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Yeni-Raki-Dieb

Ein Typ mit Maske, auffälliger Schirmmütze und für das aktuelle Wetter viel zu dicker Jacke verließ des Laden. Der Alarm der Warensicherung löste nicht aus, aber trotzdem wurde Ines misstrauisch und wir guckten uns seinen Besuch bei uns mal in der Videoaufzeichnung an.

Er hatte eine Flasche Yeni Raki eingesteckt und obwohl unsere Warensicherungsanlage eigentlich gegen Manipulationen mit Aluminiumfolie relativ immun sein sollte, hatte er es erfolgreich geschafft, das System auszutricksen. In der kurzen Zeit, die wir zum Nachsehen benötigten, war er aber leider schon in irgendwelchen Seitenstraßen oder sogar schon einem Haus verschwunden.

Aber wir bleiben wachsam, das Bild ging an alle Kollegen.

Kleine Kleinflaschensammlung

Vor vielen Jahren (irgendwo zwischen Geschäftseröffnung und Blogbeginn) hatten wir hier im Laden eine Art Grabbelkiste mit Miniaturflaschen (20 ml) Sprituosen. Die haben wir für einen Einheitspreis (in der Mischkalkulation glaube ich 66 Cent, wenn mich meine Erinnerung nicht komplett in die Irre leitet) angeboten, meistens bestand diese Grabbelkiste aus einem Korb unmittelbar vor der Kasse. In diesem Korb gab es im Laufe der Zeit viele verschiedene Variationen. Teilweise Sorten hier aus dem regulären Sortiment, teilweise habe ich auch ausgefallene Flaschen und Geschmacksrichtungen in den Großmärkten (also vor allem Metro und damals noch Fegro) besorgt. Gerade auch als Scherzartikel mit kuriosen Etiketten gab es immer wieder Neuigkeiten.

Auf jeden Fall war das Angebot immer üppig und durchwachsen und irgendwie entstand daraus auch eine kleine Sammelleidenschaft bei mir: Ein paar dieser Fläschchen hatte ich hier in einem Korb in einem Schrank aufbewahrt. Also seit mindestens 15 Jahren inzwischen. Damit komme ich auch direkt zum spannenden Teil: Sind die Sachen noch genießbar? Alles mit Milch / Sahne vermutlich nicht. Zumindest nur mit geschlossenen Augen, denn diese Produkte sind (wie auf Bild und Video zu sehen) teilweise schon deutlich ausgeflockt. Ein paar Flaschen (von Berentzen) sind aus Kunststoff und haben im Laufe der Jahre einen Teil ihres Inhalts verloren. An alle anderen Produkte könnte man sich eigentlich mal rantrauen.

Bis dahin lasse ich die hier noch eine Weile stehen. Vielleicht mache ich irgendwann mal ein Video davon, wie ich einen Schnaps nach dem anderen verkoste. Aber das dann nur zu Hause unter kontrollierten Bedingungen, wenn die Wege zum Bett (oder Klo) nicht so weit sind. :-D



Hier im Video sind noch mal alle Sorten zu erkennen:


Aus Gewohnheit an der Handdesinfektion schnuppern …

Sollte man nicht zu oft hintereinander machen, immerhin enthält das Zeugs Alkohol und der kann auch in gasförmigem Zustand aufgenommen seine Wirkung entfalten. So kam die Idee für diesen kleinen Blödsinn. :-)


Ouzo am Fahrrad

Nach Lillet nun Ouzo. So kann es einem ergehen, wenn man ein Genussgift mit nach Hause nehmen möchte, aber wieder mal keine Packtasche dabei hat. Die größere Sorge war nicht, ob mich jemand erkennt, sondern ob mir die Pulle auf irgendeinem der holprigen Sandwege auf meiner Strecke aus dem Getränkehalter fällt. :-D


Mini-Whiskeyflaschenset

Vor Jahren hatten wir mal im Markt in der Münchener Straße ein Set mit vier kleinen (5 cl) Flaschen Whiskey aus Irland im Sortiment. Die Sets liefen eher bescheiden und irgendwann hatte ich mich erbarmt, auch eine Packung mit nach Hause zu nehmen, um mal die unterschiedlichen Sorten zu probieren. Erkenntnis 1: Es gibt bei Whiskey auch für Laien deutlich schmeckbare Unterschiede. Erkenntnis 2: Ich bin kein Whiskey-Trinker, aber Spirituosen sind ohnehin bis auf wenige Ausnahmen nicht mein Ding. Bei einem guten Rotwein sage ich dagegen nicht Nein. :-)

Die leere Packung haben wir nun ebenfalls ein paar Jahre bei uns zu Hause im Schrank stehen gehabt. Die Flaschen stehen nun beim SPAR-Kind in der Duktig-Küche (welches Kind hat sie nicht?), der Rest ist im gelben Sack gelandet. Foto hier im Blog als Erinnerung:


Pfeffi-Abverkauf

In nicht einmal einer Woche haben wir von dem Pfeffi in den Mundspülungs-Flaschen fast schon die Hälfte verkauft. Dass Pfefferminzlikör bei uns (und anderswo auch) allgemein gut läuft, wusste ich ja, aber dass diese speziellen Flaschen so rasant weniger werden würden (ja, verkauft!), hätte ich nun auch nicht gedacht. :-)


Oral-Pfeffi

Ein Kollege protestierte: Er verwendet zwar Mundwasser, aber dieses wird er bei einem Preis von 8 Euro pro Flasche bestimmt nicht mitnehmen. Außerdem sind da 18 Prozent Alkohol drin, was er schon recht befremdlich finden würde. Verschluckt man das am Morgen versehentlich, kommt man ja möglicherweise bereits schon leicht angetüdelt zur Arbeit.

Wir standen schließlich allesamt laut lachend mitten im Laden. Es war aber irgendwie auch taktisch ungeschickt von der Spätschicht, diesen Aufsteller mit Nordbrand Pfefferminzlikör in stilechten Mundspülung-Flaschen ausgerechnet in unmittelbarer Nähe zum Regal mit Körper- und vor allem auch Zahnpflegeprodukten zu positionieren.

Also: Das da ist Pfefferminzlikör. :-D


Shop-Art XLVII

Nach dem Essen einen leckeren Ouzo. (Ja, ich weiß, dass Ouzo eigentlich ein Aperitif ist!) Schön gekühlt mit Eiskristallen ein Genuss. Ich muss ja zugeben, dass wir den Ouzo-Likör von der bekannten Marke mit dem Dutzend im Namen für uns entdeckt haben – deutlich süßer als ein klassischer Ouzo, aber auch wesentlich aromatischer. Prost. :-)


Bio-Wein packen im Zeitraffer / Benny-Hill-Edition

Kleines Update meiner Zeitrafferpackerei. Den Gedanken mit der Benny-Hill-Musik hatte ich auch erst schon und nach dem nun gestern in den Kommentaren auch der entsprechende Einwurf kam, musste ich das Video einfach noch einmal anpassen. :-)


Bio-Wein packen im Zeitraffer

Kleine Blödelei: Ich filme mich dabei, wie ich hier Bio-Wein ins Regal wuppe. Damit es nicht ganz so langweilig wird, läuft der Vorgang nicht in Echtzeit ab. :-)

(Der Weißabgleich meiner Handykamera kam arg ins Schwitzen und hat nun Burn Out.)


Die Kundin und der Ouzo

Eine ältere Kundin suchte einen Ouzo. Im Smalltalk mit meiner Kollegin äußerte sie dann folgende Begründung für den Kauf: "Wir gucken so gerne Fußball und trinken bei jedem Tor einen."

Kollegin: "Aber wohl nur bei der Mannschaft, von der Sie Fan sind?!"

Kundin: "Wir sind immer Fan von der Mannschaft, die ein Tor schießt."

Passt. :-)

Trinkfest am Weihnachtsfest

Nach dem wir gestern zwei volle Rollcontainer mit Ware in unser Bio-Wein-Regal gepackt hatten, sollte auch dieser Bestand für den Rest des Jahres reichen. Wenn irgendein Getränk an den Feiertagen läuft, dann ist das ein anständiger Rotwein. Nachschub bekommen wir planmäßig erst wieder in einem im nächsten Jahr, bin mal gespannt, wie das Regal dann aussieht. Ich tippe jedenfalls auf eine große Leere. :-D

Anzumerken ist, dass auf dem Bild nur Bio-Wein eines bestimmten Lieferanten ist. Links daneben kommt noch ein Regalmeter und rechts am Bildrand erahnt man noch das Ende unseres 6 Meter langen Regals mit den konventionellen Weinen. In zwei Wochen gibt es das Update-Bild dazu.


Spirituosensammlung im Wabbelkarton

In einem abgeschlossenen Bereich hier im Lager stand dieser Karton mit den unterschiedlichsten Spirituosenflaschen auf dem Fußboden. Wer das warum gemacht hat, ließ sich nicht herausfinden. Als Lagerplatz für Reste wäre das reichlich unsinnig, zumal dieser Karton quer auf dem Boden mitten im Weg stand. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass da jemand Ware zusammengestellt hat, um damit das Regal vorne im Laden aufzufüllen. Abgesehen davon, dass das Gewicht schon für eine Person nur mühsam zu tragen wäre – der wabbelige Karton hätte die Last nicht annähernd ausgehalten.

Großes Rätselraten …


Dschiwas?

Ein nur knapp Deutsch sprechender Kunde sprach einen Kollegen und mich mitten im Laden an und erkundigte sich nach "Dschi…nuschel".

Ich war mir ziemlich sicher, dass mein Parser diese Wortfragmente richtig interpretiert hatte und so führte ich ihn zum Spirituosenregal und zeigte ihm unsere Auswahl an Gin.

Der Mann schüttelte vehement den Kopf. Er wollte keinen Alkohol, sondern dieses Zeugs, das man sich buchstäblich in die Haare schmieren kann: Gel. Er hatte es nur ungefähr Englisch ausgesprochen, wobei das eher lange "e" bei ihm zu einem kurzen "i" wurde und der Rest danach kaum noch zu interpretieren war.