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Einweghandschuhtiefkühlgemüsepackung

"Welcher Idiot hat es schon wieder nicht hinbekommen, gekühlte Produkte nicht wieder in die Tiefkühltruhe zurückzulegen?!". Demonstrativ atmete ich tief ein und wieder aus, während ich den Kopf schüttelte. Dann wollte ich die (vermutlich längst aufgetaute) Packung Tiefkühlgemüse aus dem Regal mit den Einweghandschuhen nehmen – und staunte nicht schlecht. In der Schachtel waren nämlich keinen grüne Bohnen, sondern Einweghandschuhe. Da haben die Packungen unserer Eigenmarke mal eben so ein neues, weniger schlichtes Design bekommen.

Mich so zu verwirren. :-P


Lustige Strichcodes – 291

Strichcode, aus dem Gemüse wächst, den wir auf einer Packung "Kühne Enjoy Knusper-Erbsen" entdeckt haben.

Der Barcode ist eine schöne Bereicherung für diese Kategorie, aber das Produkt irgendwie nicht für unser Sortiment. Habt ihr die Erbsen mal probiert? Mochtet ihr die ernsthaft? Irgendwie sind die sehr gewöhnungsbedürftig. Ich mag ja Erbsen, aber als Snack sehe ich in denen keine große Zukunft.


"Reis" aus Hülsenfrüchten

Seit dieser Woche haben wir drei neue Artikel von Bonduelle im Sortiment, die man inoffiziell wohl am besten mit "Reis" aus Hülsenfrüchten beschreiben könnte. Kleine Stäbchen, die primär aus Linsen und (Kicher-)Erbsen bestehen und die prinzipiell wie Reis verwendet werden können. Ganz neu ist sowas nicht, von Alnatura haben wir so ein Produkt aus roten Linsen schon seit einer gefühlten Ewigkeit im Sortiment.

Verkauft haben wir schon eine Packung. Ob ich mich da rantraue, weiß ich aber noch nicht. Habt ihr da draußen genau diese (oder ähnliche) Produkte schon mal probiert? Meinungen dazu?


Mobbing by Ratatouille

Schon ziemlich lange haben / hatten wir von Bonduelle die Ratatouille-Gemüsemischung in Dosen im Sortiment. Seit "Corona", also etwa Ende Februar / Anfang März war das Produkt wie viele andere Konserven nicht lieferbar. Es standen die ganze Zeit zwei Dosen im Regal und ich bestellte und bestellte und nie wurde Nachschub geliefert. Diese zwei Dosen standen im Februar im Regal, diese zwei Dosen standen im März im Regal, bis April waren sie noch nicht verkauft worden und auch bis Ende Mai hielten diese beiden letzten Ratatouille-Dosen durch.

Schließlich entschied ich mich vor zwei Wochen dazu, den Artikel auszulisten und habe unsere interne Markierung am Regaletikett angebracht und die untere rechte Ecke umgeknickt. Murphy (der mit dem berühmten Gesetz) leistete ganze Arbeit und innerhalb der folgenden Woche haben wir nacheinander die beiden Dosen verkauft.

Offenbar gibt es doch noch Kunden dafür bei uns. Also habe ich die Ecke wieder zurückgebogen und den Artikel erneut bestellt.

War immer noch nicht lieferbar, im Gegensatz zu allen anderen Gemüsekonserven und nun habe den Platz neu vergeben. Ich lass mir doch von so ein paar Büchsen nichts erzählen hier! :-P


Irrsinnige Corona-Auswüchse

Eine Kundin beschwerte sich an der Kasse wüst darüber, dass meine Mitarbeiterin ohne Handschuhe dort arbeitet und das Gemüse folglich mit bloßen Händen angefasst hat. Unhygienisch, Ansteckungsgefahr, Rhabarberrhablubb …

Abgesehen davon, dass Handschuhe bzgl. des Schutzes vor einer Ansteckung mit Corona nicht viel bringen, haben oft auch schon andere Kunden die Ware vor meiner Kassiererin schon in der bloßen Hand gehalten. Und dann ist da noch etwas: Vielleicht sollte man der jungen Frau mal mitteilen, dass die Produkte aus der Konzeptreihe "Gemüse" nicht steril im Supermarktregal wachsen, sondern in Erde, die möglicherweise mit Gülle gedüngt wurde und oft unter freiem Himmel, so dass mit Pech sogar noch ein Vogel seine Hinterlassenschaften auf die Pflanze regnen ließ. Apropos regnen: Herr, lass Hirn …

Ein Markt in Rangun

Kurioser Straßenmarkt in Rangun / Myanmar: Die Ware steht in Körben mitten auf der Fahrbahn, so dass passierende Autos einfach darüber hinweg fahren können, während das feilgebotene Gemüse etwas zurechtgerückt kurzerhand auf der Straße stehen bleibt.

Und bei uns beschweren sich die Leute bei unserer Außenplatzierung schon darüber, dass am dort angebotenen Obst und Gemüse Abgase der hier in der Gastfeldstraße vorbeifahrenden Autos haften könnten … Andere Länder, andere Schmerzgrenzen. Hoffentlich kommen da nicht irgendwelche Helden mit ihren extrem tiefergelegten Prollkarren auf die Idee, da durchzufahren. :-)


Ausfall Sydney Nummer 1

Eine unserer wunderbaren Sydney-Truhen ist nach rund 1,5 Jahren Betrieb aufgetaut, der Warenschaden war nicht ganz unerheblich. Schuld war die Sicherung in unserem Verteilerschrank. Warum sie jedoch rausgeflogen ist, weiß keiner: Der Techniker für die Kühlanlagen hat alles durchgemessen, die Truhe ist augenscheinlich hundertprozentig in Ordnung. Im Fehlerprotokoll stand auch nichts, es war einfach irgendwann kein Strom mehr da. Ein anderes Gerät hat den Ausfall auch nicht verursacht, jede Truhe hat nämlich ihre eigene Absicherung, die sie sich mit keinem weiteren Verbraucher teilt.

Was den Ausfall nun verursacht hat, wird wohl nie aufgeklärt werden. Inzwischen hängen die Truhen aber mit an der Überwachung dran, die permanent die Temperaturen und Systemzustände kontrolliert und bei Problemen schnell genug eine Warnung versendet, sogar an mich per E-Mail. Insofern bin ich da jetzt (wieder) ganz entspannt.


Umentschieden?

Im Weinregal lag ein Einkaufszettel voller Obst und Gemüse und einiger Nährmittel. Insgesamt eher gesunde Artikel, aber Alkohol stand auf jeden Fall nicht mit drauf.

Ich interpretiere da jetzt ein "ach, sch... drauf" rein. :-)

Marktplatz der Leere

Wir haben keine Ahnung, was da am Samstag bei unserer Gemüsebestellung schiefgelaufen ist. Auf jeden Fall hat der Kollege die Bestellung wie schon hunderte Male zuvor gemacht und war sich keiner Schuld bewusst. Wie auch immer: Das wird heute bezüglich unserer Gemüseauswahl ein etwas trostloserer Tag. Aber immerhin bestellen wir mittlerweile zum Wochenende so viel Ware, dass die Abteilung an den Samstagabenden nicht mehr komplett leer ist. So haben wir derzeit immerhin nur ein paar Fehlartikel, wenngleich sich darunter ein paar wichtige Artikel wie Gurken befinden. Naja, das ist ja zum Glück kein Dauerzustand bei uns:


Etepetete

Im Rahmen der Diskussion um die unnötige Vernichtung von Lebensmitteln bin ich vor ein paar Tagen über den Onlineshop "Etepetete-Bio" gestolpert.

Das Unternehmen hat sich auf die Fahne geschrieben, Obst und Gemüse zu veräußern, das ansonsten aufgrund seines Aussehens auf dem Feld liegen bleibt, vernichtet oder zur Energiegewinnung zweckentfremdet wird. Zitat Etepetete: "In Deiner Box findest Du alles vom Feld – egal, wie’s aussieht. Dreibeinige Karotten, krumme Gurken oder zu klein geratene Avocados – sowas findest Du kaum im Supermarkt."

Eigentlich ist die Idee ja auch ziemlich cool. Aber würde ich mir selber diese Kisten bestellen, wenn ich keinen eigenen Supermarkt hätte? Nein. Denn die Ungewissheit darüber, was man dort geliefert bekommt, bezahlt man doppelt teuer: Einerseits ist die Ware in diesen Kisten kaum bis gar nicht günstiger als Bio-Gemüse im Supermarkt (Wobei das natürlich abhängig von der Saison und den Artikeln stark schwanken kann!), andererseits sind merkwürdig geformte Gemüse zwar durchaus genauso essbar und verwendenswert wie alle anderen Früchte, aber man hat mit Pech auch sehr viel verschnitt dabei, weil sich die Teile nicht so schälen und schneiden lassen, wie es mal geplant war.

So weit zumindest meine private Theorie dazu. Wie seht ihr das oder hat vielleicht sogar jemand von euch diese (oder ähnliche 2.-Wahl-Angebote) selber schon getestet, bzw. regelmäßig auf dem Tisch? Liege ich sehr falsch mit meiner Einschätzung? :-O

Exoteninfozettelchen aus den 80ern

Vor ein paar Tagen bekam ich per E-Mail eine Anfrage, ob ich sagen könnte, wo es diese kleinen Infozettel über Obst und Exoten gibt, die wir bis vor 15 Jahren auch mal hatten.

Keine Ahnung, wo es die (wenn überhaupt noch) gibt. Die stammten ursprünglich vom Verlag Gerhard Röhn aus Heusenstamm. Aber gibt es den überhaupt noch? Ich habe diese Kärtchen schon selber lange Zeit nicht mehr gesehen und im Internet findet man auch nicht viel über den Verlag.