Ein paar Kinder von der Moschee spielten hier auf dem Hof mit einem kleinen Ball Fußball. Solange der Ball nicht gegen unsere Türen oder die geparkten Autos unserer Mitarbeiter geschossen wird, ist mir das egal. Tut ja nicht weh, was sollte ich dagegen haben?
Irgendwann liefen fast alle weg, nur ein etwa sechsjähriger Junge blieb zurück, der noch eine Weile den Ball alleine über den Hof schoss und schließlich versuchte, ihn über die hohe Mauer in den Nachbargarten zu werfen. Warum auch immer man sein Spielzeug auf diese Weise loswerden möchte. Da seine Kraft für die drei Meter der Mauer nicht ganz reichte, landete der Ball schließlich auf dem Dach unseres Fahrradunterstands.
In dem Moment mischte ich mich ein und sagte ihm und den anderen Jungs, dass der Ball da wieder runter muss. War echt spannend zu sehen, wie sie eine Viertelstunde lang versucht hatten, auf einem Stuhl balancierend mit einem Besenstiel in der Hand an den Ball heranzukommen. Aber letztendlich hatte es ja geklappt.
Meinetwegen hätte er da ja auch liegenbleiben können, aber ich wollte ja nicht riskieren, dass der Junge von den anderen Ärger bekommt, weil der Ball plötzlich weg war.
Bei uns zu Hause häng ein Wespennest in der Buchenhecke. Als ich durch die Öffnung reingucken wollte, sah ich zunächst nichts, aber nach wenigen Augenblicken kam eine Wespe nach vorne ans Loch, die wohl einfach mal die Lage sondieren wollte oder die durch meine Anwesenheit angelockt wurde.
Meine Visage hat ihr aber offenbar nicht gefallen und so rief sie ein paar Kolleginnen hinzu, die sich ihrerseits ebenfalls entschlossen, weitere Verstärkung anzufordern. Bevor das knappe Dutzend Wespen zum Angriff übergehen konnte, habe ich mich schnell selber vom Acker gemacht – natürlich all das nicht, ohne vorher ein paar Bilder geknipst zu haben.
Fundstück in einem offenen Vorgarten vor einem Haus in Stuhr. Ich halte selten während meiner Fahrradfahrten an, um Fotos zu machen, aber dieses Schild musste ich einfach mal festhalten:
Am Samstagabend waren Ines und ich bis kurz vor 23 Uhr in der Firma. Anschließend waren wir durch die Nacht nach Hause geradelt. In einer Wohnstraße hier in der Nähe eines Kleingartengebiets fiel mir plötzlich ein junger Igel auf, der über die Straße lief und vergeblich versuchte, am Bordstein zu erklimmen. Der Kleine war etwa 15 cm lang und schafft es mit aller Mühe nicht, vom Rinnstein auf den Gehweg zu klettern.
Zwei andere Radfahrer waren stehengeblieben, weil sie den Igel ebenfalls auf der Straße gesichtet hatten. Ein Auto war ebenfalls stehengeblieben, jedoch nicht wegen des Igels, sondern weil ich inzwischen mein Fahrrad mitten auf der Straße abgestellt hatte und dabei war, mit befahrradhandschuhten Händen dem Tier auf den Fußweg zu helfen. Nachdem das geschafft war, stand ich auf und das Auto fuhr einige Meter weiter.
Das Igelchen lief auf dem Gehweg in Richtung des nächsten Vorgartens und stand dann wieder vor dem selben Problem. Die Einfriedung des Grundstücks bestand aus einem Zaun, der auf einem Stückchen Mauer stand und an dieser Mauer verzweifelte der kleine Igel wieder.
Der PKW hatte inzwischen vor diesem Grundstück angehalten und zwei junge Frauen stiegen aus. Sie gehörten zum Typ aufgebrezelte Tussis mit einem IQ, der kleiner als die Höhe des Bordsteins in Zentimetern war.
Ich war inzwischen wieder zum Igel gegangen, hatte ihn auf die Hände genommen und wollte ihm über die Mauer in den Garten helfen. Da keifte es hinter uns: "NICHT IN DEN GARTEN!!!"
Ines und ich drehten uns irritiert um. "Bitte?!", fragten wir irritiert.
"Wir wohnen hier! Das Tier wollen wir nicht in unserem Garten haben!!!"
"Das ist ein Igel."
"Keine Ahnung. Wir kennen uns damit nicht aus. Wir wollen sowas bei uns nicht!"
"Der tut Ihnen nichts, der frisst aber Insekten", erklärte Ines.
"Igitt, das ist so ekelig, das soll nicht zu uns!"
Igelchen wurde von mir in den Garten der Nachbarn gesetzt und wir radelten weiter, nicht ohne uns noch den Rest der Fahrt über so viel Dummheit zu wundern …
Ende der Saison, Ende des Rasens.
(Obwohl wir ja in den letzten Monaten überhaupt keine wirklich "Pool-Saison" hatten. Es war ja nie mal mehr als ein paar Tage am Stück hintereinander halbwegs warm …)
Weinbergschnecke ohne Weinberg, dafür bei uns im Garten auf meiner Hand. Sind hier im Norden ja nicht gerade häufig, aber hin und wieder sieht man mal eine.
Meine Tochter hat sonst überhaupt keine Berührungsängste bei irgendwelchen Tieren, aber die hinterlassene Schleimspur war ihr dann doch etwas zu suspekt.
In Groß Mackenstedt lebt jemand, der (oder vermutlich die) auf Schafe zu stehen scheint. Im Garten und rund ums Haus findet man überall die unterschiedlichsten Figuren in allen möglichen Größen und Variationen. Es entlockt mir jedes Mal ein lautes "Böööh!", wenn ich daran vorbeifahre und gerade jemand im Garten / auf der Terrasse sitzt. Ich kann einfach nicht anders.