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Sparsam verwenden!

Auf der flüssigen Seife, die sich selber "Händecleaner" nennt, die wir hier in unseren Spendern verwenden, habe ich einen schönen Hinweis entdeckt.

Man könnte ja meinen, dass einem Hersteller es recht sein könnte, wenn besonders viel des Produkts verbraucht wird, umso sympathischer finde ich diesen Aufdruck:


Impressionen Freimarktsumzug 2024

Hier gibt es nun die gesammelten Werke an Fotos des heutigen und damit auch diesjährlichen Freimarktsumzugs. Da die vielen Fotos hier die Startseite vom Blog sprengen würden, wird hier nur dieses eine Foto angezeigt. Die weiteren Bilder könnt ihr sehen, wenn ihr unter dem Bild auf "Impressionen Freimarktsumzug 2024" vollständig lesen klickt. :-)



"Impressionen Freimarktsumzug 2024" vollständig lesen

Der erste Festwagen vor der Tür

Genau gegenüber von unserem Laden steht der erste große Festwagen: Ein kompletter Sattelauflieger als mobile Partyzone von Airbus. Noch ohne lautstarkes Bummbummbumm, aber so langsam wird es eigentlich mal Zeit, die Nachbarn darüber aufzuklären, welche Veranstaltung bevorsteht. :-P


Freimarktsumzugsvorbereitende Straßenräumung

Die Straßen rund um den heutigen Festumzug sind bereits überwiegend gesperrt, auf der Strecke des Umzugs ist ein Großteil der Fahrzeuge bereits umgeparkt oder abgeschleppt worden.

Hier in Sichtweite vom Laden steht nicht mehr ein einziges Auto hier an der Gastfeldstraße und nun kann es eigentlich nicht mehr lange dauern, bis die ersten Festwagen sich hier positionieren.
In diesem Jahr soll es weniger Disco-Wagen geben, der Umzug könnte also ein gutes Stück ruhiger werden. Darüber bin ich nicht unglücklich, selbst durch die geschlossenen Türen musste man sich hier in der Vergangenheit an der Kasse geradezu anschreien, wenn so ein Wagen gerade vor dem Haus war.


-26 Grad in Sydney

Die Lagertemperatur für Tiefkühlkost beträgt bei uns minus 18 Grad Celsius. In dieser Woche habe ich gelernt, dass jedes Grad, dass man darunter geht, den Stromverbrauch um ca. 4 % erhöht.

Die Anzeigen an unseren zwölf Sydney-Tiefkühltruhen zeigen minus 25 bis minus 26 Grad Grad an. Da scheint noch einiges an Energiesparpotential zu sein, dachte ich. In Anbetracht der gestiegenen Energiekosten ist der Gedanke ja auch eigentlich richtig.

War aber falsch, wie ich gestern erfahren habe. Die Truhen sind werkseitig so eingestellt, dass sie bei bestmöglicher Effizienz auch bei hoher Umgebungstemperatur den vorgeschriebenen Wert im oberen Bereich der Truhe erreichen. Daran zu drehen würde also mehr schaden (Zerstörung der Kühlkette) als nutzen.

Also bleibt es so, wie es ist:


Impressionen Freimarktsumzug 2022

Hier einfach mal in beliebiger Reihenfolge ein paar erwähnenswerte Teilnehmer des heutigen Freimarktsumzugs. Der gesamte Umzug war diesmal etwa ein Drittel kürzer als in der Vergangenheit und nach nur 1,5 Stunden Laufzeit kam auch schon der Trupp der Stadtreinigung und hat alles wieder aufgeräumt. In die Wagen wird teilweise sehr viel Geld und Arbeit in Form von Freizeit investiert und aufgrund einer immerhin möglichen Absage des Umzugs dürften viele potentielle Teilnehmer diese Mühe gescheut haben.




















Laut?

Eben war eine junge Frau im Laden (Anfang 20), die sich gerade ganz panisch gefreut hat, dass der laute Wagen, der die ganze Zeit hier vor dem Laden stand, endlich weiterzieht.

"Ich wohne da vorne. Mit so einem Krach hatte ich nicht gerechnet", erklärte sie mir. "Das macht mich völlig fertig. Aber wenn der jetzt wegfährt, ist alles gut."

"Du wohnst noch nicht lange da, oder?", fragte ich sie.

"Nee, ich bin da erst vor ein paar Wochen eingezogen."

Habe sie dann aufgeklärt, dass das jetzt wenigstens noch zwei Stunden so geht und dass das auch ganz, ganz sicher nicht der einzige Wagen mit lauter Musik war.

Sie erlitt einen instantanen Nervenzusammenbruch. :-)

Ohne uns: Freimarktsumzug 2022

Nun gibt also nach zwei Jahren Pause endlich mal wieder einen Freimarktsumzug. Zum ersten Mal übrigens ohne dass wir irgendetwas vorm Laden machen, es gibt also keinen Getränke- oder Snackverkauf von uns.

Vor allem eigentlich, da ich diesmal keine Lust dazu hatte. Monetär ist das noch nie eine große Nummer gewesen, aber selbst für den Spaß fehlte mir diesmal die Motivation. Wir haben aktuell immer so viel mit den wichtigen Dingen zu tun, dass alles, was nicht zwingend notwendig ist, derzeit gerne ausfallen kann.

Aber da ist noch ein Punkt: Das neue "Kassengesetz" erlaubt keinen Verkauf aus einer Geldkassette ohne Belegdruck. Zumindest so weit ich informiert bin, sind diesbezüglich auch keine Ausnahmen zugelassen. Aber nur für ein paar Kaffee und Berliner hätte ich bestimmt keine komplette Kasse inklusive Netzwerkanbindung vor den Laden gestellt.


Kooperation mit einem Lieferservice

Gestern Nachmittag bekam ich einen Anruf von einem Mann, der mir erklärte, dass sie einen bundesweiten Lieferservice anbieten und dafür noch Kooperationspartner suchen würden. Ich bat darum, mir alle Informationen per E-Mail zukommen zu lassen und das tat er dann auch.

Der Lieferservice ist erstmal tatsächlich auf die reine Lieferung der Ware beschränkt. Der Kunde muss also noch selber in den Laden gehen, seine Sachen zusammensuchen und bekommt die Ware dann in einem zweiten Schritt nach Hause gebracht. Das ist zwar auch nicht unüblich, hilft natürlich niemandem weiter, der krankheitsbedingt zum Beispiel gar nicht aus dem Haus gehen kann oder darf. Aber gut, es wäre ein Anfang. Die vom Kunden zusammengestellten Waren werden dann vom Laden für die Abholung durch den Lieferdienst ordentlich bereitgestellt.

Auf die Kunden kämen folgende Kosten zu: Im Umkreis von 5 km pauschal 5 Euro, bis 10 km 7,50 €. In dem Preis sind drei Getränkekisten enthalten, jede weitere Kiste kostet 1,50 € zusätzlich und jeder weitere Kilometer 2,00 €. Das ist absolut okay, denke ich. Mehrwegleergut wird mitgenommen, dafür werden pro Kiste 50 Cent berechnet.

Nun stand in der E-Mail noch ein Hinweis:

Wir berechnen den Kunden die Liefergebühren wie auf der Werbung beschrieben (siehe Anhänge zu dieser Mail). Diese Liefergebühren verbleiben, als sogenannte Mischkalkulation, in unserem Unternehmen.
Ihrem Markt berechnen wir eine monatliche Pauschalvergütung in Höhe von 650,00 € zzgl. MwSt.
Die "wie auf der Werbung beschriebenen" Liefergebühren habe ich im letzten Absatz aufgelistet. Ich stutzte etwas: Ich soll jeden Monat 650 Euro netto BEZAHLEN für … ja, wofür denn eigentlich?

Ich rief den Mann an und fragte, was es mit dieser Pauschalvergütung auf sich haben soll. Er widerholte eigentlich nur, was auch schon der Mail stand: In dieser Vergütung enthalten sind drei Auslieferungstage und die für die Lieferungen notwendigen Betriebskosten, Personal, Fahrzeug, Versicherung, Werbung. Okay, der Händler bekommt ein paar tausend Flyer zur Verfügung gestellt, deren Druckkosten in einer durchschnittlichen Onlinedruckerei unter hundert Euro betragen, aber ansonsten? Wofür wird denn dann bitte die Liefergebühr erhoben, die ja ebenfalls der Lieferdienst und nicht der Händler bekommen soll?

"Müsste ich nicht das Geld bekommen, immerhin haben wir ja auch Arbeit damit?" Natürlich nicht, denn wir verdienen ja schon an der Ware und haben sonst keine Arbeit. Und dann folgte natürlich das Totschlagargument bei solchen Angeboten: Dass man mit so einem Lieferdienst die Attraktivität des Geschäfts erhöhen würde und mehr Kunden bekommt, durch die man ja wiederum mehr Geld verdient. Klar haben wir mit dem Verkauf der Ware schon etwas verdient. Aber die Arbeit und die Kosten haben wir bereits vor dem Verkauf und nicht erst durch den Verkauf. Der Lieferdienst erleichtert uns nichts, im Gegenteil sogar. Wir müssen ja sogar, wie bereits oben gesagt, alle eingekauften Waren zur Abholung bereitstellen (natürlich vereinbarungsgemäß in ordentlichen Kisten) und teilweise sogar im Kühlhaus lagern. Das macht also noch zusätzliche Arbeit. So viel mehr Kunden, dass wir damit 650 Euro mehr GEWINN im Monat erwirtschaften, wird dieser Lieferdienst uns sicherlich nicht bringen. Ganz sicher nicht. Sechshundertfünfzig Euro. Ich schüttle immer noch den Kopf.

Jeden Tag steht ein Dummer auf und es gibt genug Leute, die nach ihm suchen.

Coronainfektionsprohylaxe

Unser Zahnarzt führt in seinen Rechnungen folgenden Posten auf: "Aufwand für erhöhte Hygieneanforderungen aufgrund der Coronainfektionsprohylaxe."

Ich stelle mir die begeisterten Gesichter unserer Kunden vor, wenn wir auf jeden Einkauf pauschal ein paar Euro draufschlagen. Was für Kosten? Nun: Die vielen Aushänge, Masken, Tests, CO2-Messgerät, Spuckschutz an der Kasse, Klebeband, Desinfektionsmittel, Desinfektionstücher, Desinfektionsmittelspender. Da sind in den vergangenen knapp zwei Jahren insgesamt schon viele hundert Euro zusammengekommen, die uns niemand erstattet hat.

Kein Freimarktsumzug 2021

Gerade auf der Website des Freimarkts entdeckt: "Der Freimarktsumzug 2021 findet nicht statt. Im Rahmen des 986. Bremer Freimarktes sah die Planung zunächst vor, dass zur Halbzeit am Samstag, 23. Oktober der Umzug aus Festwagen und Fußgruppen durch die Bremer Innenstadt ziehen wird. Auch wenn die aktuelle Entwicklung des Pandemie-Geschehens positiv ist, lässt sie jedoch eine verlässliche Planung für den Oktober nach wie vor nicht zu."

Auch gut. Zumal wir noch gar nicht wissen, ob wir überhaupt noch einen Außenverkauf machen dürfen / können. ("Dürfen" natürlich auf jeden Fall!) Ich kann ja schlecht eine unserer Scannerkassen mit Onlineanbindung vor dem Laden aufbauen, um die Anforderungen des Kassengesetzes zu erfüllen.

Augen zu und durch …

Klar Ansage seit ein paar Tagen: Es findet kein Freimarkt und damit auch kein Freimarktsumzug statt. Mit dem Fehlen des Umzugs kann ich leben, aber der Freimarkt wird mir als Kirmes-Fan echt schmerzlich fehlen.

Ich werde den Rest des Jahres wie folgt verbringen … :-(


Bonpapier sparen in naher Zukunft

Bei uns rollt in den nächsten Wochen noch eine große Aufräumwelle durch das Kassensystem: Die Bons werden aus ökologischen (wie auch finanziellen) Gründen deutlich kürzer, als sie bisher waren. Spielereien wie Grafiklogos verschwinden genauso, wie irgendwelche unnötigen Hinweise und Floskeln oder auch Leerzeilen für die Übersichtlichkeit.

Kurz: Die zukünftigen Bons werden bis auf wenige Ausnahmen nur noch die zwingend notwendigen Informationen beherbergen, was letztendlich zu mehreren zehn Prozent Papierersparnis führen wird.