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Zum Glück nur Blechschaden

Heute wurde mal wieder der große Container geleert, in dem wir hier auf dem Hof die angenommenen Einwegflaschen und Dosen sammeln. Inzwischen haben wir wirklich viel Routine dabei und auch die Fahrer des Entsorgungsunternehmens kommen allesamt ganz gut mit der Situation hier in der Seitenstraße zurecht. Es ist eng, klappt aber eigentlich immer ganz gut. Normalerweise rufen die Fahrer eben kurz hier an, wir kommen dann raus und rücken die Absperrhütchen und ggf. den Anhänger zur Seite und sorgen so dafür, dass der LKW problemlos rückwärts hier auf den Hof kommt.

Diesmal kam kein Anruf. Ich wurde auf den Lastwagen nur deshalb aufmerksam, weil ich den schrillen Piepton des rückwärts fahrenden Fahrzeugs gehört habe. Ines und ich schnappten uns unsere Jacken und gingen raus. Da stand der LKW bereits in der Einfahrt, der Fahrer etwas belämmert daneben. Da hatte es mit der Kurve beim Einschwenken in die Einfahrt nicht ganz gepasst.
Polizei anrufen, die haben den Vorfall aufgenommen und die Halterin des Autos informiert. Eine Kundin von uns, die bei dem Anblick doch erstaunlich gefasst blieb. Aber letztendlich ist es ja auch nur ein materieller Schaden an einem Gebrauchsgegenstand, den die Versicherung unseres Entsorgungsunternehmens regeln wird.


Rote Ampeln sind nur eine Empfehlung?

Dass Leute bei Rot über eine Ampel fahren, kennt man ja. Meistens sind es nur winzige Augenblicke, eine oder zwei Sekunden, um eben doch noch schnell mit rüberzukommen. Das ist nicht nur eine Ausnahme, sondern gehört schon zum Alltag auf der Straße. Zumindest hier in Bremen ist das vollkommen normal.

Ich näherte mich auf dem Radweg mit dem Fahrrad einer Kreuzung. Aus knapp 100 Metern Entfernung sah ich bereits, dass die Ampel rot leuchtete. Ein Auto näherte sich von hinten. Als ich noch knapp 50 Meter entfernt war, fuhr der Wagen an mir vorbei. Die Ampel war immer noch rot. Das Auto wurde langsamer, stoppte jedoch nicht an der Haltelinie, sondern überfuhr diese und rauschte schließlich über die Kreuzung davon. Ich war inzwischen angehalten und musste noch etwa eine halbe Minute auf Grün warten.

War dem Fahrer die Funktion einer Ampel unbekannt? Hat er die vier rote Lichter etwa wirklich nicht gesehen? Oder sind die Leute mittlerweile wirklich so drauf, Ampeln gänzlich zu ignorieren? Es wird immer seltsamer auf den Straßen.

Einfach mal gegen fremde Autos lehnen …

Kann man machen. Man kann sich auch einfach nicht gegen fremde Autos lehnen. Aber diese Sache mit Respekt vor fremdem Eigentum hatten wir ja schon häufiger. Inzwischen bin ich übrigens so weit, dass ich die Thematik mit einem Zaun neu überdenken werde. Natürlich werden dann die Idioten vor dem Tor parken und die eine oder andere stressige Situation damit heraufbeschwören – anderseits fummeln dann eben auch keine Leute mehr an unseren Fahrzeugen herum, werfen ihre Zigarettenkippen und sonstigen Müll bei uns ab oder klettern auf Dächern und Rampen herum.


Parkidioten auf der Kreuzung (Teil ?)

Ich glaube, ich mache daraus eine Serie und ein eigenes Tag. Letzteres hat gerade schon Einzug hier ins Blogsystem gehalten. Wenn die Polizei einen abkommandieren würde, der hier an der Kreuzung jedem Idioten, der sein Auto rücksichtslos so abstellt, dass das Fahrzeug bis an oder sogar auf die Fahrbahn reicht, und jeder davon ein Ticket bekommt (wie hoch ist das Buß-/Verwarngeld eigentlich?), könnte sich die Stadt Bremen einen schönen Nebenverdienst schaffen.

Man macht einfach immer mehr, was man gerade will, ohne Rücksicht auf andere Personen oder fremde Sachen zu nehmen. Ich hasse diese Entwicklung. :-(


Depp vor der Einfahrt

Keine Ahnung, was ich im Leben falsch gemacht habe, dass ich mich andauernd mit rücksichtslosen Verkehrsteilnehmern herumschlagen muss. Gestern Nachmittag wollte ich ein paar Sachen zur Halle bringen und stand dann nach einer knappen Stunde Autofahrt mit vollem Anhänger recht hilflos da – irgendein Depp hatte seinen VW genau vor meiner Einfahrt geparkt.

Die angerufene Polizei konnte mir nicht unmittelbar helfen. Wenn sich eine Telefonnummer vom Halter finden ließe, würden sie ihn kontaktieren, ansonsten hätte ich jetzt einfach Pech. Rütteln am Auto brachte auch keinen Erfolg. Ich hatte nämlich gehofft, auf diese Weise eine Alarmanlage auslösen zu können. Also schleppte ich alle Möbel von der anderen Straßenseite um das falsch abgestellte Auto herum, man hat ja sonst nichts zu tun.

Beweisfotos gingen an die Bußgeldstelle vom Ordnungsamt und als kleinen persönlichen Seitenhieb habe ich noch einen Notizzettel unter den Scheibenwischer gehängt. Nicht mit Beleidigungen oder Hinweisen auf die Einfahrt oder nicht vorhandene Parkkünste versehen, sowas interessiert doch niemanden. Ich hatte nur geschrieben, dass mir der Kratzer an der Seite Leid tut und dass es keine Absicht war. Natürlich gab es keinen von mir verursachten Kratzer, aber lass ihn oder sie mal mit erhöhtem Puls ein paar Minuten suchen. ;-)


Nicht mehr so smart!

"Smart" war für mich immer der Inbegriff für Kleinstwagen, die dabei aber dennoch so groß sind, dass sie nicht völlig nutzlos werden. Immerhin passen sechs Kisten Bier in den ersten Smart hinten rein. ;-)

Der erste Smart war 2,50 m lang und einen aus der Serie haben wir uns vor einer Weile auch gekauft. Dem Angebot aus dem Bekanntenkreis konnte ich einfach nicht widerstehen. Die Bezeichnung "Kleinstwagen" passt bei diesem Auto ganz gut.

Die aktuellen Smart-Modelle sind mit 4,40 Metern Länge gerade mal einen knappen halben Meter kürzer als meine alte E-Klasse. Aber die Marke ist eh auf dem absteigenden Ast, von der Coolness, die die Marke Mitte der 90er mitgebracht hat, ist schon lange nichts mehr übrig …

Schilder und Autofahrer

Am Tor vor der Einfahrt zu unserem Hof hängen zwei große Schilder: "Ausfahrt Tag und Nacht freihalten" und "Parken verboten!" steht da drauf.

Was rücksichtslose Zeitgenossen nicht davon abhält, ihr Auto genau vor die Einfahrt zu stellen. Und zwar so dicht an die anderen Autos davor und dahinter, dass man nicht einmal mehr mit einem Fahrrad durch die Lücke hätte hindurchfahren können.

Geschweige denn unseren Müllcontainer reinziehen, wie wir es gerne getan hätten. Stattdessen mussten wir zehn Minuten darauf warten, dass der Herr sich bequemte, seine Karre wegzufahren. Volldepp.


Parkendes Fahrschulauto

Wenn ich andere Verkehrsteilnehmer sehe, frage ich mich gefühlt immer häufiger, ob die überhaupt einen Führerschein haben. Rote Ampeln, Stoppschilder, Schilder generell und Höchstgeschwindigkeiten werden konsequent ignoriert, die großen Rätsel im Straßenverkehr bleiben abknickende Vorfahrten, Kreisverkehre und das legendäre Reißverschlussverfahren – und abgestellt werden können die Fahrzeuge ohnehin überall, wo man auch hinfahren kann.

Wobei die Abwesenheit eines Führerscheins vielleicht gar nicht unbedingt das Problem ist. Was nützt es, wenn die Leute heutzutage von den Fahrschulen sowas vorgelebt bekommen?

Das ist jedenfalls kein Abstand von fünf Metern zum Schnittpunkt der beiden Straßen. Berechnet man den Bogen mit, der sich nach rechts unten aus dem Bild heraus noch ein Stückchen fortsetzt, bleibt da höchstens noch ein Meter, wenn überhaupt.

Augenverdrehend …


Ja, hätte man …

Wir haben uns ein Lastenrad zugelegt.

Pro Monat sind wir ohnehin jetzt schon hunderte Kilometer mit dem Fahrrad unterwegs und so werden sich völlig neue Möglichkeiten ergeben, auch mal weitere Strecken mit Kind und Einkäufen zurückzulegen. Alles über 15 Kilometer ist für unsere Kleine noch viel zu anstrengend und bei Transportaufgaben sind wir derzeit auf das Volumen unserer Packtaschen beschränkt.

Aktuell warten wir zwar noch auf die Lieferung, aber der Kaufvertrag für das Rad ist bereits unterschrieben. Der Anschaffungspreis für ein gutes Lastenrad (und natürlich ohne Akku, denn der Motor sitzt auf dem Sattel) beträgt rund zweieinhalbtausend Euro.

Das erzählte Ines voller Stolz auch einer Bekannten so.

Ihre Reaktion war folgende: Mit geradezu mitleidigem Tonfall teilte sie Ines mit, dass wir für das Geld aber auch schon einen gebrauchten Kleinwagen bekommen hätten. Ja, stimmt. Prinzipiell ist das richtig. Wenngleich man bei besagtem Kleinwagen noch Folgekosten in Form von Reparaturen, Steuern, Versicherung(en) und natürlich auch Treibstoff vor sich hat.

Ich glaube, sie hat das Konzept der Verkehrswende noch nicht ganz verstanden.

Gammel in der AHK-Steckdose

Sowohl an meinem Anhänger als auch am Fahrradträger hat die Beleuchtung nicht mehr richtig funktioniert. Eher sporadisch und mit viel Glück gingen die Lampen noch an. Am Fahrradträger wäre es kein großes Problem gewesen, da sieht man die Beleuchtung vom Auto notfalls noch. Den Anhänger, den ich nun für unsere Schutt-Aktion vor ein paar Tagen dringend brauchte, konnte ich so auf keinen Fall bewegen, denn da sieht man nichts mehr vom Zugfahrzeug.
Da beide die selben Symptome zeigten, tippte ich auf ein Problem in der Steckdose neben meiner Anhängerkupplung. Vielleicht hatte ein Kontakt mit einem dicken Eisklumpen im letzten Winter (also vor mehr als einem Jahr) doch einen Schaden verursacht …

Ich besorgte mir vorsorglich eine neue 13-polige Dose und hockte mich hinter den aufgebockten Benz. Der erste Gammel bremste meinen Tatendrang im Grunde schon, bevor ich überhaupt anfangen konnte. Die Schrauben waren so zerrostet, dass sich die Kreuzschlitz-Köpfe beim leichtesten Druck schon pulverisierten und ich die Schrauben nur noch rausbohren konnte. Im Inneren der Steckdose sah es nicht besser aus. Offenbar hatte ich bei der Kollision mit dem Eis das Gehäuse der Dose aufgerissen, so dass Feuchtigkeit eindringen konnte. An irgendeiner Stelle gab es einen Wackelkontakt; vermutlich in der Masse-Leitung, denn entweder funktionierte alles oder gar nichts.

Da mein Kabel noch ein bisschen Reserve hat(te), schnitt ich sämtliche Kabelenden ab, schliff die teilweise komplett schwarzen Litzen wieder blank und setzte neue Aderendhülsen drauf. Nachdem ich alles wieder zusammengebaut hatte, funktionierte alles wieder auf Anhieb. Ich bin froh, dass mir solche Arbeiten zum Glück recht leicht von der Hand gehen.

Festgeschraubt habe ich die Dose übrigens diesmal mit Edelstahl-Zylinderkopfschrauben, die mit einem Innensechskant versehen sind. Da sollte nichts mehr gammeln. :-)


Radkappe mit Kabelbinder

Zufällige Sichtung an einem Auto hier auf dem Hof: Der Fahrer (oder die Fahrerin) hat eine der Radkappen mit einem Kabelbinder befestigt. Möge das nicht die einzige Befestigung für die Kappe sein. Ansonsten bewundere ich den Optimismus.

(Nein, nicht mein Auto. Der Benz hat Alus.)


Mal eben schnell nach Hause fahren …

… hatte zum Feierabend etwas länger gedauert.

(Ich habe ja keine Schmerzen damit, dass deren Besucher unseren Hof als Stellfläche nutzen. Aber so viel Rücksicht, andere Autos nicht vollkommen zuzuparken, sollte man auch beim allergrößten Gebetsdruck noch nehmen können.)


Fahrendes Raumwunder

… dann waren da noch die beiden jungen Frauen, die eine Festzeltgarnitur ausgeliehen haben und dazu mit einem VW up! auf den Hof fuhren.

Ein Kollege kümmerte sich um die beiden. Ich hatte nur zufällig durch mein Bürofenster gesehen, dass sie mit dem winzigen Auto hier aufkreuzten und konnte ein Lachen nur mühsam unterdrücken.

Als sie dann mit der Festzeltgarnitur und ohne offen stehende Heckklappe wieder wegfuhren, lachte ich nicht mehr. Ernsthaft, das kam unerwartet.