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Wurstregalordnungssystem

In unserem alten Kühlregal haben wir seit Anfang an schon die Wurstpackungen mit Hilfe von Fachteilern und kleinen Stützen platziert. Bei dieser Warengruppe bietet sich so ein System an, da die einzelnen Päckchen nicht von alleine stehen können, man sich hier aber mit Kartonplatzierung die gesamte Optik zerstört.

Das alte System werden wir im neuen Regal nicht recyceln, aber dennoch wieder ein neues anschaffen. Vielleicht sogar mit einem mit Federmechanismus ausgestattetem Vorschubsystem, so dass das Regal immer schön voll aussieht. :-)


Duschgel-und-Wurst-Dieb

Gestern am späten Abend konnten ein paar Kollegen und ein zufällig anwesender ehemaliger Mitarbeiter einen Typen aufhalten, der sich den Rucksack mit etlichen Flaschen Duschgel vollgestopft hatte. Nur ein paar Stunden zuvor war er schon mal hier im Laden und hat unseren Regalbestand an Sucuk-Wurst mitgehen lassen.

Schön, dass wir nun seine Personalien haben. Denn letzte Woche Freitag hatte er ebenfalls schon seine Tasche mit Körperpflegeprodukten aufgefüllt und (leider erfolgreich) hier rausgetragen. Den Einwurf eines Kollegen, dass der Typ häufiger hier gewesen sein soll, ignoriere ich einfach mal, da ohnehin nicht mehr zu ändern.


Why eigentlich not?

Unter dem Namen "Peta Zwei" (der Jugendkampagne von PeTA) haben wir nun vegane Currywurst im Glas bei uns im Markt stehen.

Wer hat's bestellt?
Wie schmeckt es?
Wird es sich verkaufen?

Drei Fragen und ich habe auf keine (ehrlich!) davon eine Antwort. :-)


Wurst aus der Region

Vor ein paar Tagen hatten wir privat in einem Edeka-Markt in Delmenhorst eine frische Mettwurst gekauft, die von einem nicht mal vier Kilometer entfernt gelegenen Fleischereibetrieb produziert wurde. Was soll ich sagen? Es war quasi eine Erfüllung von Mettwurst. Hammer. Warum haben wir solch eine gute Ware nicht im eigenen Laden?

Ganz einfach: Weil die Produkte eigentlich nur in deren eigenen Filialen parallel zur Ware in den Bedienungstheken verkauft werden und der Verkauf der SB-Ware im klassischen Einzelhandel nie vorgesehen war.

Bis jetzt!

Aufgrund mehrerer Termine auf beiden Seiten werden wir erst Ende Juni näher zusammenkommen, aber wir wollen wohl mal einen Testballon starten und einen Fachboden im Wurstregal für die Müller-Produkte freiräumen. Dann würde sich auch die Anfahrt nach Bremen für eine Belieferung lohnen.

Preislich? Super!
Qualitativ? Super!
Herkunft? Regional!

Wenn das nicht funktioniert, weiß ich auch nicht weiter…

Das war's dann mit der Pferdefleischwurst

Ein paar Monate haben wir die Pferdefleischwurst nun im Sortiment gehabt, immer wieder haben wir sogar größere Mengen davon reduzieren müssen. Ein paar Chancen geben wir hier jedem Artikel, aber nun ist's genug. Der Artikel ist ab sofort nicht mehr (bei mir) erhältlich.


Superwurst

Ich habe diesen Blogeintrag mit einer Google-Suche begonnen und bin dabei auf diesem Blogeintrag gelandet: Spießer Alfons: Superwurst fürs Klo. Was "Spießer Alfons" dort äußert, waren auch meine ersten Gedanken. Kurz: Wie soll das gehen? Schweine mit Katalysator?

Die konkrete Antwort habe ich zwar auch nicht auf der wursteigenen Website gefunden, aber doch zumindest die Info, dass die Wurst klimaneutral "produziert und transportiert" wurde – Maschinen- und Fuhrpark laufen also z.B. mit regenerativer Energie. Über den Inhalt der Wurst, vor allem wie die 90% Fleisch hergestellt wurden, findet man keine konkrete Info.

Bislang finde ich "Superwurst rettet die Welt" eher übertrieben und behaupte, dass man unter den gegebenen Bedingungen (nämlich durchgängig erneuerbare Energie zu verwenden) aus jedem Produkt ein "Superprodukt" machen könnte.


Würstchenbombe

Diese Konservendose hat einer meiner Mitarbeiter im Lager abgestellt. An den beiden ausgewölbten Deckeln kann man deutlich erkennen, dass es sich dabei um eine sogenannte Bombage handelt. Diese entsteht dadurch, dass der Inhalt verdirbt und sich Faulgase gebildet haben. Was für ein Druck dahintersteckt, kann man sich wohl gut vorstellen.

Vorsichtig habe ich die Dose zum Müllcontainer gebracht. Die Sauerei, wenn z.B. einer der Deckel abgeplatzt wäre, kann man sich wohl gut vorstellen...


Über einen Monat

Eine Stammkundin sprach mich gerade sehr ernst an. In der Hand hielt sie etwas sehr Flaches, das mit Alufolie umwickelt war.

Ich nahm das geschlossene Paket entgegen und sie sagte:

Diesen Schinken habe ich vor ein paar Tagen gekauft!!!

Was ist denn damit?, wollte ich wissen.

Der ist übelst abgelaufen!

Oops, sowas kann natürlich bei hunderten verschiedenen Artikeln passieren. Was mit "übelst" gemeint war, kam beim Auspacken des Schinkens ans Tageslicht: Das aufgedruckte MHD vom 2.6.2006 war inzwischen seit mehr als einem Monat überschritten. Sofort fing ich an, darüber nachzudenken, woher der Schinken stammen könnte. Immerhin machen wir hier tägliche Kontrolle mit wöchentlicher Komplettaufnahme der Kühlregale. Klar kann da mal etwas übersehen werden - aber vier Wochen hintereinander? Ich hatte schon oft das Gefühl, das Leute alte Ware aus ihrem Kühlschrank mit frisch gekaufter Ware verwechseln. Aber das würde ich dieser Kundin nicht zutrauen.

Ich war jedenfalls sehr beruhigt, als ich die aufgedruckte Marke sah: Es handelte sich bei dem Produkt nämlich um die Eigenmarke von Penny, meinem Wettbewerber an der Ecke. :-)