Nicht schön, aber momentan auch nicht zu ändern: Der Techniker war eben hier und hat dem Kompressor der ausgefallenen Sydney-Truhe einen Totalschaden diagnostiziert. Das ist nun doppelt ärgerlich, denn einerseits kostet die Reparatur Geld, andererseits müssen wir auf das Ersatzteil warten, die genaue Lieferzeit konnte mir der Techniker leider nicht nennen, und so lange haben wir nur noch elf von zwölf Kühltruhen hier – und jede einzelne davon ist wichtig. Aber da müssen wir und unsere Kunden jetzt leider durch.
Bilder, die man meistens nicht sieht – aber so sieht es auch in anderen Läden aus: Wo jahrelang irgendwelche Kühlgeräte oder Regale stehen, sammelt sich nach und nach eine Menge Staub und Dreck an. Passiert einfach, aber zumindest unter unserer "7" ist nun alles wieder hübsch sauber.
Im Staub lag übrigens noch eine Packung Dominosteine vom vergangenen Weihnachtsgeschäft, die wohl mal heruntergefallen und dann von jemandem unter die Truhe gekickt worden war. MHD Mitte April 2024, aber abgesehen davon, dass der Teig etwas trocken geworden ist, schmecken sie noch ganz gut. "Das wird auch jedes Jahr früher", haben wir eben schon gelacht.
Im Laufe des Nachmittags hat sich übrigens ein Techniker um unseren Tiefkühlschrank gekümmert und den neuen Kompressor eingebaut. Viele spektakuläre Fotos gab es davon gar nicht, die meiste Zeit war irgendein Gerät damit beschäftigt, Kältemittel abzusaugen, ein Vakuum herzustellen oder eine Druckprüfung vorzunehmen. Die Pumpen brummten und der Rest passierte unsichtbar in den Rohren und Schläuchen.
Aber nun ist alles wieder gut und der Kühlschrank kühlt wieder wie er soll.
Der alte Kompressor stand zeitweile bei uns hinten auf der Rampe und hat auf seinen Abtransport gewartet. Ines hatte die Gelegenheit für einen Schnappschuss genutzt und mir dieses Bild geschickt. Diese kleinen Kapselkompressoren halten normalerweise ewig, zumindest bei jedem dödeligen Kühlschrank in der heimischen Küche. Seufz …
Juhu, der neue Kompressor für unseren
Tiefkühlschrank in der Brötchenküche wurde immerhin schon geliefert. Wenn da jetzt auch noch ein Technikus aufkreuzt und das kleine Ding in das große Ding reinfiedelt, dann ist alles wieder gut.
Unser Tiefkühlschrank ist bis jetzt noch nicht repariert. Anfang bis Mitte nächster Woche soll der neue Kompressor via Spedition geliefert und dann etwas später vom Techniker eingebaut werden. Großes Kino, sowas behindert einen ja auch nicht bei der Arbeit …
Vor ein paar Tagen hatte ich mit der zuständigen Mitarbeiterin bei uns in der Abteilung Bau und Einrichtung telefoniert. Meine Tirade über dieses Gerät richtete sich nicht gegen sie persönlich, ist ja klar. Aber ich musste es mal rauslassen. Ich meine, das Gerät ist
das Standardmodell, das in vielen Edeka-Märkten verwendet wird. Meine eher rhetorisch gemeinte Frage, ob wir mit zwei kaputten Kompressoren in so kurzer Zeit genauso gut hätten Lotto spielen sollen, oder ob auch andere Märkte die selben Probleme haben, führte sogar zu einer Antwort. Das mit dem Lottogewinn wäre nichts geworden, andere haben auch diese Probleme und obwohl diese Probleme bekannt sind, warten auch andere teilweise so lange auf die Wiederherstellung der Benutzbarkeit. Die Geräte sind Mist, aber das wusste man vorher natürlich auch nicht, dafür wird es wohl demnächst eine Alternative geben.
Ich schwöre: Wenn der Kompressor noch einmal stirbt, kaufe ich das neue Gerät, falls dann schon verfügbar. Schlimmer kann es eigentlich nicht werden.
Gerade mal gut zwei Jahre hat der erst
im Oktober 2021 neu eingebaute Kompressor im Kühlschrank unserer Backstube durchgehalten. Nun ist auch dieser kaputt und wir warten derzeit auf das Ersatzteil.
Sowas nennt sich dann Profigerät. Wenn ein Liebherr-Kühlschrank in der heimischen Küche alle 2,5 Jahre kaputt gehen würde, würde man die Marke vermutlich nur noch mit Baumaschinen in Verbindung bringen. Da hat der letzte nämlich
sportliche 35 Jahre (!) ohne die kleinste Störung durchgehalten und wurde letztendlich nur wegen des Ekelfaktors nach 15 Jahren hier in der Firma entsorgt.
Die Reparatur hatte damals knapp 1500 Euro gekostet. Zwei davon und man hat schon fast einen neuen Kühlschrank. Das steht doch in keiner Kosten-Nutzen Relation mehr.
Wir haben jetzt zwar ein paar Wochen zu lange mit dem
defekten Tiefkühlschrank gelebt, aber seit heute ist er wieder funktionsfähig.
Eigentlich sollte noch geklärt werden, ob es da zu meinen Gunsten irgendein Entgegenkommen aus Kulanz geben könnte, aber das geht alles ggf. auch später. Da der fehlende Kühlschrank unsere Arbeit hier schon ziemlich mühsam gemacht hat, fiel die Entscheidung darauf, ihn zunächst reparieren zu lassen. Alles andere würde sich noch in Ruhe hinterher ergeben können.
Unser Tiefkühlschrank, den wir
Mitte 2018 geliefert bekommen hatten, legte hier keinen sonderlich glücklichen Start hin. Es fing mit einer
lauten Tür an und ging mit einem
defekten Temperatursensor weiter. Auch wenn es dazu keinen Eintrag hier im Blog gibt, so bin ich hundertprozentig sicher, dass wir noch mindestens einen weiteren Ausfall hatten.
Wie auch immer: Nun ist der Kompressor hin. Voraussichtliche Reparaturkosten: Über 1000 Euro netto und damit knapp ein Drittel vom Neupreis, den ich 2018 für das Gerät hingeblättert habe. Ihr könnt euch vermutlich vorstellen, dass meine Motivation gegen Null geht, das Geld für die Reparatur zu investieren. Was kommt als nächstes? Und hält der Kompressor auch wieder nur drei Jahre? Mal ehrlich: Das ist B2B-Profitechnik. Extra teuer, extra langlebig, extra zuverlässig. Theoretisch. Denkste.
Kaufe ich mir beim nächsten Media-Markt einen 0815-Kühlschrank für zu Hause, hält der mit großer Wahrscheinlichkeit sogar
Jahrzehnte.
Das Kühlregal in Findorff wird die Geschäftsauflösung nicht überleben, das Teil ist mindestens 30 Jahre alt und wäre unter anderen Umständen ohnehin um diese Zeit von uns erneuert worden. Das Ding ist komplett abgängig und steht da nur noch, weil wir das bevorstehende Ende seit zwei Jahren schon abschätzen konnten.
Die dazugehörige Technik im Keller ist jedoch immer gewartet worden und voll funktionsfähig und wird nicht mit auf dem Schrott landen. Ob das System für ein anderes Kältemittel als das antiquierte R404a geeignet ist, weiß ich nicht, aber grundlegende Funktionen sollten ja bei allen Mitteln gleich oder ähnlich sein und sind meistens durch die Anpassung von Ventilen etc. zu erreichen.
Die großen
Aggregate bei uns im Keller / Maschinenraum hatte ich bislang noch nicht geöffnet gesehen. Darin befindet sich einfach nur "klassische" Kältetechnik mit Kompressor, Wärmetauscher, Trockner und den anderen benötigen Komponenten. Den kleinen Kompressor (das hohe schwarze Teil rechts in der Kiste), der wohl nach dem Transport einfach nur zu früh in Betrieb genommen wurde, was sein Todesurteil war, hat der Techniker getauscht und das ganze System läuft sogar schon wieder und im Kühlhaus sind wir inzwischen schon wieder knapp an -18 Grad.
Keine drei Wochen hat die neue Techniker der Kühlhäuser funktioniert, da tut sich das erste Problem auf. Gestern Vormittag bahnte es sich bereits an, gestern Mittag kam der Kühlalarm. Zum Glück hatten wir nach wir vor keine nennenswerten Warenmengen in dem Raum stehen, so dass wir keinen Warenschaden zu bedauern haben. Keine zwei Stunden später war der Techniker da, der vermutlich sehr präzise diagnostiziert hat, dass das
kleine Aggregat mit großer Wahrscheinlichkeit beim Transport einen Schaden erlitten hat.
Momentan ist der Kühlraum komplett abgeschaltet. Morgen schon soll das Ersatzteil oder sogar Ersatzgerät geliefert und eingebaut werden und theoretisch sollte der Tiefkühlraum morgen Abend schon wieder in Betrieb sein. Ich gebe zu, dass ich nicht daran zweifle.
Diese Baustelle ist mittlerweile übrigens auch erledigt:
Ein letztes Überbleibsel von meinem alten Büro: Das Außengerät der Klimaanlage, das noch an der Rückwand unseres Gebäudes hängt. Die Löcher sind längst verschlossen, nur dieses Teil erinnert noch an meinen alten Arbeitsraum in der Ecke, in der jetzt das Fleischkühlregal steht.
Vier Schrauben mit Sechskantkopf, das wird wohl keine große Herausforderung werden. Sobald ich ein paar Minuten Zeit finde, da mal auf dem Dach des Trafohäuschens herumzuklettern, wird die alte Anlage endgültig verschwinden:
Inzwischen sind sie ja schon längst ausgebaut und entsorgt. Irgendwie hing dieser Beitrag als "Entwurf" hier in der Liste. Also hier noch mal, wenn auch chronologisch aus dem Ruder, ein Blick auf die alten Kompressoren der "Pluskühlung":
Der
Dreierverbund an gekapselten Kältekompressoren hat nun auch endgültig ausgedient. Was genau damit geschehen wird, weiß ich auch noch nicht, aber das ist ja ohnehin vor allem das Problem unseres "Kälteanlagendekonstrukteurs", der den pauschalen Auftrag bekommen hat, sämtliche alten Kühlanlagen außer Betrieb zu nehmen, abzubauen und zu entsorgen oder sonstwie zu verwerten.
Der Tag war ganz ergiebig: Die gesamte alte Technik im Maschinenraum ist abgebaut und auch die Wand, hinter der die Schalldämpfer standen, ist komplett weg. Ich habe viel Schutt abgetragen und nach draußen auf den großen Haufen gekippt. Der Raum ist besenrein und so übergebe ich ihn morgen den Kälteanlagenbauern, damit die ihren neuen Kram hier einbringen können.
Dieser
"angebohrte" Kühlkompressor (sind ja beide mit Löchern) stand nun noch rund ein Jahr stillgelegt auf dem Gestell hier im Maschinenraum. Seit heute ist er endgültig Geschichte. Unser Kältemonteur ist momentan dabei, schon mal sämtliche akut nicht mehr benötigten Komponenten auszubauen und zu sortieren.
Der ganze Kompressor ist nur etwa einen knappen halben Meter lang. Habe keine passende Waage hier, aber zwei starke Männer haben das Ding mühsam aus dem Keller getragen: