Das ist Geld das nur im Park funkiontiert. Es ist wie richtiges Geld, nur -lustig."
"OK, ich nehm 1100 Dollar"
Alle Läden im Park: Wir nehmen kein I&S Geld.
https://www.youtube.com/watch?v=dErRj6V8_xQ