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Sicherungsetikettenbrücke

Mittlerweile haben wir hier ja schon echt viel erlebt, aber dass ein Sicherungsetikett auf eine konkav gewölbte Flasche so aufgeklebt wird, dass nur die beiden Enden an der Verpackung haften und dazwischen ein Hohlraum entsteht, gab es meiner Meinung nach auch noch nicht …

(Aber immerhin hielt es besser als "quergeklebt".)




Frage zur Warensicherung

Jens hatte folgende Frage:

Habt ihr auch diese Anhänger zur Warensicherung um die Flaschen?

Ich habe heute 2 Flaschen nicht ganz günstigen Whisky in einem Berliner Supermarkt gekauft und als ich gerade einen davon öffnen wollte merkte ich, dass da noch ein Anhänger dran ist. Passiert sowas häufiger? Die Flaschen waren in einer entsprechenden Umverpackung, die Dame an der Kasse hat nicht reingeschaut (wie sonst immer) und es wurde auch kein Alarm ausgelöst.
Eigentlich sollten diese Sicherungen den Laden ja nicht verlassen, sondern im Zweifelsfall alarmauslösend auf sich aufmerksam machen, damit sie an der Kasse entfernt werden können.

Wer weiß schon, was da mit dem Whisky in dem Laden wirklich passiert war? Vielleicht funktionierte die Warensicherungsanlage ja gar nicht oder das Etikett war selber defekt. Möglicherweise hatte die von Jens angesprochene Umverpackung aufgrund ihrer Beschaffenheit auch eine abschirmende Wirkung, so dass das noch angebrachte Etikett gar keinen Alarm auslösen konnte.

Umgeklebtes Sicherungsetikett

Fundstück von meinem Azubi. Warum nur wollte der Leergutautomat diese eine Dose "Jim Beam & Cola" wohl nicht annehmen? Tzja …

Ich werfe mal die Behauptung in den Raum, dass der Kunde oder die Kundin da selbstgemachtes Leid hatte. Da hatte wohl jemand an dem Sicherungsetikett herzumgezupft und das Teil anschließend wieder irgendwie auf die Dose geklebt – dummerweise genau auf das DPG-Pfandlogo, ohne das der Automat die Annahme natürlich konsequent verweigerte.

(Nicht auszuschließen ist natürlich auch, dass die Dose im Laden, also bei uns oder wo auch immer, so beklebt wurde. Man weiß ja nie …)


Kann man so aufkleben …

… aber so ein Warensicherungsetikett kann man natürlich auch so befestigen, dass es nicht so einfach abzureißen ist, nicht beinahe von alleine abfällt und man es nicht, wenn man nach der Ware greift, am Finger kleben hat.

Die Dinger dürfen nicht geknickt werden, aber …


Zwei neue Entwerter

Unumgänglicher Teil einer Warensicherungsanlage ist auch die Möglichkeit, die Etiketten an der Kasse zu entfernen oder (bei Klebeetiketten) diese zu deaktivieren. Dies geschieht mit den sogenannten Deaktivatoren oder Entwertern, die es als Stand-Alone-Geräte oder auch in den Kassentisch integriert gibt. Dort sitzen sie meistens unter den Förderbändern und sind der Grund für diese kleinen Aufkleber mit dem Hinweis, an bestimmter Stelle keine Bank- und Kreditkarten abzulegen, da der Magnetstreifen durch das Magnetfeld der Geräte zerstört werden kann. Dieses Magnetfeld wird übrigens normalerweise (und zumindest bei meinen Geräten hier) nur aufgebaut, wenn sich ein Etikett im Bereich des Entwerters befindet.

Seit ich meine Anlage habe (noch vor dem Blog installiert), stecken auch in meinem alten Kassentisch unter jedem der beiden Förderbänder jeweils ein Entwerter.

Nun stand ich vor einer schwierigen Entscheidung: Die alten Deaktivatoren aus der alten Kasse in den neuen Tisch mitnehmen oder ein paar neue kaufen? Immerhin liegen die zusammen bei rund 2000 Euro.

Wenn wir die alten Geräte umziehen sollen, müssten sie jetzt schon ausgebaut werden. Das würde bedeuten, dass ich einerseits drei Wochen lang Probleme mit nicht entsicherter Ware habe, dazu kämen die beiden Löcher unter dem Förderband, in denen das Band einsinken und eine Mulde bilden würde.

Eine weitere Möglichkeit wäre gewesen, die Geräte am 14. März bei Abbau des alten Tandemtisches aus diesem auszubauen und hier zwischendurch während der Aufstellung in den neuen einsetzen zu lassen. Das wäre aber eher eine improvisierte Lösung geworden, wenn auch die günstigste.

Nun habe ich aber doch entschieden, zwei neue Entwerter zu kaufen. Diese werden nun beim Kassentisch-Hersteller noch im Werk absolut fachgerecht integriert. Bei uns entsteht keine "Entwertungslücke" und dazu haben wir zwei neue Entwerter. Wer weiß, wie lange die alten nach inzwischen rund 14 Jahren Laufzeit noch durchgehalten hätten?

Duschgel-und-Wurst-Dieb

Gestern am späten Abend konnten ein paar Kollegen und ein zufällig anwesender ehemaliger Mitarbeiter einen Typen aufhalten, der sich den Rucksack mit etlichen Flaschen Duschgel vollgestopft hatte. Nur ein paar Stunden zuvor war er schon mal hier im Laden und hat unseren Regalbestand an Sucuk-Wurst mitgehen lassen.

Schön, dass wir nun seine Personalien haben. Denn letzte Woche Freitag hatte er ebenfalls schon seine Tasche mit Körperpflegeprodukten aufgefüllt und (leider erfolgreich) hier rausgetragen. Den Einwurf eines Kollegen, dass der Typ häufiger hier gewesen sein soll, ignoriere ich einfach mal, da ohnehin nicht mehr zu ändern.


Abgeschnitten

Oder, um mal etwas emotionaler zu werden: "Seufz …"

Da hat jemand eines unserer Dauertiketten zum Sichern von Flaschen mit einem Werkzeug durchtrennt. Durchreißen ist mit reiner Muskelkraft nämlich unmöglich. Gegen solche Leute ist man natürlich machtlos.


Die mit der Ahnung

Ein Stammkunde löste den Alarm der Warensicherungsanlage aus. Ziemlich sicher hatte er nichts geklaut und er offenbarte uns auch direkt den Inhalt seines Rucksacks. Der Verdacht fiel auf ein noch in Folie eingeschweißtes, hochwertiges Buch, das ich auf der Suche nach einem eventuell aufgeklebten Sicherungsetikett von allen Seiten betrachtete.

Eine Kundin am Ende der Schlange hatte aber den vollen Durchblick: "Das kann nicht das Buch sein, da ist kein Metalldings dran!"

Was täte ich nur ohne solch qualifizierte Hilfe? :-D

Ob die geklaut werden?

Wir bewahren unseren Vorrat an Sicherungsetiketten für Flaschen in einem unserer SPAR-Einkaufskörbe auf. Dieser Korb steht an den Packtagen manchmal stundenlang unbeaufsichtigt einfach so in der Getränkeabteilung herum. Und zum wiederholten Mal hatte ich den Gedanken, dass das ja irgendwie schon leichtsinnig ist. Diese "Bottle Tags" sind ja nun nicht ganz billig, wenn da nun jemand welche oder sogar den ganzen Korb klauen würde…

Ja, genau.

Facepalm im Geiste. :-D


Unfair

Ein Ladendieb löste mit einigen Teilen der von ihm eingesteckten Ware den Alarm der Warensicherungsanlage aus, was letztendlich der Grund dafür war, das wir uns zusammen mit ihm und der Polizei im Lager versammelt hatten. Das war eigentlich nicht weiter spektakulär, aber ein Gesprächsfetzen war bemerkenswert:

"Warum hat das jetzt eigentlich Alarm ausgelöst?", wollte der Ladendieb von einem der Polizisten im Laufe der Vernehmung wissen.

"Weil die Ware gesichert ist!", erklärte dieser.

Enttäuschter Ladendieb: "Das ist unfair."


Finde ich übrigens gar nicht. :-)

Kühlanlagengeräuschkulisse

So ganz genau bin ich noch nicht dahintergekommen, da der Zugang zu meinem großen Büro ja quasi von Kühlanlagen eingerahmt ist: Es stehen die neuen Sydney-Truhen herum, die alten Tiefkühltruhen, das Bio-Kühlregal, die Fleischtruhe und das Wurst-Kühlregal.

Irgendwas davon verursacht neuerdings in Kombination mit der ohnehin nicht ganz leisen Fleischtruhe eine ganz blöde Frequenz. Das klingt dann genau so, wie der Alarm unserer Warensicherungsanlage. Lautstärke, Intervall und Frequenz sind dem echten Alarm von der Kasse zum Verwechseln ähnlich – zumindest das, was bis zu meinem Schreibtisch vordringt.

Das ist leider vor allem nervig und überhaupt nicht so lustig, wie es gerade klingen mag. Ich tröste mich damit, dass ich das nicht mehr ewig ertragen muss. Die Baustelle für mein neues Büro ist ja in Arbeit. :-)