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Projekt Fahrradabstellanlage – Bild 1

7:48 Uhr. Der Hof liegt noch in der gerade aufkommenden Morgendämmerung. Es ist kalt, ein paar Grad unter Null, aber es soll ein trockener Tag mit leichten Plustemperaturen werden.

Planmäßig wird heute die umzäunte und überdachte Fahrradabstellanlage gebaut.


Termin für den Fahrradständer

Der Termin für die Montage unseres umzäunten Fahrradständers steht nun übrigens: Dienstag in zwei Wochen, also am 7. Februar, geht es los.

Je nach dem, wie schnell die Firma ist, sollten die Arbeiten dann in einem oder maximal zwei Tagen komplett erledigt sein. Zäune sind eigentlich von Profis recht schnell installiert, aber sie müssen hier ja auch diverse Löcher für die Pfosten und Fahrradbügel in die Asphaltschicht vom Parkplatz bohren. Das könnte natürlich etwas aufhalten …

Planung: Mitarbeiter-Fahrradständer auf dem Hof

Wo seit unserem Umbau der Schutt auf dem Hof lag, soll dereinst ein vernünftiger Fahrradunterstand entstehen. Stabile Anlehnbügel, darüber ein Dach und um alles herum ein Zaun mit zwei Türen, damit a) die Räder vor fremden Zugriffen geschützt sind und b) keine fremden Räder (und auch Fahrradleichen) unsere Fläche blockieren.

Hier auf dem Hof vor der Mauer soll der Unterstand stehen. 4,70 m lang und 3 m tief wird er werden und uns damit zwei PKW-Parkplätze kosten, die wir ohnehin nicht brauchen. Meine Nachbarn schon, aber das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden.



Gestern hatten wir einen Termin mit der Firma, die eigentlich nur den Zaun bauen sollte. Die Bügel und das Dach kann er auch liefern und so warte ich nun darauf, ein Komplettangebot zu bekommen.

Zu meiner eigenen Visualisierung hatte ich das Bild hier mal mit Photoshop zusammengebastelt. Vier Bügel werden es werden. Der Zaun (verzinkte Doppelstabmatten) wird aber 2 m hoch werden und vorne kommen zwei Tore und ein 2,20 m langes Mittelstück rein.

Der Aufbau könnte Ende Januar 2023 geschehen. Die Kollegen freuen sich schon darauf, denn dann muss niemand mehr Angst davor haben, dass irgendwelche Fremden hier auf dem Hof unkontrolliert an den Fahrrädern herumfummeln. Das ist nämlich alles schon vorgekommen …


Knirschlorbeer

Du weißt, dass es ein wirklich heißer und trockener Sommer ist, wenn sogar der Kirschlorbeer in den Betonschachtringen hier auf dem Hof knusprige Blätter bekommt.

(Jeweils fünf Eimer Wasser sollten erstmal für Abhilfe sorgen.)


Moschee "plant" Verkauf

Ein älterer Mann vom vom Moschee-Vorstand, mit dem ich vor einer Weile gesprochen habe, hatte erwähnt, dass sie ja theoretisch gerne umziehen würden. Zu klein ist es hier, zu schlecht erreichbar und dann ist da natürlich auch die bekannt problematische Parksituation. Die intoleranten Nachbarn nicht zu vergessen.

Seit Jahren schon suchen sie eine passende Immobilie, aber es ist nichts zu finden, das alle Anforderungen erfüllt und auch noch bezahlbar ist. Der Punkt "bezahlbar" ist ja derzeit sowieso jenseits von Gut und Böse.

Ich gebe zu, dass ich mich freuen würde, wenn es doch mal irgendwann mit dem Umzug klappen würde. Immer wieder geraten wir hier mit irgendwelchen rücksichtslosen Moscheebesuchern aneinander und dann ist da natürlich auch die bekannt problematische Parksituation.
Mal ein bisschen weitergesponnen: Man stelle sich vor, sie würden das Gebäude verkaufen und man könnte hier ganz groß erweitern. Das wäre schon cool.

So, ausgeträumt. Weiterarbeiten!

Nanu, wo ist denn das Geländer mit Pforte?

Ende Februar hatte ich das Angebot für das "Geländer mit Pforte" bekommen und dieses auch sofort via E-Mail bestätigt.

Ich wusste ja, dass es ein paar Wochen dauern würde und so hatte ich überhaupt keinen Stress. Psychologisch kamen noch zwei weitere Dinge hinzu: Der aktuelle Zustand besteht seit 22 Jahren und so löste die alte Kette bei mir nicht ständig das Gefühl aus, etwas unternehmen zu müssen. Dazu ist ja nun derzeit fast überall so, dass man auf Handwerker und Baumaterialien teilweise sehr lange warten muss. Immer, wenn ich mal darüber nachdachte, winkte ich im Geiste ab: "Die werden schon kommen, schließlich wollen sie ja Geld verdienen …"

Vor ein paar Tagen, immerhin gut vier Monate nach Auftragserteilung, habe ich dann doch mal nachgefragt. Große Überraschung: Meine E-Mail mit der Bestätigung ist dort angeblich nie angekommen und nach all den Wochen ist auch niemand von alleine auf die Idee gekommen, bei mir mal nachzufragen, ob ich noch Interesse an dem Geländer mit Pforte hätte. Ich bin zwar kein großer Kunde dort, aber immerhin auch nicht irgendjemand. Mit der Firma arbeite ich seit weit über zehn Jahren zusammen und sie haben schon einiges für mich erledigt, unter anderem die Treppe für die kleine Rampe am Notausgang. Eine kleine Rückfrage bei mir hätten sie also schon von alleine mal anstoßen können.

Wie auch immer: Jetzt ist der Auftrag offiziell erteilt. Aber da sie Teile jetzt erst gebaut werden, vergehen bis zur Montage auf jeden Fall noch ein paar Wochen.

TUX auf silbernem Benz

Katze Tux (sie heißt vermutlich nicht so, wurde aber von mir so zur internen Verwendung getauft) war mal wieder hier auf dem Hof und hat sich auf dem Dach eines dort abgestellten Mercedes gesonnt. :-)

Zumindest auf mich reagiert sie. Ich kann sie durch reines Zurufen locken und sie lässt sich von mir gerne und ausgiebig streicheln. Wenn sie ohne Dosenöffner wäre (was wir nicht wissen, aber natürlich nicht ausschließen können, zumal die Katze relativ gepflegt ist) und wir nicht unseren Eddie hätten, würde ich Tux glatt adoptieren. Aber so mit gelegentlichen Besuchen hier auf dem Hof ist es auch ganz nett.


8 x Saatgutmischung

Von einem Schwartau-Aufsteller mit Konfitüre waren mehrere Packungen mit einer Saatgutmischung für besonders bienenfreundliche Blumen übrig geblieben.

Die haben wir nun einfach mal in die regennasse Erde unserer Betonschachtringe gestreut. Mal gucken, ob das in ein paar Wochen den Hof hier etwas bunter macht …


Junge Meise

Momentan haben wir's aber auch mit tierischen Besuchern. Diese junge Meise hat uns einen Besuch auf der Rampe hinten abgestattet. Das kleine Kerlchen konnte schon fliegen und war nach ein paar Minuten wieder verschwunden.

(Bildqualität: Mit dem Handy rangezoomt und vergrößert. Ich wollte nicht unnötig stören.)


Dank für den Zelt-Stellplatz

"Vielen Dank noch einmal, dass wir Ihren Platz für unser Ramadan-Zelt nutzen durften. Wir hoffen weiterhin auf eine gute Nachbarschaft. Liebe Grüße, Moscheegemeinde" steht auf der Karte, die mir gestern Abend jemand vom Moschee-Vorstand ins Büro gebracht hat. Mitsamt XXL-Merci-Packung, Blumenstrauß ("für Ihre Frau") und einem Gutschein für diverse Verwendungszwecke. Wow, danke. Das kam jetzt wirklich positiv überraschend.

Da mag man ja schon gar nicht mehr böse sein.


Planung: Unterstand mit Fahrradständer

Ich möchte hier auf dem Hof einen anständigen Fahrradständer für unsere Räder installieren. "Unsere" sind in diesem Fall die Räder unserer Mitarbeiter, von denen mehrere mit dem Rad kommen, und natürlich auch die beiden Fahrräder von Ines und mir. Mir schwebt eine überdachte Lösung vor, damit die Räder auch bei Grützwetter geschützt stehen. So wie auf diesem Bild könnte es dann aussehen, auf jeden Fall ist der Standort vor der Mauer aktuell der Platz meiner Wahl für den Unterstand. So sind die Räder vor allem von der Rampe und von meinem Bürofenster aus einsehbar.

Um zu verhindern, dass dort Vandalismus an den abgestellten Rädern betrieben wird oder dass fremde Leute da ihre Räder vor allem langfristig abstellen, kommt noch ein Doppelstabmattenzaun mit Tor drumherum. Jeder, der hier mit dem Rad zur Arbeit kommt, kann einen Schlüssel bekommen. Da müsste jedoch die Installation von Unterstand und Zaun entsprechend zeitlich koordiniert werden. Vor allem bei Zäunen beträgt gerade die Lieferzeit, zumindest bei allen Firmen hier in und um Bremen, durchaus mehrere Monate. Vorher kommt der Unterstand also auch nicht.

Noch ist nichts verbindlich bestellt und ich muss die Idee, die mir so eigentlich schon ganz gut gefällt, auch noch ein paar Tage sacken lassen, aber das ist mein derzeitiger Stand der Planungen.


Der Hof ist wieder ohne Zelt

Der Hof ist wieder ohne Zelt und die Löcher sind zumindest mit Zementmörtel verschlossen worden. Damit kann ich leben, früher oder später muss die gesamte Fläche ohnehin mal neu asphaltiert oder gepflastert werden. Stellenweise sind da schon erhebliche Löcher entstanden, gegen die die paar ungefragten Bohrungen zur Zeltbefestigung schon beinahe zu vernachlässigen sind. (Aber eben nur beinahe, denn jede Beschädigung, durch die Wasser eindringen kann, ist schlecht.)

Jetzt muss noch der restliche kleine Schutthaufen verschwinden und dann kann man mal überlegen, was mit der Fläche anzufangen ist. Mir schwebt immer noch vor, dort vier Parkplätze mit Markierungsfarbe zu kennzeichnen und diese jeweils mit einem Bügel abzusperren.


Der Umgang mit fremdem Eigentum

Das Zelt hier auf dem Hof steht noch bis zum ersten Mai hier herum. Okay, rege ich mich nicht drüber auf. Was mich aber aufregt ist etwas, das uns heute Morgen auffiel: Da haben die Helden tatsächlich Löcher in unseren Asphalt hier gebohrt und jedes Bein mit einer oder zwei Schrauben befestigt. Ungefragt natürlich.

Bei meinem Kontakt beim Vorstand habe ich mich schon beschwert. Antwort: "Wir werden die Kosten erstatten, wenn das Zelt wieder abgebaut ist. Dies war wohl notwendig, da die Beine immer gewackelt haben. Sagen Sie uns einfach, was das Ausbessern des Lochs kostet und wir bezahlen den Schaden." Sicher bezahlen die den Schaden. Soll ich da einen Handwerker rufen und denn beten, dass die mir den Betrag erstatten?

Was geht in solchen Leuten vor???