"Mal eben schnell" die Stellen zwischen der alten Decke und den neu verputzen Stellen anschleifen endete damit, dass fast die gesamte Farbe im alten Raum herunterblätterte. Hier dürfte wohl vor allem eine Rolle spielen, dass dort rund 15 Jahre lang der heiße Dampf aus dem Backofen mehrmals täglich entlangwaberte. Möge der Rest des Ladens etwas überstreichfester sein …
Habe mal bei unserem Ladenbauer nachgefragt, ob sich diese dekorative Fensterbank nicht auch mit dem Eichenholz-Dekor verkleiden lässt, das wir auch ansonsten hier neuerdings im Markt verwenden. Vorzugsweise mit einem Rammschutz für unsere Detolf-Vitrinen, die hinten rechts im Bild zu erkennen erahnen sind.
Da das insgesamt aber nur ein kleinerer Auftrag ist, kommt nicht extra jemand dafür nach Bremen gefahren, aber sie haben es "auf dem Schirm" und wenn mal einer hier in der Nähe ist, wird gemessen und besprochen.
Hier noch ein paar Bilder aus der Getränkeabteilung. Vor und nach den Malerarbeiten haben wir wieder mal ein Foto aus der (ungefähr) gleichen Perspektive gemacht. Ist schon echt schön, wie sich hier alles (zum Guten) verändert.
Fertig. Mit dem Einsetzen und Verfugen der letzten Betonwerksteine haben die Handwerker ihren Teil der Arbeiten erledigt und die Baustelle geräumt. Jetzt sind erst mal wieder die Malerarbeiten dran: Schleifen, spachteln, schleifen, grundieren, streichen, streichen. Danach installieren wir erst mal die obligatorischen Kabelkanäle, anschließend kommt (der erste Teil) der neuen Beleuchtung und dann warten wir darauf, dass die Kühlregale geliefert werden.
Die linke Ladenseite ist damit nun fertig gestrichen. Ab jetzt kümmern wir uns darum, dass die ganzen Kabel anständig in die Brüstungskanäle gelegt werden und die Kanäle anschließend mit den Deckeln verschlossen werden.
Die zweite Wand in der Getränkeabteilung bekommt hier ihren ersten Anstrich. Wenn die Fläche fertig ist, werden wir unmittelbar danach die zweite Schicht auftragen und dann ist diese Baustelle auch erledigt.
Nach dem Okay kam auch schon die Demontage. Das Dach mit den Lichtkästen vom alten Coca-Cola-Regal (dazu gibt's demnächst wohl wieder mal eine Ebay-Auktion) sind schon abgebaut und verschrottet. Sieht ausgesprochen trostlos aus, aber wo gehobelt wird, fallen Späne und außerdem muss endlich mal die zweite Wand hinter der Getränkeabteilung gestrichen werden.
So sieht es von innen aus: Die Wände rund um die neue Tür sind vollständig wieder hergestellt. Nun fehlt nur noch das letzte Stück vom Fußboden und dann sind unsere Handwerker hier erst mal fertig.
Unser "Coca-Cola-Block", das rote Regal mit den Leuchtkästen obendrüber, steht hier seit Stunde Null im Laden und war auch immer ein Blickfang in der Getränkeabteilung.
War, wohlgemerkt. Inzwischen sieht man auch dem Teil das Alter deutlich an und im Rahmen der "Neutralisierung" (alle gesponserten Geräte und Möbel sollen verschwinden) meines Ladens, soll auch dieses Regal weg. Da es nicht mir gehört, sondern damals vom großen rot-weißen Softdrinklieferanten gestellt wurde, habe ich mich dort natürlich erkundigt, wie es weitergehen soll. Wird das Ding abgeholt oder sollen wir das Möbel entsorgen?
Die Antwort war eindeutig und so wird das rote Regal bald den Weg in den Verwertungskreislauf für Eisenschrott finden …
Dreieinhalb Jahre ist unsere Türelement alt, nun wird sie wieder (temporär) zerlegt. Da unsere neuen Kühlregale nicht durch die (ohnehin schon 2,20m hohe) Eingangstür passen, muss das Oberlicht raus. Das ist zwar augenscheinlich nicht weiter problematisch und von Fachleuten auch in 1-2 Stunden zu erledigen – ursprünglich vorgesehen war das bei der Konstruktion aber nicht!
Der Steg zwischen der großen oberen Scheibe und den Türen muss dabei mittels zerspanender Werkzeuge (aka Säge) herausgetrennt und nach dem die Kühlregale hindurch geschoben wurden, mit Metallwinkeln wieder eingeschraubt werden. Ein Eingriff, den man hinterher leider sehen wird, aber es gibt keine Alternative dazu.
Der Fensterbauer weiß Bescheid, am Dienstag in unserer Umbauwoche stehen zwei Monteure hier morgens vor der Tür und warten auf den Startschuss.
Damit sind wir wieder ein Stück weiter. Der Mörtel wird zwar beim Aushärten noch heller, aber der Anblick wird dennoch in der nächsten Zeit eher noch nicht so prickelnd aussehen. Macht aber nichts, denn die gesamte Fassade wird irgendwann in der Zukunft mal einen neuen Anstrich bekommen, aber akut ist der Innenbereich des Marktes dran.
Unsere Handwerker sind es ja mittlerweile gewohnt, dass ich ständig mit einer Kamera bewaffnet durch deren Arbeitsplatz stapfe. Dennoch versuche ich natürlich immer, sie so wenig wie möglich zu belästigen. So gibt es hier eine Innenansicht der bereits eingebauten aber noch nicht angeputzten neuen Fluchttür – während draußen gerade die Außenwand mit frischem Zementmörtel wieder hergerichtet wird.
Genau rechts neben der neuen Tür kann man noch die Fläche erahnen, an der sich einst die alte Tür von der Anlieferung für die Fleischabteilung befunden hat:
Inzwischen haben wir auch unser Regal mit den Wasch- und Putzmitteln neu sortiert. Aus ursprünglich fünf Regalmetern haben wir vier gezaubert. Im ersten Moment mussten wir schon schlucken, aber dann kam die Erkenntnis, dass beispielsweise "nur" acht statt dreizehn verschiedene Toilettenreiniger ausreichend sein sollten. Ähnliches auch bei anderen Artikeln. Wir sind schließlich kein Drogeriemarkt, das kann der 400 Meter entfernte Rossmann besser.
Jetzt hat das Regal endlich wieder eine (halbwegs) vernünftige Sortierung, alle Artikel sind drin und das Sortiment ist auf das zukünftige Maß schon eingekürzt. Erfrischende Erkenntnis dabei: Damit sind nun sämtliche Sortimente auf der Drogerie- und Non-Food-Seite hier im Laden durch die Umplatzierungen der letzten zwei Wochen schon so weit verkleinert, dass sie sich schon in den neuen Regalen nach dem neuen Ladenplan unterbringen lassen. Damit ist ebenfalls eine weitere Baustelle abzuhaken.
Da ist sie, unsere neue Tür. Muss jetzt nur noch verputzt werden und dann können wir endlich auf der Innenseite mit den Malerarbeiten beginnen und die Baustelle wieder in hübsche Ladenfläche verwandeln.
Was dann noch fehlt, sind die speziellen Türbeschläge, vor allem auch eine Sicherung mit einem Alarm, damit nicht irgendwelche unliebsamen Gestalten auf die Idee kommen, diesen zukünftigen Fluchtweg auch tatsächlich als solchen zu nutzen – und damit meine ich gerade speziell die Flucht vor uns wachsamen Mitarbeitern.
Damit haben wir jetzt den Platz geschaffen, den wir für die neue Getränkeabteilung benötigen, die ja nun über einen Gang mehr als unsere alte Abteilung verfügen wird.
Nun müssen wir nur noch die Artikel aus dem alten "Sonstiges"-Regal (Fleckentferner, Lufterfrischer etc.) mit in das Wasch- und Putzmittelregal integrieren, dann steht dem Startschuss für die neuen Materialien nichts mehr im Wege!