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Diebesgut: GEPA-Kaffee und Coladosen

Als Autofahrer guckt man immer wieder in den Rückspiegel, um das Verkehrsgeschehen hinter sich im Auge zu behalten, hier im Büro gucke ich in ähnlicher Weise immer wieder auf den Monitor der Videoanlage. Bei einem dieser doch eher zufälligen Blicke sah ich jemanden, der vor einem der Regale in der Getränkeabteilung hockend irgendwie an seiner Jacke herumfummelte.

War das nun ein Diebstahl? Hat er nur seine Sachen gerichtet oder einen seiner persönlichen Gegenstände dort verstaut? Ich konnte es nicht sagen und wollte gerade die Aufzeichnung ansehen, als er aufstand, sich eine Dose Cola schnappte, sich kurz wieder in die Ecke beim Regal drückte und Sekunden später ohne die Dose in der Hand zurück kam. Er zupfte aber noch verräterisch an der Lasche seiner Jackentasche herum und strich diese glatt. Alles klar, da braucht es keine Aufzeichnung mehr. Der Typ hat auf jeden Fall etwas eingesteckt und wenn bei der von mir zuerst beobachteten Szene auch schon Ware in seiner Kleidung verschwunden war, werden wir sie gleich auf jeden Fall finden.

Am Ausgang fingen wir ihn ab, der Rest verlief relativ friedlich und unspektakulär mit Hausverbot und Anzeige. Ich staunte aber doch etwas über die Beute: Kaffee wird immer gerne von Junks geklaut, da sie diesen zur Drogenbeschaffung in vielen Kiosken und Quickshops schnell zu Bargeld machen können. Dabei sind die bekannten Marken (Jacobs, Melitta, Dallmeyer) eigentlich die Renner. Dass jemand fair gehandelten Gepa-Kaffee klaut, habe ich in der Form auch noch nicht erlebt …


Kaffeesicherung

Das mit dem Kaffee kann man so machen, aber dann ist es eben nicht so toll. Einerseits fallen die weißen Sicherungsetiketten unnötig auf, die gibt es nämlich auch dezent in schwarz. Andererseits ist die Seite des Deckels nicht gerade der Ort, an dem man sowas gewöhnlich befestigt. Wir haben ein paar neue Leute im Team, da gibt es wohl noch etwas Bedarf für die eine oder andere Nachschulung …


Voll Vic*

Unser Top-Kandidat für den Ladenhüter des Jahres steht und staubt und wird nicht besser. Inzwischen haben wir die Flaschen auf 49 Cent (!) reduziert, was deutlich unter dem ursprünglichen Einkaufspreis liegt. Selbst die 0,375-Liter-Flaschen (also die halbe Mengen von den bei uns) werden üblicherweise für 99 Cent angeboten.

Wenn die so nicht laufen, wonach es aktuell auch nicht wirklich aussieht, werden die allesamt ein Fall für den Ausguss. :-(


Lustige Strichcodes – 262

Noch ein Strichcode von Frau B. aus R. Diesen hier in Form einer Kaffeetasse hat sie auf einer Packung "Cafèt 3-in-1- Kaffeesticks" von Netto (ohne Hund) entdeckt und gleich für mich fotografiert.

Vielen Dank auch für diese Zusendung. :-)


Nominiert zum LdJ2020: Volvic Coffee

Kurz nachdem ersten Aufsteller mit Volvic Coffee haben wir noch einen zweiten bekommen, den ich wohl eben falls vorbestellt hatte. Da war die Vorfreude auf den augenscheinlich heißbegehrten Artikel wohl zu groß bei mir. Das Gesöff findet wohl allgemein nicht so großen Anklang und somit nominiere ich vorsichtig jetzt schon mal dieses Produkt zum Ladenhüter des Jahres 2020 bei uns. :-(


Kaffeeklau in einer Minute

Gerade mal eine Minute hat dieses abgerissene Weib gebraucht, um den Laden zu betreten, sich eine Tasche mit Kaffee vollzuladen und durch den Eingang wieder rauszurennen. Dabei löste sie zwar noch den Alarm der Warensicherung aus, aber auf dem bereitstehenden Fahrrad flüchtete sie in der Dunkelheit dermaßen schnell, dass absolut keine Chance mehr bestand, sie noch zu erwischen.


Unser Fairtrade-Sortiment

Stolz auf eines der (im klassischen Lebensmittelhandel) größten Angebote an Fairtrade-Artikeln der Stadt. Bei uns gibt es zwar keine Non-Food-Artikel, aber eigentlich alle Arten von Lebensmitteln aus dem typischen fairen Handel: Kaffee, Tee, Kakao, Schokolade, Honig, Brotaufstrich, Saft, Süßwaren, Limonade, Nüsse, Getreide, Frühstückscerealien, Zucker, Schoko- und Früchteriegel, Kekse, Chips und Trockenfrüchte. Damit müsste die Liste vollständig sein. :-)


Coffee Kids

Auch wenn die Rösterei nicht mal einen Kilometer Luftlinie von hier entfernt ist, so können wir nicht alle Artikel von Melitta im Sortiment haben. Auf unserer kleinen Fläche würden wir sonst auch irgendwann zum Kaffee-Fachgeschäft mutieren. :-)

Dennoch hat mir der Außendienstler unter anderem eine Packung vom "Coffee Kids" Projektkaffee gebracht. Wie viel Authentizität die aufgedruckte Unterschrift und der Fingerabdruck des Farmers dem Produkt wirklich verleiht, kann ein neutraler Beobachter eventuell besser beurteilen. Ich bin bei sowas inzwischen recht abgestumpft, man kann schließlich alles auf irgendwelche Etiketten drucken.

Interessanter finde ich die auf diesem Etikett blau gedruckte Beutel-Nummer. Die soll zumindest aussehen, wie nachträglich aufgestempelt. Ist sie es auch? Konnte ich selber anhand des Etiketts nicht beurteilen. Soll die Nummer auch nur Authentizität vermitteln oder ist die tatsächlich auf jeder Tüte anders? Ich kann das hier leider nicht überprüfen, zumal wir das Produkt auch nicht bestellt haben oder bestellen werden – aber falls einer von euch da draußen etwas dazu sagen kann, wäre ich sehr dankbar.


Komische Kaffeereklamation

Ein Mann, nicht sehr vertrauenerweckend, aber dennoch wie jeder Kunde zunächst ernst genommen und entsprechend behandelt, reklamierte eine 1000-Gramm-Packung Kaffeebohnen, weil dort Steinchen drin wären. Während eine Kollegin mit dem Mann die gesamte Packung im Lager auf mehreren Stücken Pappe sezierte und nach den angeblichen Fremdkörpern suchte, hielt er ihr plötzlich einen kleinen Stein vor die Nase. Den will er gerade zwischen den vorher bereits von der Kollegin untersuchten Bohnen gefunden haben, komischerweise in dem Moment, als die Kollegin sich gerade wegen eines Zurufs eines anderen Kollegen umgedreht hatte. Das war schon alles sehr merkwürdig.

Der Mann hatte keinen Kassenbon für den Kaffee, wollte aber "sein Geld" zurück haben. Den Gefallen haben wir ihm nicht getan und ihm stattdessen (mit einem komischen Gefühl im Bauch) eine neue Packung mitgegeben, die er wenig erfreut annahm.
Erst etwas später fiel uns auf, dass auf der Packung einer der Strichcodes durchgestrichen war und daneben ein unterschriebenes "o. B.", Einzelhandelsjargon für "ohne Berechnung" stand. Wir reimten uns das so zusammen, dass wir nicht der erste Laden waren, wo er eine / diese Kaffeepackung mit fadenscheinigen Argumenten in Bargeld verwandeln wollte. Wir würden jeden Wette eingehen, dass er den nicht bei uns gekauft hat und da auch ganz sicher keine Steine, nicht ein einziger, drin waren.

Wenn der Typ noch einmal hier im Laden auftauchen sollte, um irgendetwas zu "reklamieren", werden wir ihn abblitzen lassen. So, ganz einfach.


Aufsteller mit "Volvic Coffee"

Eine Kollegin hatte mich wochenlang immer wieder gefragt, ob ich nicht mal von Volvic die Variationen mit Kaffee ins Sortiment aufnehmen könne. Konnte ich nicht, da der Artikel nicht regulär bei uns über die Großhandlung gelistet ist. Aber als ich einen Aufsteller damit im Vorbestellordersatz entdeckt habe, musste ich natürlich zuschlagen.

Die Kollegin hat's gefreut, aber für mich war die Mischung aus Kaffee und Frucht ein weiterer Kandidat für "Probiert und ab in den Ausguss". Brr … :-O


Kaffeekapseln und Hygieneprodukte

Von Gourmesso haben wir ein paar Warenproben bekommen. Wenn man genau hinsieht, erkennt man, dass es sich da um Packungen mit Kaffeekapseln aus fairem Handel handelt. Ich denke nicht, dass das Produkt eine notwendige Ergänzung für unser Sortiment ist, daher kommen wir wohl nicht zusammen.

An dieser Stelle wollte ich eigentlich vor allem von einer kleinen Anekdote am Rande berichten. Nachdem Ines und ich den Karton geöffnet hatten, überlegten wir, was wir da überhaupt in der Hand halten. Gerade auch die pink abgesetzte Packung rechts im Bild hatte uns zunächst nämlich an Schwangerschaftstest und Kondome denken lassen. :-)