Da kommt man in die Firma und die Zeitungskiste hängt auf halb Acht. Ein Blick unter die Kisten offenbarte, dass eines der vier Räder ab war. Die Holzschrauben waren einfach herausgerissen. Zugegebenermaßen war die Befestigung an der etwas maroden Außenkante auch nicht optimal gewesen, aber eigentlich hatte es gehalten –
vier ganze Monate zumindest.
Nun habe ich das Rad etwas weiter nach innen gerückt erneut festgeschraubt. Wenn die Schrauben da wieder rausreißen sollten, werfe ich das Konzept mit den Holzschrauben in die Tonne und werde durch den Boden der Kiste durchbohren und von innen mit Muttern kontern. Aber vorerst klappt es so wieder.
Dass Leute hier im Laufe der Jahre schon immer wieder mal versucht haben, die gespendeten Bons aus der Elepfandspendenbox zu entwenden, berichtete ich hier schon häufiger. Meistens haben sie dann mit irgendwelchen Hilfsmitteln durch den Einwurfschlitz mehr oder weniger erfolgreich in der Box geangelt.
Eine ganz neue Form der Dreistigkeit hat eine komplett fertige Drogenabhängige hier an den Tag gelegt, als sie den Kasten aus Acryl schlichtweg aufgebrochen und dabei nachhaltig beschädigt hat. Wir haben zwar die Daten von der Frau, aber wo nichts zu holen ist, ist nichts zu holen und so bleiben wir auf dem Schaden sitzen.
(Aber immerhin hat sie keinen der Pfandbons bekommen, ein kleiner Trost …)
Wir werden mal versuchen, das abgebrochene Stück mit Sekundenkleber wieder zu fixieren. Vielleicht funktioniert es ja, das wäre schön. Langfristig werden wir aber wohl eine neue Lösung brauchen. Mir schwebt eine Konstruktion vor, bei der die Bons direkt durch ein Rohr aus dem Sicht- und Zugriffsbereich der Leute befördert werden. Vielleicht fällt mir ja eine sinnvolle Möglichkeit ein, das umzusetzen …
Wir versuchen wirklich immer, Lebensmittel zu retten. Wenn wir sie partout nicht mehr verkaufen wollen (beispielsweise weil sie so lange abgelaufen sind, dass man sie nicht einmal mehr verschenken mag), verbrauchen wir die Sachen nach Möglichkeit selber oder es finden sich im Kollegenkreis noch dankbare Abnehmer. Ab und zu geht auch was hier in die Foodsharing-Gruppe, nur werfe ich ungern noch verzehrbare Lebensmittel in den Müll.
Ich habe nicht herausgefunden, wer diese völlig zerfetzte Packung Mehl noch vor der Entsorgung bewahren wollte. Das war zwar gut gemeint, aber in zwei Gemüsetüten eingewickelt und dann noch die Reste der zerstörten Papierverpackung mit dazwischen … nein, das habe ich dann tatsächlich mal feierlich entsorgt. Das war dann doch ganz ehrbar übers Ziel hinausgeschossen.
Heute wurde mal wieder der große Container geleert, in dem wir hier auf dem Hof die angenommenen Einwegflaschen und Dosen sammeln. Inzwischen haben wir wirklich viel Routine dabei und auch die Fahrer des Entsorgungsunternehmens kommen allesamt ganz gut mit der Situation hier in der Seitenstraße zurecht. Es ist eng, klappt aber eigentlich immer ganz gut. Normalerweise rufen die Fahrer eben kurz hier an, wir kommen dann raus und rücken die Absperrhütchen und ggf. den Anhänger zur Seite und sorgen so dafür, dass der LKW problemlos rückwärts hier auf den Hof kommt.
Diesmal kam kein Anruf. Ich wurde auf den Lastwagen nur deshalb aufmerksam, weil ich den schrillen Piepton des rückwärts fahrenden Fahrzeugs gehört habe. Ines und ich schnappten uns unsere Jacken und gingen raus. Da stand der LKW bereits in der Einfahrt, der Fahrer etwas belämmert daneben. Da hatte es mit der Kurve beim Einschwenken in die Einfahrt nicht ganz gepasst.
Polizei anrufen, die haben den Vorfall aufgenommen und die Halterin des Autos informiert. Eine Kundin von uns, die bei dem Anblick doch erstaunlich gefasst blieb. Aber letztendlich ist es ja auch nur ein materieller Schaden an einem Gebrauchsgegenstand, den die Versicherung unseres Entsorgungsunternehmens regeln wird.
Während einer Rangelei in der Kassenzone ist vor ein paar Wochen von einem unserer Stützpfeiler ein dort vor vielen Jahren als Absperrung befestigtes Brett mitsamt einer Eckschiene aus Stahl abgerissen worden. Seitdem steht das gesamte Stillleben recht unästhetisch vor sich hin. Wie der Pfeiler von innen aussieht, weiß ich nicht. Ich tippe auf viel Stahl, vielleicht ist es auch ein ummantelter, dicker Doppel-T-Träger.
Zumindest komme ich mit bestem Werkzeug (Die Rede ist von
von richtigen Bohrern) nur knapp 2 cm durch eine gipsähnliche Schicht und dann kein Stück mehr weiter. Die Idee, dass ich dort auf dem breiten Flansch eines Strahlträgers ende, ist gar nicht mal so abwegig. Mit einem vernünftigen Stahlbohrer ließe sich das herausfinden, aber das werde ich nicht tun. Wir werden die Oberfläche so gut es geht mit Mörtel oder Spachtelmasse wieder herstellen und das Brett dann vermutlich einfach mit einem Baukleber festpappen.
Um der Frage vorwegzugreifen, wie das Brett vorher befestigt war: In der Gips-Schicht festgedübelt. Hat irgendwie ein bisschen gehalten, erstaunlicherweise.
Nachdem ein Ladendieb (von den Kollegen erwischt, es folgten Anzeige und Hausverbot …) diese fünf Tafeln Lindt-Schokolade stehlen wollte und diese dazu im wahrsten Sinne des Wortes in seine Taschen gestopft hatte, stehen wir mit der demolierten Ware da. Die Schokolade selber hat zwar nichts abbekommen, aber zumindest das goldene Papier ist bei einigen Tafeln deutlich sichtbar geknickt und teilweise eingerissen.
Wer kauft die noch freiwillig?
Gut, der Kühlschrank ist
mittlerweile schon sieben Jahre alt (Oha! Gefühlt wenigstens drei Jahre weniger …)
Plastikteile in so einem Gerät können natürlich mal kaputtgehen, aber andere Geräte halten bei pfleglichem Umgang
wenigstens drei Jahrzehnte.
Nie fragen…
(Irreparabel, ab in die Tonne.)
Seit 2015 hängen die A3-Plakatrahmen hier am Schaufenster. Was mir vor ein paar Wochen schon aufgefallen war: Von einem löst sich an der Außenseite einer der aufgeklebten Streifen. Nur zu "lösen" scheint sich der Streifen jedoch nicht, da hat entweder jemand nachgeholfen oder nach dem Ablösen war jemand daran hängengeblieben. Wie auch immer: Das Ding ist verbogen und klebt nicht mehr so richtig.
Inzwischen tendiere ich ohnehin dazu, ein paar dieser Rahmen zu entfernen. Da sie so klein sind, wirkt es mit acht verschiedenen Plakaten / Motiven immer leicht sehr unruhig. Aber da habe ich die letzte Entscheidung noch nicht getroffen. Nur die Größe (A3) ist generell gut, da wir so schnell selber was ausdrucken können.
Vor ein paar Tagen war einem Kollegen bei der täglichen Reinigung unseres Leergutautomaten die (herausnehmbare) Einzugseinheit heruntergefallen. Dabei war eine der Führungen einer der beiden Rollen eines der beiden Förderbänder zerbrochen. Auf dem Bild ist gut zu erkennen, dass die Achse an der linken Außenseite in der Luft hängt.
Es gab zwar am nächsten Tag hin und wieder mal Probleme bei der Annahme, weil das Förderband immer wieder von der Rolle lief, aber immerhin hatten wir es nicht mit einem Totalausfall zu tun.
Der Sachschaden hielt sich letztendlich in sehr überschaubaren Grenzen: Das Teil ist komplett modular aufgebaut und lässt sich mit wenigen Handgriffen komplett zerlegen. Die Kunststoffhalterungen kann man einfach aus den Rohren herausziehen, nachdem man die Förderbänder entfernt hat. So brauchte nur ein wenige Zentimeter großes Plastikteil ausgetauscht zu werden, für die eigentliche Arbeit hätte es nicht mal einen Techniker gebraucht. Der Vorgang war zwar als Sache etwas ärgerlich, aber das Problem ist aufgrund der Bauweise des Automaten sehr leicht zu beheben gewesen:
Vor rund drei Wochen haben wir vom Schokoladenhersteller aus dem Stadtteil (aka Hachez) als Zweitplatzierung einen "Pappaufsteller" bekommen, in dem wir einfach mal für eine Weile die speziellen Produkte mit Verpackungen mit Bremen-Motiven anbieten wollten. Was ich nicht wusste, war die Tatsache, dass das Teil kein normales Display im Format 40x60 cm ist, sondern eher eine Art Regal aus Pappe. Auf jeden Fall um einiges tiefer als nur 40 cm.
Das machte die Aufstellung hier im Laden mühsam und es gab auch nicht viele Orte bei uns, die für eine derart, ähm, "herausragende" Platzierung halbwegs geeignet sind. Ich hatte es schon geahnt und nun ist es auch tatsächlich passiert: Der ständige Kontakt mit Paletten und Rollcontainern hat die Lebensdauer des Displays erheblich reduziert:
Ergo: Pappe in der Presse, Ware in Kisten im Lager.
Da muss wohl nun eine neue Lösung her:
Es tat mir sogar schon fast körperlich weh, als ich gestern meinen geliebten Büro-Taschenrechner (Texas Instruments TI-1795+) demoliert habe. Mit einigen neuen Artikeln im Arm war ich auf dem Weg ins kleine Büro, um für die Produkte Regaletiketten zu drucken, und in dem Moment, als ich am Schreibtisch ankam, fiel mir ein 500g-Becher mit Krebs-Paste von dem Haufen und schlug mit der Kante genau in der Solarzelle des Rechners ein.
Ich hoffe, der bestellte Texas Instruments TI-1726 ist ein adäquater Ersatz.
Immerhin rund fünf Monate hatte der
Desinfektionsmittelspender bei uns am Eingang durchgehalten. Da die Bleche für unsere Anlieferung darunter stehen*, ist immer wieder mal jemand gegen den Spender gestoßen und nun hatte sich die Kunststoffhalterung des Teils in zwei Teile zerlegt.
Da der Spender sein muss und es keinen besseren Platz für ihn gibt, hängt er jetzt mit neuer Halterung am alten Platz. Dafür haben die Bleche einen neuen Standort direkt neben der Eingangstür bekommen.
Dass immer wieder Schokoladenhohlfiguren von anderen Hohlfiguren zerdrückt werden, ist hier nichts Neues. Was der Quatsch soll, von Teelichten die Aluminiumbehälter einzudrücken (nicht nur einmal, sondern definitiv häufiger und auch an anderen Stellen), erschließt sich mir ebenfalls nicht. Solche Leute erwischt man ja leider nie, ich würde sie das ganze ramponierte Zeugs bezahlen lassen.
Sowas hatten wir in all den Jahren mit unserer Warensicherungsanlage auch noch nicht: Von einer unserer Flaschensicherungen ist ein Stück Plastik abgebrochen, so dass das Innenleben, eine Feder und ein kleiner Stahlbolzen, sich verflüchtigen konnte. Ohne den Bolzen geht nichts mehr und so war das Teil ein Fall für den Müll.
Wie das passiert sein kann? Keine Ahnung. Die ältesten dieser Etiketten sind über 15 Jahre alt, vielleicht ist einfach der Kunststoff spröde geworden und hat schließlich dem Druck der Feder nicht mehr standgehalten. Oder das Etikett ist heruntergefallen oder hat aus anderen Gründen einen Schlag abbekommen, der das Abbrechen forciert hat. Ich weiß es nicht. Aber nun haben wir sowas immerhin auch mal gehabt:
(Fühlen sich durch das Bild anwesende
Trypophobiker getriggert?)