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Metalhenge auf der Blocklanddeponie

Mitte Juli wurde hier auf dem höchsten Berg der Stadt, der "Blocklanddeponie" genannte und in fünf Jahrzehnten gewachsene Müllberg, der Aussichtspunkt Metalhenge eröffnet.

In rund 40 Metern Höhe (Nicht-Flachländer lachen über einen solchen "Berg") steht man inmitten eines Kreises aus ausgedienten Hafenspundwänden und kann je nach Wetterlage über 20 km weit in alle Himmelsrichtungen gucken.

Blick ins Blockland:





Durch ein Loch in den Spundwänden in Richtung Walle / Neustadt geguckt:



Da steht man auf einem Berg aus Müll, hat aber eine Artenvielfalt sondergleichen vor sich. Überall fliegt und krabbelt es, Bienen, Libellen, Spinnen, wirklich faszinierend. Hier ein dicker Weberknecht:


Arbeitsplatz zu Hause

Mein neuer Arbeitsplatz zu Hause für kreative Stunden: Ein eigener Schreibtisch in einem eigenen Zimmer mit (seitlichem) Blick in den Garten.

Das Setup mit den drei Bildschirmen ist in der Form unheimlich praktisch: In der Mitte zum großformatigen Arbeiten, rechts und links für Recherchen. Ich bin es ohnehin schon seit rund 15 Jahren gewohnt, mit zwei oder sogar drei Bildschirmen zu arbeiten. Diese Staffelung ist neu, aber nur wenig gewöhnungsbedürftig. Websites, Wikipedia, E-Mails, Blogs, diverse Messenger und auch lokale Anwendungen wie Dateimanager sind auf den vertikal gedrehten Monitoren wesentlich übersichtlicher als im klassischen Breitbild. Die beiden Monitore rechts und links sind übrigens welche mit 21,5" Diagonale. Im Querformat wäre mir das definitiv zu klein, da bin ich 27" gewohnt.

Eleganter sähe es aus, wenn die Oberkante der Displays in einer Flucht verlaufen würde, aber dann wäre mir der Hauptbildschirm etwas zu hoch. Glaube ich, muss ich noch mal testen. Der Fuß ist leider nicht höhenverstellbar.


Der Boden ist Lava

Kleine Spielerei, um mit ein paar Klicks die Tochter zu bespaßen: Ein Foto vom Laden, den Boden ausgeschnitten, ein paar animierte Farbverläufe und Flammen in die Maskierung gelegt – fertig.

Mit mehr Zeitaufwand könnte man das mit der selben Technik schon deutlich verbessern: Mit einem Verlauf in der Maskierung der Ränder könnte die Lava wie im wahren Leben zum Rand in dunkler werden. Dann wäre ein gelb-oranges Leuchten oder stellenweise sogar eine Reflexion auf den Regalen nicht verkehrt. Peppt man das noch mit echter Lava auf (Videos davon gibt es reichlich), die zumindest stellenweise authentisch vor sich hin blubbert, dürfte es schon ganz gut wirken. Noch etwas Rauch dazu, von der Hitze flirrende Luft und fertig. Wenn da nur ein Faktor nicht wäre, der mir einen dicken Strich durch die Rechnung macht: Die Zeit …


MOIN! FRESSEN? WO?

Da wacht man morgens auf, spürt die Katze auf seiner Brust sitzen und hat gerade noch Zeit, das Handy zu angeln und ein Foto von dem verhungernden Viech zu machen, bevor man von ihm durch den bösen Blick, der einem aus den Augen des befellten Mitbewohners entgegenfunkelte, getötet wurde.


Weinbergschnecke

Weinbergschnecke ohne Weinberg, dafür bei uns im Garten auf meiner Hand. Sind hier im Norden ja nicht gerade häufig, aber hin und wieder sieht man mal eine.

Meine Tochter hat sonst überhaupt keine Berührungsängste bei irgendwelchen Tieren, aber die hinterlassene Schleimspur war ihr dann doch etwas zu suspekt. :-D


30 Jahre alter Röhrenfernseher

Dieser Moment, wenn der etwa 30 Jahre alte Röhrenfernseher meiner Mom endgültig durchklingen lässt, dass er ausgemustert werden möchte. Der irgendwann drohende Ausfall war schon lange absehbar, der Verschleiß in den Bauteilen hat sich schleichend durch ein immer matschiger werdendes Bild angekündigt. Und nun sowas.

Eine Reparatur wäre zwar bestimmt irgendwie möglich gewesen, aber wir haben die Chance genutzt, mal auf aktuelle Technik umzurüsten. :-D


Überbackene, gefüllte Zucchini

Wer mal ein leckeres Rezept mit Zucchini ausprobieren möchte, dem empfehle ich die gefüllten und überbackenen Zuccinis, die wir privat auch immer gerne mal machen:

1 Feta in Würfeln, 1 Becher Schmand 250g und 1 Becher Creme Fraiche 150g verrühren und mit Oregano und Salz nach belieben würzen.

2 kleine Zwiebeln fein würfeln. 2 Scheiben Toastbrot ohne Rinde fein würfeln und mit den Zwiebeln vorsichtig in die Creme rühren.

Die Masse in die längs halbierten und entkernen Zucchinis (3-4 kleine) füllen. Bei 200 Grad Ober- und Unterhitze mittig im Ofen bis zur gewünschten Bräunung garen.



Guten Appetit, sehr lecker. :-)


Kurztrip nach Köln

Wir waren ein paar Tage in Köln, weshalb es auch wenig aus der Firma zu berichten gab. Ein paar Dinge waren auch zu Hause aufgelaufen, aber dazu später mehr.

Der Höhepunkt des Kurztrips war natürlich der Besuch im Zoo und dort hat sich unsere Kleine eigentlich vor allem für die Elefanten interessiert. Die waren zwar generell auch mein persönlicher Favorit, aber wenn man schon mal da ist, möchte man natürlich auch die anderen Tiere sehen.





Die Erdmännchen standen ständig auf ihrem Hügel, ein Jungtier wagte sich bis ganz an die Mauer heran:



Der Glattnackenrapp, Kahlkopfrapp oder Glattnackenibis (Geronticus calvus) ist ein seltener Ibis, der im südlichen Afrika lebt. Die Vogelart ist als stark gefährdet eingestuft. Im Kölner Zoo gibt es eine Population und dieses Kerlchen war ausgesprochen neugierig:



Die Inkaseeschwalben waren von den Besuchern völlig unbeeindruckt. Saßen auf ihrer Stange und haben sich teilweise angezickt wie die Vögel in Pixars "For the Birds".



Natürlich durften auch der obligatorische Besuch des Doms als auch die Besteigung des Südturms nicht fehlen. Der Blick in die Spitze des Turms ist vermutlich eines der am häufigsten fotografierten Motive in dem Gebäude. Die Ansicht bietet aber auch ein unglaubliches Licht- und Formenspiel:



Genau neben dem Dom führt die Hohenzollernbrücke über den Rhein. Wenn man Züge mag, gibt es auf dieser Zufahrt zum Bahnhof immer etwas zu gucken, quasi im Minutentakt fahren irgendwelche Züge über sie hinweg. Wenn gerade kein Zug durchfährt, kann man die knappe halbe Million Schlösser bewundern, die Verliebte im Laufe der Jahrzehnte an der Brücke befestigt und im Idealfall den Schlüssel in den Rhein geworfen haben. Stündlich werden es mehr Schlösser, alleine wir haben bei der Überquerung schon drei neue hinzukommen sehen.



Apropos Liebesschlösser: Das ist mal ein Schloss, so oder so. :-)



Obwohl ich schon zig mal dort war, ist mir dieser Kontrast zwischen dem supermodernen Lanxess Tower (resp. des selben Gebäudes vor dem Umbau) und der Jahrhunderte alten Kirche Alt St. Heribert erst jetzt aufgefallen: