Inzwischen ist auch wieder alles normal, aber was hatte denn die Kamera über unserem Regal mit Puddingpulver (mittleres Bild in der oberen Reihe) für ein Problem, plötzlich mit so einem harten Gelbstich zu überraschen? Vermutlich irgendwas mir dem Weißabgleich, aber das ist dann ja meistens nur kurzzeitig, während irgendwo eine andere Lichtquelle für ungewohnte Lichtverhältnisse sorgt.
Hmm … Ob das vielleicht durch die blaue Fläche der Rollcontainer getriggert wurde, die da gerade sehr präsent auf dem Bild zu sehen sind?
Früh am morgen, kurz bevor die ersten Mitarbeiter kamen, saß ich schon im Büro um mir ein paar Notizen für den Tag zu machen. Da fiel mein Blick auf das Bild der Überwachungskamera, in der die Gemüseabteilung zu sehen ist. Mitten auf dem Bildschirm blickte ich in den Wagen mit dem Aktionsartikel.
"Was sind das für riesige Spargelstangen?!", dachte ich im ersten Moment. Schnell kam die Entwarnung: Es sind keine Mutantenspargel. Irgendwie leuchteten die Gurken nur im IR-Scheinwerfer der Kamera so sehr hell.
Mir war in den ersten Tagen nach dem Aufbau der Weihnachtsdeko gar nicht negativ aufgefallen, dass ein Set der roten Weihnachtskugeln genau vor einer der Kameras hing, dazu noch vor einer der wichtigsten.
Kleiner Schnappschuss, der beim Einrichten der neuen Kamera an der Kasse entstanden war. Hier auf dem Bild sind die zufällig aufgenommen Personen verpixelt, aber der "Dauerarbeitsplatz" an der Kasse noch nicht geschwärzt. Im Produktivbetrieb der Kamera ist das natürlich ganz gesetzeskonform, wie auf dem Bild im verlinkten Beitrag zu sehen ist.
Kleines Zufallsvideo vom Aufbau unserer neuen Beleuchtung: Ich montiere einen Reflektor an einer unserer neuen Leuchten (zufällig mal wieder genau im Sichtfeld einer Kamera) und versperre damit genau dieser Kamera den Blick in den nächsten Gang …
Keine Ahnung, was die Kamera hatte. Ob da irgendeine Reflexion von draußen einen hellen Sonnenstrahl ins Sichtfeld dieser Kamera gezaubert hatte? Oder ob sie, die älteste hier im Einsatz, schon den Geist aufgibt? Werde ich beobachten.
Ein paar Minuten später war auch alles wieder gut und sah aus wie immer, anscheinend ohne konkrete Ursache. Sehr sonderbar …
Was ist das denn, dachten wir beim Blick auf die Life-Ansicht der Videoanlage. Irgendwas krabbelte da doch auf einer der Kameras hin und her.
Es war eine ganz profane Fliege:
… und hier die Ansicht auch mal für euch. Inklusive mir gegen Ende des Videos, wie ich auf einer Leiter stehend das oben abgebildete Foto kreiert habe.
Ein Kollege war etwas schwungvoll zugange, als er Pakete mit Toilettenpapier auf dem Kühlregal deponierte. So schwungvoll, dass er mit einem Schwung eines Paketes Klopapier der Halterung einer unserer Videokameras den Garaus machte.
Ob sich das wieder reparieren lässt, ist fraglich. Aber die Aussicht war für eine Weile immerhin mal originell, wenngleich auch zur Überwachung des Ladens recht nutzlos …
Raphael hat in Heilbronn im EDEKA Foodservice-Markt ein kurioses Gebilde entdeckt, das er vermutlich korrekt als Teil einer Überwachungsanlage identifiziert hat: Eine sich drehende und blinkende "Tonne", der man eine Ähnlichkeit mit einem gewissen Erzwodehzwo nicht absprechen kann. In dem etwa einen halben Meter großen Gebilde stecken augenscheinlich mehrere Kameraobjektive und kleine Lämpchen.
Da die Dinger, in dem Laden befinden sich mehrere davon, relativ hoch montiert wurden, sind Details kaum auszumachen. Es befindet sich zwar ein Typenschild auf den "Tonnen", aber auch da ist nicht viel zu erkenne. Ich bilde mir ein, da rechts neben der kleinen Welle ein "TRUE" zu entziffern, aber das könnte natürlich auch einfach nur Einbildung sein.
Eigentlich bin ich ganz fähig, Dinge in den Tiefen des Internets zu finden, aber bei diesem Gebilde komme ich ausnahmsweise auch mal nicht weiter. Vielleicht hat ja einer von euch da draußen eine Idee, was das für ein Ding sein soll:
Da denkt man, man hat im Laufe seiner Karriere im Einzelhandel schon jede denkbare Merkwürdigkeit erlebt – und dann kommt einer daher und steckt sich mal nicht Alkohol, Schokolade oder Tabak in den Rucksack, sondern einen kompletten Karton Kerrygold-Butter. Von den paar Paketen mal abgesehen, die er daneben gekippt und anschließend einfach in das Regal mit Knäckebrot geworfen hat.
Dass es für irische Butter auch einen Schwarzmarkt gibt …
Es geschah, als ich vor ein paar Wochen diese Kamera beim Toilettenpapiergang installierte. Die Kollegin aus dem Markt in Findorff rief mich an und so telefonierten wir ein paar Minuten, während ich weiter einstellte. Über WLAN war ich mit meinem Handy auf dem Rekorder eingeloggt und hatte das Livebild "meiner" Kamera vor Augen, um sie richtig justieren zu können. Wer genau hinsieht, kann auch erkennen, dass das Bild hier in Klein auch auf dem Display wiedergegeben wird.
Aus einer Laune heraus machte ich während des Gesprächs einen Screenshot von dem Kamerabild und schickte ihr das Bild via WhatsApp. Ich wäre ja nicht ich, wenn ich das nicht hier auch gezeigt hätte. Ihr kennt mich ja.
Hier noch eine alte und nie veröffentlichte Videoaufnahme aus der Zeit vor dem Umbau. Eine Kamera, die wir in der Getränkeabteilung relativ weit unten montiert hatten, zeichnete an einem Sonntag eine ausgesprochen skurrile Überraschung auf.
Hey, das Recht auf Blödsinn haben nicht nur andere gepachtet.
"Wer klaut denn Klopapier?!", mag manch Außenstehender denken. Aber das Toilettenpapier und die Taschentücher und die Küchenrollen sind nicht das Problem. Nicht einmal die Kerzen, Müllsäcke und Putzlappen, die in diesem Gang zu finden sind. Durch seine anscheinende Unauffälligkeit scheint dieser Bereich Leute, die sich irgendwelche Waren aus dem Rest des Ladens in ihren Taschen stopfen wollen, irgendwie magisch anzuziehen.
Auch da haben wir jetzt ein Auge drauf. In Full-HD.