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Kabel- und Kupfersammlung

Wir sind derzeit (und je nach Lust und vorhandener Zeit) dabei, nach und nach die alten Lichtbänder zu demontieren. Dazu gehören einerseits die klassischen "Kästen", andererseits auch noch ein älteres System mit Tragschiene. Kommt noch alles weg.

Sowas landet natürlich nicht am Stück im Schrott. Einerseits ist Sondermüll darin, anderseits finden sich feine Rohstoffe darin, wie zum Beispiel dicke Kupferdrähte ohne Isolierung, die man ganz prima aus den Tragschienen herausziehen kann. Und die man später mal ganz prima beim Schrotthändler seines Vertrauens zu barer Münze machen kann. ;-)


Cramerstraße 135 / 11.12.2022 / Das war's!

Am Freitag hatte ich noch dieses Bild bekommen, auf dem zu sehen ist, dass schon sämtliche Wände abgebrochen waren. Der Kettenbagger stand mit einer Abbruchzange ausgerüstet vor dem Haufen und hat Betonteile zerkleinert.



Am Samstag war das Gelände bereits fast vollständig geräumt. Zwei Haufen mit mineralischem Schutt und Holzteilen liegen dort noch, daneben diverser Kleinkram. Zum Beispiel (links im Bild) die beiden Poller mitsamt ihren Fundamenten, die vor dem Eingang als Rammschutz standen.
Als nächstes wird wohl noch die Bodenplatte mitsamt dem verbliebenen Fußboden herausgebrochen werden und vermutlich auch die Pflasterung des Parkplatzes. Aber das ist alles wohl nicht mehr so spektakulär und wird von mir auch nicht mehr mit täglichen Besuchen begleitet werden.

Das war's dann wohl. Für alle Unbeteiligten war es wohl eine eher weniger spannende Doku, außer für diejenigen, die sich generell für Abbruch und Baustellen begeistern können. Aber für mich und vielleicht auch ein paar Leute, die hier mitlesen und ebenfalls mal in dem Markt gearbeitet haben (und die gibt oder gab es zumindest in der Vergangenheit), dürften die Bilder sehr viel mehr bedeuten.

Hätten wir nicht Anfang der 90er in der Nähe dieses Supermarktes gewohnt und wäre der damalige "Comet"-Markt nicht unsere Haupteinkaufsstätte gewesen, gäbe es vermutlich jetzt dieses Blog nicht. Wie ich zu dem Job dort gekommen war, hatte ich hier vor ein paar Jahren schon einmal genau erklärt.

An dem Standort wird übrigens "demnächst" ein ähnlich großer Markt neu gebaut werden. Es soll wohl auch ein EDEKA werden, aber daran bin ich dann nicht beteiligt. Im Hintergrund (hinter den Lebensbäumen) ist ein großes, derzeit noch unbebautes Grundstück. Das ganze Areal ist über zwei Hektar groß und wird rund um den neuen Laden, mit einer kleinen, in sich geschlossenen Wohnsiedlung bebaut werden. Aber damit habe ich dann nichts mehr zu tun und dann wird es voraussichtlich auch nie wieder Thema hier im Blog sein.

Zum alten Gebäude: Rest in Pieces

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Cramerstraße 135 / 08.12.2022

Bis gestern Abend ist beim alten Markt in Delmenhorst einiges passiert: Es stehen im Grunde nur noch die Außenwände des Gebäudes und noch einige der Kühlraum-Wände (unteres Foto), die vermutlich wegen der Dämmstoffe etwas mühsamer abzubrechen und vor allem in die einzelnen Fraktionen zu trennen sind.

Dieses Foto ist gestern am späten Abend entstanden, daher die etwas matschige Qualität. Der Bereich mit dem Lager und den ehemaligen Nebenräumen ist vollständig ausgehöhlt. Die grüne Tür in der Bildmitte war früher eigentlich immer ungenutzt und steht hier in meinem ersten Video offen. Der weiter rechts etwas gelblich gestrichene Teil der Wand mit dem großen, vergitterten Fenster war der Aufenthaltsraum (Hier im Video), rechts daneben befanden sich die Toiletten, die Fliesen an den Wänden kann man noch erahnen.

Es ist kein generell wichtiges Gebäude, aber für ganzen Stadtteil in Delmenhorst und speziell auch mich schon nicht ganz unbedeutend gewesen. Daher tut es ganz gut, den Abriss hier zu dokumentieren. So gut es eben "von außen" geht.

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Durch die linke Seitenwand des Marktes guckt man in den Bereich der ehemaligen Bedienungsabteilung. Die Wand mit den Fliesen, vor welcher der Tresen stand, ist noch teilweise zu sehen. Die Wand zwischen den beiden Fleischkühlräumen mit der Tür steht noch, rechts daneben ist der Lieferanteneingang für die Fleischerei und daneben das vergitterte Fenster zu sehen:


Cramerstraße 135 / 05.12.2022 / 2

Im Laufe des Tages wurde die gesamte Dachkonstruktion im mittleren Teil des Gebäudes (über dem ehemaligen Lager und Maschinenraum) bis an die hintere Außenwand abgebaut und einige der Innenwände bereits eingerissen. Hinter diesen orangen Klappen, die oberhalb des Lagers zu sehen sind, stecken die Filter (und ggf. sonstige Technik) der alten Lüftungsanlage / Heizung. Dahinter ist direkt schon die Außenwand zu sehen, bzw. ganz oben der Abschluss der Alu-Dachkonstruktion.

Die kleine Tür, die genau hinter dem Heck des Baggers zu sehen ist, führte einst zu der Kundentoilette. Die etwas größere Tür bei dem Arbeiter etwas weiter links war der Durchgang von der Bedienungstheke zum Fleisch-Vorbereitungsraum.

Am Nachmittag stand ein LKW mit einem großen Schubboden-Auflieger auf der Fläche und wurde gerade mit den ganzen Holzteilen (links im Bild) befüllt. Leider hatte ich das nur im Vorbeifahren gesehen und konnte keine Bilder davon machen.

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Cramerstraße 135 / 05.12.2022

Am Samstag ist in Delmenhorst schon wieder viel passiert. Der Fleischtresen und die Tiefkühlschränke stehen nicht mehr in dem Gebäude, zumindest nicht mehr am alten Platz, und Teile der Außenwände rechts und links sind bereits eingerissen.

Ich denke mal, das bis zum Ende der Woche nicht mehr viel stehen dürfte. Die Abrissarbeiten sind damit aber noch lange nicht fertig: Am Schluss wird natürlich noch die Bodenplatte entfernt und eventuell auch die gesamte Pflasterung des Parkplatzes –aber diese Arbeiten werden nicht mehr viel spektakuläres Bildmaterial zu bieten haben …

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Ausgediente Kapselkompressoren

Inzwischen sind sie ja schon längst ausgebaut und entsorgt. Irgendwie hing dieser Beitrag als "Entwurf" hier in der Liste. Also hier noch mal, wenn auch chronologisch aus dem Ruder, ein Blick auf die alten Kompressoren der "Pluskühlung":

Der Dreierverbund an gekapselten Kältekompressoren hat nun auch endgültig ausgedient. Was genau damit geschehen wird, weiß ich auch noch nicht, aber das ist ja ohnehin vor allem das Problem unseres "Kälteanlagendekonstrukteurs", der den pauschalen Auftrag bekommen hat, sämtliche alten Kühlanlagen außer Betrieb zu nehmen, abzubauen und zu entsorgen oder sonstwie zu verwerten.


Verdampferlose Kühlräume

Inzwischen stehen beide Kühlräume ohne ihre alte Technik da. Im Tiefkühlraum gab es noch eine blöde Überraschung: Vor dem Verdampfer war ein Blech an der Decke angebracht, das mit den Halterungen der alten Technik ebenfalls abgefallen ist. Das war noch nicht so besonders überraschend, aber spannender ist der Anblick darunter: Als hätte jemand die Decke nicht zuende verputzt, gestrichen schon gar nicht.

Dafür ist jetzt leider keine Zeit, wenngleich der Zeitpunkt (also mal ohne Kühlanlage) eigentlich perfekt wäre. Aber erst mal müssen die Techniker da rein, denn bei denen tickt die Uhr eines ziemlich straffen Zeitplans.


Abbau der alten Verflüssiger

Da verschwinden sie, unsere beiden alten Verflüssiger von der Verbundanlage (oben) und auch den drei Tiefkühl-Kreisläufen (unteres Bild).

Das neue System wird erst morgen geliefert. Der Rückkühler ist zwar insgesamt um einiges größer, aber deutlich effizienter und, das wird die Nachbarn freuen, vor allem leiser.




Besenreiner Maschinenraum

Der Tag war ganz ergiebig: Die gesamte alte Technik im Maschinenraum ist abgebaut und auch die Wand, hinter der die Schalldämpfer standen, ist komplett weg. Ich habe viel Schutt abgetragen und nach draußen auf den großen Haufen gekippt. Der Raum ist besenrein und so übergebe ich ihn morgen den Kälteanlagenbauern, damit die ihren neuen Kram hier einbringen können.


Zwei alte Verflüssiger

Ein letzter Blick auf die Außengeräte der Kühl- und Klimaanlagen. Die beiden großen Wärmetauscher im oberen Bereich sind schon vollständig außer Betrieb und sowohl Strom- als auch Kältemittelleitungen sind schon entfernt, bzw. auf jeden Fall unten abgetrennt.

Morgen wird hier eine Arbeitsbühne angeliefert, mit deren Hilfe die alten Geräte abgebaut, aber vor allem der neue Wärmetauscher installieren wird. Statt der Verflüssiger haben wir dann einen sogenannten Rückkühler, da wir in der neuen Anlage nicht mehr mit einem unter Druck stehenden Gas für den Wärmetransport arbeiten, sondern mit Wasser.

Maschinenraum ohne Schalldämpfer

Die große Trennwand zwischen dem (schon arg geschrumpften) Maschinenpark und den auf dem Hof aufgereihten Schalldämpfern ist mittlerweile auch schon verschwunden, bzw. liegt in Einzelteilen draußen auf dem großen Schutthaufen.

Sobald unser Kältemonteur (ja, er arbeitet auch am Sonntag) die letzten Kältemittelleitungen entfernt hat, wird auch die zweite Seite dieses gemauerten Verschlages fallen. Später noch sollen die Maschinen komplett ausgebaut sein, so dass der Keller komplett frei ist für die Pumpenstation und auch die beiden neuen Aggregate für die Kühlräume,


Alter Schaltschrank

Im Mai 2000 haben wir im Maschinenraum auch einen nicht ganz kleinen Schaltschrank installiert bekommen. Das Ding beherbergte vor allem die Temperaturüberwachung und neben einem Hauptschalter auch die Möglichkeit, jedes einzelne Kühlgerät einzeln an- und ausschalten zu können.

Das Ding hat nun endgültig ausgedient und ist ein schönes Beispiel für Dinge, die eigentlich überflüssig aber irgendwie viel zu schade zum verschrotten sind. Als Gesamtkonzept ist der Schrank gänzlich unbrauchbar, aber erstmal ist der Stahlschrank richtig schön massiv, mit Hutschienen und Hauptschalter ausgestattet, dazu stecken auf den Schienen etliche elektrotechnische Komponenten: Spontan fallen mir diverse Schütze und unzählige Reihenklemmen ein.

Ich glaube, bei diesem Schrank werde ich wenig Messitum ausleben, ihn bei mir in der Halle einlagern und ihn erst in ein paar Jahren entsorgen. :-P


Ex-Bio-Kühlregal

Das kleine Bio-Kühlregal ist inzwischen auch verschwunden. Damit sind die Demontagearbeiten im Bereich der Verkaufsfläche schon vollständig abgeschlossen. Das war ein Schritt, der eigentlich erst für Montag geplant gewesen ist – aber jede Tätigkeit, die wir der ursprünglichen Planung vorwegnehmen können, entlastet die folgenden Arbeiten.

Der Tiefkühlraum muss noch bis heute Abend / morgen aktiv bleiben, da dort noch etliche Kartons Eis drin stehen. Die werden wir zwar in den anderen Tiefkühltruhen aus dem Laden verteilen können, aber das bitte erst, wenn keine Kunden mehr im Laden sind.

Morgen ist dann der Rest im Maschinenraum dran, bevor hier am Montag die neue Technik schon angeliefert wird und wir dann parallel dazu schon die Regale im Laden ausräumen.


Da ist es weg, das große Kühlregal!

Die schlimmsten Spuren sind schon mal grob mit der Wischmaschine beseitigt, aktuell hängt das Gerät an der Ladestation und wird mit elektrischem Nachschub versorgt.

Was passiert hier jetzt noch? Wischen, Wischen, Wischen. Das Kabelbündel sind die Zuleitungen für die beiden Coolbox-Geräte vorne im Markt. Im Hintergrund wird aktuell das kleine Bio-Kühlregal zerlegt.