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Sympathisches Marketing

Gestern Nachmittag klingelte mein Handy. Ein Mitarbeiter der bei uns ansässigen Lokalzeitung meldete mich und versuchte, mich als Abonnent zurückzugewinnen. "Wir haben gerade auch ein ganz tolles Angebot, bei dem sie das neueste iPad und derzeit sogar noch einen Tankgutschein in Höhe von 50 Euro dazu bekommen."

Ich bat ihn, mir das Angebot mal mit allen Infos per E-Mail zukommen zu lassen. "Dann kann ich mir das später noch mal in Ruhe angucken", erklärte ich und meinte es auch so.

Der Anrufer erzählte mir, dass er das zwar könne, die Bestellung dann aber verbindlich sei, aber das wäre ja kein Problem weil ich ja innerhalb von zwei Wochen widerrufen könnte.

"Nein, nein!", entgegnete ich. "Sie sollen mir einfach mal die Zusammenfassung des Angebots mit dem iPad zukommen lassen."

Es ging zwei Minuten hin und her. Entweder war ich zu blöde, ihn zu verstehen oder er war zu blöde, mich zu verstehen. Ein Angebot könne er mir (angeblich aus rechtlichen Gründen) nicht via E-Mail zukommen lassen. Das käme dann einem Auftrag gleich.

"Ich muss die Entscheidung also jetzt hier am Telefon treffen?", fragte ich ihn.

Er bestätigte dies.

"Dann nein!"

Ich unterbrach die Verbindung dann auch direkt, noch während der Mann irgendeine Abschiedsfloskel sprach oder auch irgendwas anderes um mich doch noch zu überreden.

Von irgendwelchen dubiosen Vertriebsfirmen, die einem mit ihren Drückerkolonnen irgendwelche Abos aufnötigen wollen, ist man so ein Geschäftsgebaren ja gewohnt. Nur kam dieser Anruf direkt aus der Redaktion der Zeitung. Damit ist die Möglichkeit, dass ich doch wieder eines der (Digital-)Abos abschließe, noch weiter in die Ferne gerückt.

"Symbolbild"

Bin ich eigentlich der einzige, der es fürchterlich findet, dass Onlinemedien (also auch seriöse Tageszeitungen und Magazine) bei jedem zweiten Artikel nur noch ein "Symbolbild" einsetzten?

Dann sollen die doch gleich auf das Foto verzichten. Aber das kostet vermutlich Klicks …

WK-Artikel vom 06.12.2017 ("Die Kunst des erfolgreichen Bloggens")

Mir ist gerade in meinem Archiv wieder der Link zu diesem knapp vier Jahre alten Beitrag im Weser Kurier in die Hände gefallen: Die Kunst des erfolgreichen Bloggens

Etwa in der Mitte des Artikels ist auch ein kurzer Absatz über mich. :-)

Pistazien als Diebesgut

Vor ein paar Wochen war in der NOZ ein Artikel (kostenpflichtig, ist hier jetzt aber egal) zu lesen mit der Überschrift "Polizei verhaftet mutmaßliche Seriendiebe auf der A28".

Im Artikel wird beschrieben, wie ein Fahrzeug kontrolliert wird und allerhand Diebesgut darin gefunden wurde, unter anderem 60 Tüten Pistazien. (Der Deeplink auf das Foto müsste auch für nicht eingeloggte Nutzer funktionieren.)

Pistazien sind also offenbar nicht nur bei uns eine heiß begehrte Beute. Interessieren würde mich mal, warum das so ist. Sie sind zwar relativ teuer, aber es gibt ja nun auch genug andere Produkte in ähnlichen Preislagen. Warum sind ausgerechnet Pistazien unter Dieben so unglaublich heiß begehrt? Gibt es da einen Schwarzmarkt für? :-O

Stellenausschreibung im Weser Kurier?

Eine Frau rief an und trug mir auch direkt ihr Anliegen vor: "Guten Tag, ich habe im Weser Kurier gelesen, dass Sie noch Aushilfen suchen. Lohnt es sich noch, sich da zu bewerben?"

Vor meinem geistigen Auge formte sich ein riesiges Fragezeichen: Weser Kurier? Stellenanzeige? Von mir? Ähh, wieso weiß ich davon nichts?

"Wo genau soll da was gestanden haben?", fragte ich die Anruferin.

"Na, da stand, dass EDEKA und REWE Personal zum Auffüllen der Regale suchen und darum frage ich nach."

Ach, so! Das war keine Stellenausschreibung im eigentlichen Sinne, sondern eine der Aussagen innerhalb eines Artikels des Weser Kuriers. Allgemein stimmt das wohl, auch wir suchen / suchten Verstärkung, wie ich gestern schon schrieb. Dennoch war so eine Einleitung in dem Gespräch zutiefst irritierend. :-)

(Mal gucken, ob eine Bewerbung von ihr kommt. Eine Aushilfe könnten wir noch gebrauchen.)

Blogeintrag von vor dem Blog (61)

Ende Januar 2000 hatten die Kunden die Chance, eine fast ganz normale Tageszeitung für sage und schreibe 50 DM zu kaufen. Das war

die SOLITAZ

Blogeintrag von vor dem Blog (59)

Ende Januar 2004 gab es in der taz Bremen einen für uns damals unglaublich genialen Zeitungsartikel, der unsere Geschäftsphilosophie sehr schön rüber brachte. Dieser Artikel lag jahrelang immer ausgedruckt auf dem Packtisch, damit interessierte Kunden ihn mitnehmen und zu Hause in Ruhe lesen konnten. Aufgrund größerer Veränderungen in meinem Privatleben war der Artikel ab 2007 nicht mehr relevant und spätestens seit 2018 steht auch nicht einmal mehr SPAR hier am Laden.

So bleibt der Bericht eine schöne Erinnerung im Archiv:

Leben und leben lassen im Supermarkt

Blogeintrag von vor dem Blog (56)

Für einen zwei Tage später geplanten Aktionstag gab es am 14.11.2003 einen

Artikel im Bremer Anzeiger.

Blogeintrag von vor dem Blog (55)

Nach unserem Aktionstag am 28. November 2003 gab es einen schönen

Artikel im Bremer Anzeiger

Blogeintrag von vor dem Blog (39)

Im Rahmen eines Gewinnspiels durfte die Gewinnerin (und zufällig auch Kundin von uns) drei Minuten lang kostenlos hier im Markt ein… ähm… kaufen. Nachlesen könnt ihr den

Bericht zum Gratis-Einkauf im Bremer Anzeiger

in der Ausgabe desselben vom 8. Februar 2003. Lange her …

(Und mittlerweile gibt es den Bremer Anzeiger schon seit ein paar Jahren nicht mal mehr.)

Wer geht da mit wem ins Bett?

Als wir vor etlichen Jahren anfingen, Bio-Produkte mit Demeter-Siegel ins Sortiment aufzunehmen, war der Aufschrei groß. Es folgte ein gewaltiges Mimimi, da diese Produkte schließlich dem Fachhandel vorbehalten seien und man gefälligst eine Schulung mitzumachen habe, um die Kunden entsprechend beraten zu können. Demeter ist schließlich nicht nur "Bio", sondern es geht dabei (auch) darum, ganzheitlich im ökologischen Sinne zu wirtschaften.

Wir (und auch unsere vertrautesten Bio-Großhändler) haben uns da immer etwas drüber hinweggesetzt. Seit einer Weile sind sogar viele Artikel (Tendenz steigend) mit Demeter-Siegel bei der Edeka fest gelistet. Das war für mich ein klares Signal, dass dieser elitäre Status endgültig aufgebrochen sein soll und die Bio-Branche sich im Gegenteil sogar darüber freuen soll, dass diese (hochwertigeren) Produkte der breiten Masse angeboten werden können.
Die Edeka ist zwar groß, existiert aber letztendlich nur durch die vielen selbstständigen Einzelhändler mit ihren unzähligen eigenen Philosophien und Denkweisen, so dass sich Demeter letztendlich nicht einem großen Konzern verkauft hat.

Vor ein paar Tagen habe ich diese Schlagzeile in der aktuellen Lebensmittel-Zeitung entdeckt. Sollte es zu einer Zusammenarbeit mit Demeter und der Schwarz-Gruppe kommen, ist es vermutlich nur noch eine Frage der Zeit, bis diese Artikel zu schmerzhaften Erzeugerpreisen eingekauft und bei Lidl verramscht werden.

Ich bin ja selber kein Freund von dieser selbsternannten Bio-"Elite" und man kann auch von Demeter halten, was man will – aber diesen Deal betrachte ich ausnahmsweise auch mal kritisch.


Artikel über die Pfandspendenaktion

Im letzten Stadtteilkurier des Weser-Kuriers war ein Artikel über die Familie, der vor knapp einem Jahr das halbe Haus ausgebrannt ist und unsere daraufhin initiierte Pfandspendenaktion. Sogar diese Aktion von "Erbse" wurde darin erwähnt. :-)

Hier ist der Artikel auch online nachzulesen.



(Nur fürs Protokoll: Der Artikel ist nicht auf meine Veranlassung hin entstanden! Es ist schön, dass er gedruckt wurde, aber es war und ist nie Thema gewesen, den Brand und die Spendenaktion medial zu meinem Vorteil zu nutzen. Dieses Blog sehe ich diesbezüglich als neutrale Position, da ich darin genauso über negative Dinge berichte, die einfach zu unserem Alltag gehören.)