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Jasper - Kids der 1990er (Viva la 90er)

Ich bin 73er-Jahrgang und nicht mehr wirklich "Kind" der der 90er – aber ich habe die Zeit natürlich auch voll mitbekommen. Danke für diesen Song! Ich feiere ihn so sehr und höre seit Jahren schon immer wieder mal rein. Das ist mein akustischer Bananenkarton auf dem Youtube-Dachboden. Und daher: One! More! Time! :-)


Und wer schützt uns?

Mir sind schon lange Zeit keine Klagen mehr über die Musikbeschallung bei uns im Laden zu Ohren gekommen. Früher gab es das häufiger mal, dass Kunden uns mit mitleidigen Blicken wegen des vermeintlichen Psychoterrors bedauert haben. "Man muss die Mitarbeiter doch vor so einer Berieselung schützen!", hat mir mal eine Kundin gesagt.

Die Zeiten, mit Muzak dichtgedüdelt zu werden, sind zum Glück lange vorbei. Radio POS, mit denen wir seit nun 23 Jahren zusammenarbeiten, macht da einen ganz guten Job. Mir gefällt auch nicht jedes Lied, das die spielen – aber im Durchschnitt sind es viele Klassiker und auch relativ aktuelle Titel, die dort laufen.

Zurück zum Psychoterror: Wer schützt uns vor gleichermaßen laut wie schief mitpfeifenden Kunden? Nur noch wenige Takte und ich habe eine lebenslange Therapie vor mir. :-P

Übrigens: Mitte der 90er, also irgendwie zu der Zeit, in der ich meinen Aushilfsjob hatte, bzw. meine Ausbildung begonnen habe, lief bei uns wirkliche Psychoterror-Musik im Laden! Da hatten wir eine Endloskassette, die sich etwa alle 2 Stunden wiederholt hat und auf der wirklich "Muzak" war. Berieselungsmusik, unter anderem in Form von nachgespielten Instrumentalversionen von ABBA-Titeln. Das war gruselig, richtig gruselig.

Sie hörten: Nik Kershaw – The Riddle

Beim Blick auf einen der Bildschirme unserer Videoanlage fiel mir eine seltsame Geste eines jungen Mannes auf. Er hielt offenbar sein Smartphone mit dem Display nach oben am ausgestreckten Arm in Richtung Kamera.

"Was soll das denn werden?", überlegte ich gerade noch, als ich bereits den blinkenden blauen Kreis der Shazam-App identifizieren konnte. Die Überwachungskamera war dem Mann wohl auch völlig egal, aber genau daneben hängt einer unserer Lautsprecher für die Ladenbeschallung – und genau darum ging es ihm wohl. Ich vermute, dass er wissen wollte, welches Lied da gerade lief.

Jetzt war ich neugierig geworden, um welchen spannenden Titel es sich handeln könnte und machte mir extra die Mühe, von meinem Büro ganz hinten im Gebäude nach vorne in den Laden zu gehen. "Achsooooo…", dachte ich fast enttäuscht über die bekannte Musikauswahl. Als Gen-X-Kind erkennt man The Riddle von Nik Kershaw natürlich auch ohne solche Hilfsmittel. :-P

Laut?

Eben war eine junge Frau im Laden (Anfang 20), die sich gerade ganz panisch gefreut hat, dass der laute Wagen, der die ganze Zeit hier vor dem Laden stand, endlich weiterzieht.

"Ich wohne da vorne. Mit so einem Krach hatte ich nicht gerechnet", erklärte sie mir. "Das macht mich völlig fertig. Aber wenn der jetzt wegfährt, ist alles gut."

"Du wohnst noch nicht lange da, oder?", fragte ich sie.

"Nee, ich bin da erst vor ein paar Wochen eingezogen."

Habe sie dann aufgeklärt, dass das jetzt wenigstens noch zwei Stunden so geht und dass das auch ganz, ganz sicher nicht der einzige Wagen mit lauter Musik war.

Sie erlitt einen instantanen Nervenzusammenbruch. :-)

Coole Musik!

Ein paar Kinder, Jungs im Alter von etwa 10 Jahren, die zur Moschee gehörten, spielten hier auf dem Hof. Ich fuhr mit meinem Auto an die Rampe und wollte ein paar Dinge einladen, als im Radio "It's my life" von Dr. Alban lief. Einer meiner Favoriten, wenn es um die Frühen 90er geht und so drehte ich die Anlage im Auto etwas lauter und ließ die Fahrertür offen stehen. Wenn andere Leute die Welt mit allen möglichen und unmöglichen Lärmbelästigungen beschallen müssen, dann möchte ich das auch mal zwei Minuten lang dürfen.

Die Kids hielten inne und lauschten, ein paar tanzten vor dem Auto herum. "Das ist ja coole Musik!", konstatierten sie nach einer Weile fast im Einklang.

Jau, willkommen in den 90ern. :-)

"The Phantom Of The Opera" Cover

Ich kenne das Video "The Phantom Of The Opera - Andrew Lloyd Webber Cover - Luke Murgatroyd & Jessica Hackett" schon ein paar Jahre länger und kann es mir immer wieder ansehen. Die beiden Sänger sind absolute Weltklasse und wenn Luke Murgatroyd von "Power" singt, dann merkt man, dass er in dieser Rolle auch drin ist.

Auf einer Skala von eins bis zehn bekommt dieses Werk glatte elf Punkte.


Lustige Strichcodes – 352

Auf einer Packung Lakritzpastilen von Nidar / IFA hat Blogleser Jakob diesen Strichcode mit Noten entdeckt. Er hatte sie in der E-Mail als "Stimmpastillen" bezeichnet, der Aufdruck auf der Packung erklärt eigentlich schon, wieso:

"Blandt dens fornemste egenskaper er først og fremst den, at den forebygger tørrhet i hals og svelg. Jeg kan paa det varmeste anbefale denne pastill til sangere, talere, røkere og sportsmenn."

"Zu seinen wichtigsten Eigenschaften gehört in erster Linie, dass es Trockenheit in Hals und Rachen verhindert. Ich kann diese Pastille Sängern, Sprechern, Rauchern und Sportlern wärmstens empfehlen."
Vielen Dank für die Zusendung. :-)


Bio-Wein packen im Zeitraffer / Benny-Hill-Edition

Kleines Update meiner Zeitrafferpackerei. Den Gedanken mit der Benny-Hill-Musik hatte ich auch erst schon und nach dem nun gestern in den Kommentaren auch der entsprechende Einwurf kam, musste ich das Video einfach noch einmal anpassen. :-)


Ines, Marie-José und Björn

Auf einer Veranstaltung der EDEKA hatten Ines und ich gestern nicht nur die Gelegenheit, Marie-José van der Kolk aka Loona auf der Bühne zu sehen, sondern hinterher mit ihr noch etwas zu plaudern und ein paar Fotos zu machen. Hey, wir sind beide (eigentlich ja alle drei) Kinder der 90er und auch wenn die heutigen Teenager Loona nicht kennen (zu meinem großen Erstaunen nicht mal deren ersten Hit Bailando, der Titel läuft ja nach wie vor immer wieder rauf und runter), so war der gestrige Tag für uns beide umso cooler. :-)


Knitterfreies POS-Radio

Seit einer Weile hatten wir ein Problem mit unserer Ladenbeschallung. Heute war nun endlich der Techniker da. Eigentlich sollte er nur das Knistern beseitigen, parallel dazu wollte ich ihn fragen, ob er eine Möglichkeit sieht, die Technik aus dem großen Gehäuse* in einen unserer neuen Netzwerkschränke im Lager umzuquartieren. Daraus ergaben sich wieder ganz neue Erkenntnisse: In der großen Kiste steckten ein profaner Satelliten-Receiver und eine spezielle Elektronik vom Anbieter. Letztere war wohl für die Störgeräusche verantwortlich, jedoch benötigen wie das Ding überhaupt nicht, da wir viele spezielle Funktionen (Ladendurchsagen, Werbespots etc.) überhaupt nicht nutzen.

Wir brauchen also nur diesen kleinen Receiver, der sich problemlos in einen der Netzwerkschränke mit hineinlegen ließ. Kurzerhand hatte der Techniker das Kabel von der Sat-Schüssel um zwei Meter verlängert und schon konnte das große Gehäuse komplett verschwinden. Sehr cool! Es gibt übrigens nicht viele Bilder von dem alten Teil. Hier ist zu sehen, wie wir es eine Weile hochkant im Büro stehen hatten. Es sieht auf dem Bild relativ klein aus, hatte aber recht opulente Maße, nämlich ca. 50cm breit, 50cm tief und knapp 25cm hoch.



Faszinierend, wie man sich über einen halben Meter Platz freuen kann. :-)


Knistern im Lautsprecher

Seit einer Weile knirscht und knistert es in unseren Lautsprechern hier im Laden. Ich hatte die Hoffnung, dass das (neben anderen Schwierigkeiten) mit dem neuen Verstärker erledigt ist, dem war aber nicht so. Da die ausgesprochen nervigen Störungen, ein Kollege drohte sogar schon mit Arbeitsverweigerung, in jedem der acht Lautsprecher zu hören sind, schließe ich diese auch aus. Der Fehler wird also irgendwo in der Technik unseres Ladenradios oder dem vorgeschalteten Satellitenreceivers sitzen. Techniker ist informiert und sollte in den nächsten zwei Wochen hier aufschlagen.

Krrrrrrxxzzzzzzz!

Neuer Verstärker für die Ladenbeschallung

Unser 2-3 Jahrzehnte alter Kenwood-Receiver, den ein Kollege mal gestiftet hatte, gibt so langsam seinen Geist auf. Der Lautstärkeregler (so ein olles Linearpoti) knirscht nur noch, auch Kontaktspray half kaum etwas und seit einer Weile rauscht und knistert es in den Lautsprechern, als hätte sich irgendwo in den Vor- oder Endstufen des Verstärkers ein Fehler eingenistet.

Noch bleibt der Receiver zwar in Betrieb, aber ich habe mir bereits einen neuen Verstärker besorgt. Ihren bis auf Weiteres festen Platz in einem der derzeit noch ungenutzten Netzwerkschränke hat die Behringer KM 750 bereits bezogen. Sobald ich mal Zeit und Muße finde, den Rest umzubauen (und ggf. vor allem das Antennenkabel des POS-Radio-Empfängers zu verlängern), werde ich das Gerät auch in Betrieb nehmen.