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Müllermilch in der Hosentasche

Großes Rätselraten unter den Kollegen: Hat der Mann versucht, eine Flasche Müllermilch zu klauen oder wollte er sie tatsächlich nur in die Tasche stecken, um die Hände freizubekommen für den Rest des Einkaufs?

Der Kollege plädierte für ersteres und forderte ein Hausverbot, ich schwankte jedoch und entschied mich dann dagegen.


Papierrollenschwertkampf

Zwei männliche Mitglieder einer irgendwie punkähnlichen Personengruppe entdecken die Rollen mit unseren Papiertischdecken und fanden es ganz lustig, damit Schwertkampf zu spielen. Die Rollen fanden das nicht lustig, denn sie verknickten dabei. Potentielle Papiertischdecken-Kunden finden das vermutlich auch nicht lustig, da sie keine verknickten Decken kaufen wollen und der Geschäftsinhaber findet das sogar aus verschiedenen Gründen nicht lustig und ist sowieso total die Spaßbremse und so.

Also ging ich hin und stellte sie vor die Entscheidung, die Rollen zu bezahlen oder zukünftig diesen Laden zu meiden. "Dann gehen wir ab jetzt woanders hin", lautete die Antwort.

Von mir aus gerne. Tags zuvor hatten sie schon eine Flasche Bier fallen lassen und niemandem etwas davon gesagt, so dass sich die Brühe im Umfeld der Unfallstelle unter den Kisten und Regalen verteilt hatte und wir das mühsam saubermachen mussten.

Edeka-Markt gegen beleidigende Kunden

Unter anderem an dieser Stelle ist eine Meldung zu lesen, die seit ein paar Tagen schon durchs Netz wandert. Ein Edeka-Markt in Gifhorn hat verlauten lassen, vom Hausrecht Gebrauch zu machen und Kunden des Geschäfts zu verweisen, wenn sie die Mitarbeiter anpöbeln. So weit so gut, das machen wir hier schon seit vielen Jahren nicht anders, jedoch ohne große Ankündigung in der Öffentlichkeit.

Was ich nicht verstehe: "Die Mitarbeiter der Filiale würden seit Monaten übel beleidigt. Das werde man sich ab sofort nicht mehr gefallen lassen, heißt es in einem Statement auf Facebook."

Warum haben die sich das überhaupt so lange gefallen lassen? Wenn irgendjemand meinen Mitarbeitern hier Schimpfwörter wie "Arschloch" oder auch rassistische Sprüche entgegenschleudert, gibt es entweder eine direkte Ansage oder auch den Rauswurf inklusive Hausverbot. Dienst am und für den Kunden, ja. Wir lassen uns auch alle Stimmungsschwankungen gefallen, die gehören nun mal auch dazu. Es ist auch nicht notwendig, mit Dauergrinsen unsern Markt zu betreten und mit gespielter Fröhlichkeit aufzutreten. Das ist schon okay für uns. Aber persönliche Angriffe werden und würden wir hier ganz klar nicht akzeptieren, schon gar nicht "monatelang".

Stamm-Ladendiebin auf Klautour

Ich kann mir unglaublich gut komplexe Zusammenhänge und Situationen merken, weshalb ich dieses gesamte Umbauprojekt problemlos alleine und aus dem Kopf planen und verwalten konnte. Was mir überhaupt nicht liegt, sind Gesichter. Bin ja schon froh, dass ich mich selber vorm Spiegel wiedererkenne. :-)

Okay, ganz so schlimm ist es nicht, aber gerade bei der Vielzahl der Personen, denen wir täglich im Laden begegnen, ist es für mich nicht gerade selbstverständlich, z. B. Personen mit dem Attribut "Hausverbot" zu erkennen und nach draußen zu befördern. Das heißt nicht, dass ich grundsätzlich niemanden wiedererkenne, aber Ladendiebe, die man nur einmal bewusst wahrgenommen hat, hätten bei mir eine größere Chance, den Laden unerkannt wieder zu betreten, als Personen, die jahrelang als Kunden kamen, entsprechend bekannt sind, und dann geklaut haben.

So fiel mir eine etwas heruntergekommen wirkende Frau nicht auf, weil ich sie wiedererkannte, sondern einfach nur generell aufgrund ihrer Erscheinung. Schnell eilte ich ins Büro und guckte ihr auf der Videoanlage hinterher. Ich sollte nicht enttäuscht werden: Noch in der Getränkeabteilung stehend steckte sie sich eine Dose Bier in die Jackentasche und ging direkt nach vorne zur Kasse.

Am Ausgang stand ich schon und forderte sie auf, die Dose auszupacken und wies ganz sachlich darauf hin, dass das ein Diebstahl wäre, und dass ich sie anzeigen werde. Die Frau regte sich demonstrativ auch und versuchte, eine Welle zu machen: Sie sei noch nicht aus dem Laden gewesen, das wäre folglich kein Diebstahl und ich könne ihr gar nichts. Sie kenne ihre Rechte! Ihren Ausweis hatte sie zwar nicht dabei, aber sie nannte mir ihren Namen, bei dem es bei mir jedoch sofort klingelte. Sie sagte zwar, dass sie noch nie zuvor hier gewesen wäre, aber …

Zusammenfassend: Sie hat schon zweimal hier geklaut, zumindest wurde sie schon zweimal von mir erwischt und auch diesmal war es definitiv ein Diebstahl, denn mit in der Innentasche verborgener Ware hinter den wartenden Kunden an der Kasse vorbeizugehen würde wohl sogar in Bremen niemand mehr nicht als Diebstahl auslegen.

Es folgten: Anzeige wegen Diebstahl. Anzeige wegen Hausfriedensbruch. Hochkantiger Rauswurf. Tschüss, bis zum nächsten Mal …

Stress an Heiligabend

Ein Typ, der hier mal Alkohol mitgehen ließ und deswegen Hausverbot hat, kam mit (vermutlich) seiner Partnerin in den Laden

Er wurde von zwei Kollegen nach draußen komplementiert, was nicht ohne noch mit der Androhungen von körperlicher Gewalt um sich zu werfen vonstatten ging.

Sie wollte sich dann auch noch aufregen, wurde aber freundlich darauf hingewiesen, dass sie (noch) kein Hausverbot hätte und wenn sie friedlich bliebe, würde sich daran auch nichts ändern.

Blieb sie aber nicht. Die Olle zeterte lautstark herum und fing auf dem Weg zum Ausgang an, demonstrativ Ware aus den Regalen zu werfen.

Nun dürfen sie beide nicht mehr rein.

Klappern einer leeren Kiste

Konzentriert saß ich in meinem Büro, als ich aus Richtung der Leergutannahme das Klappern einer komplett leeren (also flaschenlosen) Getränkekiste hörte. Die wenigsten Kunden bringen Kisten ohne jeglichen Inhalt mit, also war ich sofort aufmerksam und ging nach vorne. Der leere Rahmen stand vor dem Rücknahmegerät auf dem Boden, die Maschine hat wohl planmäßig die Annahme verweigert.

Ebenfalls vor dem Automaten stand ein etwas verwahrlost wirkender Mann, der gerade versuchte, Traudl zur Annahme mehrerer Einwegflaschen zu bewegen. Die Zeit nutzte ich, um auf der Videoaufzeichnung nachzusehen, ob er die leere Kiste tatsächlich und wider meiner Erwartungen mitgebracht oder einfach nur im Vorbeigehen aus der Getränkeabteilung mitgenommen hatte.

Keine Minute später stand der Typ fluchend vor dem Laden auf dem Gehweg und darf nun aufgrund des ausgesprochenen Hausverbots hier auch erst mal nicht mehr rein. :-P

Pöbeln vor dem Laden

Ein Kollege sprach mich an: "Vor dem Laden steht eine Gruppe von Typen, von denen mehrere hier Hausverbot haben. Willst mal hinterhergucken, dass die hier nicht reinkommen?"

Ich ging nach vorne und blieb nicht nur im Laden, sondern sogar rund acht Meter von der Tür entfernt stehen. Dennoch schienen die Typen das nicht nur bemerkt, sondern sich mit ihren schlechten Gewissen sogar angesprochen gefühlt zu haben.
Einer löste sich aus der Gruppe, lief die zehn Meter bis vor die Ladentür und gröhlte lallend in meine Richtung: "Keine Angst, ich komm schon nicht rein in euren schönen Scheißladen. Kannst auch rauskommen, wenn du was von mir willst."

Ihn scheinbar missachtend, drehte ich mich um und ging wieder nach hinten.

Etwas später entfernte sich die Gruppe.

Hätte mal vorher nachdenken sollen …

Vor einer Weile hat uns eine langjährige Stammkundin berichtet, dass sie so gerne zu uns kommt, weil wir so eine große Auswahl haben. Vor allem gibt es bei uns ein Produkt, auf das ihr Kind total steht und das es NUR HIER (zumindest die Läden hier in der Umgebung betreffend) geben soll.

Tzja – Erst denken, dann klauen.

Soll sie das mit dem Hausverbot mal ihrem Sohn erklären. :-P

Die mit dem Käse in den Brötchentüten

Die Frau, die im Sommer letzten Jahres Käse geklaut hatte, war wieder bei uns im Laden.

Ein Hausverbot zu missachten oder vielleicht zu vergessen – okay …

Den Hinweis eines Kollegen, dass man hier nicht mehr rein darf, nicht nur zu ignorieren, sondern auch noch so lange siegessicher mit großer Klappe im Laden zu bleiben, bis die angerufene Polizei kommt und einen hinaus begleitet – dämlich, dämlich, dämlich! :-)

Zwei Feuerzeuge

Ines stürmte in mein Büro: "VP am Leergutautomaten!

Ich ging langsam und scheinbar unaufmerksam in Richtung Kassenbüro und dabei auch an dem Typen vorbei, den ich aber maximal aus dem Augenwinkel im Blick hatte. Im Büro angekommen sah ich gerade noch auf dem Monitor, wie der Mann seinen Leergutbon zog und direkt nach vorne in Richtung Kasse ging. Alles klar, der tut nichts. Dachte ich. Aber einen halben Meter vor dem Förderband unserer Kasse 1 blieb er vor dem Regal mit Batterien, Lampen und Feuerzeugen blieb er stehen, nahm sich ein Teil aus dem Regal, ging ganz kurz zurück in den Laden, um in einem unbeobachteten Moment die Packung, es waren übrigens Feuerzeuge, in seine Hosentasche zu stopfen.

Dann bewegte er sich wieder zur Kasse, um seinen Leeergutbon einzulösen. Den Laden verlassen konnte er danach aber nicht mehr, da ich ihn direkt aufforderte, mir nach hinten ins Lager zu folgen.

Da er keinen Ausweis dabei hatte, rief ich notgedrungen die Polizei an. Während wir noch auf die Beamten warteten, kam Ines dazu. Sie sah den Typen jetzt erst genauer und hatte das Gefühl, das Gesicht zu kennen: "Der hat hier doch schon mal geklaut!"
Seinen Namen hatte ich gar nicht ins unserer (alphabetischen) Ladendieb-Liste gefunden, aber sie blätterte die Fälle der letzten Monate durch, die noch gar nicht in die Liste eingetragen waren. BINGO! Im April war er schon mal da. Hätte an dieser Stelle gerne einen Link geliefert, aber das Ereignis hatte es offenbar gar nicht hier ins Blog geschafft. Er hatte vor ein paar Monaten ein Glas Instantkaffee und ein Deo eingesteckt.

Da wir seine Daten schon hatten, konnten wir erst mal wieder die Polizei abbestellen. Die freut sich nämlich immer, wenn sie nicht für Kleinkram ausrücken muss.

Der Rest verlief gewohnt unspektakulär: Es folgt eine (weitere) Anzeige und diesmal auch eine wegen Hausfriedensbruchs. Das Hausverbot habe ich noch einmal ausdrücklich aufgefrischt. Bleibt die Hoffnung, dass er es diesmal kapiert hat …

Hausverbote und Umfirmierung

Markus hatte hier im Kommentar folgende Frage gestellt:

"Wenn auf Edeka umfirmiert wird, müssen dann die Hausverbote eigentlich neu ausgesprochen werden? Weil zumindest augenscheinlich anderer Laden?"
Nun, thoeretisch nicht, da wir schon seit Ewigkeiten den Leuten die Info mit auf den Weg geben, dass das Hausverbot für diesen Laden gilt, auch wenn da mal nicht mehr SPAR üeer der Tür stehen sollte.

Praktisch wissen wir doch alle, dass das anders laufen wird. Die Leute werden mit Sicherheit wiederkommen, viele Gesichter haben wir uns auch gar nicht merken können und entweder sind sie ehrlich geworden oder wir werden sie früher oder später erneut bei einem Diebstahl erwischen …

Kunden Anschnorren --> Hausverbot

Dieser Typ war wieder im Laden. Kam rein, hat eine Frau angesprochen, sie gab ihm Geld und er verließ das Geschäft wieder.

Ich hütete mich davor, diese Kundin anzusprechen. Aber ihn habe ich angesprochen und ihm erklärt, dass ich das nicht gut finde und dass das auch nicht das erste Mal war, dass er hier im Laden Kunden angeschnorrt hat.

Nun hat er Hausverbot.

Toastbrot-Oma

So wie in den Boulevardzeitungen bekommen auch bei uns manche Ladendiebe und Kunden einen Namen, wenngleich diese bei uns natürlich nur intern verwendet werden. Okay, manchmal gibt es davon auch anonym hier im Blog was zu lesen.

Seit ein paar Jahren gibt es bei uns die Toastbrot-Oma!

Das klingt so harmlos, bei "Oma" denkt jeder an eine nette, alte Dame. Aber weit gefehlt. Diese Frau hat im Laufe der Jahre für hunderte Euro Ware bei mir gestohlen und einen Kollegen (aber nicht mich, obwohl mich jeder einzelne Ladendiebstahl bei uns aufgrund der finanziellen Verantwortung am stärksten trifft) an den Rand der Verzweiflung getrieben.

Diese Frau, gerade 70 Jahre alt, "kennen" wir schon seit etlichen Jahren. Die erste Anzeige wegen Diebstahls hat sie bei uns im Jahre 2009 bekommen, eine weitere 2012. Danach hat sie, obwohl ausdrücklich Hausverbot auf Lebenszeit erteilt, meinen Laden immer wieder betreten. Dummerweise konnte sich keiner mit Sicherheit an ihr Gesicht oder ihren Namen erinnern. Nicht mal Ines, die sich Gesichter wie ein Elefant merken kann, war sich hundertprozentig sicher.
So konnten wir also nicht auf die Aufzeichnungen im "Ladendiebstahl"-Ordner zurückgreifen, sondern mussten leider warten, bis wir diese Frau auf frischer Tat ertappen. Aber das stellte sich aufgrund der doch eher ungewöhnlichen Zielgruppe als erstaunlich schwierig heraus, denn kein einziges Merkmal war bei ihr nach unserem Raster besonders auffällig. Sie sah eigentlich aus wie die liebe Omi von nebenan. Ein paar wenige Kollegen hätten sie am Gesicht erkannt, aber im Grunde sämtliche Aushilfen und auch alle Mitarbeiter/innen, die noch nicht so lange bei uns waren, hatten natürlich keine Ahnung, mit wem sie es zu tun hatten, wenn die Frau den Laden betrat oder verließ.

Dazu kommt, dass "Toastbrot-Oma" auch noch überaus geschickt bei ihren Diebstählen vor ging. Sie stopfte sich nämlich nicht plump eine Tasche voll und verließ mit der Ware den Laden. Nein, sie füllte ihre jeweils mitgeführte Tasche mit Ware und deponierte diese innerhalb der Ladenfläche in der Nähe einer durch den Eingang / Ausgang leicht zu erreichenden Stelle. Sie ging dann ohne Ware an der Kasse raus und selbst wenn sie in dem Moment jemand angesprochen hätte, wäre nichts dabei herausgekommen, was man ihr direkt hätte anlasten können. Vor oder zumindest in der Nähe des Ladens wartete sie dann eine Weile und wenn sie sich sicher fühlte, vor allem auch, wenn an der Kasse wieder mehr zu tun war und die Mitarbeiter dadurch beschäftigt waren, kam sie kurz rein, griff unauffällig ihre Tasche – und verschwand. Selbst dabei hatte sie einen unglaublich guten Riecher dafür, ob ihr jemand auf den Fersen war. Vor ein paar Monaten lauerte ich mit einem Kollegen hinter einem Regal, nachdem wir bemerkt hatten, dass "Omi" ihre Tasche in der Nähe der Schranke deponiert hatte, aber sie verschwand einfach und ließ ihren Beutel im Laden zurück. Was der Anlass war, misstrauisch zu werden, kann ich bis heute nicht sagen. Vielleicht war ihr nur aufgefallen, dass wir die gefüllte Tasche bemerkt hatten, so dass sie mit einer entsprechenden Reaktion durch uns rechnen musste.

So ging es viele Male. Vor ein paar Jahren hatte sie mal ein einzelnes Toastbrot neben die Schranke gestellt, seit diesem Tag heißt sie bei uns "Toastbrot-Oma".

Und dann passierte es plötzlich… Gregor stürmte in mein Büro und jappste: "TOASTBROTOMA IST IM LADEN!"

Blitzschnell reagierte ich und lief mit ihm nach vorne. Ich hatte überhaupt nicht den Anspruch, sie auf frischer Tat bei einem Ladendiebstahl zu erwischen. Ich wollte einfach nur ihre Daten haben und ihr dann für zumindest alle Diebstähle der Vergangenheit, an die wir uns erinnern konnten (resp. mit der Videoanlage dokumentiert wurden), ein ganzes Paket an Anzeigen verpassen. Nachdem ich sie angesprochen hatte, trottete sie brav mit uns ins Lager. Siegessicher, da sie ja keine Ware bei sich führte. Eine Tasche hatte sie dennoch schon gefüllt gehabt, diese stand allerdings noch im Laden in der Nähe der Kasse. Egal, völlig egal.
Nachdem sie mir ihren Ausweis ausgehändigt hatte, guckte ich, wie immer in solchen Fällen, schnell in meine Ladendieb-Liste, ob wir den Täter bereits in der Vergangenheit erwischt hatten. Ist ja für eine weitere Anzeige wegen Hausfriedensbruchs nicht ganz uninteressant. Dort sah ich, dass sie, wie oben schon geschrieben, in der Vergangenheit sogar schon zwei Mal angezeigt wurde.

Mal gucken, was wir an Anzeigen schreiben werden. Mindestens eine wegen des aktuell missachteten Hausverbots. Aber ein paar Diebstähle (unter anderem dieser Diebstahl einer tiefgefrorenen Hühnersuppe!) werden uns sicherlich gemeinsam wieder einfallen.

Was mir persönlich am wichtigsten ist: Ich habe endlich in meinem Kopf ihr Gesicht und ihren Namen gespeichert. Sollte sie auch nur ein einziges Mal wiederkommen, wird sie direkt die Folgen in Form von weiteren Anzeigen zu spüren bekommen – und zwar unabhängig davon, ob wir sie festhalten konnten oder ob sie erfolgreich flüchten konnte. Solange wir sie irgendwie identifizieren und mit einer Tat hier im Laden in Verbindung bringen können, werden wir das der Polizei melden.

Da wir akut nichts machen konnten, habe ich noch einmal ausdrücklich das Hausverbot aufgefrischt und die Toastbrot-Hühnersuppen-Oma achtkantig aus dem Laden geworden.

Ich verbuche dieses Erlebnis mit großer Freude als absolutes Erfolgserlebnis in unserem tagtäglichen Kampf gegen Ladendiebstahl.

Nett und nicht nett sein!

Der Typ war auch mal wieder bei uns. Hat es zumindest versucht, Gregor hinderte ihn daran, bzw. forderte ihn auf, zu den Laden zu verlassen. Da der Mann auf "Davai, davai!" und "Chop-chop!" nicht reagierte, wurde er kurz laut und unsanft.

Wortmeldung eines Unbeteiligten: "Das geht auch netter!"

Gregor Antwort würde ich ebenfalls unterschreiben: "Hej, zu allen, die meinen Arbeitsplatz NICHT gefährden, BIN ich voll nett!"