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Papppresse-Anlieferungsüberlegungen

Unsere neue Papppresse wird kommen, das ist sicher. Nur die Frage, wie das Gerät hier reinkommen soll, war noch offen, so dass ein Mitarbeiter von HSM sich die Situation hier vor Ort mal angesehen hat.

Erste Erkenntnis: Die Türen sind hoch genug. Die Pressen sind zwar in betriebsbereitem Zustand sehr hoch, jedoch kann man die beiden Hydraulikzylinder, die oben aus der Maschine herausgucken, komplett herunterfahren – das ist kein Problem.

Erstes Problem: Der Hersteller fordert eine ebenerdige Anlieferung, wir haben aber bekanntlich vorne am Eingang eine kleine Stufe. Mit einem Elektrohubwagen bekommt man da aber mit Hilfe unserer Blech-Rampe auch schwere Getränkepaletten hoch. Die 1,2 Tonnen Papppresse sollten da durchaus machbar sein. Notfalls könnte man sie mit Hilfe eines Gabelstaplers dort raufstellen und innen dann mit unserem Hubwagen weiterbewegen.

Zweites Problem: Eine der beiden Türen ins Lager ist nur knapp 1,10 m breit, die Presse hat jedoch in der von mir gewünschten Ausführung 1,25 m – das passt nicht. Zähneknirschend hätte ich mich für die andere Version entschieden, wenn es notwendig gewesen wäre, aber da gibt es ja glücklicherweise noch eine Option:

Die Lösung: Wenn man schon mal mit einem Gabelstapler hier ist, kann man die Presse auch hinten über den Hof anliefern und dort direkt auf die große Rampe stellen. Dann ist sie auch schon fast an ihrem zukünftigen Aufstellort. Von dort aus kann dann quasi im gleichen Arbeitsgang unsere alte Presse auch abgeholt werden.

Wann? Einen Genauen Zeitpunkt habe ich noch nicht, es war von "ca. 6 Wochen" die Rede, also Ende Februar wird es wohl werden.

Stand: Papppresse

Besuch vom Pressen-Techniker: Die Risse sind zu groß geworden, auf einer Seite ist 50 Prozent der Höhe des Trägers des Pressen-Antriebs eingerissen. Klare Ansage: Die muss zeitnah außer Betrieb genommen werden. Ohne Presse geht es bei uns aber nicht, also brauchen wir eine neue, Angebote folgen. Heul!

Das Teil ist Baujahr 1994, wir haben sie damals mit der alten "Kaiser's"-Ausstattung übernommen und kein Geld dafür bezahlt. Dafür hat sie nun fast 21 Jahre lang bei uns noch ganz hervorragende Dienste geleistet.

Mal gucken, wie es damit weitergehen wird …

Bandbremse

In meinem Ausleeren-der-Ballenpresse-Video ist bei Minute 0:15 und 3:30 von der Bandbremse die Rede. Hat zwar nie einer gefragt, was das sein soll, aber vielleicht findet doch der eine oder andere diese Information interessant: Bei der sogenannten Bandbremse handelt es sich um eine um die Längsachse drehbare Metallstange, in der sich mehrere Löcher befinden, durch welche die Bänder, mit denen die Pappballen zusammengehalten werden, durchgefädelt sind.

Auf dem Foto sind man die "gelöste" Bandbremse. Die Bänder können ungehindert durch die Löcher gezogen werden.
Wird die Bremse nach oben geschwenkt, dreht sich die Stange um etwa 180 Grad, so dass die Bänder um sie herumgewickelt werden und weiteres Durchziehen verhindert wird. Das war's schon.

Wichtig ist diese Bremse übrigens, um zu verhindern, dass bei jedem Pressvorgang etwas von dem Band abgewickelt wird. Dieses Band sammelt sich nämlich hinter und zwischen der Pappe und wenn man den Ballen dann binden möchte, kann (und wird) einem der ganze Haufen wieder auseinanderplatzen, da man durch das überschüssige Band keinen Druck aufbauen kann.


Rissbreitenkarte aus Oldenburg

Das Team vom Ingenieursbüro Bauplanung Nord - Oldenburg hat mir zur Überwachung der Risse im Träger unserer Kartonpresse eine Rissbreitenkarte geschickt. Vielen Dank dafür. :-) Ich hoffe jedoch auch weiterhin, dass wir noch viele Jahre Freude Nutzen an dem Gerät haben werden.

Die Presse ist laut Typenschild übrigens Baujahr 1994. Wenn sie jetzt noch wenigstens vier Jahre durchhält, haben wir immerhin die 30 voll, was schon eine gute Leistung für so ein Teil ist.


Die Risse in der Presse

Für die Beobachtung der beiden Risse in unserer Papppresse habe ich mir keinen regelmäßigen Turnus eingerichtet, eher zufällig ergab es sich nun mal wieder, dass ich einen Blick hinter die Abdeckung geworfen habe. Ich könnte es mit bloßem Auge nun nicht auf den Millimeter genau sagen, aber zumindest beim Vergleich der aktuellen Fotos mit denen von der letzten Begutachtung sind die beiden Haarrisse augenscheinlich nicht größer geworden.

Toitoitoi, ich klopfe dreimal auf Holz. Bzw. in diesem Fall massiven Stahl.

PS: "Haarrisse" ist mit seinen drei doppelten Buchstaben schon ein kurioses Wort. :-)


Ausleeren der Ballenpresse

Wir haben im Supermarkt ja nun mal nicht ganz so viel spannende Technik, nach der Presse und dem Leergutautomaten kommt bei uns lange Zeit nichts mehr.

Wer aber schon immer mal wissen wollte, wie das mit der Ballenpresse funktioniert, hat hier mal wieder eine kleine Leer Lehrstunde. :-)


In der Ballenpresse

Wir haben mal todesmutig eine funktionierende und laufende Kamera in die Papppresse hier in der Firma gestellt. Eine kartonplättende Innenansicht während des Pressvorgangs sieht man ja auch nicht alle Tage, wenngleich es (zumindest für mich) aufgrund der täglichen Arbeit mit dem Gerät relativ unspektakulär ist. :-D


Keine Wackelpappe

Als ich euch die übereinanderstehenden Pappballen gezeigt habe, kam auch die Frage auf, wie sicher das Gebilde ist. Die Quader stellen überhaupt keine Gefahr* dar und sind trotz (oder wohl eher gerade wegen) ihres Gewichts vollkommen standsicher. Also alles im grünen Bereich.

*) Keine Gefahr, solange sie hier einfach nur herumstehen und ab und zu mit einem Hubwagen auf den Paletten bewegt werden. Was manch einem nach dem Satz "halt mal mein Bier" damit noch einfällt, überlasse ich eurer blühenden Fantasie. ;-)


Pappquaderstapel

Die Pappe wird in unserer Presse zu kompakten Quadern verdichtet. So ein Ding misst etwa 120 x 80 x 80 Zentimeter und wiegt je nach gepresstem Material zwei bis drei Zentner. Beim Ausleeren der Presse (könnte ich euch auch mal ein Video von machen), wird die Pappe in gepresstem Zustand mit Bändern umwickelt und auf eine Palette gekippt. Ganz einfach.

Pro Woche haben wir etwa drei von diesen pappigen Ungetümen und da wir nicht so viel Platz haben, stapeln wir immer zwei übereinander. Wie wir das machen? Drei Mann an den Start, beide Ballen der Länge nach hintereinander und dann über eine Hebelkonstruktion in Form einer Getränkekiste den einen nach oben wuppen. Das klappt ganz gut und ergibt recht imposante Kartontürme:


Presse

So lange ich zurückdenken kann, nutzen wir die geöffnete Klappe unserer Kartonpresse, um darauf die Zeitungen zu bündeln. Das ist einerseits eine schöne Arbeitshöhe, andererseits hat die Klappe in der richtigen Breite ein paar aufgeschweißte Stege, so dass man die Magazine relativ rutschsicher dazwischen stapeln kann.

"Presse" im doppelten Sinne. Fiel mir erst kürzlich auf. :-)


Pappsockel in der Presse

Nachdem wir nun die "Fanbären" vor ein paar Tagen auf einen Euro reduziert hatten, liefen sie ganz gut. Es sind zwar immer noch ganz schön viele Packungen vorrätig, aber inzwischen passt der noch vorhandene Bestand zumindest auf unseren Restetisch.

Anschließend habe ich den Kartonsockel von dem Display gestern Abend voller Genugtuung in unserer Papppresse hochoffiziell dem Recyclingprozess zugeführt. Yeah! :-)

Anbei das Beweisvideo:



(Quietscht etwas, ich gebe es ja zu. Da müssten die Führungen links und rechts mal wieder gefettet werden. Beim nächsten Pressvideo wird alles besser.)

Luftschlangenbändigung

In diesen Stunden verschwindet gerade wieder die gesamte Silvester- und natürlich (resp. vor allem) die Weihnachtsdekoration aus dem Laden. Ich staunte etwas über die Luftschlangen-Mengen, die meine Kollegin hier im Laden letzte Woche zu Dekozwecken verteilt hatte. Zusammengesammelt in der Kartonpresse (immerhin rund 1,20m breit!) ist das ein beachtlicher haufen:


Müllpresse

Ich sollte der Urlaubsvertretung unserer Putzfrau unbedingt noch mitteilen, wo der große Restmüllcontainer steht.

Sie hat den kompletten Inhalt der Mülleimer hier im Markt und dem vor der Eingangstür stehenden in unsere Kartonpresse gekippt: Eispapier, Getränkeflaschen, halbe Döner-Brötchen in Alufolie, Zigarettenkippen und was sich sonst noch so in den Behältern befand...