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Die ersten Räder in der Box

Tadaaa … Ines und ich haben heute unsere Räder zum ersten Mal in unsere neue Fahrradgarage gestellt. Sie stehen nur neben den Bügeln und sind noch nicht an ihnen angelehnt, da der Beton etwas länger als nur einen halben Tag aushärten sollte, aber das macht ja nichts.

Schöne Erkenntnis: Unsere bisher rein theoretische Planung ging absolut gut auf. Einerseits wollten wir die Fahrradabstellanlage (resp. den Zaun um die vier Bügel) so klein wie möglich gestalten, andererseits musste man sich ja darin auch noch bewegen und die Räder rein- und rausschieben können, ohne irgendwo anzustoßen. Das passt auch in der Praxis ganz hervorragend. Gekostet hat das alles zusammen übrigens neben zwei Auto-Parkplätzen auch knapp 7000 Euro brutto. Alleine die beiden schweren Drehflügeltüren machen ein Drittel dieser Summe aus. Aber was tut man nicht alles, um die velomobilen Kollegen zu unterstützen. :-)


Der erste Sonnenaufgang auf dem Weg zur Arbeit 2023

Minus 2 Grad, gefühlte Temperatur minus 7 Grad, aber wir sind mit dem Fahrrad zur Firma gefahren – wie eigentlich immer, wenn es nicht gerade regnet oder größere Transportaufgaben anstehen.

Die Tage werden wieder länger und so haben wir heute den ersten schönen Sonnenaufgang des Jahres im Park Links der Weser zu sehen bekommen. Für Ines und mich ist das immer die Belohnung fürs Radeln. :-)

Eigentlich müsste man für diese Momente zu Hause einen Shortdrink mixen und einpacken (oder sowas mitnehmen) und den Moment bei einem Cocktail zelebrieren. Quasi ein "Dayopener" als das Gegenstück zu meinem geliebten Sundowner. ;-)


Lustige Strichcodes – 476

Diesen Strichcode mit Fahrrad, Bus und Baum hat Ines hier im Laden auf einer Packung "Traffix"-Kekse von der Bohlsener Mühle entdeckt. "Hast du den schon?", folgte die übliche Frage beim Entdecken ungewöhnlicher Strichcodes. Antwort: Jetzt ja. :-)


Ja, hätte man …

Wir haben uns ein Lastenrad zugelegt.

Pro Monat sind wir ohnehin jetzt schon hunderte Kilometer mit dem Fahrrad unterwegs und so werden sich völlig neue Möglichkeiten ergeben, auch mal weitere Strecken mit Kind und Einkäufen zurückzulegen. Alles über 15 Kilometer ist für unsere Kleine noch viel zu anstrengend und bei Transportaufgaben sind wir derzeit auf das Volumen unserer Packtaschen beschränkt.

Aktuell warten wir zwar noch auf die Lieferung, aber der Kaufvertrag für das Rad ist bereits unterschrieben. Der Anschaffungspreis für ein gutes Lastenrad (und natürlich ohne Akku, denn der Motor sitzt auf dem Sattel) beträgt rund zweieinhalbtausend Euro.

Das erzählte Ines voller Stolz auch einer Bekannten so.

Ihre Reaktion war folgende: Mit geradezu mitleidigem Tonfall teilte sie Ines mit, dass wir für das Geld aber auch schon einen gebrauchten Kleinwagen bekommen hätten. Ja, stimmt. Prinzipiell ist das richtig. Wenngleich man bei besagtem Kleinwagen noch Folgekosten in Form von Reparaturen, Steuern, Versicherung(en) und natürlich auch Treibstoff vor sich hat.

Ich glaube, sie hat das Konzept der Verkehrswende noch nicht ganz verstanden.

Planung: Unterstand mit Fahrradständer

Ich möchte hier auf dem Hof einen anständigen Fahrradständer für unsere Räder installieren. "Unsere" sind in diesem Fall die Räder unserer Mitarbeiter, von denen mehrere mit dem Rad kommen, und natürlich auch die beiden Fahrräder von Ines und mir. Mir schwebt eine überdachte Lösung vor, damit die Räder auch bei Grützwetter geschützt stehen. So wie auf diesem Bild könnte es dann aussehen, auf jeden Fall ist der Standort vor der Mauer aktuell der Platz meiner Wahl für den Unterstand. So sind die Räder vor allem von der Rampe und von meinem Bürofenster aus einsehbar.

Um zu verhindern, dass dort Vandalismus an den abgestellten Rädern betrieben wird oder dass fremde Leute da ihre Räder vor allem langfristig abstellen, kommt noch ein Doppelstabmattenzaun mit Tor drumherum. Jeder, der hier mit dem Rad zur Arbeit kommt, kann einen Schlüssel bekommen. Da müsste jedoch die Installation von Unterstand und Zaun entsprechend zeitlich koordiniert werden. Vor allem bei Zäunen beträgt gerade die Lieferzeit, zumindest bei allen Firmen hier in und um Bremen, durchaus mehrere Monate. Vorher kommt der Unterstand also auch nicht.

Noch ist nichts verbindlich bestellt und ich muss die Idee, die mir so eigentlich schon ganz gut gefällt, auch noch ein paar Tage sacken lassen, aber das ist mein derzeitiger Stand der Planungen.


Herz-Route mit der Tochter

Mit unserer Kleinen haben wir eine kleine Fahrradtour unternommen, auf der wir mal wieder die "Herz"-Strecke abgefahren sind. Ist nun kein so spektakuläres Kunstwerk, aber unsere Tochter fand das Ergebnis der GPS-Aufzeichnung hinterher trotzdem schon cool. Und insgesamt 16 km auf ihrem kleinen Fahrrad waren auch schon eine Leistung.


Erneuter Sitzrohr-Bruch

Ein knappes halbes Jahr und wetterbedingt nicht viele gefahrene Kilometer später, ist der neue (?) oder doch nur reparierte Rahmen meines Fahrrads erneut und an der selben Stelle wie schon im vergangenen Jahr gebrochen.

Ich habe den Hersteller jetzt angeschrieben und warte auf Rückmeldung. Keine Ahnung, wie das dauerhaft gelöst werden soll. Ich habe ein 17 Jahre altes, kleines Mountainbike, mit dem ich nicht sanft umgehe, und da ist noch nie etwas vom Rahmen abgebrochen.


Fahrradhalter für den Hund

Neben abertausenden Leinen und Halsbändern haben wir auch noch ein paar außergewöhnliche Artikel von "Picas" übrigbehalten. So zum Beispiel diesen "Fahrradhalter für den Hund", einer Vorrichtung, die man am Fahrrad montieren kann, um seinen Hund während der Fahrt sicher neben sich laufen zu lassen. Je nach Hund und Tempo sind mit so einer Vorrichtung durchaus mehrere zehn Kilometer machbar. Da kapituliert meistens vermutlich erst der Mensch und dann das Tier. :-)

Hätte ich einen Hund, würde ich das Teil längst an meinem eigenen Fahrrad montiert haben. Habe ich aber nicht, also liegt auch der Fahrradhalter nun bei uns auf dem Tisch mit den Tierzubehörartikeln zu Sonderpreisen. Das Teil kostet regulär um die 70 Euro (Ich wollte gerade "neu" schreiben, aber neu und unbenutzt ist dieser hier auch), hier jetzt für 30 Euro zu bekommen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass er noch seinen Abnehmer finden wird:


"Ziemlich schnell gefahren!"

Gestern Morgen auf dem Weg zur Firma bin ich auf dem Radweg neben einer Hauptstraße gefahren. Aus einer Seitenstraße von rechts kommend, die Einmündung ist sehr übersichtlich gestaltet, wartete ein Kleinwagen noch vor dem Radweg. Ich stellte mich darauf ein, problemlos durchfahren zu können. Dabei behielt ich natürlich das Fahrzeug und dessen Fahrerin, die nicht ein mal nach links guckte, im Blick. Als ich noch etwa fünf Meter von dem Auto entfernt war, rollte sie plötzlich, immer noch den Kopf nach rechts gedreht, langsam vor.

Es war also theoretisch gut, dass ich so aufmerksam war und als erfahrener Verkehrsteilnehmer für alle Leute vor mir, mit denen ich in Konflikt geraten könnte, halbwegs mitdenke. Was ich nicht auf dem Schirm hatte, war die Straßenglätte gestern Morgen und so riss es mich zu Boden, als ich gleichzeitig bremsen und ausweichen wollte. Abgesehen vom Schreck und der Aufregung gab es erstaunlicherweise keinen Sachschaden. Weder an meiner Kleidung noch am Fahrrad. Die Daten der Autofahrerin hatte ich dennoch vorsichtshalber notiert.

Putzig jedoch, wie sie beinahe reflexartig geäußert hat, dass ich ja auch "ziemlich schnell gefahren" bin und ich Augenblicke vorher noch nicht für sie zu sehen gewesen sein soll. Da ich bekanntlich jede Fahrt mir Runtastic (aka Adidas Running) logge, möchte ich diesbezüglich nur kurz anmerken, dass ich meiner Sorgfaltspflicht sehr wohl nachgekommen war. Ja, ich fahre auf grader freier Strecke im oberen 20er-Bereich, hatte aber vor der Einmündung schon deutlich das Tempo gedrosselt. Das ist der grüne Bereich im Screenshot; ich kam von links.

Man sieht also, dass es fast egal ist, wie vorausschauend man fährt. Wenn die Situation nur blöde genug ist, wird es zu einem Unfall kommen. Dieser "Knoten" in der Strecke entstand übrigens an der Unfallstelle, weil ich dort mehrmals hin und her gegangen war, unter anderem, um Fotos zu machen.


Für schnelleres Durchkommen

Ich kaufe mir jetzt auch ein E-Bike!

Mit einem E-Bike braucht man keine roten Ampeln mehr zu beachten und bei Ausfahrten und Einmündungen gelten spezielle Vorfahrtsregeln, so dass man einfach durchfahren kann, ohne anhalten zu müssen.


Je mehr davon auf der Straße sind, desto schlimmer wird es. :-(

Kleine Feierabendrunde

Nicht mit einem trainierten Rennradfahrer auf einem entsprechenden Fahrzeug zu vergleichen, aber für eine Tour nach einem 10-Stunden-Arbeitstag auf einem Mittelklasse-Trackingbike finde ich das schon ganz okay. 37 km fahren die meisten Leute nicht mal in einer Woche mit dem Fahrrad. :-)

(Von der Firma aus am Werdersee hoch, dann durch Dreye, Kirchweyhe, Leeste, Erichshof und schließlich Groß Mackenstedt bis in die unergründlichen Tiefen von Delmenhorst hinein. Man sagt, die wenigsten kommen von dort zurück.)


Das Knarzen im Rahmen

Dass mein "großes" Fahrrad (mit Vollausstattung) einen gebrochenen Rahmen hat, ist die eine Sache. Dennoch fahre ich mein 17 Jahre altes, kleines 26"-Bulls-Mountainbike auch gerne. Es ist ein kleines Spaßmobil für schönes Wetter. Keine Schutzbleche, kein Gepäckträger, keine fest installierte Beleuchtung. Dafür ist das Rad ziemlich agil, fährt sich zackig knackig und macht genau das, was der Fahrer will.

Nicht ganz dem Willen des Fahrers entsprach ein seltsames Knarzen, das mich in den letzten zwei Wochen immer wieder vogelig gemacht hat. Knack-/Knarzgeräusche sind bei Fahrrädern unheimlich populär, die einschlägigen Onlineforen sind voll mit diesem Thema. Es tauchen letztendlich immer wieder die gleichen Fragen auf und die Antworten sind fast auch immer die selben. Geholfen hat mir keine einzige davon, letztendlich wurde ich auf der Website eines Fahrradherstellers fündig.

Als häufigste Fehlerquelle wird die Sattelstütze genannt. Die Sattelstütze ist im Stützrohr nicht richtig befestigt oder es sind Fremdkörper, z.B. Sand, hineingeraten. Abhilfe schafft hier gründliches Saubermachen, gilt auch für die Klemme, evtl. fetten und fest anziehen. Hat bei mir aber gar nicht geholfen.

Mal die Ursache weiter eingrenzen: Wann taucht das Knarzen auf? Auf jeden Fall nicht, wenn ich mich nur rollen lasse, sondern nur beim Treten. Dabei ist es aber unerheblich, ob ich auf dem Sattel sitze oder im Wiegetritt fahre. Das hat dann den Fokus auf die ohnehin am zweithäufigsten genannte Ursache verlegt: Das Tretlager, bei meinem alten Bulls noch ein klassisches BSA-Lager mit Vierkant-Aufnahme für die Tretkurbeln. Also habe ich das Ding kurzerhand ausgebaut, alles vernünftig gereinigt und wieder vernünftig zusammengeschraubt. Das Lager selber ist gekapselt machte nicht den Eindruck, für nennenswerte Knarzgeräusche verantwortlich zu sein. War es auch nicht. Nach dieser Behandlung waren die Geräusche nicht leiser oder weniger, sondern unverändert.

Der Rahmen! Wäre nicht der erste mit einem Bruch / Riss, also habe ich alle Teile gründlich mit einer Lampe abgesucht. Es gab keine mit bloßem Auge erkennbare Beschädigung, die für solche Geräusche verantwortlich sein könnte.

Und nun? Ein Alurahmen verstärkt den Schall und selbst kleine Geräusche können ziemlich martialisch klingen. Vor allem ist durch diese Übertragung des Schalls nicht unbedingt die Stelle genau zu lokalisieren. Dennoch war ich mir hundertprozentig sicher, dass das Knarzen aus dem hinteren Teil des Fahrrads kommt. Die Lenkung (Steuersatz, Steuerrohr) schloss ich damit für mich aus.

Eine weitere oft genannte Ursache sind die Pedale. Festen Sitz überprüft, keine Veränderung. Andere Pedale angeschraubt, keine Veränderung. Die alten Pedale wieder zurück an das Bulls, Geräuschkulisse wie zuvor.

Okay, also doch das Tretlager. Vielleicht lässt es sich zwar mit den Händen relativ leicht drehen, verursacht aber unter Last Geräusche. Kurzerhand habe ich 15 Euro beim Fahrradladen in ein neues Shimano BB-UN55 68/115 investiert. Zu Hause habe noch einmal alles auseinandergebaut und gereinigt und das komplette Lager getauscht. Inzwischen habe ich da richtig Routine drin, der Drehmomentschlüssel ist mein Freund. Bei der hoffnungsvoll gestarteten Probefahrt offenbarte es sich sofort: Knarz, knack, knarz! Verdammte Axt noch einmal, das kann doch nicht wahr sein.

Rauf ins Arbeitszimmer und noch einmal im Web gesucht, eine letzte Verzweiflungstat. Dabei bin ich auf der Seite Schnelle Abhilfe bei Knacken und Knarzen von Canyon gelandet. Dort habe ich zum ersten Mal während dieser Odyssee den Hinweis auf die Schnellspanner / Schnellspannachsen gelesen. Die hatte ich tatsächlich noch nicht überprüft. Dass eine Achse Geräusche machen kann, war mir natürlich klar. Bei so einem Bauteil stellte ich mir eine Geräuschentwicklung eher linear vor. Da das Knarzen bei mir aber nur beim Treten mit den entsprechenden Gewichts- / Kraftverlagerungen auftauchte, hatte ich da überhaupt nicht die Ursache erwartet.

Also wieder runter in die Garage, Schnellspanner aufgemacht, die Hohlachse mit einem großzügigen Klecks Fett bearbeitet, alles wieder zusammengefiedelt und … Ruhe! Himmlische Ruhe. Nach all den Maßnahmen ist das Rad nun insgesamt noch ruhiger als vorher. Ich bin hellauf begeistert. :-)

Ottifanten-Fahrradklingeln

Ende letzter Woche hatten wir per Zuteilung eine ganze Menge Fahrradklingeln mit Ottifanten bekommen. Ich weiß jetzt schon, dass meine Tochter mit hundertprozentiger Sicherheit so eine Glocke an ihrem Fahrrad haben möchte.

Bei uns im Kassensystem sind sie mit 2,99 € hinterlegt, aber das ist leider auch alles, was ich derzeit weiß. Werden sie im Handzettel, den wir nicht haben, beworben, sind sie Teil irgendeiner Rabattaktion? Ich habe keine Ahnung. Vielleicht ergibt sich ja in den nächsten Tagen noch etwas, ansonsten werde ich sie einfach mit einem Preisschild versehen und hier in den Laden stellen. Hmm …