Ich habe gerade nicht nur die Strom-Jahresabrechnung von Lichtblick für das vergangene Jahr bekommen, sondern auch die erste neue Rechnung nachdem nun mein schöner (günstiger) langjähriger Vertrag ausgelaufen war.
Die großen Zahlen vorab: Insgesamt haben wir hier im vergangenen Jahr 193.917 kWh verbraucht, was 3.277 kWh weniger als im Vorjahr sind. Das Jahr davor betrug die Differenz sogar 6.914 kWh
zum Vorjahr. Das ist also schon das zweite Jahr in Folge, in dem wir den Stromverbrauch senken konnten. Wobei ich vermute, dass "
senken konnten" nicht die korrekte Ausdrucksweise ist. Der Anzahl der betriebenen Geräte ist hier ziemlich konstant, die größten Schwankungen dürften durch die Kühlanlagen mit ihrer temperaturabhängigen Leistungsaufnahme verursachen. So bescheiden der kalte und regnerische Sommer aus persönlicher Sicht war – für den Stromverbrauch hier in der Firma war er praktisch.
Die neue Stromrechnung habe ich mit gemischten Gefühlen entgegengenommen. War das mit dem Spotmarkt-Preis eine gute Sache oder nicht? Ich denke, die war es. Dass Strom teurer werden würde, war klar, es sind etwa 40% mehr als bislang. Viel Geld, etwa 15.000 Euro mehr im Jahr, andererseits ist es weit weg von den Horrorgeschichten, wo Unternehmen plötzlich doppelt so hohe Stromrechnungen haben.
Benjamin fragte
in diesem Kommentar in einem der Beiträge zum Neuanstrich des Fußbodens vor unserem Leergutraum, was das für eine grauer Kasten an der Wand über der Tür ist. Kurz: Das ist ein "Ecolight", eigentlich nur ein hübsch Transformator:
Ein grauer Kasten mit etwa 70 cm Kantenlänge. Warum auch immer das Teil auf Störung steht, eine Last hängt seit der Umstellung auf die neue Beleuchtung hier im Markt überhaupt nicht mehr an dem Gerät und nun ich auch die beiden Sicherungen herausgedreht und somit ist das Ding ganz aus.
Benjamin hat
in der Wayback-Machine noch die alte Version der Website vom Ecolight entdeckt, da lassen sich nun posthum noch alle Details nachlesen.
Im Inneren der Kiste befindet sich nur ein Drehstrom-Transformator und neben besagten Sicherungen noch zwei Schütze. Das war's. Aus 400 V Eingangsspannung (230V) macht der Trafo in der bei uns vorhandenen Konfiguration 360 V, so dass pro Außenleiter nur noch 208 V zur Verfügung stehen. Das senkte zwar die Stromkosten, hat den Laden aber auch etwas dunkler gemacht.
Eigentlich kann die Kiste weg, andererseits frisst sie da oben auch kein Brot und nun auch gar keinen Strom mehr, nicht einmal für die Kontrolllämpchen.
Die
Eigentümerversammlung liegt hinter uns und die dort Anwesenden hatten über meinen Antrag, eine PV-Anlage hier auf dem Flachdach des Marktes zu installieren, abgestimmt.
Das Ergebnis: Genehmigt!
Natürlich muss ich sämtliche Kosten für diese Anlage tragen, aber da sie ja ohnehin für mich ist, hatte ich da auch überhaupt keine andere Vorstellung. Eine Einschränkung gibt es, wir müssen einen Mindestabstand zu den Fenstern der Wohnungen im ersten Stock einhalten, aber auch das ist kein Problem.
Wir haben bei der EDEKA eine eigene Fachabteilung für PV-Anlagen und dort habe ich jetzt die entsprechende Anfrage gestellt. Da werden dann in Zusammenarbeit mit einer lokalen Fachfirma alle rechtlichen und wichtigen Dinge (Rentabilität, Statik, Blendung, Versicherung, Finanzierung, was weiß ich denn alles …) geklärt und dann kann es eigentlich losgehen.
Sicherlich wird nicht nächste Woche ein Monteur kommen und die Anlage hier aufs Dach basteln, da gibt es lange Vorlaufzeiten, aber zumindest sind die ersten beiden Schritte schon getan!
Mit den gestiegenen Energiekosten kämpfen alle, wir hatten bislang relativ viel Ruhe, da wir einen langfristigen Vertrag bei Lichtblick hatten, der nun aber Ende 2023 ausläuft.
Ab Januar werden wir (auch bei Lichtblick) mal testen, wie es mit täglich neu kalkulierten Strompreisen vom Spotmarkt in Paris läuft. Dass wir hier ab Januar monatlich einen kleinen vierstelligen Betrag mehr für Strom zahlen werden, ist schmerzhaft aber nicht lebensbedrohlich.
Etwas Hoffnung habe ich ja hinsichtlich der Idee mit einer PV-Anlage hier auf dem Dach. Aber bis die steht, muss ich nun zunächst unsere nächste Eigentümerversammlung abwarten und dort das allgemeine Okay bekomme. Erst danach können die konkreten Planungen starten und bis es dann so weit ist, werden auch noch Monate vergehen. Es würde mich jedenfalls wundern, wenn so eine Anlage vor Ende 2024 hier ihre Arbeit verrichtet …
Die Lagertemperatur für Tiefkühlkost beträgt bei uns minus 18 Grad Celsius. In dieser Woche habe ich gelernt, dass jedes Grad, dass man darunter geht, den Stromverbrauch um ca. 4 % erhöht.
Die Anzeigen an unseren zwölf
Sydney-Tiefkühltruhen zeigen minus 25 bis minus 26 Grad Grad an. Da scheint noch einiges an Energiesparpotential zu sein, dachte ich. In Anbetracht der gestiegenen Energiekosten ist der Gedanke ja auch eigentlich richtig.
War aber falsch, wie ich gestern erfahren habe. Die Truhen sind werkseitig so eingestellt, dass sie bei bestmöglicher Effizienz auch bei hoher Umgebungstemperatur den vorgeschriebenen Wert im oberen Bereich der Truhe erreichen. Daran zu drehen würde also mehr schaden (Zerstörung der Kühlkette) als nutzen.
Also bleibt es so, wie es ist:
Ich habe gerade die Strom-Jahresabrechnung von Lichtblick für 2022 bekommen.
Insgesamt haben wir hier
197.194 kWh verbraucht, also 6914 Kilowattstunden weniger
als im Jahr davor.
Nennenswerte Sparmaßnahmen haben wir nicht umgesetzt, die Differenz kann sich eigentlich nur vor allem durch jahreszeitlich- und damit temperaturbedingter anderer Laufzeiten der Kühlgeräte erklären lassen.
Großes Thema in allen Haushalten und Betrieben und damit natürlich auch bei uns in der EDEKA: Energie sparen, vor allem Strom sparen. Dazu gibt es bei uns intern eine lange Liste an Maßnahmen, deren Umsetzung in den Märkten empfohlen wird. Einer dieser vielen Tipps lautet: "Getränkekühlschränke nach Ladenschluss abschalten"
Das betrachte ich persönlich als keine gute Idee, denn:
1. Vermutlich spart man unterm Strich schon Strom, aber wenn die Geräte am Morgen und auch nach einem Wochenende alles erst wieder runterkühlen müssen, wird in dem Moment auf jeden Fall mehr Strom als im Normalbetrieb verbraucht. Das könnte sich aber doch noch rechnen.
Aber der zweite Punkt ist noch viel wichtiger. Ich spreche da aus eigener Erfahrung, da ein großer Kühler hier eine Zeitlang an der Marktbeleuchtung hing und von uns regelmäßig abends abgeschaltet wurde:
2. Durch das nächtliche Ausschalten fällt der Luftschleier weg und die Luftfeuchtigkeit der Umgebung, vor allem bei offenen Kühlern, kondensiert an den Flaschen. Dadurch kann sich der wasserlösliche Kleber der Etiketten lösen.
Im Idealfall hat man unter den Flaschen nur einen klebrigen und mühsam entfernbaren Ring aus dem Etikettenkleber auf den Fachböden. Wenn es blöde läuft, fallen die Etiketten ganz ab, resp. rutschen an den Flaschen herunter. Das Problem hatten wir hier eine Weile und es dauerte etwas, bis wir herausgefunden hatten, was da überhaupt passiert. Ich bin auch ziemlich sicher, dass ich dazu mal was hier im Blog geschrieben habe. Finde ich aber gerade beim besten Willen nicht …
Mit der Post kam die Strom-Jahresabrechnung von Lichtblick für das gesamte Jahr 2021 an.
Hier mal ein paar Zahlen:
Insgesamt verbraucht:
204.108 kWh
Das ist fast zehn Prozent weniger als
vor zwei Jahren. Faszinierend.
Eingespart haben wir dadurch 63,3 Tonnen Kohlendioxid.
Und am Ende gab es noch eine Gutschrift in Höhe von 4 Cent. Yeah!.
Seit dem 1. Januar 2017 bin ich "
Lichtblicker", der Vertrag läuft zwar noch bis Ende 2020, aber dennoch haben wir jetzt schon eine Verlängerung bis Ende 2024 vertraglich festgehalten.
So habe ich jetzt schon einen neuen festen Preis, der zwar jährliche Mehrkosten im knapp vierstelligen Bereich verursachen wird – aber die Strompreise werden in den nächsten Jahren allen Prognosen nach allgemein eher deutlich mehr anziehen, so dass ich mit dem neuen Vertrag wohl ganz gut dran sein werde.
Wer von euch ebenfalls mit dem Gedanken spielt, auf Ökostrom zu wechseln, sich aber nicht für einen Anbieter entscheiden kann und auch nicht weiß, wie viel "Öko" man bei den einzelnen Anbietern bekommt: Es gibt im Grunde nur vier größere "echte" Ökostromanbieter in Deutschland. Neben Lichtblick sind das noch die EWS Schönau, Greenpeace Energy und Naturstrom. Sie alle liefern 100% Ökostrom, sie sind unabhängig von den großen Atom- und Kohlekonzernen und setzen sich aktiv für den Ausbau der erneuerbaren Energien ein.
Montag Morgen kommt der Meister unseres Elektrikers her und dann besprechen wir mal kurz, wie es hier mit der Außenbeleuchtung weitergeht. Der Hof muss endlich eine vernünftige Beleuchtung bekommen, die über einen Dämmerungsschalter gesteuert werden soll.
Ebenfalls soll über diesen Dämmerungsschalter dann die Außenwerbung geschaltet werden, die momentan und seit ihrem Einbau im vergangenen Herbst rund um die Uhr leuchtet.
Mit im Urlaub aufgefüllter Batterie weiter Gas geben!
Mit der Tagespost kam eben auch die Stromrechnung für Oktober. Verbraucht haben wir 16.185kWh Strom.
Ein für unsere Verhältnisse relativ niedriger Wert, aber schon wieder über 1000kWh über dem August-Wert:
August 2018: 14.913kWh
Kleine Historie:
Mai 2017: 17.192kWh
März 2017: 20.876kWh
Februar 2017: 20.748kWh
April 2016: 18.856 kWh
Insgesamt ist wohl ein Abwärtstrend zu sehen. Obwohl hier eigentlich immer irgendwie das gleiche Programm läuft, sind die Schwankungen aber ganz gewaltig. Wenn man da optimieren wollte, müsste man sich tatsächlich mal die einzelnen Verbraucher im Detail angucken.
Vielleicht lebe ich auch einfach damit und denke nicht weiter drüber nach …
Eine Frau aus dem entfernteren (privaten) Bekanntenkreis hat Kristalle in ihrem Mineralwasser, um es mit
positiver Energie anzureichern.
Lagern tut sie dies in ausgedienten
PET-Wasserflaschen.
Sowas ist ja genau mein Humor.
Während
Voelkel inzwischen von den
durchgestrichenen Strichcodes wieder abgerückt ist (
Danke!), tauchen diese "Durchgestrichcodes" zumindest bei den Bio-Versionen der "Landlust"-Schorlen noch auf.
Ich sehe das ausdrücklich nicht als "Kundenservice" und möchte mich mit dem oben verlinkten Blogeintrag als Quelle selber zitieren:
Da gibt es Leute, die an irgendwelchen esoterischen Unsinn glauben und dann kommt ein seriöses Unternehmen daher und unterstützt diese Esoteriker auch noch in ihrer verqueren Meinung. Das wirkt auf mich wie ein Eingeständnis, dass da ja vielleicht eventuell doch möglicherweise etwas Wahrheit dran sein könnte.
Natürlich tut der kleine Querstrich niemandem weh, aber…