Ein kleines Mädchen gab Leergut ab. Ob sie alleine oder in Begleitung eines Erziehungsberechtigen im Laden war, hatte ich nicht beobachten können. Auf jeden Fall stand sie vor dem Leergutautomaten und angelte eine Flasche, auch kleine Bierflaschen, nach der anderen aus ihrer Tasche und steckte sie in den Automaten.
Das wäre mir nicht weiter aufgefallen, wenn sich die Öffnung für die Flaschen nicht noch über dem Kopf der Kleinen befunden hätte. Sie stand also vor dem Automaten und hat brav Flasche für Flasche mit dem Boden voran in das Gerät gesteckt. Offenbar waren sie alle leer, zumindest so weit, dass durch die extrem schräge Haltung, anders konnte das Mädchen die Flaschen nämlich nicht in die Öffnung bugsieren, keine Getränkereste mehr ausliefen.
Ich hatte das nur kurz beobachtet und augenscheinlich ging alles gut. Möge die Kleine auch beim Rest aus ihrer Tüte keine Dusche aus "Altbier" bekommen haben …
Wenn der geplante Einkauf so umfangreich ausfallen wird, dass man sich vorsichtshalber eine Liste schreibt, um ja nichts zu vergessen.
(Fundstück in einem unserer Regale.)
Ach wie niedlich.
(So kleiner Blumenkohl ist nicht ganz neu, nur ausgepackt zwischen den anderen Blumenkohlköpfen wirkte die Miniaturausgabe die schon recht ungewöhnlich.)
Eine ältere Kundin bat um etwas Beratung bei den Dosensuppen. Letztendlich hielt sie eine Dose Kartoffelsuppe in der Hand und überlegte, ob sie die wohl mal ausprobiert. Dann sagte sie plötzlich, ich bin nicht ganz sicher, ob ich gemeint oder ob es nur ein etwas lauter gesprochener Gedanke von ihr war, dass das in einer großen Dose "immer zu viel" für sie sei.
"Wir haben hier auch eine große Auswahl an kleinen Dosen in allen Variationen", sagte ich zu ihr, während ich mit ein paar Handbewegungen auf die Auswahl im Regal zeigte.
Die Frau stellte die große Kartoffelsuppendose in ihren Einkaufswagen: "Ach, ich nehme die hier. Da kann ich dann wie immer zwei Tage von essen."
Ein Handwerker mit etwas dunklerem Teint war hier beschäftigt, brauchte jedoch die große Leiter, um an ein paar Kabel im Bereich der Decke zu kommen. Ich hatte aus Gewohnheit die kleine Leiter geholt, mit meinen 1,85 Metern reicht das locker aus, um hier die drei Meter hohe Decke erreichen zu können.
Sein lachender Kommentar: "
Ich bin so'n kleiner Südländer, da brauche ich häufiger mal eine große Leiter." Über sich selbst lachen zu können ist eine Gabe, über die viele Leute leider nicht verfügen. Herrlich.
Ein Kunde sprach Ines an: "
Ich suche Brotaufstrich."
Da es da wirklich viele Möglichkeiten gibt (Leberwurst, Konfitüre, Schokoschmadder, Schmierkäse, vegetarische / vegane Variationen, Honig) fragte Sie ihn, was er denn nun genau suchen würde.
Seine knappe Antwort: "
Brotaufstrich."
"
Meinen Sie diese vegetarischen Brotaufstriche?"
"
Ja, genau. In so kleinen, flachen Behältern."
"
Ach, dann suchen Sie bestimmt die von unserem Naturkostlieferaten in den kleinen Dosen."
"
Nein, die von EDEKA.
Ahh. Gut. Wir haben es gefunden und auch da. Das sind aber keine "kleinen
flachen Gläser", lieber Kunde. Man sollte für solche Anfragen ein Sparschwein im Laden stehen haben und bei jeder falschen Antwort fünf
Mark Euro einwerfen.
Nutella-Fans müssen jetzt ganz tapfer sein: Bis dato kannte ich diese Miniatur-Gläser noch gar nicht. Der Inhalt reicht ja gerade mal für eine Viertelscheibe Toast.
Dabei handelt es sich um einen offiziellen Ferrero-Artikel, der auch einen eigenen EAN-Code trägt. Habe jetzt einfach mal versucht, die kleinen Dinger bei uns über die Großhandlung zu bestellen – Dienstag wissen wir mehr.
Ein Kunde wollte (aus dem Kühlhaus) eine "
kleine Kiste Hemelinger" haben. Ist natürlich Ansichtssache, was eine "kleine" Bierkiste ist. In diesem Fall meinte er die Flaschenhöhe der
Steinie-Flaschen (Granaten, Maurerpullen). Dass in so einer Kiste mal eben 30 Flaschen stecken fiel bei "klein" einfach mal so unter den Tisch.
Die ist ja süß. Da muss man ja aufpassen, dass man die 150ml-Flasche nicht gleich aus Versehen mit verschluckt.