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Just my three cents!

Ende August bekam ich noch eine Gutschrift, die an den seit nun inzwischen über zwei Jahren geschlossenen Markt in der Münchener Straße adressiert war. Ich hatte noch 3 Cent zu bekommen. Wow. :-)

Theoretisch hätte ich die Sache einfach laufen lassen können. Das Problem ist, dass das Konto inzwischen nicht mehr existiert. Also rief ich in der Abteilung Filialbuchhaltung an und teilte mit, dass das zum Markt gehörende Bankkonto inzwischen aufgelöst wurde und dieser opulente Posten einfach ignoriert werden dürfe.

Hah! So einfach ist das mal nicht.

Die Zahlung wurde nämlich bereits angewiesen, Ordnung muss schließlich sein, und wenn das Konto nicht mehr existiert, wird der Vorgang wieder bei einem Sachbearbeiter auftauchen. Da ihn also sowieso jemand manuell bearbeiten muss, haben wir das Konto vom Markt in der Gastfeldstraße angegeben.

Stilblüten der Bürokratie. Aber es geht um Geld und da das Finanzamt noch weniger Spaß versteht als der durchschnittliche Deutsche fallen auch drei Cent nicht mal eben in die Kaffeekasse.

Zahlungsavis

Späte Rechnung für das Halteverbot

Er erinnert euch noch an das Halteverbot auf dem Parkstreifen vor dem Laden, das wir für die Zeit unseres Umbaus im September 2018 eingerichtet hatten? Macht nichts, ich hatte das auch nicht mehr auf dem Schirm. Das ist seit über drei Jahren erledigt:



Erledigt? Denkste!

Die Firma, die damals die Schilder aufgestellt hatte, habe ich natürlich längst bezahlt. Dass die Stadt Bremen für Aktion auch Geld sehen möchte, kann man verstehen, aber wenn so eine Forderung über drei Jahre später erst gestellt wird, guckt man als Gläubiger, dessen man sich gar nicht mehr bewusst war, im ersten Moment schon etwas blöde aus der Wäsche. Aber die Erklärung wird direkt mitgeliefert: Die Festsetzungsfrist beträgt vier Jahre und beginnt mit dem Ablauf des Kalenderjahres, in dem der Anspruch entstanden ist. Ansprüche aus dem Jahr 2018 können demnächst bis zum Ende des Jahres 2022 festgesetzt werden.

Manche Überraschungen kommen eben überraschend. (Der Schmerz hält sich jedoch in Grenzen, wir reden hier von einem Betrag in Höhe von unter 30 Euro. Das schafft mancher Raucher in einer halben Woche.)


Ein paar Strom-Zahlen 2021

Mit der Post kam die Strom-Jahresabrechnung von Lichtblick für das gesamte Jahr 2021 an.

Hier mal ein paar Zahlen:

Insgesamt verbraucht: 204.108 kWh
Das ist fast zehn Prozent weniger als vor zwei Jahren. Faszinierend.

Eingespart haben wir dadurch 63,3 Tonnen Kohlendioxid.

Und am Ende gab es noch eine Gutschrift in Höhe von 4 Cent. Yeah!. :-)

Koala-Milch

Gemeint ist der Artikel "Koala" mit Milchcreme von Kuchenmeister – aber irgendwie stutzt man schon im ersten Moment, wenn auf dem Lieferschein "Koala Milch" steht. Kuh-, Schafs und Ziegenmilch kennt man ja. Soja-, Hafer- und Mandelmilch sind auch seit Jahren etabliert. Aber Koalamilch? Ich übergebe nach Australien, vielleicht können die helfen. :-P


Coronainfektionsprohylaxe

Unser Zahnarzt führt in seinen Rechnungen folgenden Posten auf: "Aufwand für erhöhte Hygieneanforderungen aufgrund der Coronainfektionsprohylaxe."

Ich stelle mir die begeisterten Gesichter unserer Kunden vor, wenn wir auf jeden Einkauf pauschal ein paar Euro draufschlagen. Was für Kosten? Nun: Die vielen Aushänge, Masken, Tests, CO2-Messgerät, Spuckschutz an der Kasse, Klebeband, Desinfektionsmittel, Desinfektionstücher, Desinfektionsmittelspender. Da sind in den vergangenen knapp zwei Jahren insgesamt schon viele hundert Euro zusammengekommen, die uns niemand erstattet hat.

Überweisung nicht vergessen!

Wir haben privat etwas bei Otto bestellt. Warum auch immer bei mir erst gar keine Abfrage der Zahlungsmethode angezeigt wurde, kann ich nicht beantworten. Klick – und bestellt. Ich stutzte und sah schließlich in der Bestellbestätigung, dass ich den Artikel "auf Rechnung" bestellt habe.

Bei Dingen für die Firma ist das relativ normal, jetzt muss ich bitte, bitte daran denken, hier nicht aus Gewohnheit den Artikel als wie üblich schon bezahlt einfach nur mit nach Hause zu nehmen.


Gestrüpp im Übergabeschacht

Hier noch ein Foto vom zugewucherten Übergabeschacht bei mir an der Halle. Dieses Bild hatten die Handwerker neben anderen Fotos zu ihrer Dokumentation gemacht und mir mit der Rechnung mitgeschickt. Da sieht man mal so richtig, wie extrem zugewuchert der Schacht war. Dass da kein Wasser mehr abfließen konnte, wundert einen da nicht …


Nonomoo?

Vom angekündigten Nomoo-Eis ist hier bei uns leider noch nichts zu sehen. Ich hatte die Ware bestellt, es kam auch direkt schon die Rechnung via E-Mail. Die liegt hier nun schon seit knapp einem halben Monat herum, inzwischen ist sogar das aufgedruckte Zahlungsziel verstrichen – aber von der Ware ist bislang noch nichts zu sehen gewesen.

Hab nun mal meinen Ansprechpartner beim Hersteller des kuhlosen Gefrorenen angeschrieben. Mal gucken, ob sich die Sache irgendwie aufklären lässt …

Nachtrag: Na, wenn das kein perfektes Timing ist: Soeben kam die Ware hier an. Ob als Folge meiner Mail von vorhin möchte ich aber bezweifeln, wir haben nur wenige Lieferanten, die so schnell reagieren können – und die sitzen hier im Stadtteil und nicht in NRW. :-)

Finale Aufzugsreparatur

Die Arbeiten am Aufzug Mitte Juni haben mich nun noch mal eben schlappe 275 Euro gekostet, die Rechnung für diese Reparatur kam nämlich heute mit der Post.

Es wird noch eine Weile dauern, bis wirklich alles erledigt und abgerechnet sein wird.

Rechnung von 2007

Beim Aufräumen fiel mir in dem Karton mit unserem Nikolaus-Kostüm noch in dem kleinen Karton für den Bart die darin liegende Rechnung in die Finger. Gekauft 2007. Ich glaube, jetzt brauche ich die auch nicht mehr einzureichen. Selbst die Aufbewahrungsfrist für steuerlich relevante Dokumente ist inzwischen ja längst abgelaufen … :-D


Guthaben und Rechnung

Post von meiner Geschäftsversicherung. Das erste Schriftstück, das ich aus dem aufgerissenen Umschlag angelte, war eine Gutschrift: Rund 2500 Euro bekomme ich erstattet. Cool. Dahinter war eine Rechnung über die selbe Summe, was die Freude mit einem Schlag zunichtemachte.

Der Grund für Gutschrift und Rechnung war einfach: Wir hatten etwas verändert und somit habe ich einen neuen Vertrag mit neuer Nummer bekommen.

Einmalberechnung

Eher zufällig fiel mir auf den monatlichen Abrechnungen des Anbieters unseres Kartenterminals in Findorff auf, dass dort allmonatlich immer wieder ein Posten "Einmalberechnung" zu finden ist, der sich im Bereich von ca. 50-60 Euro bewegt. Ich hatte mich daran nie gestört, aber diesmal hat irgendetwas meine Neugierde geweckt und so rief ich beim Anbieter an.

Das ist eine Gebühr für den pauschalen Anruf über eine 01805-Nummer, über welche die Verbindungen zum Server aufgebaut wurden. Seit der Umstellung auf den IP-Anschluss ist dieser Dienst hinfällig. Waren jetzt einige Monate, in der Summe also rund 400 Euro zu viel bezahlt – aber besser spät bemerkt als nie und so ist diese Zusatzleistung nun gekündigt.

Finanzamtliche Selbstverarschung

Ein Kindergarten hier aus dem Stadtteil besorgt sich bei uns Lebensmittel, seit mein Geschäft besteht – also seit rund 19 Jahren. Der Einfachheit halber, und damit die Mitarbeiter/innen vom Kindergarten nicht mit Bargeld losziehen müssen, haben wir damals Kauf auf Rechnung vereinbart und so bekommen sie einmal im Monat (oder auch mal mehrere Monate zusammengefasst) eine Rechnung von mir über die jeweils aufgelaufene Summe.

Die Ware für den Kindergarten ziehen wir ganz normal über die Kasse. Auf diese Weise lässt sich einerseits einfach und schnell die Gesamtsumme ermitteln, andererseits können wir über Bonkopien einen Beleg für uns und einen für die KiTa erzeugen. Diese Umsätze sind so logischerweise jeweils im gesamten Tagesumsatz des Ladens mit drin.

Für die Erstellung der Rechnung nehme ich mir die gesammelten Bons eines Abrechnungszeitraums, ermittle die Gesamtsumme und erstelle darüber manuell über eine neue Rechnung mit neuer Rechnungsnummer, die ich dem Kindergarten dann zukommen lasse.

Das habe ich so seit inzwischen fast 19 Jahren gemacht.

So lange brauchte es, um zu merken, dass das irgendwie eine nicht so schlaue Taktik war. Denn sowohl der Tagesumsatz einerseits, aber eben auch diese oben erwähnten Rechnungen andererseits, zählten zu den zu versteuernden Einnahmen.

Wie viel Geld ich da im Laufe der Jahre dem Finanzamt geschenkt habe, möchte ich gar nicht wissen. Wichtig ist, dass wir das ab sofort richtig machen. Meinen Steuerberater erreiche ich leider erst nächste Woche wieder, aber dann müssen wir mal gucken, was für die Abwicklung der Kindergarteneinkäufe zukünftig der sinnvollste Modus Operandi ist.

Nachtrag: Alles geklärt, ich habe natürlich nicht zu viel (nicht vorhandenen) Umsatz versteuert. Mein Steuerberater hat immer brav aufgepasst und die Bons vom Kindergarten auf ein separates Konto gebucht und dann mit meiner zusätzlichen Rechnung wieder ausgeglichen. (Wäre auch tatsächlich sonderbar gewesen, da sonst ja auch irgendwie eine Differenz im Bargeld von inzwischen vielen tausend Euro vorliegen müsste …)