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Die Anti-Mogelpackung

Als ich die doch geschlossene Pringles-Dose in die Hand nahm, wunderte ich mich schon. Normalerweise klappert der Inhalt immer großzügig hin und her, der Rekord vor ein paar Jahren waren mal mehrere Zentimeter Luft zwischen den Chips und dem Deckel.

Doch diesmal war es ganz anders: Die Dose war beinahe stramm gefüllt, viel mehr Chips hätten da quasi nicht mehr reingepasst und ein bisschen Luft als Pufferzone zum Schutz vor Stößen sollte ja schon bleiben. Sowas kennt man ja schon fast nicht mehr. :-)

(Zynisch betrachtet hat da irgendein BWL-Mensch entschieden, die Dose um den ehemaligen Hohlraum zu verkleinern, um zwei Gramm Material zu sparen, was bei Millionen produzierter Dosen täglich durchaus schon eine kleine dreistellige Summe mehr Gewinn zugunsten der Dividende der Aktionäre sein könnte.)


Regenwurm an der Wand

Ein Kompostwurm, der aber zu den Regenwürmern gehört, klettert bei Regen an unserer Hauswand lang. Erstaunlich, wie das kleine Kerlchen sich da überhaupt festhalten kann. Ich vermute, da spielen vor allem die Adhäsionskräfte des Wassers eine Rolle. Arme und Beine, mit denen sich der Wurm an der Wand festhalten könnte, hat er ja nicht. :-)

Das scheinen diese Würmer offenbar öfter mal zu tun, wie man mit kurzer Recherche im Web leicht herausfinden kann. Kurios ist es aber irgendwie dennoch …


Auch dieses Jahr: SPAR-Tannen-Kekse :)

Da sitze ich ganz in Gedanken vertieft bei mir im Arbeitszimmer vor den Bildschirmen und plötzlich geht die Tür auf und meine Kleine bringt mir diesen Keks rein. Sie war den ganzen Nachmittag mit Ines in der Küche und hat die unterschiedlichsten Leckereien vorbereitet und – natürlich – musste der Tannenbaumkeks auch wieder mit dabei sein. :-)


Private Windows-Neuinstallation

Mein Rechner zu Hause ist mit einer etwas in die Jahre gekommenen, aber noch absolut brauchbaren Hardware ausgestattet. Mit der Grafikkarte zieht man zwar nicht mehr die Wurst vom Tisch, ich bin eh nicht der große Zocker, aber Prozessor und Arbeitsspeicher machen immer noch viel Spaß (i5-3570K CPU @ 3.40GHz / 32GB).

Ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich zuletzt mal ein neues Windows irgendwo installiert habe. Alle meine PCs haben inzwischen Windows 10 drauf, die allesamt über die Upgrade-Möglichkeit aus einem der alten Systeme installiert wurden. Meiner zu Hause hatte von Anfang an Windows 7 drauf. Vor ein paar Jahren hatte ich auch daraus ein Windows 10 gemacht. Letztendlich hat dieser PC aber in all den Jahren noch nie eine Neuinstallation gesehen. Da ich in letzter Zeit einige Probleme hatte, unter anderem mit dem Framework, aber das ganze System durch unzählige Programminstallationen und -Deinstallationen sowieso ziemlich aufgebläht und voller Altlasten war, habe ich mich einfach mal für eine Neuinstallation entschieden. Etwas besorgt war ich zwar darüber, ob das mit dem digitalen Product Key auch wirklich funktioniert, aber das hat ganz wunderbar funktioniert. Dann noch eben das Arsenal an lebenswichtiger Software installieren und schon war hier fast wieder alles so wie früher. :-)

Für die Neugierigen: "Lebenswichtige Software" ist bei mir: Google Chrome, Google Earth, Scrivener, Winamp, VLC-Player, Total Commander, Thumbs Plus, KeePass, Paintshop Pro, Vegas Pro und das Open-Office-Paket. Mehr brauche ich gar nicht für meinen Arbeitsalltag.


Unproduktiv durch Katze

Unser Kater hat sich in meine weiche, warme Tastaturunterlage verliebt und kombiniert nun die Nähe zu mir mit einem gemütlichen Liegeplatz. Meistens irgendwie so halb auf der Tastatur. Das ist zwar total lieb von ihm, aber behindert ganz geringfügig meine Produktivität. :-P


Limbo in Blau

Das mehrfach ausgezeichnete Computerspiel Limbo hatte mich damals auch in seinen Bann gezogen und ich habe es mir als eines der wenigen Spiele in meinem Leben gekauft. (Ähm, das klingt jetzt zweideutig. Sollte aber nicht heißen, dass ich andere Spiele als Raubkopie gehabt hätte. Ich bin einfach nicht so der Zocker, stehe mehr auf kleine Gelegenheitsspielchen.)

Ich weiß gar nicht mehr, wie wir darauf kamen, aber aus irgendeinem Grund wollte ich vor einer Weile meiner Kleinen das Spiel zeigen. Die größte Überraschung war, dass ich meinen Key nicht mehr brauchte, da die Vollversion inzwischen so verfügbar ist. (Warum ich meine alte Installationsdatei nirgends mehr auf dem heimischen Server liegen habe, ist eine ganz andere Frage …)

Meine Tochter weiß, dass das nur ein Spiel ist und amüsiert sich über die Fallen, Stachel und Pressen und die daraus resultierenden Folgen (Exitus mit Respawn) für den namenlosen Jungen köstlich. Man sieht zwar durchaus, wie er zerhackstückelt wird, aber da alles schwarzweiß ist und eher schemenhaft dargestellt wird, ist es nicht ganz so blutrünstig. Die Altersempfehlung (Ursprünglich FSK 16) rührt wohl eher vom allgemeinen Schwierigkeitsgrad her. Für manche Hindernisse braucht man ein auf den Bruchteil einer Sekunde genaues Timing, das klappt bei den Kleinen noch nicht so gut und führt zu Frust durch zu wenig Erfolgserlebnisse.

Sitze ich nicht an meinem Schreibprogramm, daddelt der Nachwuchs bei mir im Büro. So ein PC soll ja wissen, dass er eine Vollzeitstelle hier hat. :-)


40 Jahre altes Lego

Vor ein paar Tagen hatte ich mich zusammen mit meiner Tochter durch meine alte "Lego-Kiste" gewühlt. Eine etwa 20 Liter fassende Holzkiste mit einer wilden Sammlung an Teilen aller Art aus allen Bereichen. Normale Bausteine, Raumfahrt, Technik, Spezialmodelle, Eisenbahn, City, was weiß denn ich. Hat Spaß gemacht, einerseits in eigenen Kindheitserinnerungen zu schwelgen, andererseits die Fantasie meiner Kleinen zu beflügeln.

Der Löwenanteil der Steine ist dabei mindestens 40 Jahre alt. Ich habe damit bewusst in den späten 70ern / frühen 80ern gespielt. Auch Lego ist nicht vor dem üblichen Problem sicher, das die meisten Kunststoffe haben: Sie werden mit den Jahren spröder. Daraus ergibt sich, dass man einerseits die Teile nicht mehr so gut zusammenstecken kann, andererseits brechen filigrane Teile schnell kaputt. Letzteres vor allem natürlich, wenn man in einer großen Kiste auf der Suche nach passenden Bausteinen in dem ganzen Zeugs herumrührt. So sind dann in den zwei Stunden etliche Teile im Müll gelandet. Diese paar vom Foto sind nur ein kleiner Nachschlag gewesen, insgesamt war der Haufen etwa viermal so groß.

Ich muss da mal ein paar Teile nachbestellen. Aber gerne nicht vom Marktführer, sondern eventuell von Q-Bricks. Lego hat sich viel positives Image verspielt, Held-der-Steine-Gucker wissen warum.


MOIN! FRESSEN? WO?

Da wacht man morgens auf, spürt die Katze auf seiner Brust sitzen und hat gerade noch Zeit, das Handy zu angeln und ein Foto von dem verhungernden Viech zu machen, bevor man von ihm durch den bösen Blick, der einem aus den Augen des befellten Mitbewohners entgegenfunkelte, getötet wurde.